Archiv - 2009
Martin Bruny am Sonntag, den
12. April 2009 um 01:31 · gespeichert in Theater

Am 13. und 14. Mai 2009 zeigt das vienna theatre project im Wiener Ensemble Theater seine neueste Produktion: “Dirt”, einen dramatischen Monolog in englischer Sprache von Robert Schneider.
Der österreichische Schriftsteller (geboren 1961) publizierte sein Theaterstück “Dreck” 1993 im Reclam Verlag Leipzig, die Uraufführung ging am 10.1.1993 im Thalia Theater in Hamburg über die Bühne. Der dramatische Monolog wird zum meistgespielten Theaterstück der Saison 1993/94, bringt es in diesem Zeitraum auf 43 Inszenierungen, Schneider erhält zahlreiche Auszeichnungen: Dramatikerpreis der Potsdamer Theatertage, Alemannischer Literaturpreis, Robert-Musil-Stipendium der Stadt Wien. Die Zeitschrift “theater heute” wählt den Autor zum Nachwuchsdramatiker des Jahres.
Die Österreichische Erstaufführung des Stücks fand am 9. Juni 1993 im Theater an der Wien als Koproduktion der Wiener Festwochen mit den Bregenzer Festspielen statt. Paul Wimmer schrieb damals in seiner Kritik für die “Wiener Zeitung”:
Es ist ein moralisches Drama, das der Menschenverachtung und der Dummheit entschlossen entgegentritt, ein erschütterndes Psychogramm, das jeder sehen sollte, der über Asyl und Ausländerintegration mitreden will.
2007 ging in New York die englischsprachige Premiere von “Dreck” an den Start. Für das New York International Fringe Festival übersetzte Paul Dvorak “Dreck”, nun “Dirt”, ins Englische. “Dirt” feiert einen Überraschungserfolg und wird zum internationalen Erfolgsstück. So ist es zum Beispiel im Juli 2009 auch in London zu sehen. Die offizielle Website (–> Link zur Website) zur englischsprachigen Produktion bietet unter anderem auch einen guten Überblick über die begeisterten internationalen Kritiken.
In Wien ist der Schauspieler, Sänger und Musicaldarsteller Norman Stehr als Protagonist zu erleben. Stehr erhielt seine Ausbildung in den Bereichen Schauspiel, Gesang und Tanz an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst und am New Yorker B. Reynolds Institute. Der vielseitige Künstler ist auch Autor (”Zeit zum Essen”), Regisseur und Maler mit diversen Auftragsarbeiten und Ausstellungen.
Inhalt
Ein Mann betritt die Bühne mit einem Strauß Rosen in der Hand. Er fängt an zu reden. Dieser Mann heißt Sad; er ist Araber. An den Abenden verkauft er Rosen, um sein Studium zu finanzieren. So sehr ist der Hass der Inländer in ihm Fleisch geworden, dass er ihn gegen sich selbst kehrt. Es stimmt, sagt er, ich bin dreckig. Ich wasche meine Hände, aber ich bleibe dreckig. Das stimmt. – Er redet weiter. Er schreit. Schreit um sein Leben.
“Dirt” von Robert Schneider
(in englischer Sprache)
Leading Team
Regie: Joanna Godwin-Seidl
Regieassistenz: Eva Drnek
Produktionsassistent: Lisa Storch
Stage Manager: Sharron Aubrey
Set Design: Joanna Godwin-Seidl
Poster Design: Astrid Levin
Sponsoring: Monica Melega, Dan Melega
Eine Produktion des vienna theatre project
Es spielt: Norman Stehr
Ensemble Theater
Petersplatz 1, 1010 Wien
13. und 14. Mai 2009, 19.45 Uhr
Tickets: 01-5353200 oder per Mail: et-info@ensembletheater.at
www.viennatheatreproject.at
Martin Bruny am Samstag, den
11. April 2009 um 19:44 · gespeichert in Event-Tipps
| 2. Juni 2009 |
| 17:30 | bis | 18:30 |
Theater Spielraum: Wiener Melange statt Coffee-to-Go?
2. Juni 17.30 h
7×7 Space Jam in West Neubau-Bezirksfestwochen
Bekannte Songs durch witzige neue Texte eingewienert, zum Grätzl passend, schwarzhumorig und unheimlich lässig.
mit Claudia Marold (Gesang), Jan Scheer (Klavier und Gesang)
Freiraum Lugnerhof gegenüber dem Theater SPIELRAUM
Martin Bruny am Freitag, den
10. April 2009 um 21:43 · gespeichert in Event-Tipps
| 18. April 2009 |
| 19:30 | bis | 21:30 |
Schubert Theater: Fußnoten
Mit Christof Weber, Florian Hartl und Herbert Eigner
Die Regierungszeit von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß (1932 bis 1934) im austrofaschistischen Ständestaat verschwindet immer mehr aus dem kollektiven österreichischen Bewusstsein. Die jungen Künstler Christof Weber, Florian Hartl und Herbert Eigner haben es sich in ihrem doku-kabarettistischen Programm »Fussnoten« zur Aufgabe gemacht, eine der ambivalentesten Politikerfiguren Österreichs frech und direkt, aber doch sensibel mit historischem Feingefühl dem Publikum näherzubringen. Sie werden dabei Reden des umstrittenen Kanzlers szenisch darstellen und somit sicher überraschende Interpretationen dieser Texte liefern. Es erwartet Sie ein auf seine Art einzigartiger Theaterabend mit einem engagierten Team. Christof Weber hat 2008 bereits erfolgreich die Eigner-Uraufführung »Melange à¡ trois« auf die Bühne gebracht.
Idee und Bearbeitung: Herbert Eigner
Regie: Christof Weber, Herbert Eigner
Historische Beratung: Florian Hartl
Termine: 18.4. (Premiere) 19., 20., 21., 22.4., 23., 24., 25. April
Beginn: 19:30
Martin Bruny am Freitag, den
10. April 2009 um 20:35 · gespeichert in Event-Tipps
| 24. April 2009 |
| 19:30 | bis | 22:30 |
Palais Nowak: Tschüss! Das war der ORF!
War das alles? Austria Tabak an die Japaner verkauft, die AUA an die Deutschen und jetzt steht auch noch der ORF vor dem Ruin? “Autofahrer unterwegs« und »Mitten im 8.«, »Wunschkonzert« und »Schiejok täglich«, »Taxi Orange« und »Am dam des«, »Russisch für Anfänger« und »Ein echter Wiener geht nicht unter«. Belangsendungen, Werbung und Entschuldigen Sie bitte die Störung. Radio- und Fernsehgebühren - Österreich verliert seine Identität!
Eine Show voller Erinnerung, Parodie und Comedy. Mit dabei die zahllosen Weltstars des ORF: Heinzi Conrads, Joki Kirschner, Ingrid Riegler, Vera, Walter Schiejok, Dagmar-Ich-Muss-Kotzen Koller, Lizzi Engstler, Elisabeth T.Spira, Sepp Forcher, Heintje, Andy Borg, Anneliese Rothenberger, Monk, Derrick, Marcel Prawy, Peter Elstner, Carl. M. Belcredi, Freddy Quinn, Hans Krankl und vielen anderen mehr.
Leading Team
Musikalische Leitung: Erwin Bader
Choreografie: Cedric Lee Bradley
Bühnenbild: Markus Windberger
Kostüme: Gaby Rajtora
Maske: Aurie Hummer und Karoline Hatzl
Produktion: Albert Schmidleitner
Regie: Werner Sobotka
Cast
Christa Helige, Wilbirg Helml, Ines Hengl-Pirker, Lilly Kugler, Veronika Polly, Ramin Dustdar, Roman Frankl, Julian Looman, Markus Simader und Roman Straka
Ort
Palais Nowak - Das Zelt beim Gasometer
Premiere: 24. April 2009, 19.30 Uhr
Infos und Karten: www.simpl.at
Martin Bruny am Freitag, den
10. April 2009 um 20:27 · gespeichert in Event-Tipps
| 18. April 2009 |
| 19:30 | bis | 22:30 |
Opernhaus Magdeburg: Jekyll & Hyde
Wenn die Magdeburger Inszenierung des Musical-Thrillers »Jekyll & Hyde« von Frank Wildhorn und Leslie Bricusse am 18. April im Opernhaus Premiere feiert, kommt weltweit zum ersten Mal der neue Song der Lisa »If You Only Knew« (»Könntest du versteh’n, wie sehr ich liebe«) in einer Bühnenfassung zur Aufführung.
Komponist Frank Wildhorn und Texter Leslie Bricusse schrieben ihn 2006 für eine Konzert-Tournee ihres berühmten Musicals, von der unter dem Titel »Jekyll & Hyde – Resurrection« auch eine CD-Aufnahme erschienen ist.
Interpretiert wird der neue Song von Tamara Weimerich (Lisa), an ihrer Seite spielen Yngve Gasoy-Romdal (Jekyll/Hyde) und Katharine Mehrling (Lucy).
Jekyll & Hyde
Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse
Musik von Frank Wildhorn | Orchestrierung von Kim Scharnberg
Arrangements von Jason Howland
Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
Leading Team
Musikalische Leitung > Rainer Roos
Inszenierung > Andreas Gergen, Christian Struppeck
Choreografie > Kim Duddy
Bühne > Court Watson
Kostüme > Regina Schill
Choreinstudierung > Martin Wagner
Dramaturgie > Michael Otto
Cast
Dr. Henry Jekyll/Edward Hyde > Yngve Gasoy-Romdal
Lucy Harris > Katharine Mehrling
Lisa Carew > Tamara Weimerich
John Utterson > Markus Liske
Sir Danvers Carew > Nikolaus Meer
Poole > Peter Wittig
Simon Stride > Ulf Dirk Mädler
Bischof von Basingstoke > Manfred Wulfert
General Lord Glossop > Wolfgang Klose
Lady Beaconsfield > Regina Most
Sir Archibald Proops > Jürgen Jakobs
Lord Savage > Thomas Matz
Nellie > Ulrike Baumbach
Opernchor theater magdeburg
ballett magdeburg
Extraballett theater magdeburg
Statisterie theater magdeburg
magdeburgische philharmonie
Spieltermine
Sa., 18. 04., 19:30 Uhr (Premiere)
So., 19. 04., 19:30 Uhr
Sa., 25. 04., 19:30 Uhr
Fr., 1. 05., 19:30 Uhr
Do., 21. 05., 19:30 Uhr
Fr., 29. 05., 19:30 Uhr
Mi., 3. 06., 19:30 Uhr
sowie in der Spielzeit 2009/2010.
Karten sind erhältlich unter Tel. 0391-540 65 55
Martin Bruny am Freitag, den
10. April 2009 um 14:30 · gespeichert in Netz, Pop

Mit 20 Jahren hat der isländische Komponist à“lafur Arnalds seine Debüt-CD “Eulogy For Evolution” veröffentlicht: acht unbetitelte Kompositionen, überwiegend kammermusikalischer Natur, bestimmt von einem Streichquartett, und als solistischer Kontrapunkt - ein Piano. Einsame melodiöse Verläufe in meditativen Streicherarrangements, vermengt mit elektronischen Beats und Klängen.
Am Montag, dem 13. April 2009, startet Arnalds sein neuestes Projekt: “Found Songs”. Eine Woche lang wird er Tag für Tag einen Song komponieren und gratis zum Download ins Netz stellen: foundsongs.erasedtapes.com ist dabei die Plattform, Infos zu den Songs bietet der Komponist via Twitter.
Arnalds zu seinem Projekt:
The songs will be different from what’s on my albums, they will be short, mostly just made up from piano. Something to keep me going. Feel free to send me hatemail if I miss out a day.
Martin Bruny am Sonntag, den
5. April 2009 um 10:53 · gespeichert in Filmmusical
In einem Interview mit broadwayworld.com nehmen Steven Sater und Duncan Sheik zu den Plänen, “Spring Awakening” als Filmmusical zu produzieren, Stellung:
Steven Sater: I will tell you a film is on its way. We have to change no, we have to TRANSFORM what’s here. But, we are in real talks and a film is on the way!!!!
Broadwayworld.com: You mean the way CHICAGO was transformed on film?
Steven Sater: It will be radically different from film musicals. It will be an exploration of the other themes in the play but faithful to the story. You know it will be like CABARET. In that film they ALL really re- envisioned that show.
Broadwayworld.com: How are you going to guard against it losing its main theme and story…the vision if you like and end up like Arthur Laurents was with West Side Story - unhappy?
Steven Sater: Well I’m writing it!!!!! And to be honest, I LIKE West Side Story. I really respect Arthur and of course I didn’t live Arthur’s experience and I understand his reasons why he is unhappy. I think Spring Awakening was such a daring take on musical theatre and it isn’t to everyone’s taste. I think the film won’t be for everyone, but I want to reexplore what a film musical can be totally! I don’t fret about the show,the show is the show - that’s the show. I want the producers to make their money back in London. It’s a terrible dark time in the world at the moment. The fact is Spring Awakening is opening in 18 countries around the world over the next year or so….that’s a testament to something about the story. Theatre speaks to us in a way that nothing else does!
Broadwayworld.com: Steven has been telling BroadwayWorld about the film. How are you involved?
Duncan Sheik: The film is in the works. But let me tell you it’s incredibly difficult to make musical theatre into film. There are so many musicals that get turned into films. No matter what it takes I want to make a movie that works as a movie FIRST and most of all. I can count the examples of those that do on my one hand.
Broadwayworld.com: Which films?
Duncan Sheik: Oh I guess like ‘Dancer in the Dark’, ‘The Sound of Music’. I’ve never seen ‘A Chorus Line’.
Das gesamte Interview ist –> hier nachzulesen.
Martin Bruny am Samstag, den
4. April 2009 um 21:21 · gespeichert in Skurriles
Martin Bruny am Freitag, den
3. April 2009 um 23:15 · gespeichert in Event-Tipps
| 16. Juni 2009 |
| 21:00 | bis | 23:59 |
Bad Hersfeld: West Side Story
Buch: Arthur Laurents nach einer Idee von Jerome Robbins | Musik: Leonard Bernstein
Gesangstexte: Stephen Sondheim
Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Regie: Matthias Davids | Musikalische Leitung: Christoph Wohlleben
Choreographie: Melissa King | Bühnenbild: Heinz Hauser
Premiere: 16. Juni 2009
(weitere Vorstellungen bis 2. August 2009)
Die West Side Story ist eine Adaption des »Romeo und Julia«-Stoffes ins New York der 50er Jahre. Romeo und Julia heißen hier Tony und Maria.
Zwei feindliche Gangs durchstreifen die West Side von Manhattan: die einheimischen Jets und die zugewanderten puertoricanischen Sharks. Gemeinsam mit seinem Freund Riff hatte Tony einst die Jets gegründet. Er war längere Zeit ihr Anführer, möchte sich aber aus dem Bandenleben zurückziehen, um einer geregelten Arbeit nachzugehen. An der Spitze der Sharks steht Bernardo, dessen Schwester Maria Tony auf einer Tanzveranstaltung kennenlernt. Sie verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und träumen von einer besseren Zukunft ohne Bandenkriege und Polizeirazzien.
In der Nacht kommt es zu einem Straßenkampf zwischen Jets und Sharks, den Tony beenden will. Dabei wird sein Freund Riff von Bernardo erstochen, Tony tötet daraufhin Bernardo. Er muss sich vor der Polizei und den Sharks verstecken, die den Tod Bernardos rächen wollen. Aus seinem Versteck gelockt, wird er vor den Augen der verzweifelten Maria von einem Freund Bernardos erschossen.
Der Schwerpunkt des außerordentlich dramatischen Librettos von Arthur Laurents liegt in der Darstellung des Rassenhasses der durch Unverständnis und Vernachlässigung in die Kriminalität getriebenen Jugendlichen. Die Musik Leonard Bernsteins, die Jazzelemente, lateinamerikanische Rhythmen, klassische und populäre Elemente zu einer Einheit verbindet, eine atemberaubende Abfolge dramatischer und lyrischer Szenen und explosive Tanzeinlagen, die die Handlung weiter vorantreiben, ließen das 1957 uraufgeführte Musical zu einem Welterfolg werden.
Die Bad Hersfelder Inszenierung wird in deutscher Sprache, aber mit englischen Liedtexten aufgeführt.
Martin Bruny am Freitag, den
3. April 2009 um 20:02 · gespeichert in Wien, Ausbildung
Am 25. September 2009 läuft in den USA die Neuverfilmung des Kult-Tanzfilms “FAME” an. Mit dabei unter anderem Megan Mullally (Fran Rowan), Bebe Neuwirth (Lynn Kraft) oder Debbie Allen (Principal Simms). Regie führt Kevin Tancharoen.
Die Bühnenversion von “FAME”, die mit dem Film musikalisch recht wenig zu tun hat, ist am 22. Mai sowie vom 25. bis 29. Mai 2009 in der Konservatorium Wien Privatuniversität zu sehen, mit den Studenten der Abteilung Muskalisches Unterhaltungstheater.
Team
Musikalische Leitung: Jeff Frohner
Regie: Ricarda Ludigkeit
Bühnenbild: Sam Madwar
Kostüme: Doris Richter
Lichtdesign: Barbara Dulcinea Jan
Ort
Konservatorium Wien Privatuniversität, Leonie-Rysanek-Saal
Johannesgasse 4a, 1010 Wien
Karten
EUR 15,- / 9,- an der Kassa der Konservatorium Wien Privatuniversität erhältlich
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