Nikolaus Habjan – der Puppenspieler
Kurzdokumentation über den Puppenspieler Nikolaus Habjan
Redaktion: Felix Weisz
Kamera: Silvio Lenglachner / Jakob Grill
Licht und Ton: Matthias Sonnweber
Kurzdokumentation über den Puppenspieler Nikolaus Habjan
Redaktion: Felix Weisz
Kamera: Silvio Lenglachner / Jakob Grill
Licht und Ton: Matthias Sonnweber
Am 24. Mai 2013 erscheint die Gesamtaufnahme der VBW-Version des Musicals »Natürlich blond«. Die Live-Doppel-CD enthält ein Booklet mit allen Songtexten der Show aus der Feder von Laurence O’Keefe, Nell Benjamin (Musik & Texte) und Heather Hach (Buch) [deutsche Liedtexte: Kevin Schroeder/Heiko Wohlgemuth; deutsches Buch: Ruth Deny].
Songliste
1.Akt
Ouvertüre
Oh mein Gott
Anja Haeseli, Birgit Wanka, Sidonie Smith, Delta Nus, Barbara Obermeier, Katja Berg, Adrianna Hicks, Jennifer Siemann, Marie-Anjes Lumpp
Zeit für was Ernsteres
Barbara Obermeier, Hendrik Schall
Schwester von Delta Nu
Anja Haeseli, Birgit Wanka, Sidonie Smith, Jennifer Siemann, Delta Nus
Was du willst
Barbara Obermeier, Anja Haeseli, Birgit Wanka, Sidonie Smith, Jennifer Siemann, Katja Berg, Armin Kahl, Daniel Rà¡kà¡sz, Armin Kahl, Peter Kratochvil, Benjamin Sommerfeld, Delta Nus, Ensemble
Harvard Variationen
Jörg Neubauer, Björn Klein, Anouk Roolker, Juriaan Bles, Katja Berg, Studenten
Blut in den Kiemen
Alexander Goebel, Barbara Obermeier, Sanne Mieloo, Björn Klein, Studenten
Positiv
Barbara Obermeier, Anja Haeseli, Birgit Wanka, Sidonie Smith, Griechischer Chor
Irland
Ana Milva Gomes
Irland - Reprise
Ana Milva Gomes
Zeit für etwas Ernsteres - Reprise
Barbara Obermeier, Hendrik Schall
Tritt in den Hintern
Jörg Neubauer, Barbara Obermeier, Griechischer Chor, Björn Klein, Hendrik Schall, Anouk Roolker, Sanne Mieloo, Alexander Goebel, Ana Milva Gomes, Sidonie Smith, Anja Haeseli, Birgit Wanka, Ensemble
Lauf, Rufus, Lauf! / Elle denkt nach
Barbara Obermeier
So viel besser
Barbara Obermeier, Hendrik Schall, Griechischer Chor, Ensemble
2. Akt
Entr’acte
Peitsch dich in Form
Linda Geider, Alexander Goebel, Hendrik Schall, Anouk Roolker, Ensemble
Delta Nu Nu Nu (eigentlich Dialog)
Barbara Obermeier, Linda Geider
Trag es wie ein Mann
Barbara Obermeier, Jörg Neubauer, Ensemble
Knick und Pop
Barbara Obermeier, Ana Milva Gomes, Birgit Wanka, Anja Haeseli, Sidonie Smith, Ensemble
Schaut doch hin
Barbara Obermeier, Alexander Goebel, Jörg Neubauer, Linda Geider, Sanne Mieloo, Hendrik Schall, Anouk Roolker, Richterin, Maximilian Mann, Juriaan Bles, Ensemble
Natürlich Blond
Barbara Obermeier, Jörg Neubauer
Natürlich Blond - Remix
Sanne Mieloo, Barbara Obermeier, Ana Milva Gomes, Katja Berg, Armin Kahl, Daniel Rà¡kà¡sz, Anouk Roolker, Linda Geider, Delta Nus, Ensemble
Ort des Geschehens
Barbara Obermeier, Anja Haeseli, Birgit Wanka, Sidonie Smith, Hendrik Schall, Jörg Neubauer, Sanne Mieloo, Brooke, Katja Berg, Armin Kahl, Adrianna Hicks, Delta Nus, Jennifer Siemann, Ensemble
Mein Weg / Finale
Barbara Obermeier, Ana Milva Gomes, Sanne Mieloo, Anouk Roolker, Jörg Neubauer, Linda Geider, Ensemble
Verbeugungsmusik
Am 11. April 2013 wurde die Besetzung der Amstettner »Xanadu«-Produktion bekanntgegeben:
Jana Stelley: Clio/Kira
Riccardo Greco: Sonny
Angelika Niedetzky: Kalliope
Carin Filipcic: Melpomene
Andreas Steppan: Danny Maguire / Zeus
Lisa Habermann: Euterpe
Ed Hall: Terpsicore
Daniela Lehner: Erato
Gernot Romic: Polhymnoa
Niran Straub: Thalia
Nina Weiss: Urania
Link
- Musicalsommer Amstetten
Am 19. April 2013 bringt Bernd Roger Bienert zeitgenössisches britisches Opernschaffen nach Wien. Im Metallenen Saal des Wiener Musikvereins findet die österreichische Erstaufführung der 2006 in London uraufgeführten Oper »The Original Chinese Conjuror« von Raymond Yiu in englischer Sprache statt.
Handlung
Im Mittelpunkt der Oper steht die obskure Lebensgeschichte des amerikanischen Zauberkünstlers William Robinson, der um 1900 aus den USA nach London reiste, um – obwohl er kein einziges Wort Chinesisch sprach – dort als »chinesischer Zauberkünstler« zu größter Berühmtheit zu gelangen.
Robinson eignete sich uneingeschränkt die Identität des zu dieser Zeit in den USA auftretenden chinesischen Magiers Ching Ling Foo an. Er trat in London mit einer nur mikroskopischen Namensänderung unter dem Künstlernamen Chung Ling Soo auf.
Genauso betrügerisch wie in seinen Zaubershows verhielt sich Chung Ling Soo alias William Robinson auch im privaten Leben: So unterhielt er parallel gleich mehrere Ehefrauen samt Familien in verschiedenen Ländern.
Vollkommen unerwartet endete diese erstaunliche Karriere, als William Robinson während seiner Zaubershow bei einem seiner riskantesten Tricks auf offener Bühne erschossen wurde. William Robinsons/Chung Ling Soos spektakulärer Doppeltod vor zahlendem Publikum und sein reales Verschwinden aus dem Diesseits verhalfen ihm gleichzeitig zur Möglichkeit der Flucht aus seinem verworrenen irdischen Dasein sowie zur Unsterblichkeit als Künstler. War William Robinsons allerletzter nicht zugleich auch sein großartigster Zaubertrick?
Raymond Yiu | Musik
Der Komponist und Jazzmusiker Raymond Yiu wurde in Hongkong geboren. Er lebt und arbeitet seit über zwei Jahrzehnten in London. 2006 gelang Yiu mit seiner ersten Oper in London ein durchschlagender Erfolg bei Presse und Publikum. 2009 brachte Starpianist Lang Lang ein für ihn geschriebenes Werk ebenfalls in London zur Uraufführung. Zahlreiche Kompositionsaufträge, Preise und Auszeichnungen sowie Uraufführungen im Auftrag des BBC Symphony Orchestra folgten.
Lee Warren | Libretto
Gemeinsam mit dem britischen Komponisten Raymond Yiu stieß Librettist Lee Warren – er ist selbst Magier – auf der Suche nach einem passenden Sujet für eine Oper auf die merkwürdige Geschichte des Magiers Chung Ling Soo. Warren und Yiu waren von der Idee des Betrugs fasziniert, der heute so zeitaktuell scheint wie selten zuvor. »Wir leben in einer Zeit des Lügens – in einer Welt, in der man annimmt, man müsste andere betrügen, bevor man selbst betrogen wird – in einer Zeit, in der sogar Regierungen ihre Völker anlügen«, sagt Lee Warren. Und: »Wäre der Magier Robinson/Soo nicht vor Publikum gestorben, hätte sich niemand an ihn erinnert. Nur der Tod hat ihm gleichzeitig die Möglichkeit zur Flucht aus seinem verworrenen Leben und zur Unsterblichkeit als Künstler angeboten.«
Bernd R. Bienert | Inszenierung und künstlerische Gesamtleitung
Regisseur Bernd Roger Bienert verlässt bei seiner Umsetzung dieser österreichischen Erstaufführung bewusst den Weg des analogen Inszenierungsansatzes, um die Zusammenhänge des Librettos auf eigenwillige und intuitive Weise zu beleuchten und zu interpretieren. Er konzentriert angedeutetes Bühnengeschehen auf reduzierte choreografische Abläufe, schöpft aus der Interaktion mit den eigens für Wien kreierten Visuals des in Belgien lebenden Videokünstlers Walter Mirtl. Die freie Auslegung der zeitlich gestaffelten Ebenen und komplexen Handlungsstränge des Librettos verbinden sich zu einer homogenen Einheit, die zugleich sowohl visuell als auch auditiv rezipiert werden kann.
The Original Chinese Conjuror
(A Musical Diversion Suggested by the Lives of Chung Ling Soo)
Musik: Raymond Yiu
Libretto: Lee Warren
Leading Team
Inszenierung: Bernd R. Bienert
Visuals: Walter Mirtl
Kostüme: Simon Grundtner
Dirigent: Vasilis Tsiatsianis
Orchester: DIE REIHE
Produktion: TEATRO BAROCCO
Besetzung
William Robinson: Bryan Benner
Dot Robinson: Anne Wieben
Alexander Herrmann: Andreas Maurer
Chai Ping: Friedolin Obersteiner
Soldat, Besucher, Donald Stevenson, Zeitungsjunge, Reporter und Harry Elson, Stimme von Ching Ling Foo: Klaus Paar
19. April 2013
Musikverein Wien, Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien, Österreich
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: 70 Minuten
Telefon: +43 1 505 81 90
Fax: +43 1 505 81 90 - 94
Infoline: +43 1 505 13 63
Kartenverkauf online: tickets@musikverein.at
Kartenverkauf im Kartenbüro: Bösendorferstraße 12, 1010 Wien
Link
- Teatro Barocco
Host Thomas Schumacher gives us a unique look at a song — what it is, where it comes from, the process from idea to stage, and how it fits in a show. He’s joined by Tony, Oscar and Grammy award winning composer Alan Menken who plays and sings us through the stages of some of his most memorable work including his numerous collaborations with Tom Schumacher and Disney Theatricals; Newsies lyricist Jack Feldman; and Newsies star, actress Kara Lindsay.
An acclaimed fixture on New York television and in the theatre community for 30 years, the American Theatre Wing’s “Working in the Theatre” offers an unprecedented forum for the meeting of theatrical minds.
For more visit: /www.americantheatrewing.org
Das Arme Theater Wien beschäftigte sich 2010 bis 2012 in einer Aufführungs-Trilogie (»Die Möwe« 2010, »Onkel Wanja« 2011 und »Drei Schwestern« 2012) mit dem Werk Anton Tschechows. Auch 2013 widmet sich die Gruppe Tschechow (»Zimmer Nr. 6«) und will neue Wege gehen, in der Auseinandersetzung mit dem Text und auch in der Art der Aufführung.
Im Pressetext zur Produktion liest man:
Zum Abschluss unserer Tschechow-Trilogie fassen wir alle Erkenntnisse und Emotionen, die wir in den letzten drei Jahren in der Auseinandersetzung mit dem großen Seelenarzt erfahren durften, zu unserer eigenen ATW-Liebeserklärung an Anton Tschechow zusammen.
Wir wollen mit diesem Projekt den Freiraum schaffen, mit unserem Ensemble neue Strukturen zu suchen, Fragmenten zu begegnen und daraus Figuren zu entwickeln.
Uns interessiert die permanente Gegenwärtigkeit Tschechows. Bei Tschechow können wir nichts Antiquiertes finden. In der Begegnung mit Tschechow öffnet sich ein Spalt, da zeigt sich etwas vom Inneren des Menschen.
Es gibt keine endgültige Fassung. Ausgehend von Texten Anton Tschechows entwickeln wir unsere eigene ATW-Fassung und Erzählweise, die sich auch noch während der Aufführungsserie verändern wird. Unser »Zimmer Nr. 6« zwingt dem Zuschauer keine Tschechow-Interpretation auf, es ist vielmehr ein Angebot an den Zuschauer, selbst Assoziations- und Bedeutungsräume zu schaffen.
Besetzung
Manuel Heuser, Manfred Jaksch, Georg Leskovich, Johannes Nepomuk, Krista Pauer und Piroska Szekely
Regie
Erhard Pauer
Premiere: 9. Mai 2013
Weitere Vorstellungen: 12., 13., 14., 15., 16., 17. und 18. Mai 2013
Beginn: jeweils 20:00 Uhr
Einlass: ab 19:30 Uhr
Karten: € 17.- / € 15.- (Senioren) / € 10 (Studierende)
Reservierung: 0699 816 39 394 oder per Mail: info@armestheaterwien.at
im WUK-Projektraum
1090 Wien, Währinger Straße 59
(erreichbar mit U6 Station Volksoper; Straßenbahnlinien 40,
41, 42, 37, 38, 5, 33)
Link
- Armes Theater Wien
Am 3. April 2013 präsentierte Robert Meyer das Saisonprogramm 2013/14 der Wiener Volksoper auf der Probebühne des Hauses.
In die Saison geht man am 13. September 2013 mit der Premiere von Stephen Sondheims »Sweeney Todd«. Das ist für die Volksoper ein Schritt in eine neue Richtung. Bisher konzentrierte man sich im Bereich Musical vor allem auf das Gebiet des »klassischen Musicals«. Mit »Sweeney Todd« kann man fast von einem neuen Aufbruch sprechen, der noch viele weitere Möglichkeiten bieten könnte.
»Sweeney Todd« feierte am 1. März 1979 im Uris Theatre, New York, seine Uraufführung und war bis zum 29. Juni 1980 da zu sehen. Es wurde mit einer Unzahl an Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit 8 Tony Awards, 2 Theatre World Awards und 9 Drama Desk Awards. Mit dieser Musicalpremiere in der Wiener Volksoper und der Premiere von »Catch me if you can« in den Kammerspielen hat Wien im Herbst zwei Musicalhotspots.
Sweeney Todd
Musical in zwei Akten
Musik und Gesangstexte von Stephen Sondheim
Buch von Hugh Wheeler nach einer Adaptation von Christopher Bond
Deutsche Fassung von Wilfried Steiner
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorpremiere am Mittwoch, 11. September 2013
Premiere am Samstag, 14. September 2013
Weitere Vorstellungen am 19., 21., 25., 27. September,
5., 12., 18. Oktober 2013, 6., 8., 13. Jänner, 3., 9. Februar 2014
Musikalische Leitung: Joseph R. Olefirowicz
Regie: Matthias Davids
Bühnenbild: Mathias Fischer-Dieskau
Kostüme: Susanne Hubrich
Licht: Fabrice Kebour
Choreographie: Florian Hurler
Choreinstudierung: Thomas Böttcher
Dramaturgie: Christoph Wagner-Trenkwitz
Cast
Sweeney Todd: Morten Frank Larsen
Mrs. Lovett: Dagmar Hellberg
Tobias Ragg: Tom Schimon/David Sitka
Anthony Hope: Alexander Pinderak/Daniel Ochoa
Johanna: Anita Götz
Richter Turpin: Robert Meyer/Kurt Schreibmayer
Büttel Bamford: Kurt Schreibmayer/Wolfgang Gratschmaier
Pirelli: Vincent Schirrmacher/Jeffrey Treganza
Bettlerin: Patricia Nessy
Jonas Fogg: Franz Suhrada
Vogelhändler: Georg Wacks
Musical ist der Renner an der Volksoper schlechthin, in der kommenden Saison sind vom 29. Dezember 2013 bis zum 2. März 2014 fünf verschiedene Musicalproduktionen zu sehen: »My Fair Lady«, »Sweeney Todd«, »Kiss me, Kate«, »Guys and Dolls« sowie eine Musical-Soiree. Für diesen Zeitraum bietet die Volksoper einen Musical-Pass an, der zahlreiche Ermäßigungen und ein Vorverkaufsrecht beinhaltet. Der Musical-Pass kostet 25 Euro und ist ab 1. Juni erhältlich.
Im April 2014 gibt es dann eine weitere Serie der Volksopern-Version von Stephen Sondheims »Die spinnen, die Römer«
Im Bereich der Neuen Medien ist die Volksoper überraschend aktiv. Neben Flashmob-Videos, die bis zu 1,2 Millionen Klicks erzielten, bietet man nun für das iPhone/iPad (und bald auch für das Android-Betriebssystem) das Saisonprogramm als Gratis-Download im App-Store an, angereichert mit vielen eigens produzierten Videos und einem Einleitungsvideo des Direktors. Es gibt die Volksopern-Zeitung ebenfalls gratis im App-Store und man wird in Zukunft die Programmhefte um 89 Cent das Stück via App-Store kaufen können. Ein Probeheft ist gratis zum Download online.
Infos zu den weiteren Premiere gibt es auf der Website der Wiener Volksoper als PDF-Download -> hier
Einen Audiostream der PK gibt es hier:
Audiostream der Pressekonferenz
Links
- Wiener Zeitung: Blut Pasteten – und die Inflation
- Der Standard: Naturtalent und Märchenwelt
- orf.at: Volksoper: Auftakt mit »Sweeney Todd«
- Salzburger Nachrichten: Volksoper 2013/14 mit Blut und Italienischem
- Heute.at: Das Programm der Wiener Volksoper für 2013/14
- Kurier: Wenn ein Direktor genüsslich massakriert wird
- Die Presse: Volksoper: »Fidelio« und »Sweeny Todd« [sic!]
- Heute.at: Sweeney Todd metzelt sich durch Volksoper
Als am 1. April 2013 auf orf.at die Meldung zu lesen war, dass der Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien den bisherigen Verlauf des Ticketverkaufs von »Natürlich blond« als »zufriedenstellend« bezeichnet hat, musste man unwillkürlich von einem Aprilscherz ausgehen.
Wer den Ticketverkauf mitverfolgt, wer die Gewinnspiele in Betracht zieht, wer diverse Angebote beobachtet, etwa auf Facebook, Tickets günstigst zu erwerben, wer die langen Schlangen um Restplätze ebenso miteinbezieht, der wird vielleicht neben der Angabe »80 Prozent Auslastung« vor allem eines gerne wissen wollen: Wie viel Prozent dieser 80 Prozent sind zum regulären Preis über den Tisch gegangen?
Und was bedeutet eigentlich »Gewinne machen« im Konzept der Vereinigten Bühnen Wien?
Und welche Logik steckt dahinter, für eine Show, bei der die Auslastung alles andere als optimal ist, die Anzahl der verfügbaren Tickets zu erhöhen?
Und wie lange müsste die Show denn laufen, damit sie »Gewinn« abwirft?
Vom 6. bis 27. April 2013 zeigt die Open House Theatre Company im Wiener Theater Brett »The Collector«, ein Theaterstück nach dem gleichnamigen 1963 erschienenen Roman von John Fowles, adaptiert von Mark Healy, in englischer Sprache.
»The Collector« wurde 1965 von William Wyler unter dem Titel »Der Fänger« verfilmt. Mehrere Lieder, unter anderem von The Everly Brothers, The Jam, Nine Inch Nails und Slipknot wurden von dem Roman inspiriert.
Handlung
Der Büroangestellte Frederick Clegg arbeitet in der Stadtverwaltung; er fängt und sammelt in seiner Freizeit Schmetterlinge, ist einsam und unfähig, Emotionen zu empfinden und mit Menschen in Beziehungen zu treten, fühlt sich aber zu Miranda Grey, einer Kunststudentin, hingezogen.
Als Clegg eines Tages eine größere Summe im Lotto gewinnt, gibt er seinen Job auf und kauft sich ein abgelegenes Landhaus. Er stellt Miranda nach, betäubt sie mit Chloroform und hält sie im vorbereiteten Landhaus im versteckten, verschlossenen Verlies im Keller gefangen. Er erwartet, dass sich zwischen den beiden Gefühle entwickeln, träumt davon, eine liebevolle und anmutige Frau zu »besitzen« – doch die ihm intellektuell weit überlegene Miranda wehrt sich. Clegg kauft ihr teure Kleider, gutes Essen, Kunstliteratur – und wenn sie nicht zufrieden ist, fragt er sie, was er ihr denn noch schenken müsse. Als Miranda erkrankt, steuert die angespannte, klaustrophobische Beziehung auf ihr verheerendes Ende zu.
Parallelen zum Fall Natascha Kampusch sind auffällig. In zahlreichen Medien wurde darauf auch hingewiesen. Man fand jedoch weder das Buch noch eine Kopie der Verfilmung des Romans in Priklopils Haus. Sollte er beides nicht gekannt haben, so sind die Parallelen umso erschreckender.
The Collector
von John Fowles, adaptiert von Mark Healy
(in englischer Sprache)
im Theater Brett, Münzwardeingasse 2, 1060 Wien
Regie & Bühne: Eric Lomas
Kostüme: Maria Krebs
Technische Leitung: Gabriel Geber
Produktionsleitung: Paul Elsbacher
Es spielen:
Alan Burgon als Frederick Clegg
Julia C. Thorne als Miranda Grey
Tickets gibt es –> hier
Links
- Theater Brett
- www.openhousetheatre.at
- Videos mit dem Regisseur und den Darstellern
Frank Wildhorns Musical »Jekyll & Hyde« feiert am 22. März 2014 Premiere am Tiroler Landestheater in Innsbruck. Die musikalische Leitung hat Hansjörg Sofka übernommen, Roger E. Boggasch ist für die Regie, Enrique Gasa Valga für die Choreographie verantwortlich.
Nähere Infos –> hier.
Jekyll & Hyde
Musical von Frank Wildhorn
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse
Nach der Erzählung »The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde« von Robert Louis Stevenson
Bühnenkonzept von Steve Cuden und Frank Wildhorn
Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
Großes Haus
Premiere: 22.03.2014
Musikalische Leitung: Hansjörg Sofka
Regie: Roger E. Boggasch (nach einer Konzeption von Johannes Reitmeier)
Bühne: Elke Schlottermüller
Kostüme: Ursula Beutler
Choreographie: Enrique Gasa Valga