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Archiv - Wien

Vienna’s English Theatre: »Spring Awakening – The Musical«

Das »Vienna’s English Theatre Youth Ensemble«, eine Jugendausbildungsschiene von »Vienna’s English Theatre«, zeigt vom 4. bis 5. Juli 2013 das Rockmusical »Spring Awakening« von Steven Sater und Duncan Sheik.

Nähere Infos –> hier.

Wiener Burgtheater: »Spatz und Engel«

28. April 2013
20:00bis22:00

spatzundengel.jpg

Am 28. April 2013 (Beginn 20 Uhr) findet im Wiener Burgtheater die Musikalische Benefiz-Gala »Spatz und Engel« statt, zugunsten der Initiative »Nein zu Arm und Krank«.

»Spatz und Engel« ist ein Stück von Daniel Große Boymann, Thomas Kahry und David Winterberg, das von der Freundschaft der beiden Diven à‰dith Piaf und Marlene Dietrich handelt. In den Hauptrollen: Maria Happel und Sona MacDonald. Der Abend findet in Form einer szenischen Lesung statt. Zu hören sind Songs wie »Milord«, »La vie en rose«, »Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt«, »Just A Gigolo«, »Nimm dich in Acht vor blonden Frauen« oder »Non, je ne regrette rien«.

Zum Stück
Zwei der berühmtesten Diven des 20. Jahrhunderts. Zwei der größten Chanteusen aller Zeiten. Frauen, wie sie gegensätzlicher kaum sein könnten: hier die beherrschte, kühle Schönheit aus preußisch-bürgerlichen Milieu, dort die leidenschaftliche kleine Göre, die sprichwörtlich auf den Straßen von Paris aufwuchs.
Die Freundschaft zwischen Dietrich und Piaf beginnt Ende der 1940er Jahre in New York, als sich à‰dith nach dem Krieg in Amerika ein neues Publikum erschließen will, wobei sie anfangs kaum Erfolg hat. Da tritt Marlene in ihr Leben. Die Anziehung zwischen den beiden ist so groß, dass sie zunächst sogar zu einer Liebesaffäre führt. Es folgen Jahre voller Höhen und Tiefen.
Als à‰dith mehr und mehr in Depressionen, Spiritismus, Alkohol- und Drogensucht abgleitet, kämpft Marlene unerbittlich um sie. Die Freundschaft wird auf die härteste Probe gestellt. à‰dith Piaf ließ sich mit dem Goldkreuz um den Hals bestatten, das Marlene ihr einst schenkte.
Zahlreiche Lieder – darunter sowohl die größten Erfolge der beiden als auch versteckte Kostbarkeiten – werden im Rahmen dieser szenischen Lesung zu hören sein.

Der Vorverkauf startet am 20. März 2013 an allen Vorverkaufsstellen des Wiener Burgtheaters.

Link
- Wiener Burgtheater/Veranstaltungssite

Theater Drachengasse: »West End Winters« to »West End Spring – Switch«

westendwinter2013.jpgVom 10. Januar bis 12. Januar 2013 feierte das Vienna Theatre Project im Wiener Theater Drachengasse eine Serie ausverkaufter und viel umjubelter Konzertevents mit dem Titel »West End Winters«. Kieran Brown und Caroline Frank boten ein abwechslungsreiches Programm an Melodien aus erfolgreichen Musicals und ein paar jener Klassiker, die Kultstatus erreicht haben, ohne aus einer sogenannten Big Broadway- oder West-End-Production zu stammen.
Eines meiner Highlights des Konzerts vom 10. Januar war »Goodbye« aus dem Musical »Catch me if you can«, komponiert und getextet von Marc Shaiman und Scott Wittman. Nicht dass Kieran Brown an diesem Abend vermutlich seine beste Version abgeliefert hätte, das mag schon sein, aber er hat gezeigt, welche Kraft dieser Song hat, was für eine Sogwirkung, die im Englischen viel besser kurz als »soaring« bezeichnet wird, und auf welchem Niveau man singen muss, um bei einer Show, die das Label »West End« im Titel trägt, mitwirken zu dürfen. Brown dabei zuzusehen, wie er interpretiert, ist eine spannende Sache. Kein falsches Posing, keine aufgesetzten Gesten, stattdessen souveränes Arbeiten am Ausdruck.
Ein anderes meiner Lieblingslieder, »Anytime«, ebenfalls von Brown gesungen, wunderbar von Birgit Zach am Klavier begleitet, mit einigen interessanten Nuancen, beweist, dass es im Musicalgenre nicht um Volksverblödung und Kampfgrinsen gehen muss, dass es auch um ehrliche Gefühle, um Trauer gehen kann, dass man fein gebaute Melodien erarbeiten kann, die eine bezwingende Wirkung auszuüben imstande sind, wenn … der Interpret sie auch entsprechend rüberbringt. Und das kann Kieran Brown. »Anytime« schrieb William Finn ursprünglich für sein Musical »A New Brain« (1998), aus dieser Show wurde es jedoch gestrichen und in »Elegies: A Song Cycle« (2003) eingesetzt. Es ist eine Nachricht einer verstorbenen Mutter an ihr Kind.
Auch Caroline Frank hat an diesem Abend ein paar Songs aus Kultstücken gesungen, wie etwa »Summer in Ohio«, aus Jason Robert Browns »The Last 5 Years«. Ihre ironisch-sarkastischen Zwischenmoderationen waren eine wohltuende Abwechslung von den sonst oft gehörten eingelernten Schleimerdialogen, die einem für gewöhnlich den letzten Nerv ziehen. Nicht alles war vielleicht programmmäßig so, wie ich es mir gewünscht hätte. Das enervierende »Written in the stars« von Popikone Elton John in einem Genre, in dem ich ihn nicht brauche, hätte ich nicht wirklich hören müssen, und ABBA auf Deutsch ist für mich immer noch das Allerletzte. Aber Caroline Frank hat es doch geschafft, die Stimmung, die ein Song wie »Der Sieger hat die Wahl« auszudrücken vermag, rüberzubringen. Gemeinsam mit Kieran Brown sorgte sie für den komödiantischen Höhepunkt des Abends mit dem Song »The Temp and The Receptionist«, geschrieben von Michael Kooman und Christopher Diamond. Das Lied ist 2011 auf der CD »Out of our heads«, gesungen von Anderson Davis und Patina Miller, erschienen. Eine umwerfend komisch von Brown & Frank gesungene und gespielte Nummer, die im Zugabenteil auf Publikumswunsch hin noch einmal gebracht werden musste.
Stephen Sondheim, Scott Alan, Boubil & Schönberg, Stephen Schwartz, David Yazbek … die Liste an Komponisten, die sich die beiden Künstler für ihre Show ausgewählt haben, spricht für sich. Und weil der Abend so grandios war, gibt es bereits im März eine Neuauflage unter dem Titel »West End Spring – Switch«.

»West End Spring – Switch«
20., 21., 22. März 2013, Beginn 20 Uhr
Theater Drachengasse, Fleischmarkt 22, 1010 Wien
Karten Tel.: 01/5131444
oder per Mail: karten@drachengasse.at

westendspring.jpgMit den Bühnenstars Kieran Brown (»Love Never Dies«, »Wicked«) & Caroline Frank (»Evita«, »The Last 5 Years«)
Am Klavier: Belush Korenyi, Masaaki Saito
Special Guest: Suzanne Carey (»Sister Act«, »Tanz der Vampire«)
Inszenierung: Joanna Godwin-Seidl

Links
www.kieranbrown.com
www.carolinefrank.com
www.viennatheatreproject.com

Nach der mehrfach gelobten und ausverkauften Inszenierung von »West End Winters« bringt das vienna theatre proiect einen weiteren legendären Musikkabarett-Abend mit dem Kieran Brown (»Love Never Dies«, »Wicked«) und Caroline Frank (»Ich war noch niemals in New York«, »Evita«), am Klavier Belush Korenyi und Masaaki Saito. Special Guest Star ist diesmal Suzanne Carey.
Das vienna theatre project nimmt das Publikum wieder auf eine Reise durch viele populäre Musicals mit, aber diesmal mit einem kleinen Twist: Die Lieder werden mit vertauschten Rollen interpretiert, auf Deutsch und Englisch gesungen.

Volksoper Wien bringt »Sweeney Todd«

Einem Interviev mit Bühnenbildner Mathias Fischer-Dieskau ist zu entnehmen, dass die Wiener Volksoper im Herbst 2013 Stephen Sondheims Kultmusical »Sweeney Todd« bringen wird. Nähere Details wurden noch nicht verlautbart.

Link
- Die Presse: Volksoper: Die ganze Welt ist Hinterbühne

Ronacher: Benefiz-Konzert für Haiti – »Wiener Musicalhits in Star-Besetzung«

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Am Montag, dem 25. März 2013, geht um 19.30 Uhr im Wiener Ronacher eine Musical-Gala mit dem Titel »Wiener Musicalhits in Star-Besetzung« über die Bühne, organisiert von Marjan Shaki und Lukas Perman. Der Erlös des Konzerts kommt den Erdbebenopfern in Haiti zugute, die 2012 durch Hurrikan Isaac im September und Hurrikan Sandy im November erneut betroffen waren.

Es ist dies bereits die dritte Gala unter dem Motto »Gemeinsam für Haiti«. Das erste Event brachte 2010 40.000 Euro, die an »Nachbar in Not« gespendet wurden. 2011 folgte die Show »Musicalhits in Wiener Originalbesetzung«, die rund 63.000 Euro einspielte. Diesmal ging das Geld an die Haiti Hilfsorganisation J/P HRO von Sean Penn.

2013 soll »Wiener Musicalhits in Star-Besetzung« ein weiteres Statement der »Gemeinsamkeit für Menschen in Not« sein. Alle beteiligten Künstler und auch das Orchester der VBW treten ohne Gage auf. Die gesamten Einnahmen des Abends gehen an die Sean Penn Organisation J/P HRO.

Besetzung
Annemieke van Dam, Carin Filipcic, Maya Hakvoort, Barbara Obermeier, Marjan Shaki, Wietske van Tongeren, Andreas Bieber, Thomas Borchert, Uwe Kröger, Lukas Perman, Mark Seibert & Ensemble

Choreographie: Jerà´me Knols
Moderation: Alexander Goebel
Es spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien unter der Leitung von Koen Schoots.

Programm
Songs unter anderem aus »Les Misà©rables«, »Elisabeth«, »Tanz der Vampire«, »Mozart!«, Chicago«, »Jekyll & Hyde«, »Romeo & Julia« und »Rebecca«

Tickets
- www.wien-ticket.at
- Tel.: 01/588 85
- An allen Vorverkaufsstellen der Vereinigten Bühnen Wien

Pygmalion Theater: Hundertwasser! The Play of Songs

hundertwasser-bild-200à—280.pngAm 20. Dezember 2012 feiert ein Multimedia-Musical über den Maler Friedensreich Hundertwasser im Wiener Pygmalion Theater seine Premiere. »Hundertwasser! The Play of Songs« erzählt die Lebensgeschichte, Träume und Visionen des österreichischen Künstlers, Architekten, Visionärs und Querdenkers.

Die Musik zur Show stammt von Roland Baumgartner, der als Musical-Komponist mit der Produktion »Sissi & Romy« auffiel. Das Musical über Kaiserin Elisabeth wurde im Jahre 1991 bei den Mörbischer Festspielen uraufgeführt und war unter dem Titel »Sisi – Kaiserliche Schönheit« 2001 auch im Wiener Ronacher zu sehen.

Besetzung
Friedensreich Hundertwasser: Martin GANTHALLER
Muse: Hiroko TAKEUCHI
Strassenkehrer/Baum: Helmut SEUFERT
Sopran: Micaela DI CATALANO
Alt: Ingeborg MAMMERLER
Tenor: Bogdan Gabriel POPESCU
Bass: Reinhold GUGLER

Komposition: Roland BAUMGARTNER
Regie: Geirun TINO

Tickets –> hier

Theater Drachengasse: »West End Winters« (2013)

westendwinter2013.jpgDas neue Jahr fangt schon mal gut an. Im Theater Drachengasse bringt das Vienna Theatre Project die Produktion »West End Winters« auf die Bühne. Es handelt sich dabei um einen guten alten Cabaret-Abend, ein paar anregende Stunden mit Songs & Stories, interpretiert vom fabulösen Kieran Brown und der hinreißenden Caroline Frank.

Während man in Wien ja gern und oft großkotzig von Broadway- und West-End-Niveau faselt, lässt sich eines mit Sicherheit sagen: meistens alles Schmarrn. Bei »West End Winters«´dagegen haben wir mit Kieran Brown tatsächlich einen Darsteller auf der Bühne, der am West End in Produktionen wie »Love Never Dies« und »Wicked« zu sehen war – beste Voraussetzungen also für ein tolles Event. Und da die Regie der Produktion in den Händen der ebenfalls fabulösen Joanna Godwin-Seidl liegt, darf man sicher sein, dass nicht irgendwelche hirnrissigen Balletteinlagen den ganzen Abend zur Lachnummer degradieren.

Auf dem Programm stehen unter anderem Songs von Cole Porter, Stephen Schwartz, Stephen Sondheim, Adam Gwon, Jason Robert Brown, Oscar Hammerstein II und Scott Alan, begleitet werden die Sänger von Birgit Zach am Klavier.

Theater Drachengasse: »West End Winters«
Mit: Kieran Brown & Caroline Frank
Am Klavier: Birgit Zach
Inszenierung: Joanna Godwin-Seidl

10., 11. und 12. Jänner 2013
Beginn: 20 Uhr
Theater Drachengasse, Fleischmarkt 22, 1010 Wien

Karten
Tel.: 01/5131444
Mail: karten@drachengasse.at
Online: www.viennatheatreproject.com

»Catch Me If You Can«: Europäische Erstaufführung 2013 in Wien

Die Wiener Kammerspiele bringen 2013 die europäische Erstaufführung des Musicals »Catch Me If You Can«. Die Auditions dafür finden Mitte Dezember statt. Nähere Infos –> hier.

»Catch Me If You Can” wurde 2011 für drei Tony Awards nominiert. Norbert Leo Butz konnte den Award in der Kategorie »Best Performance by an Actor in a Leading Role in a Musical« für sich entscheiden. Die Show wurde weiters für sechs Drama Desk Awards nominiert und auch hier holte sich Norbert Leo Butz einen Award.

»Catch Me If You Can«
Von: Terence McNally, Marc Shaiman und Scott Wittman
Choreografie: Simon Eichenberger
Musikalische Leitung: Christian Frank
Regie: Werner Sobotka

“Ordinary Days” – das sehenswerteste Musical derzeit in Wien

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In Wien steht derzeit Adam Gwons Musical “Ordinary Days” auf dem Spielplan des Theaters in der Drachengasse. Bis dato sind die Kritiken sehr positiv.

“Der Standard” hat sich die Premiere angesehen und sehr freundlich geschrieben unter dem Titel “Broadway gibt es in der kleinsten Hütte” (siehe –> hier). Julia von “Musical Awakening” hat sich eine Folgevorstellung angesehen und war ebenfalls sehr angetan (siehe –> hier). Und auch thatsmusical.de hat jemanden in die Show geschickt (siehe –> hier).

Meine Besprechung wird in der nächsten Ausgabe von “musicals” erscheinen, und da es natürlich keinen Sinn macht, hier das zu schreiben, was man dann in einigen Wochen beziehungsweise Anfang Dezember in gedruckter Form lesen kann, nur kurz: Wer ein relevantes zeitgenössisches Musical sehen will, sollte sich die Show nicht entgehen lassen. “Ordinary Days”, das ist alles andere als ein Stück über banale Geschichten, wie man es fallweise aus oben angeführten Kritiken herauslesen könnte, es ist, das muss man erkennen, ein großes Ganzes, in Sinn, Handlungsführung und Aufbau, sehr sehr clever auf einer philosophischen Grundeinstellung aufbauend, etwas, das sich aus Einzelstücken auf vielerlei Ebenen, auch auf der musikalischen, zu einem Erlebnis zusammensetzt und in einem wirklich umwerfend inszenierten Höhepunkt seine Strahlkraft zeigt. Wer das versäumt, versäumt viel.

Die Show ist noch bis 13. Oktober im Theater Drachengasse zu sehen. Tickets –> hier.

Director: Joanna Godwin-Seidl
Musical Director: Birgit Zach
Producer: Sarah K. Hayes, vienna theatre project
Starring: Sarah Est, Alan Burgon, Peter Neustifter, Kudra Owens
Licence: Josef Weinberger Musikverlage Wien

Die Broadway-»Rebecca« – (k)eine Show und ein Todesfall

Munter gehen die Diskussionen um die Broadway-Fassung von Michael Kunzes und Sylvester Levays Musical »Rebecca« weiter. Wir sind jetzt ungefähr auf folgendem Stand: Es waren zu wenig interessierte Investoren vorhanden, um die zwölf Millionen Dollar aufzubringen, die das Abenteuer am Great White Way kosten soll. Kurzerhand sind die VBW selbst eingesprungen und haben 380.000 Euro in die Produktion gepulvert. Ein weiterer Investor, ein gewisser Herr Abrams, steuerte viereinhalb Millionen Dollar bei – und verstarb. Schlecht für ihn, schlecht für den »Rebecca«-Produzenten Ben Sprecher, der nun sukzessive mit Details an die Öffentlichkeit gehen muss: Er hat mit Abrams kein einziges Mal persönlich gesprochen, auch nicht mit ihm telefoniert, man habe nur per Mail miteinander kommuniziert, so heißt es. Sprecher sei nach Bekanntwerden des Todesfalls nach England gedüst, doch habe er dort niemanden angetroffen, der ihm bei seinem Anliegen, viereinhalb Millionen Dollar aus einem Nachlassverfahren rauszuholen, helfen hätte können.
Mittlerweile haben die Fact-checking-Abteilungen diverser amerikanischer Postillen versucht, einen »Todesfall« Abrams weltweit zu verifizieren – ohne Erfolg. Gab es je einen Paul Abrams? Die Frage ist nicht unberechtigt, denn Ben Sprecher kann keine Angaben zu jenem dubiosen Produzenten machen. Patrick Healy von der New York Times zieht folgenden Schluss:

“It may also be a hoax, you know, that may have been someone out there who either wanted to invest and had sort of a dummy name or dummy corporate identity, or someone who was trying to pull a fast one on Broadway. We’re still digging around for it.
They have a cast, they have a theater, and Ben Sprecher says that he is actively trying to raise money for the show, that he has financial commitments to replace the $4.5 million. There’s no performance start date yet; all of that has been delayed. Mr. Sprecher has said he’s not going to be announcing start of rehearsals or start of performances until the money’s in the bank.”

In Wien gibt man sich derweil gelassen. Wie es seit einigen Jahren üblich ist, beantwortet nicht der Musicalintendant der Vereinigten Bühnen Wien derart relevante Fragen, sondern der Geschäftsführer Thomas Drozda. Seine Aussagen sind –> hier nachzulesen. Besonders ulkig die Bemerkung »Nichts war in letzter Zeit so verblüffend.« Oh, mir fiele da schon etwas ein. Zum Beispiel die Entscheidung, mit der aktuellen Hauptrollen-Erstbesetzung von »Elisabeth« eine Cast-CD LIVE aufzunehmen. Wer die betreffenden Vorstellungen gehört hat, rund um die Premiere, wird sich fragen: Und diese gesanglichen Leistungen (Ausnahmen: Rudolf- & Franz Josef-Darsteller) will man wirklich auf CD pressen? Lassen wir uns überraschen, und hören wir einfach dann ganz genau hin. [Der Erscheinungstermin wurde mittlerweile bereits von »Mitte Oktober« auf »Ende Oktober« verschoben.]

PS: Zur Bemerkung, dass nicht der Musicalintendant die Frage beantwortet hat, eine Zusatzbemerkung. Natürlich muss ER diese Frage beantworten, es geht um eine Musicalproduktion bzw. -investition der Musicalabteilung der VBW, und dafür ist er zuständig. Natürlich nur, wenn man kein Schattenintendantendasein führt, und das will ihm ja niemand unterstellen. Kein Mensch hätte es Robert Meyer nehmen können, eine ähnliche Frage ganz offensiv selbst zu beantworten, ist er doch eine charismatische Verkörperung des von ihm geführten Hauses. Freilich hätte er vielleicht nicht Black Jack am Broadway gespielt, sondern die 380.000 Mäuse in eine sinnvolle Produktion seines Hauses gesteckt.

UPDATE: PROBEN STARTEN AM MONTAG

The producers of the troubled Broadway musical «Rebecca” notified cast members on Wednesday that rehearsals would begin on Monday morning, yet it remained unclear if the producers had closed the $4.5 million gap in the show’s $12 million budget that they had deemed necessary for rehearsals to start.
The lead producer of «Rebecca,” Ben Sprecher, did not reply to phone and e-mail messages on Wednesday inquiring about rehearsals and the budget gap; a spokesman for the production also did not return messages. [New York Times]

Links
- Der Standard: Zweckoptimismus für Broadway-”Rebecca”
- New York Post: ‘Rebecca’ puzzle. Where’s the mystery investor?
- npr: A Broadway Mystery Worthy Of ‘Rebecca’
- TheaterMania: Broadway’s Rebecca to Begin Rehearsals October 1
- playbill.com: Rebecca Troupers Told First Rehearsal Is Oct. 1
- broadwayworld.com: REBECCA Cast Set to Start Rehearsals on October 1?

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