Martin Bruny am Sonntag, den
14. Juni 2015 um 23:47 · gespeichert in Theater

Ja kaum zu glauben. Während in ganz Österreich diversen Festivals und Theatern Subventionen gestrichen werden, Theater nur dann Zuschüsse zu Umbauten bekommen, wenn der Theaterdirektor abhaut und Allmachtsfantasien zuständiger Politiker nicht im Wege steht und auch sonst die Kultur in Österreich Opfer Nr. 1 der diversen Finanzskandälchen ist, entsteht in Villach ein brandneues Comedy-Festival unter der Intendanz und künstlerischen Leitung von Thomas Smolej.
»VILLACHER VIELLACHER«, die Comedy-Revue mit Musik, ist vom 13. bis 24. Juli im Bambergsaal des Alten Parkhotel Villach zu sehen. Auf der Bühne: Susanna Hirschler, Claudia Rohnefeld, Thomas Smolej, Alexander Telesko und Ernst G. Vokurek sowie Helena Scheuba (die Tochter von Hektiker Florian Scheuba) & Kilian Berger jun.
Gespielt werden Sketches von Michael Niavarani, Eva Schuster, Roman Frankl, Thomas Smolej, Alexander Telesko und anderen – neue Spielszenen sowie bekannte Musiknummern textlich und inhaltlich bearbeitet.
Worum gehts in der Show? Ein Auszug aus dem Pressetext:
Erleben und lachen Sie in der mitreißenden und unterhaltsamen musikalischen Sketch-Revue mit dramaturgischem Handlungsbogen u. a., wie Raucher mit dem kommenden – noch strengeren – Gesetz an öffentlichen Orten umgehen, was Männer mit Ihren Damen im Shopping-Wahnsinn wirklich mitmachen müssen (oder doch umgekehrt?), ob es lukrativ wäre, einmal ein »Ding« der etwas anderen Art im Internet zu verkaufen sowie über die unerwarteten Schwierigkeiten beim Türenkauf.
Des Weiteren kann es ganz spannend sein, was passiert, wenn Amerikaner auf Österreicher treffen, aber auch wie es in einer Therapiesitzung zugeht, in der die sieben Wochentage die Patienten sind. u. v. m.
Als Special Guest wird Alexander Telesko – bekannt als »Apotheker« vom Villacher Fasching – einen Gastauftritt absolvieren.

Regie, Organisation, künstlerische Gesamtleitung: Thomas Smolej
Produktionsleitung, Organisation, Sponsoring, PR/Kommunikation: Mag. Marlies Müller
Autoren: Michael Niavarani, Albert Schmidleitner, Eva Schuster, Roman Frankl, Thomas Smolej, Alexander Telesko
Choreografie: Ernst G. Vokurek
Bühnenbild-Konzept: Thomas Smolej
Bühnenbildfertigung: Sebastian Wagner / Tischlerei Wagner & Taschler, 1160 Wien
Mitarbeit Bühnenbild/Malerei/Anstrich: Mag. Marlies Müller
Kostüme: Moustache Villach, Mag. Julia Zechner
Make-up/Maske: Mario Holl
Grafik: Markus Pendl
Musikalische Einstudierung und Playbacks: Christian Koch
Playbacks und Sounds: Gerfried Krainer
Regieassistenz und Abendspielleitung: Mag. Natascha Ties
Produktionsassistenz: Christian Lampl
Fotos: Albert Müller, Katharina Schiffl
Stagehand und Produktionsmitarbeit: Christof Wrussnig
Technik: Stadthalle Villach
Location
Bambergsaal ( ehemaliges Parkhotel)
Moritschstraße 2,
9500 Villach
Previews
Montag 13. Juli und Dienstag 14. Juli 2015, 20.00 Uhr
Premiere
Mittwoch, 15. Juli 2015, 20.00 Uhr
Spieltermine
Donnerstag, 16. Juli, 20.00 Uhr
Freitag, 17. Juli, 20.00 Uhr
Samstag, 18. Juli, 16.00 und 20.00 Uhr
Sonntag, 19. Juli, 16.00 und 20.00 Uhr
Montag, 20. Juli, 20.00 Uhr
Dienstag, 21. Juli, 20.00 Uhr
Donnerstag, 23. Juli, 20.00 Uhr
Freitag, 24. Juli, 16.00 und 20.00 Uhr
Information und Kartenvorverkauf
www.comedysommervillach.at
www.facebook.com/comedysommervillach
Kartentelefon: 0660 80 44 532
www.oeticket.com
Martin Bruny am Dienstag, den
3. Februar 2015 um 21:08 · gespeichert in Musical, Wien
Seit vielen Jahren gastiert die Musiktheaterproduktion »Das Phantom der Oper«, und zwar die Version von Sasson/Sautter, in der Halle F der Wiener Stadthalle. Mag vor einigen Jahren vielleicht noch die kleine Chance bestanden haben, dass der eine oder andere Kartenkäufer der Meinung war, Andrew Lloyd Webbers Version des Stoffs geboten zu bekommen und nicht das, was ohnedies angekündigt war, nämlich eben die Version von Sasson/Sautter, ist es im Jahr 2015 einfach nur mehr albern, ein Ticket für ein Musical von Sasson/Sautter zu kaufen und eine andere Version, nämlich jene von Lloyd Webber, zu erwarten.
Wer heute nicht in der Lage ist, sich ausreichend zu informieren, kann sich natürlich dennoch an seine Kartenverkaufsstelle wenden, aber mehr als detailliert die Macher der Show anzugeben, können diese Stellen auch nicht machen.
Kurzum: Ich habe keine Lust mehr, alljährlich die beißenden Kommentare jener frustrierten Zuschauer zu fast zehn Jahre alten Postings von mir zu lesen. Daher sind sie dort gelandet, wo sie auch mittlerweile hingehören: im Datennirwana. Und ich gehe sogar so weit, diese Show zu empfehlen. Was ich in den letzten Jahren in den großen Musicaltempeln dieser Stadt gesehen habe … Na, wollen wir nicht weiter drauf eingehen.
Martin Bruny am Donnerstag, den
15. Januar 2015 um 02:46 · gespeichert in Theater, News
Aus einem Newsletter des Wiener Kosmos Theater
Stadt Wien kürzt KosmosTheater schriftlich zugesagte Förderung um 60.000 Euro!
Nur sechs Wochen vor dem Jahreswechsel und ohne Begründung kürzt die Stadt Wien das Fördervolumen des Theaters für 2015 und 2016 um je 30.000 Euro. Ebenso unvermutet wie unbegründet wird die Zusage zu einem 3-Jahresvertrag zurückgenommen und auf zwei Jahre verkürzt.
Die Nichteinhaltung schriftlich zugesagter Förderungen ist ein krasser Tabubruch!
Sehr geehrtes Publikum, liebe UnterstützerInnen und Kulturinteressierte, indirekt sind auch Sie betroffen. Wir hoffen daher auf Ihre Unterstützung!
Bitte überzeugen Sie Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny von der Wichtigkeit unserer Arbeit und von der Notwendigkeit eines fairen, gleichberechtigten Umgangs. Zwei, drei kurze Sätze an mailath@wien.gv.at genügen (hoffentlich).
Mit der Bitte um Weiterleitung und Kopie an office@kosmostheater.at.
Mit besten Grüßen
Barbara Klein und das KosmosTeam
———————–
Die Stellungnahme der Stadt Wien:
1. Von einer Kürzung der Subventionen des KosmosTheaters kann keine Rede sein. Seit 2008 wurde die Förderung des Theaters um mehr als EUR 100.000, also um beinahe 25 Prozent, erhöht. Es gibt kaum eine andere Kultureinrichtung in Wien, deren Förderung in diesem Zeitraum in einem ähnlichen Ausmaß erhöht wurde.
Für die kommenden zwei Jahre ist dem KosmosTheater eine Förderung von je EUR 600.000 zugesichert.
2. Trotz eines sehr engen Gesamtbudgetrahmens konnte das Niveau der Förderungen 2014 auch für die Jahre 2015 und 2016 sichergestellt werden. Kürzungen gibt es keine.
3. Eine Dreijahresförderung des KosmosTheaters war stets für die Jahre 2014 bis 2016 angedacht und überdies mit der Neuausschreibung der Leitung und Kommunalisierung des Hauses ab 2017 verknüpft. Die für diesen Schritt unerlässliche Wirtschaftsprüfung der Kosmos GmbH (Mieterin der Immobilie) und des Vereins *link (Betreiberin des Theaters) konnte nicht durchgeführt werden, weil nicht alle erforderlichen Unterlagen übermittelt wurden. Überdies setzte Frau Mag. Barbara Klein (Eigentümerin der GmbH und Geschäftsführerin des Vereins) mit Sommer 2014 die Verhandlungen über eine Übernahme des Hauses aus.
4. Dennoch wurde seitens des Gemeinderates der Stadt Wien eine weitere Förderung des Hauses in derselben Höhe wie 2014 auch für die Jahre 2015 und 2016 beschlossen, um den Theaterbetrieb nachhaltig zu sichern.
5. Das Theater kann also mit der Förderung auf Basis des Jahres 2014 und einer 2-Jahresabsicherung den Betrieb fortführen.
Die Stadt Wien bekennt sich ausdrücklich zur Förderung des KosmosTheaters als Theater mit genderspezifischem Schwerpunkt.
Martin Bruny am Dienstag, den
30. Dezember 2014 um 13:48 · gespeichert in Musical, Wien
»Da spielen teilweise Leute Hauptrollen, die hätten bei mir nicht einmal in der dritten Reihe getanzt.«
Das lässt Peter Weck via »Kurier« (Ausgabe vom 30. Dezember 2014) unter dem Motto »Peter Weck übers derzeitige Musical-Niveau« wissen. Casting ist halt keine Aufgabe für Präsidentinnen und Sekretärinnen. Aber wir hoffen auf 2015 und eine heilende Flurbereinigung.
Martin Bruny am Samstag, den
20. Dezember 2014 um 01:12 · gespeichert in Theater
Kulturminister Ostermayer hat also die künstlerische Leitung der Wiener Volksoper ab September 2017 neu ausgeschrieben. Mag sein, dass er das tun musste, um bestimmten Formalitäten zu entsprechen. In einem zweiten Schritt hat er eine Findungskommission eingesetzt, um einen Nachfolger für den derzeitigen Direktor Robert Meyer rechtzeitig präsentiert zu bekommen. Der hat aber gar keine Lust, abzutreten. Und warum sollte er auch? Er macht seinen Job mit Engagement, er hat Stil, er ist glaubhaft und hat ein großartiges Team von Presse & PR bis zum fabulösen CWT. Wo ist also das Problem, Robert Meyer zu verlängern. Wo ist eine Notwendigkeit gegeben, eine Findungskommission, die man wohl auch als Misstrauenskommission auffassen kann, einzusetzen?
Meyer im Interview mit dem »Kurier«: »Der Herr Bundesminister hat sich die Entscheidung zur Einsetzung einer Findungskommission und ihrer Besetzung sicher reiflich überlegt. Ich möchte aber verständlicherweise keinen Kommentar dazu abgeben.« (zum Interview gehts –> hier)
Martin Bruny am Freitag, den
28. November 2014 um 00:39 · gespeichert in Musical
Die Misserfolge am Broadway gehen ihm zweifelsohne nahe, aber seinen Enthusiasmus lässt sich Frank Wildhorn auch nicht von Flops rauben. Manchmal muss man eben dorthin gehen, wo man geliebt wird, sein Fazit. Und das ist scheinbar überall (vergessen wir mal Wien), außer am Broadway.
Martin Bruny am Mittwoch, den
26. November 2014 um 21:53 · gespeichert in Tonträger, News
Am 5. Dezember 2014 veröffentlicht HitSquad Records die Cast-CD zu »Scrooge«, dem Familienmusical von Christian Berg und Michael Schanze, basierend auf der Vorlage »A Christmas Carol« von Charles Dickens.
Das Musical hatte am 22. November 2014 seine Uraufführung (die VBW würden sagen: Welturaufführung, vermutlich verbunden mit dem Begriff »fulminant«) im der Hamburger Komödie Winterhuder Fährhaus. Dort spielen: Christian Berg, Steve Alex, Petter Bjällö, Alexandra Kurzeja und Valerija Laubach.
Mehr Infos zur CD –> hier
Mehr Infos zur Show –> hier
CD: SCROOGE - Eine Weihnachtsgeschichte
Interpreten: Christian Berg u. v. a.
VÖ: 5.12.2014
Label: HitSquad Records
EAN: 9120006683531 | Catalogue: 668353 | Packaging: Jewelbox CD
Martin Bruny am Mittwoch, den
26. November 2014 um 02:13 · gespeichert in Musical
Weihnachten, das ist die Zeit, die in Wien viele mit einem Besuch des Theaterstücks »A Christmas Carol« beginnen (oder auch beenden). Viele Jahre hatten die Wiener die Chance, Produktionen, basierend auf diesem Dickens-Klassiker, im »International Theatre« zu erleben, und zwar von 1985 bis 2011. Dann musste das Theater sperren. Auf die genauen Gründe, warum das Theater sperren musste, soll hier gar nicht eingegangen werden, und eigentlich hat das Theater ja auch sicher gar nicht zugesperrt, denn wenn ich mich nicht irre, hat Moniseur Mailath-Pokorny, Wiens Kulturstadtrat, im Rahmen der diesjährigen Nestroy-Verleihung doch glatt gesagt, dass während seiner Amtszeit kein Theater schließen musste. Gut, da haben wir alle bitter gelacht, aber wer auch immer einen Tipp hat, wo die neue Wirkungsstätte des nicht geschlossenen »International Theatre« sich nun befindet: einfach ne Mail schicken, danke.
Doch zum Glück haben wir Wiener seit 2012 ja die »Open House Theatre Company«, die die Tradition des »International Theatre« aufgegriffen hat und 2014 nun bereits ihre dritte Version des Stücks auf die Bühne stellt. Unter der Regie von Robert G. Neumayr in diesem Jahr auf der Bühne: James Sbano, Alan Burgon, Tom Middler, Nina Monschein, Klara Steinhauser und Julia C. Thorne. Gespielt wird in englischer Sprache, und das Ganze bringt garantiert mehr Weihnachtsstimmung als so mancher Kitschchristkindlmarkt incl. Turbopunsch. Gespielt wird im KIP, dem Theater im Cafà© Prückel, vom 4. bis 23. Dezember. Tickets sind bereits erhältlich, am einfachsten über die Website der Open House Theatre Company –> hier.
A Christmas Carol
von Charles Dickens
für die Bühne adaptiert von Robert G. Neumayr
(in englischer Sprache)
Es spielen:
James SBANO
Alan BURGON
Tom MIDDLER
Nina MONSCHEIN
Klara STEINHAUSER
Julia C. THORNE
Regie: Robert G. NEUMAYR
Bühnenbild: Eric LOMAS
Kostüme: Maria KREBS
Produktionsleitung: Paul ELSBACHER
Abendspielleitung: Gabriel GEBER
PREMIERE: Do. 4. Dezember 2014
(Beginn: 19.30 Uhr)
Weitere Vorstellungen:
5., 6., 8., 9., 10., 11., 12., 13., 15.,
16., 17., 18., 19., 20., 22., 23. Dezember 2014
(Mo.–Sa.,19.30 Uhr)
Nachmittagsvorstellungen:
13., 14., 20., 21. Dezember 2014
(Sa. & So.,16.00 Uhr)
KIP – Kunst im Prückel
A-1010 Wien; Biberstraße 2
Karten: € 22
Erm: € 20 (UN Org.,TEA) / € 17 (Senioren) / € 14 (Studenten)
Karten-Tel. 0680 225 12 90 (Mo–Fr von 10.00–14.00 Uhr)
E-Mail: tickets@openhousetheatre.at
Vorverkauf ab 8. Oktober 2014
Die Abendkasse öffnet an Spieltagen 1,5 Stunden vor Vorstellungsbeginn
Martin Bruny am Sonntag, den
16. November 2014 um 22:31 · gespeichert in Musical, News
Im März 2014 gründeten Markus Olzinger (Initiator, Gesamtleitung) und Caspar Richter (Mitgründer, Musikalische Supervision) den Verein »Musical Frühling in Gmunden«, mit dem Ziel, künstlerisch hochwertige Musicalproduktionen im Rahmen alljährlich stattfindender Musicaltage im Stadttheater Gmunden zu realisieren.
Im März 2015 geht die erste Produktion über die Bühne: »Blutsbrüder«, mit Marika Lichter als Mrs. Lyons und Elisabeth Sikora als Mrs. Johnstone (die komplette Besetzung wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben).
Nähere Infos –> hier.
Martin Bruny am Freitag, den
7. November 2014 um 09:22 · gespeichert in Musical, Wien
Am 15. November zeigt Musicaldarstellerin Anne-Katrin Böhm ihre Soloshow »Alltagswahnsinn« in der Wiener Theatercouch. Worum geht’s:
Wer kennt sie nicht, die ganz normalen Stolpersteine des täglichen Lebens, die einen immer wieder in den Wahnsinn treiben?
Nervenzusammenbrüche in der Küche, Bestechungsversuche des inneren Schweinehundes, der Wunsch, Mami manchmal einen Maulkorb zu verpassen oder in der vermeintlichen Traumwohnung endlich einmal ohne Ohropax einschlafen zu können …
Mit Schwung, Charme und Champagner stellt sich die sympathisch-chaotische Protagonistin ihrem ALLTAGSWAHNSINN.
Das Solostück vereint wahnwitzige Situationen mit einer schräg-bunten Mischung aus altbekannten Chansons, ohrwurmträchtigen Schlagern und schmissig-modernen Musicalmelodien. Ein Abend zum angeregten Schmunzeln, nostalgischen Schwelgen, lauthals Lachen und wissend Lächeln.
Buch: Anne-Katrin Böhm/ Edda Klepp
Es spielt: Anne-Katrin Böhm
Nähere Infos auf der Website zur Show –> hier.
Tickets über die Website der Theatercouch –> hier.
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