Martin Bruny am Donnerstag, den
6. November 2014 um 18:58 · gespeichert in Tonträger
Nach der Veröffentlichung seiner Autobiografie bringt Uwe Kröger nun auch eine neue CD auf den Markt. »Ich bin was ich bin – Meine großen Musicalerfolge« heißt die Scheibe, die am 21. November 2014 erscheint (Label: HitSquad).
Tracklist
01 Ich bin was ich bin (La Cage Aux Folles)
02 Starlight Express (Starlight Express)
03 Hilf mir durch die Nacht (Rebecca)
04 Etwas gut (The Sound Of Music)
05 Roseanne (Dracula)
06 Der letzte Tanz (Elisabeth)
07 Liebe endet nie (Der Besuch der alten Dame)
08 Gott, warum? (Rebecca)
09 Sweet Transvestite (Rocky Horror Show)
10 Edelweiß (The Sound Of Music)
11 Ich hab die Angst besiegt (Der Besuch der alten Dame)
12 Musik der Nacht (Das Phantom der Oper)
13 Das Phantom der Oper (Das Phantom der Oper)
14 Jenseits der Nacht (Rebecca)
15 Wenn das Schicksal dich ereilt (Rudolf)
16 Nosferatu (Dracula)
17 Meine Herzwunschliste (A Musical Christmas)
18 They can’t take that away from (Bonustrack)
19 Style up your life (Bonustrack)
Martin Bruny am Mittwoch, den
5. November 2014 um 16:15 · gespeichert in Theater, News
Dieser Tage postete Klaus Werner-Lobo auf seiner Website das Protokoll zum Kulturausschuss des Wiener Gemeinderats (vom 4.11.2014). Darin zu lesen:
Post Nr. 8
Die Subvention an den Wiener Bühnenverein im Jahr 2014 für die im Rahmen seiner allgemeinen Tätigkeit durchzuführende Ausrichtung des »NESTROY Theaterpreises 2014« in der Höhe von 180 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben.
Seitdem frage ich mich: Was genau wird von diesen 180.000 Euro bezahlt? Und ist ein Preis diesen finanziellen Aufwand wert? Sollte man solche Beträge nicht lieber vermehrt Theatern zur Verfügung stellen? Etwa dem stadtTheater walfischgasse, damit es doch nicht von der Staatsoper »geschluckt« wird, oder dem Interkulttheater, damit es wieder aufsperren kann?
180.000 Euro? Na, ich hoffe, da wird dann auch jeder einzelne Beleg veröffentlicht.
Martin Bruny am Mittwoch, den
5. November 2014 um 15:11 · gespeichert in Theater, News
Unlängst war ich wieder einmal in der Burgtheater-Produktion von David Winterbergs »Spatz und Engel«. In den Hauptrollen: Maria Happel als Edith Piaf und Sona MacDonald als Marlene Dietrich. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie Matthias Hartmann mit Musiktheater-Stoffen umgehen kann. Seine Arbeit wird im Programmheft als »Szenische Einrichtung« bezeichnet, lustigerweise wird aber im selben Programmheft ein Posten »Regieassistenz« angeführt.
»Spatz und Engel« beweist, wie unsinnig es war, eine Vielzahl an Hartmann-Regiearbeiten zu Ende der letzten Saison abzusetzen, darunter auch eine weitere Musiktheater-Produktion: »Fool of Love«, ein Stück, das längst eine eingeschworene Fangemeinde gewinnen konnte und sicher noch mehrere Saisonen am Spielplan verdient hätte.
Aber zurück zu »Spatz und Engel«. David Winterberg hatte die Idee zu dieser Show. Was immer das zu bedeuten hat, und wie immer er mit den Autoren dann kooperiert oder auch nicht hat – wie immer aus dieser Idee die Show entstand. Eigentlich eine spannende Geschichte. Oft füllen Geschichten, wie es zur Idee einer Show kam, ganze Bücher. Doch merkwürdigerweise steht Winterbergs Name nicht im Programmheft der Burgtheater-Produktion. Absurd, mindestens so absurd, als würde man die Autoren nicht nennen. Aber soll’s ja alles geben.
Martin Bruny am Montag, den
20. Oktober 2014 um 19:05 · gespeichert in Musical, Wien
Ich bin nach wie vor dabei, einige der Postings, die in einem deutschen Forum über mich zu lesen sind, zu kontern. Ich halte das für durchaus nötig. Konkret geht es um folgendes Posting:
Zum einen finde ich es gefährlich, von “Massen an Subventionen” zu sprechen. Will er, dass man die Gelder den VBW wegnimmt? Wenn er glaubt, dass diese Gelder dann in die subkulturellen Einrichtungen fließen, dann hat er leider überhaupt keine Ahnung davon, wie “Haushälter” bei der Stadt funktionieren - hier wird einzig und alleine der Gedanke des Futterneids bedient. Man muss das auch mal kosmisch sehen: Historisch betrachtet sind die VBW das Theater an der Wien, auch wenn just dieses Theater schon nicht mehr zur Verfügung steht, weil irgendwelche Ignoranten glauben, dass das mit Oper besser bespielt wird. Das sollte in den Fünfzigern abgerissen werden (nachdem man es für die Oper als Interimsunterbringung nicht mehr gebraucht hat) und wurde dann jedoch als Musicalspielstätte etabliert. Das hat schon mal 20 Jahre gedauert, bis Weck dran kam. Dieser Zustand - nämlich der, dass sich die öffentliche Hand ein Musicalhaus leistet - dauert glücklicherweise bis heute an. Man kann sicher über die Spielplanpolitik diskutieren, aber sind wir doch grundsätzlich froh, dass es das gibt. Wenn Bruny nun die jetzige Spielplanpolitik zum Kotzen findet, wovon auszugehen ist, dann kann er das ja sagen. Aber die Gelder in Frage zu stellen, ist schon Irrsinn - sowas greifen Politiker gerne auf - in der absoluten Konsequenz würde man die VBW dann schließen (wovon die kleinen Theater auch nichts hätten - das ist einfach ein anderer Sachverhalt). Ich kenne die heutigen aktuellen Zahlen nicht, aber es gab mal eine Zeit, da haben die VBW in etwa gleich viel Subventionen bekommen wie das Theater des Westens. In Berlin wurde Ottenthal-Ramsch prouziert und in Wien Musical auf Broadway- und West End-Niveau. Im Übrigen sind die VBW sowieso die einzige staatliche Bühne im deutschsprachigen Raum, die das kann. Wer dann auf die Idee kommt, ständig danach zu schreien, dass man ihnen das Geld wegnehmen soll, der tut dem Musical als solches nichts Gutes (…)
Und zum anderen: Ich möchte wirklich nichts gegen das Stadttheater Baden, das Linzer Landestheater oder das Tiroler Landestheater sagen - diese allerdings als relevanter als die VBW einzustufen, ist wirklich hochgradig albern und nicht ernst zu nehmen.
Mich erinnert der Stil des Verfassers an jenen eines selbst ernannten Musicalproducers, der mir im persönlichen Gespräch und auch in (von mir archivierten) Facebook-Chats stets versicherte, wie toll er doch meine Sicht der Dinge die VBW betreffend finde. Er dürfe das ja nie sagen. Auch in Bezug auf diese Person gilt es noch einiges aufzuarbeiten, soll sie dann doch, wie ich erfahren durfte, anderen gegenüber meine Position als eine Art gefährliche Mobilmachung der »Fans« bezeichnet haben. Da wie auch in Bezug auf das obige Posting gilt: Es gibt nichts, was man totschweigen sollte.
Was Subventionen generell betrifft, so bin ich dafür, dass der Staat dem Kulturbetrieb noch in einem viel höheren Maß Subventionen zur Verfügung stellen sollte als bisher. Alle Theater, die ein engagiertes Programm machen, sollten nicht ständig fürchten müssen, die laufenden Kosten nicht mehr decken zu können. Es sollten nur klare Regeln aufgestellt werden. So sollte den VBW meiner Meinung nach als Grundvoraussetzung für den Erhalt ihrer Subventionen vorgeschrieben werden, das Orchester in keiner Weise zu verkleinern und Stücke so auszuwählen, dass damit die Musiker des Orchesters auch beschäftigt sind. Wie kann es sein, dass eine Produktion wie »Die sieben Todsünden« im Volkstheater läuft und nicht im Ronacher? Wie kann es sein, dass, und da kommen wir zur »Relevanz«, zwar im Stadttheater Baden ein Sondheim gespielt wird, aber nicht in einem Theater der VBW? Zehn Jahre alte Disney-Musicals haben, und diese Meinung darf man vertreten, diese Art der Subventionierung nicht verdient.
Ich bin der Meinung, dass man, und das wird wohl nur mit einem größeren Cut in der Managementebene möglich sein, die Programmierung des Spielplans der VBW komplett neu gestalten muss. Revivals sollten den VBW untersagt werden. Im Fokus sollte die Schaffung neuer Stoffe sein, die Förderung von Komponisten. Die VBW sollten pro Jahr einen Auftrag für ein Musical vergeben, Workshop-Produktionen dieser Auftragsmusicals sollten auf der Probebühne stattfinden, öffentlich zugänglich. Mit der Opernabteilung des Unternehmens sollte man einen Deal aushandeln, dass per sofort das Theater an der Wien an spielfreien Tagen wieder von der Musicalsparte genutzt werden darf. Und wenn das alles nur über den Umweg der Androhung einer Streichung von Subventionen erreicht werden kann, ja, dann bin ich auch dafür.
Martin Bruny am Samstag, den
18. Oktober 2014 um 11:46 · gespeichert in Musical, Wien
Zitiertes Statement von Thomas Drozda im »Kurier«, anlässlich der »Tanz der Vampire«-Premiere in Paris. (Link)
VBW-Chef Thomas Drozda merkt an, »dass wir in Wien schon mit großem Orchester gespielt haben, was heute längst nicht mehr selbstverständlich ist«.
Fragen
- Wer ist wir?
- Wird hier eine führende Rolle Wiens behauptet? Wenn ja, im Vergleich zu wem?
- Wie sieht es heute aus?
- Was ist ein »großes Orchester«?
Will man heutzutage eine »große« Orchesterformation der VBW sehen, muss man ins Volkstheater. »Die sieben Todsünden« ist nach Jahren für mich die erste wirklich relevante Produktion (nicht eingerechnet einzelne Konzertproduktionen) der VBW bzw. mit VBW-Beteiligung. Und eines sollte man nicht vergessen. Früher hat das Orchester der VBW sehr oft nicht »nur Musical« gespielt, das ist alles andere als eine »Erfindung« der derzeitigen VBW-Führung.
Martin Bruny am Dienstag, den
14. Oktober 2014 um 09:36 · gespeichert in Theater, News
Interessante Lektüre für alle, die Theater lieben:
[…] Und Theater braucht keine künstlerischen Leiter, die vor allem gute Politiker sind – das kann die Öffentlichkeitsarbeit oder die Geschäftsführung übernehmen –, sondern künstlerische Leiter. Und Theater braucht selbstverständlich keine skrupellosen Geschäftsmänner als Geschäftsführer, sondern – wie eigentlich jeder öffentlich finanzierte Bereich – zuallererst eine grundsätzlich offengelegte, transparente Geldvergabe, wodurch sich derzeitige Frechheiten durch ungleiche Verteilung von selbst erledigen sollten.
Den ganzen Artikel findet man –> hier.
Martin Bruny am Montag, den
13. Oktober 2014 um 21:38 · gespeichert in Musical, Wien
In einem deutschen Forum war heute zu lesen:
Ich finde es für ein “fachmagazin” indiskutabel, einer produktion wie “Mary Poppins” keinen Aufmerksamkeitswert beizumessen, in Form eines eigenen Artikels. Ich finde es für einen “journalisten” indiskutabel, in einem Nebensatz die Bemrkung zu lesen “Besuch der alten Dame war das schlechteste VBW Musical ever ever ever” (sinngemäß zitiert), ohne irgendwo auch im Archiv irgendeinen beleg dafür zu finden, dass herr Bruny sich überhaupt jemals diese oder andere Shows der VBW unlängst angeschaut hat. Jedenfalls hat er es nicht erwähnt und adurch ensteht der verdacht: er mneidet diese Produktionen und urteilt per ferndiagnose aus persönlichen Enttäuschungen und Kränkungen motiviert. Das ist dann aber 0 Journalismus. Sorry.
Sinngemäß schließe ich aus diesem Posting, der Schreiber meint, als Journalist, der sich mit Musicals in Wien beschäftigt, sei man geradezu verpflichtet, über Produktionen der VBW zu schreiben. Dass er ein Blog mit einem Fachmagazin verwechselt, na, das lassen wir nochmal durchgehen. Aber für den Rest gilt: Einspruch! Widerspruch!
Aber zunächst meine ganz persönliche Einschätzung der VBW. Ich finde es großartig, dass sich die Stadt Wien ein Musicalunternehmen dieser Größenordnung leistet und es meiner Meinung nach mehr als angemessen mit finanziellen Mitteln ausstattet. Ich komme beim Orchester der VBW geradezu ins Schwärmen … In Zeiten Peter Wecks konnte man brandaktuelle Shows in Wien sehen, es wurde begonnen, eigene Shows zu entwickeln, und das, so habe ich es zumindest immer verstanden, war auch der Auftrag an die Nachfolger Wecks. Rudi Klausnitzer und Kathrin Zechner sind diesen Weg durchaus gegangen. Scheitern gehört dazu, aber der Anspruch, Neues zu schaffen, war da.
Heute sehe ich das weniger verwirklicht. Und auch das ist meine Meinung. Shows wie »Legally Blonde«, »Mary Poppins«, »Mamma Mia!« sind alles andere als aktuell, und was die Ausführung betrifft, überwiegend Replika-Shows. Es wird eine vorgegebene Inszenierung mehr oder weniger 1:1 umgesetzt. Damit kann ich nichts mehr anfangen, da waren wir schon einen Schritt weiter. Nicht bei den Massen an Subventionen. Gleichzeitig sehe ich, wie immer mehr kleine Theater in Wien ums Überleben kämpfen, bis hin zu kleinen Multikulti-Theatern. Beinhart wird ihnen der Subventionshahn abgedreht. Die Grünen, die sich angeblich so für Theater mit Migrationshintergrund einsetzen … schweigen.
Bin ich also als Journalist verpflichtet, mich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, wie toll oder nicht so toll »Mamma Mia!« in Wien gespielt wird, oder gar »Mary Poppins«? Ich denke nicht. Was nicht heißt, dass ich mich nicht doch mit den Shows für mich ganz privat auseinandersetzen würde. Es gilt aber dennoch, ihre Relevanz halbwegs in ein Bedeutungsraster einzuordnen, und da, wieder mal meine Meinung, hat mittlerweile sogar das Stadttheater Baden die VBW überflügelt, vom Linzer Landestheater oder dem Tiroler Landestheater gar nicht zu reden.
Die Frage ist: Wie geht es weiter? 2015 wird in Wien gewählt. Das sind good News. Ein wichtiger Termin sicher auch für die Kulturpolitik in Wien. Und wenn sich bewahrheiten sollte, was als Gerücht durch die Wiener Musicallandschaft schwirrt, dass 2015 bei den VBW Revivals angesagt sind, dann würde ich doch vorschlagen, dass die Kulturpolitik Koalitionsthema wird. Mit allen Konsequenzen.
PS:
»Cats«: Uraufführung: 1981; Wien-Premiere: 1983 (+ 2 Jahre)
»The Phantom of the Opera«: West End: 1986; Wien-Premiere: 1988 (+ 2 Jahre)
»Les Misà©rables«: West End: 1985; Wien-Premiere: 1988 (+ 3 Jahre)
»Der Kuss der Spinnenfrau«: West End: 1992; Wien-Premiere: 1993 (+ 1 Jahr)
…
»Mamma Mia!«: West End: 1999; Wien-Premiere: 2014 (+ 15 Jahre)
»Mary Poppins«: West End: 2004; Wien-Premiere: 2014 (+ 10 Jahre)
Martin Bruny am Samstag, den
11. Oktober 2014 um 14:03 · gespeichert in Theater, News
Am 26. Oktober 2014 feiert »Sex sells«, ein Music-Comedy-Programm mit Steffi Paschke und Susanna Hirschler, in der Kulisse (Wien) Premiere. Unter der Regie von Thomas Smolej geht’s unter anderem mit Songs wie »Verbotene Frucht«, »Dr. Frühling«, »Sex ist toll« und »Orgasmusdiät« tabulos um Liebe, Lust und Leidenschaft.
Im Pressetext liest man dazu:
Es war doch gerade Sommer. Aber wie oft haben Sie geschwitzt? Ernüchternde Antwort?
Kopf hoch! Denn zwei Damen sorgen dafür, dass Ihnen ab 26. Oktober so richtig schön heiß wird.
Mit ihrem ersten gemeinsamen Kabarettprogramm »SEX SELLS«! Lüstern ersehnt, sinnlich erobert, prall gefüllt: Steffi Paschke und Susanna Hirschler!
Frivol, frech, offenherzig witzige Aussichten und sinnliche Bekenntnisse über das, was Mann/Frau heutzutage tun muss, oder kann, oder soll… für ein bisschen Liebe.
Sie sind willig. Sie sind tabulos. Sie machen alles. Eben für ein bisschen Liebe…
Denn sie sind alt und brauchen das Geld!
Die beiden freuen sich, wenn Sie kommen!
Sex sells: Steffi Paschke & Susanna Hirschler
Regie: Thomas Smolej
Choreografie: Daniel Feik
Produktionsassistenz: Natascha Ties
Buch und Musik: Eva Schuster, Stefan Konrad und Ronnie Verà³ Wagner
Graphik & Web: Markus Pendl
Fotos: Marvin Dietmann
Susanna Hirschler
war lange Zeit am Ingolstadttheater, sowie am Volkstheater, Ronacher, Metropol und Kabarett Simpl in Wien als Schauspielerin engagiert. Ebenso arbeitet sie als Sängerin und Sprecherin und entwickelt seit einiger Zeit eigene Programme. 2013 war Susanna Hirschler Teilnehmerin der ORF Show »Dancing Stars«.
Steffi Paschke
hat jahrelang im Kabarett Simpl, bei diversen Musicalproduktionen sowie in den Erfolgsserien »Kaisermühlen Blues«, »Novoty & Maroudi«, »Die liebe Familie – Next Generation« gespielt und war Gründungsmitglied der »Rounder Girls«. Weitere Arbeiten als Regisseurin (Kabarettprogramme) und Sprecherin.
Thomas Smolej
arbeitet als Darsteller in allen Bereichen des Theaters und war jahrelang fixes Ensemblemitglied des Kabarett Simpl. Des weiteren ist er als Sprecher für Werbung und Voice-overs tätig. Regiearbeiten bei Theaterstücken, Musik-Shows sowie Kabarett- und Comedy-Programmen mit Künstlern wie Dagmar Koller, Elke Winkens, Peter Kraus, Christoph Fälbl und Angelika Niedetzky.
Links
- Website zu »Sex sells«
- Kulisse Wien
Martin Bruny am Samstag, den
11. Oktober 2014 um 07:28 · gespeichert in Theater, News
Wien verliert die kleinen Theater. Man fragt sich, welcher Masterplan dahintersteckt. Nun betrifft es sogar schon Häuser, die einen gewissen Multikulti-Anspruch haben. Jüngstes Opfer: das Interkulttheater.
Aret Güzel Aleksanyan, der Leiter des Interkult, von den Subventionskürzungen betroffen: »Ich will nicht mehr weiter machen. Mit Ende September ist das Theater geschlossen worden.«
(Infos-> hier)
Martin Bruny am Mittwoch, den
8. Oktober 2014 um 20:00 · gespeichert in Theater, News
Und wieder ist es passiert. Ein kleines Theater in Wien muss dichtmachen. Diesmal ist es das stadtTheater. Vor ein paar Jahren war es die Kammeroper, und auch das International Theatre gehört in diese Reihe. Bald wird man eigene Touristenroute einrichten können, zu all den den Theatern, die in der Ära Mailath-Pokorny schließen mussten oder den großen Molochen der Stadt überantwortet wurden. Die Begründung liest sich zum Zeitpunkt der Schließung immer wunderbar geschönt. Um die Zukunft des Hauses finanziell abzusichern, hat sich Anita Ammersfeld entschlossen, das stadtTheater ab der Saison 2015/16 der Wiener Staatsoper zu überlassen, nein, nein, zu vermieten. Das muss man sich mal vorstellen. Statt dass man eine der aktivsten Wiener Bühnen fördert, fördert man lieber den Moloch Staatsoper, damit er noch ein Haus übernehmen kann. So als ob es nicht schon genug Opernspielstätten in Wien geben würde. Oder will jemand ernsthaft behaupten, Anita Ammersfeld würde ihre Bühne schließen, wenn sie ausreichend Subventionen bekäme?
(orf.at)
« zurueck ·
vor »