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Archiv - Wien

Der Tag, an dem im Raimund Theater die Träume eines kleinen Mädchens zerplatzten

This is the Raimund Theatre in vienna, once a very well known place for musicals and home of the first german production of “Les Misà©rables”! We are here now, because there is a story i wanna share with you!

When the show was in town there was a little girl who was totally in love with “Les Mis”. She was listening to the songs and singing them at home as often as possible. So one day her mother surprised her with 2 tickets for the show! As you can imagine she was totally thrilled!

At the night of the performance in the theatre she was enchanted by the special atmosphere and she couldn’t wait to see her most favorite song “One Day More” performed live in front of her! The show started and she forgot everything around her.

During act 1 after the first excitement was gone she suddenly realized that she had to go to the restrooms as soon as possible. A few minutes before the final song of act 1 the little girl couldn’t help herself and left the auditorium! On her way back, expecting to see “One Day More” live, she was stopped by an usherette.

There she was, the sweet 13 year old girl, now being told that “it’s not allowed” to go back into the auditorium during the show! Sadly she had to wait outside and listen through closed doors while the people where singing her favorite song!

When I heard the story I felt so sorry for her!

That’s a story I always remember, when I’m listening to the music, seeing the show live or talking about it! And it is a running gag: don’t forget to see the loo before act 1 or you can’t stay for one day more!

Hope to hear lots of those stories from you see you at the O2 barricades for one day more!

Link
- Les Miserables 25th Anniversary Meeting - die Facebook-Gruppe

Liebeslieder & Chansons: Wolfgang Groller singt im stadtTheater Walfischgasse

15. September 2010
20:30bis22:30

grollersliebeslieder.jpg
Am 15. September 2010 ab 20.30 Uhr singt Wolfgang Groller (seit 1985 Lehrender an der Abteilung Musikalisches Unterhaltungstheater der Konservatorium Wien Privatuniversität) Liebeslieder von Herman van Veen, Jacques Brel, Andrà© Heller und Robert Opratko.

Musikalische Leitung und Klavier: Gerhard Geretschläger
Arrangement: Robert Opratko
Akkordeon: Nikola Djoric
Schlagzeug: Gerfried Kraine
Gitarre: Arnoldo Moreno
Violine: Alina Pinchas
Kontrabass: Heinrich Werkl
Klarinette: Reinhard Wieser

Karten: 20 Euro /ermäßigt 15 Euro; Reservierung unter 01/512 4200 oder unter stadttheater.org
stadtTheater Walfischgasse, Walfischgasse 4, 1010 Wien

Pflichttermin für alle Musicalfans: Peter Lunds und Thomas Zaufkes “Babytalk” im Wiener Gloria Theater

3. September 2010
20:00bis22:00

Ein Mal noch, heute, am 5. September 2010, ist im Wiener Gloria Theater “Babytalk” zu sehen. Diesen Spielort haben sich Tina Schöltzke und Stefan Bischoff ausgesucht, um in Kooperation mit dem Verein “my productions ON STAGE” Peter Lunds und Thomas Zaufkes Musical auf die Bühne zu bringen.

Handlung

Seit 14 Jahren sind Charlotte (Tina Schöltzke) und Robert (Stefan Bischoff) bereits ein Paar. Und nun ist er mit einem Mal da – der Babywunsch. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung dieses Wunsches etwas schwieriger als gedacht. Während Charlotte fürchtet, von überlebensgroßen Pampers-Packungen von jedem Berufswiedereinstieg abgeschnitten zu werden, sieht sich Robert bereits zu einem 20 Jahre währenden emotionalen Hausarrest verdammt. Nach außen hin wollen sich die beiden keine wie immer gearteten Unsicherheiten anmerken lassen, und dennoch steht das Thema »Baby« im Mittelpunkt jedes Gespräches. Doch eigentlich geht es gar nicht mehr um das Kinderkriegen als solches, sondern um Beziehung und Sex, Liebe, Einsamkeit und Zukunftsängste.

»Babytalk«, ein im wahrsten Sinne des Wortes »Kinder-Krieg-Musical«, ist unterhaltsam und tiefgründig zugleich. Mit mitreißenden Songs, überaus witzigen Songtexten und pointierten Dialogen haben Peter Lund (Autor) und Thomas Zaufke (Komponist) ein kleines Musical voll Witz und Tiefgang geschaffen, das bereits bei der Premiere in Berlin im Jahr 2000 Zuschauer und Presse zu Begeisterungsstürmen hinriss. »Mein Körper und ich«, ein Song, in dem Charlotte mit sich selbst hadert, hat inzwischen beinahe schon Kultstatus erreicht.

Die neue Wiener Produktion, die mit einem bewusst einfach gehaltenen Bühnenbild auskommt und so die beiden Figuren umso mehr in den Mittelpunkt stellt, hat mit Tina Schöltzke und Stefan Bischoff zwei Profis der Musiktheater-Szene aufzuweisen.

Tina Schöltzke
Die gebürtige Berlinerin war bereits am Theater an der Wien in der Uraufführung von »Mozart!«, in »Jekyll & Hyde« und in »Elisabeth«, in der halbkonzertanten Fassung von »Tanz der Vampire« und in »Rebecca« – beides im Wiener Raimund Theater – sowie am Stadttheater Klagenfurt in »Casanova« und »Sweeney Todd« zu sehen. Neben ihren Musical-Engagements spielte Tina Schöltzke auch bereits in mehreren Opernproduktionen. Mit dem »Orangenmädchen« feierte sie 2008 gemeinsam mit Noud Hell ihr Regie-Debüt im Wiener Off-Theater, ab September 2010 steht sie mit »Hello Dolly« auf der Bühne der Volksoper Wien.

Stefan Bischoff
Der Absolvent der Konservatorium Wien Privatuniversität war 2007 auf der Felsenbühne Staatz in “The Scarlet Pimpernel” zu sehen und gab 2008 ebenda den »Joseph« in Andrew Lloyd Webbers Musical-Evergreen. 2009 spielte er bei den Festspielen Gutenstein in »Gustav Klimt: Das Musical« und den Anthony in »Sweeney Todd« am Stadttheater Klagenfurt, wo er im Dezember 2010 auch in »Der Bettelstudent« zu sehen sein wird.

Regie bei der Wiener »Babytalk«-Produktion führt Katharina Dorian, bekannt aus “The Producers” (Ronacher) sowie der neuen Wiener Version von »Tanz der Vampire«, in der sie als Rebecca zu sehen ist.

Babytalk
von Peter Lund und Thomas Zaufke
Premiere: 3. September 2010, 20.00 Uhr
Gloria-Theater, Prager Straße 9, 1210 Wien
Weitere Vorstellungen am 4.9. und 5.9. jeweils um 20.00 Uhr

Tickets
- online unter tickets.jet.at/gloriatheater
- und an der Abendkassa des Gloria-Theaters

Linda Eder - die einzige echte Wienerin bei “Frank Wildhorn & Friends”

wnf-raimund-en.pngStudiert man die Biographien Linda Eders, die man in den Weiten des WWW findet, so findet man bei WIKIPEDIA beispielsweise folgende Angabe:

Eder was born in Tucson, Arizona on February 3, 1961 and raised in Brainerd, Minnesota. Her parents, Georg (from Austria) and Leila (from Norway), exposed her to music at an early age. [Wikipedia]

Linda Eder schreibt auf Ihrer Website über ihren Geburtsort:

Born in Brainerd, Minnesota, her immigrant parents exposed her to many different types of music. [lindaeder.com]

Beide Angaben dürften nicht wirklich richtig sein, wie sich im Zuge der Promotion für das Wien-Konzert von Frank Wildhorn & Friends herausstellt. So lässt Frank Wildhorn allen Fans ausrichten:

To be able to bring Linda to Vienna, the city of her birth, together with the amazing Thomas, the incredible Pia, and the amazing orchestra under the baton of Koen Schoots is a once in a lifetime chance. I believe this night will be magical.

Und Linda Eder meint dazu:

I am very excited to be performing in Vienna. I am Austrian. My father’s side of the family all live in or near the city. Vienna is beautiful and has a long history filled with the most amazing music. Performing here with Pia and Thomas is an honor for me. One of my most popular songs is called VIENNA. Frank wrote it for me years ago so it’s time that I finally perform it in Vienna. It has been 12 years since Frank and I have performed together on stage. Austrians like music that is melodic, and Frank Wildhorn is a master at writing beautiful melodies.

So ist also am 4. Oktober 2010 Linda Eder die einzige Wienerin (abgesehen von einigen Damen und Herren des Orchesters der VBW), die auf der Bühne neben Frank Wildhorn (New York), Thomas Borchert (Essen), Pia Douwes (Amsterdam) und Koen Schoots (Veghel) zu sehen sein wird.

Tickets für “Frank Wildhorn & Friends” sind bei “Wien-Ticket” erhältlich. Pomp Duck and Circumstance präsentieren das Konzert, unter der Leitung von Koen Schoots spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien. Zu hören sind Songs aus «Jekyll & Hyde”, «Dracula”, «Der Graf von Monte Christo”, «Rudolf”, «Bonnie & Clyde” und «Wonderland”.

Wien/bohemniacs: Kommt “The Color Purple”? Wann?

Lange nichts gehört hat man von der geplanten Produktion von “The Color Purple” in Wien. Die Website ist seit einiger Zeit auf HOLD (–> hier), der letzte Blogeintrag datiert vom Mai 2010 (siehe –> hier). Abgerufen werden können noch die ursprünglich geposteten Daten:

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* November 29, 2009 (Sunday) at 10:00 AM in Vienna, Austria
* November 30, 2009 (Monday) at 10:00 AM in Vienna, Austria
Callbacks: December 13 & 14, 2009 in Vienna, Austria
Rehearsals: August 2010 Premiere: October 2010 (Limited Engagement Only)
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Das Twitter-Account der Bohemniacs ist seit März ohne neue Meldung (siehe –> hier), und auch auf Facebook gibts nichts Neues (–> hier)

Theater der Jugend: “Just So” mit Jan Hutter, Thomas Smolej, Norman Stehr, Wolfgang Türks u. a.

12. Oktober 2010
16:00bis18:00

justso.png
Wundervolle Entstehungsgeschichten vom “Anfang aller Jahre, als die Welt noch so funkelnagelneu war” erzählte der Literaturnobelpreisträger Rudyard Kipling seinem allerliebsten Liebling, seiner Tochter Josephine. Er erzählte sie just so, wie er sie von seiner indischen Amme gehört hatte.

“Just So Stories for Little Children” nannte er diese Geschichten, und er lieferte mit diesen “Geschichten für den allerliebsten Liebling” (wie die “Just So Stories for Little Children” (1902) in der deutschsprachigen Version heißen) Kindern umwerfende Antworten auf wichtige Fragen:

- Warum ist der Himmel blau?
- Wie bekam der Wal seinen Schlund, wie das Rhinozeros seine Haut, der Leopard seine Flecken und das Kamel seinen Höcker … und
- … und … warum hat der Elefant einen Rüssel?
- Wenn es eine Missis Sippi gibt, gibt es dann auch einen Mister Sippi?

Aus Kiplings Geschichten bastelten die beiden Briten George Stiles (Musik) und Anthony Drewe (Text) ihr bezauberndes und beschwingtes Familien-Musical “Just So”.

Den Inhalt der Musicalversion skizziert das Theater der Jugend folgendermaßen:

Es ist die Zeit der ersten Anfänge: Noch hat das Nashorn keine Falten, der Leopard keine Flecken und der Elefant keinen Rüssel. Der älteste Magier ermutigt alle Tiere, zu ihrer Einzigartigkeit zu finden. Der Krebs schießt dabei übers Ziel hinaus: Gierig frisst er sich durch die Weltmeere und wächst dabei ins Riesenhafte, bis er bei der täglichen Futtersuche halb Afrika und Indien unter Wasser setzt. Die Flutopfer resignieren – gegen so einen Feind kann man nichts unternehmen.
Nur einer stellt das in Frage: das Elefantenkind. Es hat zum Leidwesen seiner Herde eine Frage zu allem: Warum ist der Himmel blau? Wenn es eine Missis Sippi gibt, gibt es dann auch einen Mister Sippi? Warum sagen wir dem Krebs nicht, er soll aufhören, so selbstsüchtig zu sein? Der älteste Magier stellt dem Elefantenkind den Kolokolovogel zur Seite, der sich zwar nicht fliegen traut, dafür aber auf alles eine Antwort hat. Auch auf die Frage, wo man den Krebs finden kann: am groß-grau-grünen Limpopo-Fluss nämlich. So beginnt eine Segelfahrt ins Ungewisse, voller Überraschungen und Gefahren.
Wie der Krebs besiegt wird, wie das Nashorn Falten und der Leopard Flecken bekommt und wie die unersättliche Neugierde des Elefantenkinds ihm zu einem Rüssel verhilft, alles das erfährt man in George Stiles und Anthony Drewes Musical. »Just So« erzählt aber auch vom Mut der Allerkleinsten und davon, wie man über den eigenen Schatten springt.

Eine genaue Inhaltsangabe bieten Drewe & Styles auf ihrer Website –> hier

2008 zeigte das Theater der Jugend aus der Feder der beiden das Musical “Honk!” und konnte damit einen Erfolg landen. »Just So« wird nun im Stil eines fesselnden musikalischen Roadmovies in der Regie von Henry Mason, mit einer Live-Band, auf die Bühne gebracht.

Auf der Bühne eine Besetzung, die vielen Musical- & Theaterfans ein Begriff sein dürfte. Es spielen beispielsweise Wolfgang Türks (”Frühlings Erwachen”), Norman Stehr (”La Cage Aux Folles”, “Rocky Horror Show”, “Cabaret der verlorenen Seelen”), Thomas Smolej (langjähriges Mitglied des Kabarett Simpl, “Gustav Klimt”), Jan Hutter (”Rudolf”, “No Way To Die”, “The Scarlet Pimpernel”), Christoph Somersguter (”Rebecca”, “Elisabeth”, “Evita”) und viele andere.

Die Premiere steigt am 12. Oktober 2010 im Wiener Renaissancetheater um 16 Uhr.

JUST SO
Musik von George Stiles, Buch und Gesangstexte von Anthony Drewe
Inspiriert durch die Geschichte von Rudyard Kipling
Deutsche Übersetzung von Henry Mason
Orchestrierung von Christopher Jahnke unter Mitarbeit von John Clancy

Leading Team
Regie: Henry Mason
Musikalische Leitung: Gerald Schuller
Choreographie: Francesc Abà³s
Bühne: Michaela Mandel
Kostüme: Jan Hax Halama
Licht: Frank Sobotta
Korrepetition: Hannes Dobretz

Cast
Uwe Achilles, Natalie Ananda Assmann, Daniela Dett, Christian Graf, Jan Hutter, Robert Neumayr, Thomas Smolej, Christoph Sommersguter, Norman Stehr, Julia Tiecher, Wolfgang Türks, Lynne Williams

sowie mit den Musikern Andy Bartosh, Gerald Schuller u. a.

Renaissancetheater
7, Neubaugasse 36
Aufführungen ab 8. Oktober 2010
Premiere am 12. Oktober 2010 um 16:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: täglich außer sonntags bis 20. November 2010
ab 6 Jahren

Vereinigte Bühnen Wien: Musical meets Opera

3. Oktober 2010
11:00bis13:00

Wenn Wien in Bezug auf das Theater eine Besonderheit aufweist, was ja bei vielen unumstritten ist, die hier ein ganz besonders tolles Publikum orten, während andere ein eher kritisches, andere wiederum ein teilweise schwieriges Publikum zu sehen glauben, wenn also Wien etwas ganz “Eigenes” auf dem Theatersektor vorzuweisen hat, ist es eine Art Schauspieler-Verrücktheit. Vor Jahrzehnten hieß es unter den Theaterfans “Gemma Hörbiger schaun”, “Gemma Wessely schaun.” Der Schauspieler an sich ist eine Attraktion, er wird adoriert wie sonst kaum in einer anderen Stadt. Man sollte eigentlich meinen, dass Theatermacher das wissen und ihren Vorteil daraus ziehen. Denn das bezieht sich nicht nur auf das Sprechtheater, sondern auch auf das Musiktheater.

Dennoch lesen wir dieser Tage eine Ankündigung der Vereinigten Bühnen Wien, die wie folgt lautet:

Musical meets Opera - Zu Gast bei den Vampiren ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen den Freunden der Wiener Staatsoper und den Vereinigten Bühnen Wien. Ein Vormittag für Musikbegeisterte und eingefleischte Fans, die Musical und Oper aus einem anderen Blickwinkel erleben möchten.

Hören Sie lustige und spannende Anekdoten aus dem Vampirtheaterleben und freuen Sie sich auf die eine oder andere Live-Darbietung der Künstler. Die Vampire - einmal ganz ohne Kostüm - werden von Thomas Dänemark von den Freunden der Wiener Staatsoper durch diese Matinee geführt.

Seien Sie gespannt auf die Persönlichkeiten die sich allabendlich hinter der Maske verbergen.
Ermäßigte Tickets (Musicalclubpreis 6€ statt 12€) sind unter 01 58885 und an den Tageskassen der Vereinigten Bühnen Wien buchbar.

Darunter, liebe Freunde, kann man sich genau gar nichts vorstellen. Was wir also am 3. Oktober 2010 um 11 Uhr im Ronacher sehen können, wir wissen es nicht. Keine Meisterleistung der Ankündigung, schade eigentlich. Tickets gibt es für alle Unerschrockenen bei Wien Ticket. Verkauft wird bei Wien-Ticket eine Hälfte des Saals. Was passiert mit der anderen? Nein, bitte nicht zuuuuu viele Informationen.

Update 11. September 2010

Mit zahlreichen Live-Auftritten von: Marjan Shaki, Barbara Obermeier, Lukas Perman, Gernot Kranner, Marc Liebisch, Alexander di Capri, Thomas Weißengruber. Moderation: Thomas Dänemark

“Eh wurscht” - Wiener Publikumslieblinge gestalten Wittenbrinks szenischen Liederabend

4. November 2010
20:00bis22:00

Am 4. November 2010 findet in Wien im Theater in der Josefstadt die Uraufführung von Franz Wittenbrinks “Eh wurscht” statt. Auf der Bühne Publikumslieblinge wie Elfriede Ott, Kurt Sobotka, Louise Martini, Ruth Brauer-Kvam, Maria Köstlinger, Sona MacDonald, Eva Mayer, Susanna Wiegand, Michael Dangl, Martin Hemmer, Oliver Huether, Toni Slama und Siegfried Walther.

Frank Wittenbrink hat ein neues Theatergenre erfunden, den Wittenbrink-Abend: eine als szenischer Liederabend getarnte, mal liebevoll feine, mal ironisch grobe, immer nachdenklich-vergnügliche Menschenbeobachtung.

Das Besondere daran ist, dass die von ihm erfundenen Figuren ihre Konflikte, Sehnsüchte, Gedanken und Gefühle ausschließlich durch und mit ihren Liedern erzählen. Durch die Art und Weise, wie bekannte Schlager, Lieder, Chansons aneinanderreiht bzw. gegeneinander gesetzt werden, der Text verändert wird und durch die darum herum gespielten Situation erzählt er jeweils einem Rahmenthema angepasste, meist lustige, aber durchaus auch zum Nachdenken anregende Geschichten.

Die Musikauswahl wird meist in der Probenphase in Zusammenarbeit mit den Schauspielern erarbeitet. Hier wird keinerlei Unterschied gemacht zwischen U- und E-Musik - genommen wird, was von der Stimmung passt. Was nicht passt, wird nach Belieben arrangiert, umgetextet oder gleich neu komponiert.

Worum gehts in “Eh wurscht”? Das beschreibt Wittenbrink folgendermaßen:

Ein Würstelstand in Wien. Wo, wenn nicht hier, treffen sich Eingeborene und Touristen, Genies und Wahnsinnige, Operngänger und Frauenmörder, Vorstadtteenies und alte Grantler? Ob wer sein Glück findet, sei dahingestellt. Ob das wirklich Käse ist in der Krainer: ebenso. Hat er nun oder nicht sein Weib entleibt? Kriegen sie sich am Ende? War das etwa Haschisch? Inwieweit interessiert das die Kieberei? Und was soll eigentlich der Pandabär? Fragen Sie nicht. Oder fragen Sie den Rosenverkäufer. Aber auch der wird Ihnen vermutlich nicht sagen können, warum hier dauernd gesungen wird. Ist das vielleicht eine Oper?
Und ob das, was da alles am Würstelstand passiert, wirklich »eh wurscht« ist, das werden Sie auch erst rauskriegen, wenn Sie selbst hingehen.

Eh wurscht
Uraufführung: 4. November 2010
Theater in der Josefstadt
Regie: Franz Wittenbrink
Musikalische Leitung: Franz Wittenbrink, Christian Frank
Bühnenbild: Thomas Olà¡h
Kostüme: Nini von Selzam

MuseumsQuartier: “Musical Rocks”

17. September 2010
19:30bis21:30

“Musical Rocks”, das ist eine Show vollgepackt mit bekannten Musicalhits in neuen, spannenden Arrangements, entwickelt von den MG-Sound-Machern Ludwig Coss und Martin Böhm. Die Produktion, die mit gediegenem Sound, High-Tech-Lichtdesign und einer interessanten Cast umgesetzt wird, ist im Herbst 2010 in Wien, München und Triest zu sehen.

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Die Termine
17.9.-18.9.2010: Wien, Museumsquartier (Tickets –> hier)
23.9.-26.9.2010: München, Deutsches Theater (Tickets –> hier)
14.10-17.10.2010: Triest, Il Rossetti, Politeama Rossetti (Tickets –> hier)

Cast
Serkan Kaya, Anke Fiedler, Jessica Kessler, Nadine Schreier, Vincent Bueno, Mathias Edenborn und Michael Eisenburger

Ensemble
Conny Aitzetmueller (Dance Captain), Verena Kollruss, Natascha Nepp, Gabor Hartmann, Gerald Schasche, Conchita Zandbergen, Marvin Dietmann, Wei-Ken Liao, Anderson Pinheiro da Silva, Patrick Strasser und Sandry Milly

Link
- Musical Rocks @Facebook
- Musical Rocks - Official Website
- Musical Rocks @MG-Sound

Premiere für “Camp Rock 2 - The Final Jam”

3. September 2010
18:00bis19:30

»Camp Rock«, dabei handelt es sich um einen Fernsehfilm des Disney-Channels aus dem Jahre 2008, der dem Sender nach der erfolgreichen «High School Musical«-Serie weiter gute Einschaltquoten garantieren sollte. Er sollte auch der Teenie-Band Jonas Brothers als Vehikel dienen, sich in den Charts zu etablieren.

Die Erstaustrahlung fand in den Vereinigten Staaten und in Kanada am 20. Juni 2008 statt. Die Premiere in Deutschland folgte am 19. September 2008 auf dem Disney Channel, einen Tag später wurde “Camp Rock” im österreichischen Fernsehsender ORF 1 als Free-TV-Premiere ausgestrahlt.

Fast 150 Millionen Menschen sahen “Camp Rock” bis heute weltweit, der Soundtrack verkaufte sich mehr als 2,5 Millionen Mal. Es dürfte sich also für alle Beteiligten gelohnt haben.

“Camp Rock 2 The Final Jam”
, die Fortsetzung des Disney-Hits, ist schon vor längerer Zeit geplant und bereits im Vorjahr abgedreht worden. Die Fernsehpremiere steigt diesmal in den USA und Deutschland am selben Tag, nämlich am 3. September 2010. In den USA wird die Erstaustrahlung am “Labor Day weekend” zelebriert. An vier aufeinanderfolgenden Tagen wird der Disney-Channel sein “Rock ‘n’ Roll-Musical auf Sendung schicken, und zwar zur besten Sendezeit um 20 Uhr. In Deutschland zeigt der Disney-Channel den Film um 18 Uhr. Wieder mit dabei: die Jonas Brothers und Demi Lovato.

Für Wien ist im Herbst die Premiere einer Bühnenfassung von “Camp Rock” geplant.

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