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Archiv - August, 2009

“Bandslam” - Wird Jason Robert Brown “pop-ular”?

Es gibt immer wieder Lieder, da wundert man sich, dass sie nicht zu Riesenhits geworden sind. Eines davon: “Someone To Fall Back On” von Musiktheaterkomponist (”Songs For A New World”, “Parade”, “The Last Five Years”, “13″), Dirigent, Arrangeur, Texter, Sänger und Pianist Jason Robert Brown.

2005 veröffentlichte Brown bei Sh-K-Boom Records seine Solo-Debüt-CD “Wearing Someone Else’s Clothes”, ein Album, das bei Amazon.com als eines von 10 “Editors’ Picks in Broadway and Vocal Albums for 2005″ von sich reden machte und mit einer furiosen Vielfalt von Musikstilen beeindruckt, sei es nun Rock, Gospel, Funk oder Jazz.

Jason Robert Brown hat sämtliche Arrangements für seine CD selbst erarbeitet, er hat sie orchestriert, komponiert und er singt sie auch - und begleitet sich zum Teil selbst am Piano.

“Someone To Fall Back On” wurde innerhalb der Musicalwelt Amerikas von diversen Kollegen Browns gecovert, merkwürdigerweise ist es im deutschsprachigen Raum nach wie vor so gut wie unbekannt. Das jedoch könnte sich eventuell ändern, denn wie Brown in seinem Weblog mitteilt:

I’m delighted to announce that my song, “Someone To Fall Back On,” is heavily featured in the new movie Bandslam, co-written and directed by Todd Graff. I haven’t gotten a chance to see the movie yet, but the reviews are pretty friggin’ awesome, and you can pick up Aly Michalka’s very cool rendition of my song right now on iTunes. It’s really exciting that my song is finding a new audience, and even better that it’s in an actually GOOD movie.

Vielleicht also erlebt es Jason Robert Brown bald, wie einer seiner Songs auf dem Umweg über eine Filmkomödie zu guten Chartsplatzierungen kommt, ein Film, den man vielleicht treffend so beschreiben könnte: “Teens singing their hearts out.”

“Bandslam” läuft unter den Stichworten “Musik, Drama, Komödie”, wird sicher als eine Art Filmmusical etikettiert werden, David Bowie absolviert einen Kurzauftritt, das Ganze kann man als Starvehikel für Vanessa Hudgens betrachten, und doch, vielleicht ist es ja auch genau so, wie ein Fan es im Folgenden beschreibt:

Bandslam is such a genuinely endearing, funny, clever great teen flick that has just been so wrongly advertised. The talented Gaelan Connell stars as Will Burton a young man whom moves from Cincinatti to New Jersey. His mom gets a new job and he’s glad to leave his loner lifestyle behind because of a shady past and hopefully make a new start. Once there he meets a shy, emotionless girl named Sa5m the five is silent which is kinda dumb. And Charlotte Banks played by Aly Michalka whose looking for a band manager. the whole plot line is centered around this competition Bandslam. Kind of like a battle of the bands where the winner gets a record contract. This film is so unpredictable and feels so genuine. It has the feel of a film by the late great John Hughes. It’s a very cool movie about very cool misunderstood kids. Ignore the Disney casting session the film has depth. The performances aren’t all perfect but they feel real and the great bits outnumber the awkward ones by far. Connell is so endearing as Will Burton. He’s a real dork at first. And just a movie dork. He’s a little odd looking, a loner and not in a cool way and is way bad with being social. But by the end you will love him and think he’s a very cool guy. His love of music alone is enough to set him apart. the film sports surprising knowledge of the Velvet Underground, the birth of punk at CBGBs, The Ramones and even an cameo by David Bowie himself. Lisa Kudrow is surprisingly great as Will’s mother. She shows a great range of depth, emotion and comedic timing. Hudgens is less successful as Sa5m but has some truly endearing moments and has great chemistry with Connell and Michalka is even less successful as Charlotte but when her characters storyline takes a surprising turn so does her performance. The film is just really great much along the lines of last years surprise Nick and Norah’s infinite playlist. the film is smart, funny and genuine. A new classic for this generation. Too bad not many will see it just as no one really showed up for Charlie Bartlett, Nick and Nora or the girl next door. The film is really solid the surprise of the summer you should definitely check it out. [IMDB.com]

Im deutschsprachigen Raum startet “Bandslam” Ende November in den Kinos (Concorde Filmverleih).

The Day, the Music(al) … died (in se Raimund Theater)?

Seit 14. August 2009 ist es sozusagen “offiziell”, auch wenn es noch nicht offiziell verlautbart wurde - seit dem 14. August 2009 sind die Auditiontermine für “Ich war noch niemals in New York” bei stagepool.com und theaterjobs.de online.

Könnte man es also fast schon als Tatsache bezeichnen, dass als Nachfolgeproduktion von “Rudolf” im Wiener Raimund Theater Zeiten anbrechen, die uns weit zurückführen, sehr weit, so ungefähr ins Jahr 1980, als Marika Rökk eine ihrer letzten Shows gab? Damals war das Raimund Theater unter anderem ein Operettentheater, mittlerweile, immerhin nach beinah 30 Jahren, sollte sich doch das Musical hier etabliert haben - aber weit gefehlt.

Ist in all der urbanen Vielfalt, die das Programm von Intendantin Kathi Zechner zu kennzeichnen scheint, nun eine Übernahme einer deutschen Produktion mit dem Titel “Ich war noch niemals in New York” auch drin? Fragen wie: Sind die Stücke von Stephen Sondheim nicht vielleicht auch urban, passen sie nicht in die Schublade “Vielfalt”? - nein, solche Fragen sollte man nicht stellen (wir wissen ja auch gar nicht mehr, für welches der Theater diese Chiffren gelten sollten, die “Krise” hat alles nullifiziert).

Wir haben eine Krise, und so, wie man im Ronacher mit “Tanz der Vampire” scheinbar einen Publikumsjoker in der Hand zu meinen glaubt, so will man vielleicht nun im Raimund Theater nach “Rudolf” wieder ein volles Haus garantiert wissen. WAS letztlich da gespielt wird, wäre mit der Entscheidung, “Ich war noch niemals in New York” zu importieren, ganz offensichtlich völlig egal. Denn eines ist dann klar: Tiefer kann man als Musicalproduzent Numero Uno nicht sinken. Selbst eine Show der Chippendales hat mehr Witz und Pfiff als diese Schlagerrevue, die mit dem Begriff Musical absolut nichts zu tun hat, bei der man förmlich vor lauter Scham in den Sessel gepeitscht wird und am Ende nicht mehr weiß, was unterhaltsamer ist: eine Wurzelbehandlung oder zwei Stunden lang Schlager mit Tanzszenen wie in den Unterhaltungsshows der Siebzigerjahre. Warum nicht also gleich die Chippendales verpflichten? Montag bis Freitag ist Girlies-Tag, Samstag und Sonntag “Men Only”. Hauptsache die Kassa klingelt.

Es ist eine Sache, des Öfteren auf die “Belastung” zu verweisen, die man als Unternehmen mit einer Vielzahl von fix Angestellten hat, es wäre aber eine andere Sache, dann nicht mal den Mut zu haben, auch und gerade in Zeiten der Krise, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Das wäre die künstlerische Bankrotterklärung einer Intendanz. Es wäre die Abkehr von der Kunstform Musical und es wäre peinlich. Oder wie Udo Jürgens es formulieren würde: “Wer gibt dem Irrsinn die Erlaubnis, dass er sich so entblößen kann?” (”Cafe Größenwahn”), denn es geht hier nicht um die Musik von Udo Jürgens, die in der Interpretation durch den Sänger durchaus mit Ernsthaftigkeit zu behandeln ist, sondern um die fabriksmäßige Anfertigung seelenloser Shows unter Verwendung einiger Songs eines Künstlers. Es geht um die Pervertierung nicht nur des Genres Musical, sondern auch der Einzelbestandteile Tanz, Schauspiel und Gesang.

Aber wir träumen sicher nur, und werden bald aus dem Alptraum erwachen.

Reaktionen
- Wicked Fanforum
Klein-Stelley: “Der Blog ist genial”
couleur24: “Der “Artikel” ist völliger Unsinn. Nur weil mal was anderes kommt, als es Wien gewohnt ist, heißt das noch lange nicht, dass das Musical in Wien tot ist, sondern lediglich, dass es auch anderes gibt, als irgendwelche Adelsschmonzetten.”
Urs: “Da stimme ich zu. Die Arroganz des Kulturchannels ist einfach nur noch zum Lachen.”

- “Tanz der Vampire”-Forum

- “musical-friends.de”-Forum
Steffi: “Sehr treffender Artikel…”
Bimbino: Die Überschrift war so komisch, da war ich nicht so schnell auf Deutsch gekommen.
Na ja ich finde es in Ordnung das es nach Wien kommt. Meinetwegen können sie es dann in Hamburg absetzen.

- “musicalzentrale”-Forum
Ludwig2: “Dieses Bashing von Herrn Bruny wirkt geradezu so, als sein Österreich und sein Publikum äusserst anspruchsvoll, anspruchsvoller als andere Länder.”
Gast_24601: “Du magst mit einigen Dingen Recht haben. Aber DU solltest doch mit bestem Beispiel vorangehen und dich nicht auch ständig auf diese Bashing-Schiene herablassen. Mal ist Stuttgart-Bashing angesagt, dann wieder Wien-Bahsing. Mir scheint es, als würdest du immer noch Nachwehen der “Rebecca”-Derniere haben.”
Der schwarze Prinz: “Oh je… in den Kommentaren darunter macht er sich ja fast schon lächerlich, der gut Bruny. Das Niveau dieser “Meinung” dürfte zumal weit unter dem von IWNNINY liegen. Ich kann mit dem Stück auch nichts anfangen, aber wenn man Vielfalt erhalten will, dann gehört so etwas eben auch dazu. Zumal es eben vielen gefällt. Basta. So schlecht man es selber finden mag.”
couleur24: “IWNNINY wird seine Zuschauer mit Sicherheit finden.”
Awakenings.neu: “Der wirkliche “Skandal” (übertrieben) ist für mich die gefühlt 3 Mio.ste Aufbereitung der Vampire im Ronacher. (…) Warum regt man sich darüber eigentlich nicht mehr auf als über die immerhin für die Wiener neue Jürgens-Show? Warum geht nicht ein Raunen durch’s Völkchen, das man “unbedingt” ein zweites Musical-Theater in der Stadt brauchte, das für sauteures Geld umgebaut wurde und in dem man dann die abgenudeltste Show zeigt, die es im deutschsprachigen Raum überhaupt gibt? Dieses Vampire-Remake war also unbedingt notwendig? Wäre ich österreichischer Steuerzahle, würde ich graue Haare kriegen bei dem Gedanken an das Ronacher, das teuer umgebaut wurde, dem man eine teure Kantine für die Mitarbeiter draufgesetzt hat (öffentlicher Zutritt verboten), während die zahlenden Zuschauer (die doppelt zahlen, einmal über Steuer, einmal über Eintritt) auf schlicht inakzeptablen und nach meiner Kenntnis so noch nie da gewesen schlechten Sitzen Platz nehmen müssen. Und wenn man eben dieses Theater dann mit einer nochmals und nochmals neu aufgewärmten Show füllt, weil anderes Material offenbar nicht vorhanden oder von der ach so kreativen Intendanz nicht gewünscht ist, dann ist doch eigentlich das Mass voll. Aber da höre ich keine Kritik, da kann man nur sagen: Tu felix Austria.”

- “tanzdervampire.de”-Fanclub
Dragonfeather: “Mein Beileid an die Wiener”

- uwekroegerworld.foren-city.de (Registrierung erforderlich)

- community.nanoo

- andrekathleen.bboard.de
Mr Danvers: “die vbw sind halt bemüht, uns das sparen zu erleichtern. find ich sehr freundlich von ihnen!!”

- Musicalclub der VBW (Anmeldung erforderlich)
Petra: Da hat Herr Bruny mal ne Diskussion quer durch alle möglichen Foren angezettelt! *lol* Ich verstehe nur nicht ganz, dass manche Leute den Artikel anscheinend als Aufforderung zum “österreichisch - deutschen Kulturkampf” ansehen.
Neo: allein die überschrift ist soo genial…in se Raimundtheater ;-))))))

- Musicalworld: Udo Jurgens musical naar Wenen

- musicalsite.be: Udo Jürgens-musical mogelijk naar Wenen

- animexx.de: Wien, nur du allein

- udojuergens.de

“Ich bin viele” - die neue Revue des Kabarett Simpl

Am 8. September 2009 geht, mit runderneuerter Mannschaft, die neue Simpl-Revue “Ich bin viele” an den Start. Worum gehts? Das wird auf der Website des Theaters folgendermaßen erklärt:

Ich bin viele. Das ist oft mühsam, trifft sich aber gut, denn wir müssen flexibel sein. Das behaupten zumindest die “Ich-bin-Ich-Typen”, und die haben angeblich einen guten Draht zu dem, der von sich sagt: “Ich bin, der ich bin.”

Aber steigen wir vom Himmel wieder herab auf die Erde, wo wir es sowieso viel lustiger haben. Schwarzsehen war, solange es noch einen ORF gab. Jetzt ist Glückssuche angesagt! Ein Programm über das Glück.

Vom Glück der Wirtschaftskrise: Krise als Chance. Vom Glück, sein Erspartes zu verlieren: Wann hatten Sie je ein besseres Motiv, von vorne zu beginnen?

Vom Glück, von der Bank über das Ohr gehauen zu werden: Offenbar hatten Sie ohnehin mehr Geld als unbedingt nötig.

Vom Glück, den Arbeitsplatz zu verlieren: Das Recht auf Faulheit. Vom Glück zuzunehmen: Ich bin viele, und werde immer mehr.

Vom Glück, einem alkoholisierten Lenker zu begegnen – Jackpot: als Geisterfahrer! Ich bin viele – nur meine Frau ist immer die gleiche! Meine Frau sagt das auch von mir.

Ein Programm über das Glück. Ein Programm mit vielen glücklichen Gesichtern. Ein glückliches Programm. Ein Glücksprogramm! Ein geglücktes Programm? Sehen Sie selbst! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Wir Glückskinder!

Kreativteam
Regie: Hannes Muik
Musikalische Leitung: Erwin Bader
Songs & Lyrics: Johannes Glück
Choreografie: Cedric Lee Bradley
Bühnenbild: Markus Windberger
Kostüme: Gaby Rajtora

Cast
Wilbirg Helml, Claudia Rohnefeld, Alexandra Schmid, Roman Frankl, Ciro de Luca (Conference), Bernhard Murg und Thomas Smolej

“Ich bin viele” steht bis 1. Mai 2010 auf dem Programm des Kabarett Simpl.

Die Wiener Sängerknaben vs. Das Josefinische Erlustigungskomitee

Ernst Molden widmete sich in der “Freizeit”-Beilage des Samstag-KURIER einem Evergreen, nämlich dem Begehr der Wiener Sängerknaben (beziehungsweise der Organisation, die hinter den Knäblein steht), bald einen Konzertsaal ihr Eigen nennen zu können. An und für sich ist ja nichts gegen diesen Wunsch einzuwenden. Die Wiener Sängerknaben sind fast ein Wiener Wahrzeichen, noch dazu eines, das sich ständig erneuert und doch die Qualität hält. Warum also nicht eine kulturelle Pilgerstätte für Touristen schaffen?

Allerdings residieren die Wiener Sängerknaben in einem Park, dem Augarten. Und um ein Konzerthaus da zu schaffen, soll der Augartenspitz Geschichte werden. Und warum eigentlich soll man zu den Sängerknaben kommen, wenn sie doch ohnedies an den akustisch schönsten beziehungsweise interessantesten Plätzen und Orten auftreten, sei es nun in der Hofburgkapelle, im Wiener Konzerthaus, in der Wiener Staatsoper, im Schloss Augarten, im Wiener Musikverein?

Daher, so dachte sich das Josefinische Erlustigungskomitee, sollte man per Petition die Vernichtung eines Teils des Augartens verhindern. Die Formulierung der Petition im Wortlaut:

Diese Umfassung ist so kostbar, sie ist sozusagen die goldene Umfassung für das grüne Juwel dahinter. Und jede Bresche die man da hineinschneidet, stört uns bei unseren josefinischen Erlustigungen” (aus Raja Schwahn-Reichmanns Rede beim ParkParlament im Aktionsradius Wien).
Wir fordern daher: Keine Zerstörung der barocken Umfriedung! Kein Konzertsaal am Spitz! Keine Rodungen! Weitergehende Öffnung des Zugangs für die Bevölkerung!

Zur Petition geht es –>hier

Ronacher: “Tanz der Vampire”-Blog

Für die neue Ronacher-Produktion “Tanz der Vampire” haben die Vereinigten Bühnen Wien bei blogspot.com ein “offizielles Blog zu Roman Polanskis Kultmusical” eingerichtet. Zum Blog gehts –> hier

Promotion für “Tanz der Vampire” gibt es Anfang September im Wiener Donaupark anlässlich des NIVEA-Familienfests. Infos –> hier

Promotion für TdV auch im österreichischen Magazin WOMAN –> hier

Ratpack-Vienna: Womanzied - behind the scenes

27. September 2009
19:30bis21:30

Ratpack-Vienna: Womanzied - behind the scenes
27. September 2009, 19:30 Uhr

Amina Leitner, Katja Nevyjel, Doris Schillein und Kathrin Unterrainer

sowie

Bernd Leichtfried (piano)
Martin Hornig (technik, perc.)
Anne-Kathrin Böhm (staging)

Womanized geht in die dritte Runde! Wieder zu viert in der ursprünglichen Besetzung erlauben die Sängerinnen dem Publikum diesmal einen Blick hinter die Kulissen von Womanized zu werfen. Wie harmonisch läuft es wirklich ab zwischen den Frauen? Verstehen sich die vier menschlich ebensogut wie musikalisch? Gibt es Zickenterror, Intrigen … oder ist alles Harmonie pur? Finden Sie es heraus …

Womanized @MySpace

stadtTheater Walfischgasse: Der Schüler Gerber

4. November 2009
20:00bis22:00

stadtTheater Walfischgasse: Der Schüler Gerber
von Felix Mitterer, nach einem Roman von Friedrich Torberg. Eine Aufführung von Schaubühne Wien.

4.11.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009

Was Friedrich Torberg 1929 in seinem Roman »Der Schüler Gerber« schrieb, hat für alle folgenden Generationen nichts an Wirkung verloren und ist in einem Atemzug mit “Frühlings Erwachen” von Wedekind und Musils “Die Verwirrungen des Zöglings Törleß” zu nennen, die alle die Suche der Jugend nach Identität beschreiben.

Felix Mitterer hat den Roman sensibel für das Theater bearbeitet und beschreibt analog zu Torberg wie Gerber aufgrund mangelnder Leistungen in Mathematik, dem offenen Konflikt mit dem neuen Klassenvorstand “Gott” Kupfer, der Sorge um den todkranken Vater und der ersten unglücklichen Liebe zur ehemaligen Mitschülerin Lisa Berwald in Verzweiflung, Verwirrung und Zerrissenheit getrieben wird. Gerber ist mit seiner Sensibilität und stolzem Aufbegehren chancenlos gegen den rücksichtslosen Machthunger Kupfers.

Seine Reaktion nach der nicht bestanden geglaubten Reifeprüfung ist die Kapitulation vor einem Leben, für das die Schule ein Paradigma sein kann, ganz gleich ob die Schüler von damals in einer sich verhärtenden Gesellschaft am Vorabend des Nationalsozialismus lebten, oder in einer heutigen Gesellschaft mit ihrem entfachten Konkurrenzdruck und Mobbing bestehen müssen.

REGIE: Marcus Strahl
BÜHNE: Sam Madwar
KOSTÜM: Gaby Weninger
Es spielen – Leila Shalaby, Jenny Thost, Peter Janisch, Willy Klotz, Paul König, Philipp Limbach, Nikolaus Raspotnik, Gerald Schasche und Marcus Strahl

stadtTheater Walfischgasse: Frauen ohne Gedächtnis

stadtTheater Walfischgasse: Frauen ohne Gedächtnis
Mit Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz

10.11.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009
1.12.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009

Stellen Sie sich das einmal vor: Sie erwachen in einem Krankenhausbett und wissen nicht wer, wo und was Sie sind?

Patricia Simpson , Steffi Paschke und Verena Scheitz ist genau das passiert. In ihrem neuen Kabarettprogramm »Frauen ohne Gedächtnis« zeigen die drei Alpha-Mädchen der österreichischen Kabarettszene was es heißt, nicht mehr zu wissen, wie man heißt. Hauptsache, sie sind wunderschön, hoch intelligent, beruflich höchst erfolgreich, sie singen, sie tanzen, sie kochen, sie putzen.

Aber was tut man, wenn man aufwacht und entdeckt, die Eine spricht norwegisch und die Andere versteht nur spanisch? Die Dritte trinkt vor dem Schlafengehen einen kleinen Mocca und am Morgen darauf Chianti aus dem Zahnputzbecher. Und über allem steht die Frage: Ist das Bügeleisen ausgeschaltet?

Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz geben in ihrem neuen Programm mit musikalischer Eleganz und scharfsinnigem Wortwitz Antworten auf all diese Fragen und zeigen, wie abwechslungsreich und herausfordernd das Leben dank einer Amnesie sein kann. Ein melodischer Seelenstriptease der besonderen Art. Wagen Sie einen intimen Blick in das Leben dieser drei Frauen, an das sie sich selbst nicht mehr erinnern können.

Regie: Leo Bauer
Buch: Patricia Simpson , Steffi Paschke , Verena Scheitz und Sam Madwar

Die Künstlerinnen
Patricia Simpson : langjähriges Mitglied von Die Echten
Steffi Paschke: langjähriges Mitglied im Kabarett Simpl
Verena Scheitz : langjähriges Mitglied von Heilbutt & Rosen und ORF-Moderatorin.

stadtTheater Walfischgasse: Frauen ohne Gedächtnis

10. November 2009
20:00bis22:00
20:00bis22:00

stadtTheater Walfischgasse: Frauen ohne Gedächtnis
Mit Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz

10.11.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009
1.12.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009

Stellen Sie sich das einmal vor: Sie erwachen in einem Krankenhausbett und wissen nicht wer, wo und was Sie sind?

Patricia Simpson , Steffi Paschke und Verena Scheitz ist genau das passiert. In ihrem neuen Kabarettprogramm »Frauen ohne Gedächtnis« zeigen die drei Alpha-Mädchen der österreichischen Kabarettszene was es heißt, nicht mehr zu wissen, wie man heißt. Hauptsache, sie sind wunderschön, hoch intelligent, beruflich höchst erfolgreich, sie singen, sie tanzen, sie kochen, sie putzen.

Aber was tut man, wenn man aufwacht und entdeckt, die Eine spricht norwegisch und die Andere versteht nur spanisch? Die Dritte trinkt vor dem Schlafengehen einen kleinen Mocca und am Morgen darauf Chianti aus dem Zahnputzbecher. Und über allem steht die Frage: Ist das Bügeleisen ausgeschaltet?

Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz geben in ihrem neuen Programm mit musikalischer Eleganz und scharfsinnigem Wortwitz Antworten auf all diese Fragen und zeigen, wie abwechslungsreich und herausfordernd das Leben dank einer Amnesie sein kann. Ein melodischer Seelenstriptease der besonderen Art. Wagen Sie einen intimen Blick in das Leben dieser drei Frauen, an das sie sich selbst nicht mehr erinnern können.

Regie: Leo Bauer
Buch: Patricia Simpson , Steffi Paschke , Verena Scheitz und Sam Madwar

Die Künstlerinnen
Patricia Simpson : langjähriges Mitglied von Die Echten
Steffi Paschke: langjähriges Mitglied im Kabarett Simpl
Verena Scheitz : langjähriges Mitglied von Heilbutt & Rosen und ORF-Moderatorin.

stadtTheater Walfischgasse/theatercercle: Eva Marold - I söbst

13. Oktober 2009
20:00bis22:00

Eva Maria Marold - I söbst
im theaterCercle

13.10.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009
18.10.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009

Die Sängerin und Schauspielerin Eva Maria Marold präsentiert mit »I söbst« die Lieder ihres ersten und gleichnamigen Solo-Albums im theaterCercle.

Die Songs sind in österreichischem Dialekt gehalten und stehen in der Tradition von Austropop-Größen wie Georg Danzer, Marianne Mendt und Gerhard Bronner.

Die Themen der Songs sind aus dem Leben gegriffen: »Vü z’vü G’füh« etwa ist eine melancholische Selbstbetrachtung, »Brieftaub’n« ein sehnsüchtiges Liebeslied. »Frauenarzt aus Leidenschaft« handelt von einem Mann, der seine Berufung zum Beruf gemacht hat, und »Puff« ist der tragikomische Monolog eines leichten Mädchens. Stücke wie »Daham« oder »Die Schenan und die Reichen« werfen kritische (Seiten-)Blicke auf Politik und Society.

Am Keybord: Robert Schmidt

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