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Archiv - November, 2009

Frank Wildhorns “Rudolf” - die neue Nummer 1 der Ö3-Austria Top 40 Musik-DVD-Charts

In den “Ö3-Austria Top 40 - Musik-DVD-Charts” toppt die von MG-Sound produzierte DVD des Frank-Wildhorn-Musicals “Rudolf” in der zweiten Woche die Charts. Nach Platz 3 in der Vorwoche ist “Rudolf” ab diesem Freitag auf Platz 1 vor Michael Jackson zu finden.

Der Countdown läuft: WONDERLAND

“Musical Rocks”: Marketing —> Restart NOW

Also ich kenn mich nicht mehr aus. In einer Presseaussendung mit dem Titel “Musical-Rocks! mit Lloyd Webber’s nächster Generation” wurde heute die Musical-Konzertserie der Firma Event Marketing angekündigt, die ab 3. Dezember im Wiener Arsenal stattfinden soll. “Lloyd Webber’s” [sic] nächste Generation - was sollen wir dumme Anhänger des Musicalgenres uns darunter vorstellen? Werden etwa Songs einer neuen Komponistengeneration interpretiert? Natürlich nicht, denn auch wenn im Vergleich zur Vorwoche nun auf einmal ganz andere Interpreten bei den Shows im Wiener Arsenal zu sehen sein werden, sie interpretieren uralte Songs, urururalte Hadern aus “Hair” zum Beispiel, oder auch “Grease” und “The Rocky Horror Show”. Wo ist da eine “nächste Lloyd Webber-Generation” auszumachen?

Gehen wir nun davon aus, dass damit die Darsteller gemeint sind, so muss man sich schon fragen, ob Mathias Edenborn, Jessica Kessler oder Serkan Kaya noch als “neue” Generation etikettiert werden sollten. Vincent Bueno mag man als Mitglied einer “neuen Generation” titulieren, aber zwischen ihm und einem Mathias Edenborn liegen dann doch ein paar Jährchen.

Was an dieser Art Marketing am ärgerlichsten ist? Fast versteckt findet sich doch ein spannender USP dieser Veranstaltung, und zwar genau in folgendem Absatz:

Die Hitschmiede MG Sound hat sich der Musik angenommen und ihr ein zeitgemäßes Styling verpasst, ohne dass ihnen dabei die charakteristische Atmosphäre der jeweiligen Musicals abhanden gekommen ist. “Musikalische Entstaubung der ganz großen Musicalhits, von Rocky Horror über Hair bis Dirty Dancing. Neuer Sound, rockige Outfits und assoziative Visuals - Musical bores? Not this show! Musical rocks!” beschreibt Ludwig Coss, Produzent und Musikalischer
Direktor, begeistert das neue Projekt.

Wenn man das aber auf der offiziellen Website verschweigt und auch sonst nur mit völlig für das Zielpublikum haarsträubenden Slogans wie “Musical bores? Not this show!” an die Öffentlichkeit geht, dann ist es schade um die vergebene Chance, vielleicht doch so etwas wie eine interessante Show zu produzieren. Denn Musicals sind für diejenigen, die dieses Genre mögen, nicht langweilig, höchstens so manches Potpourri-Programm Marke “Best of Musical”.

Link
- Floppt “Musical Rocks”?

“musicals”-Fotoshooting mit “Buddy” Matthias Bollwerk

Links
- Matthias Bollwerk @YouTube
- www.matthiasbollwerk.de.vu
- myspace.com/matthiasbollwerk

Metropol: Mà¡tà© Kamarà¡s – »Unplugged Musicalsongs«

28. November 2009
20:00bis22:00

©Foto: Christoph Böhler, Mà¡tà© Kamarà¡s – »Unplugged Musicalsongs«

Am 28. November 2009 bringt Mà¡tà© Kamarà¡s, in Wien einer der beliebtesten Darsteller des “Todes” in Sylvester Levays und Michael Kunzes Musical “Elisabeth” und hierzulande zuletzt in Lloyd Webbers “Joseph” (Halle F, Wiener Stadthalle) gesehen, ein neues Soloprogramm an den Start: »Unplugged Musicalsongs«.

©Foto: Christoph Böhler, Mà¡tà© Kamarà¡s – »Unplugged Musicalsongs«

In seiner neuen Show bietet Kamarà¡s Musicalhits, aber auch Rockballaden ausschließlich mit Klavierbegleitung.

©Foto: Christoph Böhler, Mà¡tà© Kamarà¡s – »Unplugged Musicalsongs«

Und damit auch jeder sieht, dass er es ernst meint, wird er im Frack auftreten. Wielange das “Musicalrockviech” allerdings ganz gesittet im Metropol croont, steht auf einem anderen Blatt.

©Foto: Christoph Böhler, Mà¡tà© Kamarà¡s – »Unplugged Musicalsongs«

Mà¡tà© Kamarà¡s – »Unplugged Musicalsongs«
28.11.2009 um 20 Uhr im Metropol, Hernalser Hauptstr. 55, 1170 Wien.
Karten: 01-407 77 407 oder www.wiener-metropol.at
Kartenpreise: Loge EUR 26,- und Kat I EUR 19,-

Wien: Da capo für “An Evening without Scott Alan” im November 2009

4. November 2009
20:00bis22:00

an evening without scott alan

Es braucht keine Millionen an Euronen, um Musicalsongs auf einer Bühne wirkungsvoll zu präsentieren. Im Idealfall sind die Lieder, die Melodien und Texte, und natürlich die Stimmen so gut, dass auch eine nackte Bühne reicht, auf der allein durch Interpretation Faszination entsteht.

In Wien haben vor wenigen Wochen die Musicaldarsteller Philipp Hägeli, Sabrina Harper, Rita Sereinig und Jürgen Kapaun, sowie Tom Delbeke (Gitarre), Hana Yamazaki (Cello) und Bernd Leichtfried (Piano) ein brandneues Projekt an den Start gebracht, mit dem sie es sich zur Aufgabe machen, bekannte Komponisten/Songwriter vorzustellen, die abseits von Webber und Co. ihren Platz in der musiCalischen Welt gefunden haben.

“An Evening Without …” feierte am 25. September 2009 in Kreuzbergs Theaterbar (Wien) mit “An Evening Without Scott Alan” Premiere und war ein Bombenerfolg, liefert doch der amerikanische Komponist Scott Alan (”Detour”, “Piece”) das optimale Ausgangsmaterial für einen solchen Abend. Ein da capo für alle, die nicht dabei waren, gibt es am 4. und 5. November 2009 im Wiener Theater des Augenblicks.

Scott Alan hat im Netz eine umfangreiche Website (–> hier) mit einem sehr interessanten Blog, in dem es nicht zuletzt darum geht, wie man als Songwriter und Komponist überleben kann. Auch eine umfangreiche Videoclipsammlung hat er zu bieten. Zu finden ist da unter anderem seine eigene Interpretation des Lieds “Behind these walls”.

An Evening Without Scott Alan
4. und 5. November 2009, Beginn jeweils um 20.00 Uhr
Theater des Augenblicks, Edelhofgasse 10, 1180 Wien

Gesang: Sabrina Harper, Rita Sereinig, Philipp Hägeli, Jürgen Kapaun
Piano: Bernd Leichtfried (Musikalische Leitung/Arrangements)
Gitarre: Tom Delbeke (Arrangements)
Cello: Hana Yamazaki

Tickets: 0650/760 46 32
Preise: VVK € 9 / AK € 12

an evening withou scott alan

Wien-Premiere für “Trotz aller Therapie”

1. November 2009
19:30bis21:30

Im Jahr 2005 reiste Erika Büttner für mehrere Monate nach Südamerika und lernte dort durch Fernando Prieto, einen weitgereisten Straßentheaterkünstler aus Kolumbien, und seine Theatergruppe die Faszination für Theater auf alternativen Plätzen kennen.

Die danach folgenden zahlreichen Reisen und Theater-/Musikprojekte mit ihm und seiner Gruppe hinterließen einen so bleibenden Eindruck, dass sie beschloss, sich in Wien weiter in dieses Thema zu vertiefen. Was folgte, war die Gründung von “Tollplatz”, einer Gruppe von fünf jungen, kreativen und vor allem abenteuerfreudigen Menschen mit unterschiedlichem künstlerischen Hintergrund, die gemeinsam verschiedene Projekte erarbeiten. Diese Projekte sollen auf einer Tournee durch Südamerika vom 13. November 2009 bis zum 30. April 2010 erprobt und weiterentwickelt werden.

Eines der Projekte ist das Theaterstück “Trotz aller Therapie”, das am 1. November 2009 in Wien Premiere feiert. Die Komödie von Christopher Durang behandelt auf eine humorvolle, ironische und dennoch reflektierte Weise die Themen verrückt/normal, Homosexualität und Macht. Besonders das Thema Homosexualität kann in manchen Gebieten Südamerikas auf Wiederstand stoßen. Wie man mit dieser Situation möglichst bewusst und verantwortungsvoll umgeht, soll uns kein Hindernis, sondern eine Herausforderung sein.

Das Stück
Der sehr direkte Bruce gibt auf Anraten seiner verrückt-genialen Therapeutin Charlotte eine Kontaktanzeige auf und lernt dadurch die konservative Prudence kennen, die er sofort heiraten möchte. Prudence jedoch geht das alles zu schnell, und auch dass Bruce bisexuell ist und einen schwulen Liebhaber namens Bob hat, schreckt sie ab. Nach ein paar Runden Therapie bei Charlotte und Stuart (Prudence’s schleimigem Therapeuten), einem zweiten Date und einem etwas missglückten Abendessen bei Bruce und Bob zu Hause treffen alle fünf Charaktere gewollt und ungewollt in einem Restaurant aufeinander. Die Situation eskaliert.

Team
Regie Thomas Smolej
Produktionsassistentinnen: Carmencita Nader, Miriam Kunodi

Darsteller
Bruce: Philipp Blume
Prudence: Erika Büttner
Charlotte: Lydia Nassall
Stuart: Oliver Gross
Bob: Stephan Werner (in Wien), Johannes Stubenvoll (in SA)

Aufführungsdaten
Premiere: 1. November 09
weitere Termine: 2., 3., 4., 7., 8., November 09, jeweils um 19:30 im ANDINO, Münzwardeingasse 2, 1060 Wien

Karten
9,- /14,- reservieren unter tollplatz@gmail.com oder eine SMS schreiben mit Name und Kartenanzahl an 0660 250 2887

Weitere Infos zu Tollplatz –> hier

Museumsschiff Cap San Diego, Hamburg: Strandgut

11. November 2009
20:00bis22:00

Museumsschiff Cap San Diego, Hamburg: Strandgut

“Sei mir gegrüßt, Du ewiges Meer !” - Eine musikalische Lesung mit Texten und Gedichten rund um das Thema MEER von und mit Thomas Borchert und Martin Maria Blau.
Für die Cap San Diego haben Thomas Borchert und Martin Maria Blau ein ganz spezielles Programm konzipiert : Gelesen werden ozeanische Impressionen von Goethe, Heine, Melville und Hemingway, bis hin zu Heinz Erhardt und Alessandro Baricco; musikalisch umspült mit Improvisationen und Eigenkompositionen von Thomas Borchert am Klavier.

Museumsschiff Cap San Diego, Hamburg
Veranstaltungstag : 11. 11. 2009
Beginn : 20.00 Uhr
Ticketbuchung und weitere Infos unter www.capsandiego.com
E-Mail: info@capsandiego.de
Tel.: +49 (0) 40 36 42 09
Fax: +49 (0) 40 36 25 28

stadtTheater Walfischgasse: Der Schüler Gerber

4. November 2009
20:00bis22:00

stadtTheater Walfischgasse: Der Schüler Gerber
von Felix Mitterer, nach einem Roman von Friedrich Torberg. Eine Aufführung von Schaubühne Wien.

4.11.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009

Was Friedrich Torberg 1929 in seinem Roman »Der Schüler Gerber« schrieb, hat für alle folgenden Generationen nichts an Wirkung verloren und ist in einem Atemzug mit “Frühlings Erwachen” von Wedekind und Musils “Die Verwirrungen des Zöglings Törleß” zu nennen, die alle die Suche der Jugend nach Identität beschreiben.

Felix Mitterer hat den Roman sensibel für das Theater bearbeitet und beschreibt analog zu Torberg wie Gerber aufgrund mangelnder Leistungen in Mathematik, dem offenen Konflikt mit dem neuen Klassenvorstand “Gott” Kupfer, der Sorge um den todkranken Vater und der ersten unglücklichen Liebe zur ehemaligen Mitschülerin Lisa Berwald in Verzweiflung, Verwirrung und Zerrissenheit getrieben wird. Gerber ist mit seiner Sensibilität und stolzem Aufbegehren chancenlos gegen den rücksichtslosen Machthunger Kupfers.

Seine Reaktion nach der nicht bestanden geglaubten Reifeprüfung ist die Kapitulation vor einem Leben, für das die Schule ein Paradigma sein kann, ganz gleich ob die Schüler von damals in einer sich verhärtenden Gesellschaft am Vorabend des Nationalsozialismus lebten, oder in einer heutigen Gesellschaft mit ihrem entfachten Konkurrenzdruck und Mobbing bestehen müssen.

REGIE: Marcus Strahl
BÜHNE: Sam Madwar
KOSTÜM: Gaby Weninger
Es spielen – Leila Shalaby, Jenny Thost, Peter Janisch, Willy Klotz, Paul König, Philipp Limbach, Nikolaus Raspotnik, Gerald Schasche und Marcus Strahl

stadtTheater Walfischgasse: Frauen ohne Gedächtnis

10. November 2009
20:00bis22:00
20:00bis22:00

stadtTheater Walfischgasse: Frauen ohne Gedächtnis
Mit Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz

10.11.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009
1.12.2009 20:00 Der Kartenvorverkauf beginnt am 24.8.2009

Stellen Sie sich das einmal vor: Sie erwachen in einem Krankenhausbett und wissen nicht wer, wo und was Sie sind?

Patricia Simpson , Steffi Paschke und Verena Scheitz ist genau das passiert. In ihrem neuen Kabarettprogramm »Frauen ohne Gedächtnis« zeigen die drei Alpha-Mädchen der österreichischen Kabarettszene was es heißt, nicht mehr zu wissen, wie man heißt. Hauptsache, sie sind wunderschön, hoch intelligent, beruflich höchst erfolgreich, sie singen, sie tanzen, sie kochen, sie putzen.

Aber was tut man, wenn man aufwacht und entdeckt, die Eine spricht norwegisch und die Andere versteht nur spanisch? Die Dritte trinkt vor dem Schlafengehen einen kleinen Mocca und am Morgen darauf Chianti aus dem Zahnputzbecher. Und über allem steht die Frage: Ist das Bügeleisen ausgeschaltet?

Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz geben in ihrem neuen Programm mit musikalischer Eleganz und scharfsinnigem Wortwitz Antworten auf all diese Fragen und zeigen, wie abwechslungsreich und herausfordernd das Leben dank einer Amnesie sein kann. Ein melodischer Seelenstriptease der besonderen Art. Wagen Sie einen intimen Blick in das Leben dieser drei Frauen, an das sie sich selbst nicht mehr erinnern können.

Regie: Leo Bauer
Buch: Patricia Simpson , Steffi Paschke , Verena Scheitz und Sam Madwar

Die Künstlerinnen
Patricia Simpson : langjähriges Mitglied von Die Echten
Steffi Paschke: langjähriges Mitglied im Kabarett Simpl
Verena Scheitz : langjähriges Mitglied von Heilbutt & Rosen und ORF-Moderatorin.

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