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Archiv - April, 2010

Das Leben ist schön! Absolut, Uwe

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Etwas mehr als eineinhalb Stunden Schönklang schenkt uns Uwe-Fans MG-Sound/HitSquad Records mit der DVD-Veröffentlichung “Absolut Uwe”. Das Label bietet beeindruckende Ton- und Bildqualität, dem Meister kommt kein Missklang aus, das Ganze ist wunderbar … sagen wir abgemischt. Und wenn wir schon beim Abmischen sind: Das Interessanteste an “Absolut Uwe” ist sicher das absolute Geheimnis der Tonspur. Obwohl, was soll da schon so Geheimnisvolles dran sein?

Wie bei den meisten Künstlern hat man für diese DVD einfach live mitgeschnitten und ein bisschen was bearbeitet, das wars. Natürlich, ein klein wenig Bearbeitung muss sein, man kann keinem Künstler zumuten, ein Produkt quasi als Visitenkarte auf den Markt zu bringen, das nicht zumindest den Anschein erweckt, so produziert worden zu sein, dass es perfekt ist, absolut perfekt sozusagen, im Rahmen der Mittel. Ich meine, Uwe ist nicht Elvis, und “wirklich absolute” “Live”-DVDs sind doch sowieso nicht mehr als ein Mythos, oder?

Was die Performance von Uwe Kröger betrifft, so gut hat man den Meister ja in den ganzen letzten neun Jahren nicht mehr gehört. Absolut glauben wir ihm, dass er das live genau so gebracht hat. Absolut sind wir überzeugt, dass hier nicht im Tonstudio fast an jedem Song da ein bisschen geschnipselt und dort ein bisschen akustisches Botox injiziert wurde. Und selbst wenn, wer kommt heute ohne Botox und Augenlidstraffung aus. Ich meine, man muss ja schon froh sein, wenn man das Ganze nachher noch wiedererkennt - oder in real life, wenn der/die Betroffene nachher die “behandelten” Augen noch ganz zubekommt. Hach, so ist das eben im Künstlerleben. Showbusiness! Tadaaa!

Nie könnte man auf die Idee kommen, ein Bild vor sich zu haben, in dem Uwe Kröger seine eigene Performance quasi lippensynchron, in wochenlanger Kleinarbeit Take um Take, wieder und wieder einsingt, bis dann genügend Schnipsel vorhanden sind, um ganze Szenen zusammenzusetzen. Das wäre ja kompletter Irrsinn. Wenn man da und dort Uwe Kröger den Mund bewegen sieht, obwohl man ihn nicht singen hört, so liegt das am trockenen Auge des Betrachters. Absolut klar ist das allen. Wer wird sich über ein paar “babababaabdudbidu” bei zum Beispiel “Bin nur für die Liebe da”, die da zu wenig auf der Tonspur sind, schon beschweren. Es gibt ja afrikanische Künstler, die können irre Dinge mit ihren Stimmbändern machen, und vielleicht kann Uwe das auch. Nö, Uwe ist wieder absolut da und wird uns das total beweisen, bei seinen Konzerten im Sommer. Denn da wird er genauso gut singen wie auf DVD, denn die ist ja live, absolut live, und krank wird er diesmal sicher nicht vor der Vorstellungsserie, schließlich gibt es jetzt niemanden mehr, der helfend mit “Tralala, gerne opfert man einen Ton für eine Emotion” einspringt. Bis dahin hat er dann auch sein Ensemble zu Übungen verdonnert, damit es ohne all die schiefen Töne den Wohlgesang des Meisters adäquat unterstützt. Dass auf der DVD das Ensemble beispielsweise beim “Fame”-Medley derartig jenseitig performt, dass man sich nach dieser Sequenz gern mal eine Pinkelpause genehmigt, mein Gott. Es ist das Ensemble - so wichtig war es nicht, wirklich ALLES perfekt zu machen. Das liegt absolut nicht daran, dass Studiozeit Geld kostet, und das Ensemble etwa nicht wichtig genug wäre, um einige Stellen neu einzusingen, das ist einfach sagen wir mal passiert.

Die Frage ist auch, wieviel von dem, was nach dem Konzert im Tonstudio nicht neu aufgenommen wurde, nicht vorher schon als Playback existierte und einfach eingespielt wurde. Des Öfteren ist Uwe Kröger allein auf der Bühne und ein gar wunderbarer Chor begleitet ihn, allein, der Künstler ist tatsächlich allein auf der Bühne mit seiner Band - ohne “Ensemble”. Dass man sich da denken muss: “Ahja, klassischer Playback-Titel”, liegt das nicht auf der Hand? Vielleicht vermeiden die meisten Künstler bei Live-Konzerten daher solche Szenen. Naja, egal. Ist eben passiert, war ja nicht viel Zeit zum Proben, Ramesh Nair gab die Choreografie ab, Simon Eichenberger musste übernehmen, Vincent Bueno sagte seine Teilnahme ab - und dann noch der Stress aus lauter Freude über den Vorverkaufsrekord. Da musste man noch schnell eine Eilmeldung an die Medien rausformulieren, die dann folgendermaßen lautete:

“Absolut Uwe« erzielt absoluten Kartenverkaufsrekord! In nur zwei Wochen konnten beinahe 1000 Tickets für Uwe Krögers Sologeburtstagskonzert am 4.12. in der Wiener Stadthalle abgesetzt werden.

Na ist das nicht super? 1000 Tickets in zwei Wochen. Mal überlegen, wenn andere das Praterstadion in 10 Minuten ausverkaufen, wieviel Stadien würden die dann in zwei … Nein, das ist doch unfair. Und überhaupt, sicher hat ja das Ensemble absolut live von der Kantine aus gesungen … oder so.

Aber gehn wir weg vom Geheimnis der Tonspur. Die DVD hat zwei Highlights. Das eine: Pia Douwes generell und vor allem mit “All That Jazz“, das zweite: Uwe als Tänzer. Ja ehrlich, das hat was. “Dancing fool” aus Barry Manilows “Copacabana” ist schwungvoll, es ist mitreißend choreografiert und voller Elan auch von Uwe Kröger getanzt. Douwes’ “All that Jazz” ist der klassische Showstopper. Da merkt man jedes Mal, was für ein Genie Bob Fosse war, da hat auch MG Sound mit sehr guter Schnittarbeit zur tollen Wirkung beigetragen. Aber weil wir schon bei Barry Manilow sind. Ein paar Mitschnitte von Shows des legendären Entertainers sollte sich Uwe noch reinziehen. Kröger ist sicher auf gutem Weg zum Status eines Entertainers, wären da nicht manche noch ein wenig geschraubt klingende Moderationen. Würde da noch manches etwas natürlicher kommen und nicht im einstudierten Tonfall “Mr. de Winters”, wäre schon viel gewonnen. Szenenfolgen wie die völlig abstruse, wenig lustig erzählte und nicht auf den Punkt inszenierte “Kofferszene” und das darauf folgende mit Pathos zum Bersten gespickte “Stern” aus “Les Misà©rables”, das ungefähr das letzte Lied ist, das darauf passen würde - da kann man einfach nur sprachlos warten, bis das Entsetzen nachlässt. “Vater und Sohn” dagegen, ein Lied von Udo Jürgens, “Is it okay if I call you mine”, das sind Stilrichtungen, die Uwe Kröger vielleicht verstärkt in sein Repertoire aufnehmen sollte. Und Musical hat weit mehr zu bieten als “Das Phantom der Oper” oder “Les Misà©rables”, zwei Shows, mit denen Kröger live, und das mal ganz ohne Ironie: wirklich live, nicht mehr punkten wird können. Das ist ja das wahre Ärgernis, das hinter dieser DVD steckt. Sie täuscht etwas vor, was de facto nicht (mehr) existiert. Wenn die Fans damit leben können, ist das schön, aber nur mit seinen Fans wird Uwe Kröger auf Dauer keine Tourneen ausverkaufen. Er muss - als Sänger - LIVE mit stimmlicher Qualität überzeugen.

Die DVD hat auch bemerkenswerte Tiefpunkte. Ich beispielsweise habe noch nie erlebt, dass ein Darstellerensemble einen Showstopper wie “Let the sunshine in” dermaßen versenkt, wie es hier auf der DVD passiert. Die Choreografie wirkt peinlich, es ist auch absolutes Unvermögen zu spüren, das Publikum mitzureißen. Eines ist mal klar: Bei einer solchen Nummer hat am Ende der Sequenz keiner mehr zu sitzen. Bei “Absolut Uwe” saßen sie alle. Und man kann es ihnen nicht verübeln. Man wende sich an Rob Fowler. Er hat es im kleinen Finger, Performances so zu gestalten, dass die Zuschauer vor Begeisterung rasen.

Uwe Kröger konzentriert sich derzeit laut eigenen Angaben voll auf Auftritte mit dem Programm “Absolut Uwe”. Im Sommer stehen einige Konzerte in Österreich auf dem Programm, im Winter eine Deutschlandtournee. Die derzeit aktuellen Termine:

05.08.2010: Kufstein/Festung (mit Pia Douwes)
06.08.2010: Finkenstein/Burgarena (mit Pia Douwes)
07.08.2010: Tulln/Donaubühne
25.08.2010: Graz/Open Air Gelände/ Messehalle A

11.11. bis 28.11.2010: Deutschlandtournee (mit Annemieke van Dam)

Auch eine Autobiographie will Uwe Kröger veröffentlichen. Er schreibt, so die Formulierung, die der Sänger unlängst in der ORF-Show “Frühlingszeit” verwendet hat, er schreibt also selbst und lässt nicht schreiben, davon muss man jedenfalls nach dieser Aussage ausgehen. Man darf gespannt sein.

DVD: Absolut Uwe
VÖ: 19.3.2010
Label: HitSquad Records
Laufzeit: ca. 110 Min.

Tracklist

01. Chicago Ouvertüre (Chicago)
02. Bin nur für die Liebe da (Chicago)
03. Born free (Born free – Frei geboren)
04. California Dreamin’ – The Mamas and The Papas
05. Is it okay if I call you mine (Fame)
06. Hair Medley (Hair)
07. Starlight Express (Starlight Express)
08. Stern (Les Misà©rables)
09. Fame Medley (Fame)
10. Time of my life (Dirty Dancing)
11. Erinnerung (Cats)
12. Wenn ich tanzen will (Elisabeth)
13. Ich gehör nur mir (Elisabeth)
14. Der letzte Tanz (Elisabeth)
15. Goldfinger (James Bond)
16. Diamonds are forever (James Bond)
17. Unchained Melody (Ghost – Nachricht von Sam)
18. All I want
19. Vater und Sohn – Udo Jürgens
20. All that Jazz (Chicago)
21. Die Musik der Nacht (Das Phantom der Oper)
22. Das Phantom der Oper (Das Phantom der Oper)
23. Life is just a bowl of cherries (Fosse)
24. Dancing Fool (Copacabana)
25. The wind beneath my wings (Beaches – Freundinnnen)
26. Sweet Transvestite (The Rocky Horror Show)

27. Meine Herzwunschliste – My grown up Christmas List
28. Uwe Krögers privates Fotoalbum

PS: Kleine Anmerkung noch: Man kann mich ja gerne widerlegen und die Originaltonspur zum Download bereitstellen, dann hören wir uns das alle gemeinsam noch mal durch. Ansonsten, einfach mal darauf achten, wenn jemand schreibt “der Großteil klingt so wie im Konzert”.

PPS: Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit, Existenzberechtigung dieses Blogs und worüber wir nicht sonst noch alles anhand von Uwe Kröger reden könnten, scheint dieses Mal ausgelagert in der Musicalzentrale über die Bühne zu gehen. Greifen Sie sich ein Cola und ein paar Fritten, zur Vorstellung gehts –> hier

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USA: Preisregen am Theaterhimmel

In den kommenden Wochen gehts rund im Theaterbusiness. Einige der begehrtesten Awards werden vergeben. Eine kleine Zusammenstellung all der Nominierungsverkündigungen und Awardszeremonien bietet backstage.blogs.com –> hier. Der zeitliche Fahrplan der “Awards-Season” sieht folgendermaßen aus:

April 1–Lortel Award nominees announced
April 13–Bistro Awards for cabaret
April 12–Pulitzer Prize for drama announced (prediction: Horton Foote’s The Orphan’s Home Cycle will win)
April 26–Outer Critics Circle nominees announced
April 30–New York Drama Critics Circle votes for its award
May 2–Lortel Awards
May 3–Drama Desk nominees announced
May 4–Tony Award nominees announced
May 4–MAC Awards for cabaret
May 17–Outer Critics Circle winners announced
May 21–Drama League Awards
May 23–Drama Desk Awards at the LaGuardia High School for Performing Arts; Patti LuPone hosts
May 24–Obie Awards
June 13–Tony Awards on CBS

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Kyrre Kvam - der Videoblogger

Kyrre Kvam (”Hair”, Raimund Theater; “Into the Woods”, Stadttheater Klagenfurt; “Poppea”, Schauspielhaus Wien), Gründer des K & L Orchestra, geht unter die Videoblogger. YouTube-mäßig möchte er die Arbeit an seinem neuen Album dokumentieren und bis zur Fertigstellung jede Woche ein Video posten.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, könnte sich beispielsweise die erste CD des K & L Orchestra zulegen. Auf der 2009 bei Manuel Normal Records erschienenen Scheibe “Pling Plong” finden sich 11 Originalsongs, produziert von Clipwerk/Christoph Burgstaller. Erhältlich ist die Aufnahme bei:

- iTunes
- MUSICLOAD
- SOULSEDUCTION

Links
Kyrre Kvams MySpace-Site
Kyrre Kvams YouTube-Account
Kyrre Kvams Agentur
YouTube-Account des K & L Orchestra

Wer schließlich Kyrre Kvam live erleben möchte, hat dazu in Wien recht regelmäßig die Gelegenheit. Der Musiker spielt ein Mal die Woche im ost klub. Der nächste Termin: Freitag, 9. April 2010, 20.30 Uhr bis 23:30 Uhr.

Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf: Sommernachtstraum 2010

23. Juli 2010
18:00bis20:00

sommernachtstraum.jpgSeit mittlerweile zwölf Jahren produziert Norberto Bertassi mit seiner freien Theatergruppe teatro Theatererlebnisse für Kinder und Jugendliche. Im Zentrum stehen dabei märchenhafte Geschichten, Mythen & Sagen sowie Themen aus der Weltliteratur.

In den Sommer 2010 startet teatro mit der Uraufführung »Sommernachtstraum 2010«. Das neue Musical von Walter Lochmann, Norbert Holoubek und Norberto Bertassi ist in der Bettfedernfabrik in Oberwaltersdorf/NÖ zu sehen, und zwar am 23. Juli um 18 Uhr (Prermiere) sowie am 24., 25., 30., 31. Juli und 1., 6., 7., 8. August 2010 (jeweils um 18 Uhr). Eine Benefizveranstaltung für rumänische Straßenkinder findet am 22. Juli statt.

Inhalt
Da tut sich was im Wald in einer lauen Sommernacht. Vier junge Liebende sind auf der Flucht. Das Problem ist nur, dass jeder den Falschen liebt. Hermia liebt Lysander, Helena liebt Demetrius, Demetrius liebt aber Hermia. Wen liebt eigentlich Lysander?
Dann gibt es da aber auch Elfen und Kobolde, die mit einem Liebeszaubertrank endgültig alles durcheinanderbringen. Als dann auch noch eine lustige Handwerkerbande die Nacht unsicher macht, steht der ganze Wald Kopf. Doch da geht der Spaß erst richtig los. Eine romantische Musicalkomödie für die ganze Familie sehr frei nach William Shakespeare.

Leading Team
Buch: Norbert Holoubek
Co-Autor: Norberto Bertassi
Musik: Walter Lochmann
Regie: Norberto Bertassi
Choreographie: Kathleen Bauer
Bühnenbild: Germano Milite
Kostüme: Andrea Bartha
Maske: Irene Altmann
Ton- und Lichtdesign: Richard Redl

Besetzung
Puck - Andrea Frohn
Titania - Andrea Malek
Oberon/Herzog - Sascha O. Bauer
Hermia - Lisa Habermann
Helena - Frederika Faust
Lysander - Alexander Moitzi
Demetrius - Marcus Kulp
Petra Squenz - Rita Nikodim
Zettel - Alexander Hoffelner
Hyppolita - Sabrina Bartl
sowie 40 Kinder und Jugendliche

Nähere Infos zum Programm und zu den Tickets für die Show gibt es –> hier

Unsterblich werden mit Patti LuPone - das Ergebnis

Patti LuPonePatti LuPone via last.fm

Wie vor ein paar Wochen erwähnt (zum Artikel gehts –> hier) schreibt Musicaldiva Patti LuPone gerade an einem Buch über ihre Theaterkarriere, und weil ein Buchtitel ja nicht ganz unwesentlich ist für den Erfolg, hat sie sich gedacht: Viele Köche verfeinern den Brei, frage ich doch mal meine Fans, wie ich das Buch nennen könnte. Den Aufruf startete sie auf ihrer Website, 1000 Vorschläge landeten im Mail-Postfach der Musicaldarstellerin, und nun hat sie sich auch schon entschieden. Das Ergebnis ist, wie soll mans sagen, etwas unspektakulär. LuPone wird das Werk einfach “Patti LuPone: A Memoir” nennen.

Dabei gab es auch durchaus kreative Vorschläge wie:

- “Entrances, Exits and Everything In Between / A Life, by Patti LuPone”
- “A Theatre Life: On Either Side of Intermission”
- “Eight Times a Week”
- “Five Minutes to Places - a life on the boards.”
- “PATTI: In The Original Key”
- “45 Miles” (Die Distanz von Northport zum Broadway)
- “Real Women Play the Tuba”

Lachen musste die Diva über Vorschläge wie:

- “Peaks & Valleys of The Doll”
- “Patti LuPone: Not Just a Tap-Dancing Fascist”
- “Curtains Up - Cell Phones Off!”
- “The LuPone Trio Minus Two”
- “‘SHUT UP, IT’S BEEN TWENTY-NINE YEARS!’ - Trials and Tribulations of a Tony Award Winning Actress”
- “Shut Up, It’s Been 29 Years! A Life in the Theatre”
- “Born With A Trunk: Theatrical Musings By A Big-Nosed Diva”
- “Don’t Cry For Me, For Me, For Me, For Meee!”
- “Mein Kampf” (diesen Vorschlag musste die Diva allerdings wieder von ihrer Site löschen mit folgender Begründung: “Ginny, I thought it was funny but I had to remove it. It offended people. Love, Patti”)

Die Gewinnerin, Precilla Ng aus Toronto darf sich über folgende Aussage LuPones freuen:

Ms. Ng came up with the simplest and most elegant title. It says it all. Thank you Precilla. I look forward to meeting you at the performance of your choice.

Zu Patti LuPones Website gehts –> hier

DSDS - Deutschland sucht Dominik Schwarzer oder 200 Folgen des Bollwerks

Ja, das wird ihm so leicht keiner nachmachen. Die mittlerweile 200. Folge von Matthias Bollwerks (”Buddy”, Essen) “Notizblog” ist online, und eine mehr als witzige noch dazu.

Links
Matthias Bollwerks MySpace-Site
Matthias Bollwerks YouTube-Account
Dominik Schwarzers YouTube-Account
Dominik Schwarzers Website

“Absolut Uwe” - von 0 absolut nach oben in die Charts

absolut-charts.jpg

Gerade eben noch auf der Showbühne, und jetzt schon als DVD in den Charts. “Absolut Uwe”, die erste DVD des Musicaldarstellers Uwe Kröger, ist in dieser Woche auf Platz 5 in die österreichischen DVD-Charts eingestiegen. Ganz hat es zum Aufsteiger der Woche nicht gereicht, da haben Brunner & Brunner die Näschen vorn, die kamen von 0 auf den sagenhaften Platz 2. Aber es gibt ja immer eine nächste Woche.

Theater im Zentrum: Märchenherz

20. April 2010
18:00bis20:00

Theater im Zentrum: Märchenherz

von Philip Ridley
Deutsch von Andreas Pegler

Österreichische Erstaufführung am 20. April 2010, 18.00 Uhr

Zum Stück
Kirsty hat ein Problem. Ihr Vater hat sich in eine neue Frau verliebt. Und diese Frau ist in Kirstys Augen grässlich, der Prototyp der “bösen Stiefmutter”. Sie will ihren Vater für sich selbst behalten. Bei der eigenen Geburtstagsparty reißt sie aus, um mit sich und ihrem Unglück alleine zu sein. Sie muss ihre Gedanken ordnen und landet mit ihrer hastig gepackten Reisetasche in einem verlassenen Gemeindesaal.

Dass hier nun Gideon auftaucht, passt ihr gar nicht. Und woher eigentlich kennt er ihren Namen? Warum quatscht er dauernd auf sie ein und will alles Mögliche von ihr wissen? Und was sollen all die vielen Farbtöpfe und diese große halbbemalte Leinwand?

Am besten wieder abhauen! – Doch Gideon ermuntert Kirsty dazu, mit ihm gemeinsam an seinem Bild zu malen und einzutauchen in ihre Phantasiewelt – und die ist näher an der Wirklichkeit als vermutet. Für Kirsty erscheint vieles in einem neuen Licht.

Vielleicht ist die neue Stiefmutter ja gar kein Monster? Vielleicht hat der Vater ja ein Recht auf eine neue Liebe? Vielleicht ist es ja Kirsty selbst, die nicht ganz richtig liegt mit ihren Ansichten und Meinungen …

Der englische Autor Philip Ridley, Fotograf, Filmemacher und Maler, erzählt diese warmherzige und optimistische Geschichte zwischen Kindheit und Erwachsensein als Ermutigung und Einladung die Phantasie walten zu lassen, wenn die Wirklichkeit scheinbar nur noch Sackgassen zu bieten hat.

Besetzung
Kirsty: Nadine Kiesewalter
Gideon: Markus Schöttl

Leading Team
Regie: Frank Panhans
Bühne und Licht: Tom Presting
Kostüme: Katharina Mayer und Erika Pehersdorfer
Malercoach: Kurt Urban
Dramaturgie : Marlene Schneider
Assistenz und Inspizienz: Clemens Pötsch
Hospitanz: Felix Metzner

Termine
Voraufführungen: 15.-17. April 2010, 19. April 2010
Premiere: 20. April 2010, 18.00 Uhr
Weitere Aufführungen: 21.-24. April, 26. bis 20. April, weitere Vorstellungen bis 26. Juni 2010
Nähere Infos –> hier

Novomatic Forum: Der nackte Wahnsinn [Armes Theater]

9. April 2010
20:00bis22:00

DER NACKTE WAHNSINN
(Noises off) Komödie von Michael Frayn

Premiere am 9. April 2010
im Novomatic Forum (Friedrichstraße 7, 1010 Wien)

Zum Stück
Die Truppe eines Tourneetheaters steht mit der Farce “Nackte Tatsachen” unmittelbar vor der Premiere. Die Nerven liegen blank, die Requisiten an der falschen Stelle, nichts funktioniert: Texte werden vergessen, Auf- und Abtritte verpasst, Kulissentüren klemmen. Niemand glaubt an Sinn und Erfolg der Aufführung. Schon gar nicht, wenn auch noch die Lieb- und Feindschaften der Beteiligten vom eigentlichen Thema ablenken: der Probe. Wird der Premierentermin zu halten sein?

Einen Monat später: Auf der Gastspielreise nehmen die Probleme und persönlichen Konflikte bedrohliche Ausmaße an. Noch versuchen die Schauspieler, zumindest für das Publikum, den Anschein der Normalität zu wahren. Doch gegen Ende ihrer Tour entgleitet ihnen schließlich die Kontrolle über das Geschehen vollends. Bühnen- und Hinterbühnengeschehen gehen fließend ineinander über – eine Farce mit ganz eigenem Irrsinn entsteht.

Die Beobachtung, dass es hinter der Bühne häufig sehr viel turbulenter und theatraler zugeht als auf der Bühne, bewog den englischen Dramatiker, Romancier, Drehbuchautor und Journalisten Michael Frayn, mit »Der nackte Wahnsinn« eine Komödie über das Theater im Theater zu schreiben, die zu einem internationalen Erfolg wurde und sich auch auf deutschsprachigen Bühnen als fulminanter Komödien-Klassiker durchgesetzt hat.

Besetzung
Mrs. Clackett: Doris Richter
Roger Tramplemain: Stefan Bleiberschnig
Vicki: Krista Pauer
Philip Brent/Scheich: Jörg Stelling
Flavia Brent: Roswitha Meyer
Einbrecher: Manfred Jaksch
Regisseur: Michael Pöllmann
Regie-Assistentin: Marion Feichter
Inspizient und Bühnenmeister: Victor Kautsch

Regie: Erhard Pauer

Premiere: 9. April 2010
Vorstellungen: 14.-17. April 2010, 20.-23. April 2010, 28. April 2010

Novomatic Forum
Friedrichstraße 7, 1010 Wien

Nähere Infos –> hier

3raum – Anatomietheater: Soll man für Liebe Freundschaft aufgeben?

23. April 2010
19:30bis21:30

3raum – Anatomietheater: Soll man für Liebe Freundschaft aufgeben?
Oder der Wettlauf mit der Zeit!

Premiere:
23. April 2010 um 19.30 Uhr
Preview: 23. April 2010 um 11.00 Uhr

Vorstellungen:
24. April um 11.00 und 19.30 Uhr 25. April um 19.30 Uhr

Karten (10€/ 6€ erm.): 0650 / 323 33 77 oder onLine reservieren –> hier

Besetzung
Josch: Viktor Zobernig
Sarah: Lara Kim
Paul, Josch’Vater: Helmut Wolf
Sebastian ( Sebi ): Laurin Mellem

Autor, Regie, Dramaturgie, Idee und Organisation: Florian Wischenbart
Regieassistenz & Produktionsleitung: Hannah Kocher
Licht & Technik: Timotheus Vesely

3 Varianten zur Kurzbeschreibung des Theaterstücks:

-) »Warum muss ich mich genau dann verlieben, wenn ich weg ziehe?« Josch, 16, ist verzweifelt. Kurz bevor er und sein Vater in eine andere Stadt ziehen, verliebt sich Josch in Sarah. Sein Herz hängt aber auch an Sebastian, der um die Aufmerksamkeit und Liebe seines Freundes kämpft. Hinzu kommen die Streits mit seinem überforderten Vater und das Gefühl vom Leben und den Freunden verlassen zu werden …

-) »Hast du auch manchmal dieses Gefühl, dass du nicht verstanden wirst, obwohl du ganz deutlich redest?« Die beiden Teenager Josch und Sarah haben sich gerade kennen gelernt und wissen, dass eine Beziehung nur von kurzer Dauer sein würde. Denn Josch zieht mit seinem Vater in zwei Wochen in eine andere Stadt. Hinzu kommt, dass er sich auch zu seinem Freund Sebastian hingezogen fühlt. Verwirrte Gefühle und ein Wettlauf mit der Zeit beginnen.

-) Lieben, Streiten, Chatten – und die Erkenntnis, dass ein Teenager-Leben alles andere als einfach zu bewältigen ist. Josch, ein typischer Teenager, hat gerade Sarah kennen gelernt. Er verliebt sich in sie, doch sie erwidert seine Gefühle nicht. Und dann gibt es noch Sebastian, zu dem sich Josch auch hingezogen fühlt. Doch die Zeit läuft. Josch zieht mit seinem Vater schon bald in eine andere Stadt …

»Soll man für Liebe Freundschaft aufgeben? Oder der Wettlauf mit der Zeit!« ,ein Theaterstück von Florian Wischenbart, 17, umschreibt in eindrucksvoller Art und Weise, dass Liebe und Freundschaft (im Teenager-Alter) oft schweren Prüfungen ausgesetzt sind. Wohin einen das Leben am Ende wirklich bringt, weiß niemand. Am Ende vielleicht die Erkenntnis, dass alles seinen Sinn haben mag …

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