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Archiv - Wien

Tanz der Vamire: Aus, stop, retour, wo bleibt die Cast-CD nur?

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Im September 2009 aufgenommen, bearbeitet, gemastered, bearbeitet und nach wie vor nicht am Markt: die Cast-CD des Jim Steinman-Musicals “Tanz der Vampire” in der sogenannten Wiener Fassung von 2009.

Die Vereinigten Bühnen Wien scheinen nun fast selbst nicht mehr an eine baldige Veröffentlichung zu glauben und haben sogar die Möglichkeit der Vorbestellung gestrichen (siehe —> hier)

Was haben wir also zu erwarten? Werden Teile nun neu eingesungen? Wird Krolock getauscht? Gibt es eine Bonus-CD mit einem neuen Grafen?

Aber zurück zu den Fakten: Es gibt derzeit kein fixes Erscheinungsdatum der neuen Cast-CD von “Tanz der Vampire” in der Fasssung von 2009.

Theater der Jugend zeigt “Pinocchio” - als fetziges Musical in einer Inszenierung von Henry Mason

pinocchio.jpg“Le Avventure Di Pinocchio: Storia Di Un Burattino”, die “Abenteuer des Pinocchio: Geschichte eines Hampelmanns” - dieses Werk des italienischen Schriftstellers Carlo Collodi (geboren 1826) ist heute ein Klassiker der Jugendliteratur. Es wurde in mehr als 200 Sprachen übersetzt, sehr oft nacherzählt, verändert, weitergeschrieben und bis heute immer wieder in Filmen, Hörspielen, Opern, Musicals und Theaterstücken umgesetzt.

“Pinocchio” wurde im Laufe der Jahre für die Italiener ein Volksheld, ein Symbol der italienischen Kultur, im 20. Jahrhundert schließlich weltweit zu einer der beliebtesten Figuren der Literatur. Der Autor selbst hat den großen Erfolg nicht erlebt (er starb 1890), erst posthum wurde er damit weltberühmt.

Der Anfang aller Abenteuer des hölzernen Straßenjungen erschien am 7. Juli 1881 im “Giornale per i bambini”, einer der ersten Wochenzeitschriften für Kinder in Italien. Für dieses Märchen schöpfte Carlo Collodi in verschiedenen kulturellen und literarischen Wurzeln: in dem alten italienischen Theater mit seiner tragenden Figur des Harlekins, im Reich der Fabeln mit den sprechenden und wie Menschen handelnden Tieren sowie in Volkstraditionen. Zu den Volkstraditionen gehörten u. a. die Marionetten, die von toskanischen Familien als bleibende Abbilder (damals gab es noch keine Fotografien) ihrer verstorbenen Vorfahren, ihrer ausgewanderten Onkel und Tanten und auch von Nachbarn, die auf eine lange, gefährliche Reise gegangen waren, hergestellt wurden.

Das Theater der Jugend zeigt ab dem 20. Mai 2010 eine von Thomas Birkmeir bearbeitete Musicalfassung der beliebten Geschichte in einer Inszenierung von Henry Mason.

Bereits vor 15 Jahren war “Pinocchio” als Musical am Wiener Theater der Jugend zu sehen, damals unter der Regie von Thomas Birkmeir. Die Fassung von damals wurde von Hanry Mason aktualisiert, überarbeitet und mit neuen Liedern angereichert. Kam in der “alten” Version die Musik vom Band, so wird in der Fassung von 2010 eine Live-Band spielen. Jazz-Komponistin Katrin Weber hat die Musik geschrieben, stilistisch an die Tunes der Roaring Twenties angelehnt, Henry Mason, der schon mit dem Musical “Honk” (2008) für das Theater der Jugend einen Erfolg auf die Bühne zauberte, will auch “Pinocchio” zu einem spannenden Abenteuer gestalten.

Handlung
Es ist nicht leicht ein Mensch zu sein. Noch schwerer ist es, einer zu werden, vor allem, wenn man eine Holzpuppe ist. Pinocchio, dem eine Sternschnuppen- und Glücksfee Leben eingehaucht hat, soll seinem »Vater«, dem Sargmacher Geppetto, ein ganz besonderer Sohn werden: pflegeleicht, folgsam, artig und lieb – große Erwartungen für eine unerfahrene Holzpuppe, die begierig darauf ist, die Welt kennen zu lernen.
Da muss ein Babysitter her! Die etwas abgetakelte Showstar-Kakerlake Flibbertigibbit übernimmt dieses Amt mit großer Würde. Doch wie furchtbar schwer ist es, einen vorwitzigen und wissbegierigen Pinocchio zu bändigen! Da ihm seine Neugier immer eine Nasenlänge voraus ist und Fuchs und Kater versprochen haben, mit ihm gemeinsam die Welt zu erobern, nimmt Pinocchio schon bald Reißaus. Und nun ist es an Flibbertigibbit, diese eigenwillige Holzpuppe vor dem Unglück zu retten! Werden sie es schaffen, dem zwielichtigen Zirkusdirektor Malgusto ein Schnippchen zu schlagen? Können sie sich vor dem Kater Stupido und seinem Kompagnon, dem Fuchs Stronzo, in Sicherheit bringen? Sich aus den schauerlichen Klauen des geheimnisvoll-gefährlichen Vergnügungsparadieses befreien? Und wie stellt man es an, aus dem Bauch eines riesigen Wals zu entkommen?
Die wichtigste Frage aber: Wird Pinocchios größte Sehnsucht wahr? Wird er jemals ein richtiger Junge aus Fleisch und Blut?

PINOCCHIO
nach Carlo Collodi
in einer Fassung von Thomas Birkmeir
mit neuen Dialogen und Liedtexten von Henry Mason

Leading Team
Regie: Henry Mason
Choreographie: Ernst Gabriel Vokurek
Bühnenbild: Michaela Mandel
Kostüme: Jan Hax Halama
Musik: Katrin Weber
Musikalische Leitung: Gerald Schuller
Licht: Frank Sobotta
Korrepetition: Stephanie Hacker
Assistenz und Inspizienz: Eva Maria Gsöllpointner
Hospitanz: Florian Pilz

Cast
- Pinocchio: Daniel Jeroma
- Flibbertigibitt, Showkakerlake: Reinhold G. Moritz
- Geppetto, Sargmacher: Horst Eder
- Stronzo, Fuchs: Christian Graf
- Stupido, Kater: Pilar Aguilera
- Fantasma, Sternschnuppenfee / Scholastica, Dorflehrerin: Barbara Spitz
- Calamari, Wirt / Böser Zuckerwattenclown: Peter Steiner
- Bigotto, Dorfpfarrer / Malgusto, Theaterdirektor / Jahrmarktwunder / verwahrlostes Kind: Sebastian Eckhardt
- Kakerlakenboy / Prigione, Dorfpolizist / Zappo, Clown / Jahrmarktwunder / verwahrlostes Kind / Pompfüneberer / Hering / Kugelfisch: Robert Neumayr
- Kakerlakenboy / Capelli, Dorffriseur / Zeppo, Clown / Jahrmarktwunder / verwahrlostes Kind / Pinocchio-Albtraum-Double / Hering / Rochen: Stefan Konrad
- Kakerlakengirl / Lavazza, Wäscherin / Ludmilla, russische Marionette / Jahrmarktwunder / verwahrlostes Kind / Pompfüneberer / Hering / Muschel: Julia Tiecher
- Kakerlakengirl / Fiora, Blumenverkäuferin / Chouchou, französische Marionette / Jahrmarktwunder / verwahrlostes Kind / Pompfüneberer / Hering / Kugelfisch: Daniela Dett
- Kakerlakengirl / Zucchina, Wirtin, Calamaris Tochter / Vroni, alpenländische Marionette / Jahrmarktwunder / verwahrlostes Kind / Pompfüneberer / Hering / Schleierfisch: Katharina Lochmann

Musiker
Peter Kusen, Robert Pistracher, Bernd T. Rommel und Gerald Schuller

Renaissancetheater, 7, Neubaugasse 36
Aufführungen ab 18. Mai 2010; Premiere am 20. Mai 2010 um 16:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: täglich außer sonntags bis 26. Juni 2010

30. Mai 2010: Musicalkonzert der VBW am Wiener Rathausplatz

30. Mai 2010
14:30bis15:00

Am 30. Mai 2010 findet im Rahmen der Veranstaltung “Wien. Für Dich” ein Musicalkonzert der Vereinigten Bühnen Wien am Wiener Rathausplatz statt. Von 14:30-15:00 Uhr singen Marjan Shaki, Ann Mandrella, Alexander di Capri, Andreas Lichtenberger, Lukas Perman, Andreas Bieber, Gianni Meurer und Fernand Delosch Lieder aus dem Musical “Tanz der Vampire” und der Schlagerrevue “Ich war noch niemals in New York”.

Das Bühnenprogramm der zweitägigen Informationsveranstaltung “Wien. Für dich” im Detail:

Wien. Für Dich.
Datum: 29.5.2010-30.5.2010
Ort: Wiener Rathausplatz
1010 Wien

Klares Wasser, pünktliche Öffis, das modernste Krankenhaus Europas, gepflegte Gärten: Was die Stadt Wien für ihre BürgerInnen leistet, kann man bei der Informationsschau am Rathausplatz sehen. Die große Leistungsschau einer perfekten Stadt.

Öffnungszeiten:
Samstag, 10:00 - 20:30 Uhr
Sonntag, 10:00 - 19:00 Uhr

Programm

Samstag, 29. Mai 2010
10.15-11.15 Bujaka
11.20-12.20 Herbstrock
12.50-13.50 Cama
14.00-15.00 Eva K. Anderson
15.00-15.45 Polizei Diensthundeabt.
15.50-16.50 Cardiac Move
17.20-18.20 Luttenberger & Klug
19.00-20.30 Christina Stürmer

Sonntag, 30. Mai 2010
10.00-10.15 Begrüßung
10:15-11:45 Blasmusik Frühschoppen
12:15-13:00 Rondo Vienna
13:15-14:00 Rondo Vienna
14:35-15:05 Vereinigte Bühnen Wien
16.00-17.20 Earth, Wind & Fire
18.00-19.00 Peter Kraus

Wer braucht Sister Act? Non(n)sens in Wien

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Nonnen als Hauptdarsteller eines Musicals, das gibt es bald auch in Wien. Zwar ist es nicht eine Produktion des aktuellen Nonnen-Musical-Wahnsinns “Sister Act”, aber genau genommen sieht man in Wien vom 12. Mai bis zum 5. Juni 2010 die bessere Show: “Non(n)sens” (im Original “Nunsense”) aus der Feder von Dan Goggin.

“Nunsense” feierte am 12. Dezember 1985 seine Uraufführung off-Broadway am Cherry Lane Theatre und übersiedelte dann ins Douglas Fairbanks Theatre. Insgesamt 3672 Vorstellungen machten es nach “The Fantasticks” zur zweiterfolgreichsten Off-Broadway-Show aller Zeiten.

Doch nicht nur am Off-Broadway wurde “Nunsense” zum Smash. Das Stück wurde in 26 Sprachen übersetzt und in mehr als 6000 Inszenierungen weltweit zum Phänomen. Mehr als 25.000 Frauen wurden als “Nonnen” besetzt, darunter bekannte Namen wie Edie Adams, Maxine Audley, Kaye Ballard, Honor Blackman, Pat Carroll, Peggy Cass, Phyllis Diller, Sally Struthers, Louise Gold, Maggie Fitzhugh und JoAnne Worley.

Vier Outer Critics Circle Awards konnte “Nunsense” abstauben, unter anderem die Auszeichnungen für bestes off-Broadway Musical, bestes Buch und beste Musik.

Handlung
Aufgrund eines unglücklichen Kochunfalls in einer Klosterküche müssen 48 Nonnen ihr Leben lassen. Doch nicht genug damit die Trauer zu bewältigen, stehen die letzten 5 überlebenden Ordensschwestern nun vor einem großen finanziellen Problem, denn wie sollen sie 48 Beerdigungen bezahlen. Der Verkauf von selbst fotografierten Postkarten bringt nicht die erhofften Gewinne und so müssen die Damen zu drastischeren Maßnahmen greifen und organisieren eine schrille Benefizveranstaltung, wo jeder der Damen ihr komisches, individuelles Showtalent unter Beweis stellt.

Non(n)sens

Cast
Irene Budischowsky: Schwester Maria Hubert
Anna Sophie Krenn: Schwester Maria Leo
Sandra Högl: Schwetser Robert Anna
Michaela Mock: Mutter Oberin
Eva Reinold: Schwester Maria Amnesia

Leading Team
Regie: Georg Mittendrein
Musikalische Leitung: Franz Alexander Langer
Kostüme: Ingrid Sulzenauer
Choreographie: Anna Sophie Krenn
Assistenz: Nicole Spröte
Assistenz & Ton: Matthias Gerstl
Beleuchtung: Franz Reindl


Theater Brennessel

Auerspergstraße 19
1090 Wien

Preise
Kategorie 1: 25 Euro (ermäßigt: 20 Euro)
kategorie 2: 20 Euro (ermäßigt: 17 Euro)

Produktion: Maintal Theater e. V., D-63925 Laudenbach, Obernburger Straße 20, www.maintal-theater.de

Fundstücke und Vorschläge: Abstruses und Kurioses, von Uwe Kröger bis Professor Udo Jürgens

Zuallererst Nachschub für all die treuen Leserinnen aus der Sparte Uwe-Kröger-Maniac: Man kann eine klitzekleine Dosis UK jetzt online sehen. Das Performing Center Austria hat in der Rubrik “Webvideos” den in der ORF-Sendung “Frühlingszeit” gesendeten Beitrag “Audition für die Profiausbildung” online gestellt, und just an dem Tag, als der erste Teil dieser Doku ausgestrahlt wurde, war Uwe Kröger zu Gast. Reinschauen lohnt sich. Zum Video gehts –> hier

iphone.jpgFür alle, die eher als Außenstehende am Phänomen UK interessiert sind, ein Blick in die Merchandising-Ecke seines Managements: In der Annahme, dass der typische Kröger-Fan stylish, iPhoneaffin und betucht ist, gibt es ganz spezielle Devotionalien Marke Fechter:

So zum Beispiel eine iPhone-Hülle um geschenkte 79 Euro oder ein Hoodie um 99 Euro. Super Sache, nur, fehlt da zwischen den Ziffern nicht ein Komma? Und wäre die für Hoodies gebräuchliche alternative Bezeichnung Bunnyhug nicht noch treffender?

hoodie.jpgInteressant ist es ja, dass ausgerechnet Hoodies in den Shop Eingang gefunden haben, in allen Größen, von XS über S, M, L bis zu XL. Wikipedia erklärt das plausibel:

Angela McRobbie, professor of communications at Goldsmiths College in the UK, says the appeal of the hoodie is because of its promise of anonymity, mystery and anxiety. “The point of origin is obviously black American hip-hop culture, now thoroughly mainstream and a key part of the global economy. Leisure and sportswear adopted for everyday wear suggests a distance from the world of office suit or school uniform. Rap culture celebrates defiance, as it narrates the experience of social exclusion. Musically and stylistically, it projects menace and danger as well as anger and rage. The hooded top is one in a long line of garments chosen by young people, usually boys, to which are ascribed meanings suggesting that they are ‘up to no good’.” [Quelle: Wikipedia]

Da hat Herr Fechter also die klassische Zielgruppe im Auge: All die Jungs, die vor den Bühnentürln jeden Abend auf Uwe Kröger warten. Zum Fanshop gehts –> hier

musicalforever2.jpgMittlerweile tröpfeln auch die News in Sachen “Musical Forever 2″ ein. Das Abschiedskonzert für Caspar Richter geht am 27. Juni 2010 über die Bühne des Etablissement Ronacher. Die Bezeichnung “Musical Forever 2″ scheint anzudeuten, dass es sich um eine Fortsetzung der “Musical Forever”-Konzertserie aus dem Jahre 2007 handeln dürfte. Sehen wir uns mal die Liste der Musicals an, aus denen die Produzenten der Show wählen werden:

LES MISERABLES
PHANTOM DER OPER
FREUDIANA
ELISABETH
BEAUTY AND THE BEAST
MOZART!
JEKYLL & HYDE
ROMEO & JULIA
REBECCA
TANZ DER VAMPIRE

JESUS CHRIST SUPERSTAR
THE PRODUCERS
RUDOLF

Zum Vergleich die Auswahlliste von “Musical Forever 1″

LES MISERABLES
PHANTOM DER OPER
FREUDIANA
ELISABETH
BEAUTY AND THE BEAST
MOZART!
JEKYLL & HYDE
ROMEO & JULIA
REBECCA
TANZ DER VAMPIRE

CATS
JOSEPH
BERNSTEIN-Medley
KUSS DER SPINNENFRAU
GREASE
CATCH ME IF YOU CAN
CHICAGO
A CHORUS LINE
POP-Medley

Neu also mit dabei Songs aus “Jesus Christ Superstar”, “The Producers” und “Rudolf”. Kann man nur hoffen, dass es tatsächlich ein “Teil 2″ wird und kein bloßes Remake mit dem Ewiggleichen.

Ein bisschen Abwechslung könnte schon eine pfiffige Sänger- bzw. Liedauswahl bringen. Noch wissen wir nicht, wer in der Show auftreten wird, aber gehen wir mal davon aus, dass wir alles, was derzeit bei den VBW unter Vertrag ist, zur Verfügung haben. Dann wäre es sicher recht interessant, alle drei “Alfreds” aus “Tanz der Vampire” gemeinsam auf der Bühne zu sehen, ebenfalls die drei Grafen, wie sie miteinander oder bisweilen auch gegeneinander singen. Das unkaputtbare “Cats” scheint zwar nicht mehr dabei zu sein, aber wenn einer noch “Mondlicht” singen sollte, dann Lukas Perman, das hätte was. “Die unstillbare Gier” hätte ich gern in einer Version von Alexander Goebel und “Ich gehör nur mir” sollte Drew Sarich bringen. Für die Damen würde sich ähnlich Ungewohntes anbieten.

Scheinbar nicht bei “Musical Forever 2″ dabei: die Evergreens von Professor Udo Jürgens. Wir vergießen eine Runde Tränen, gerade sein “Ich war noch niemals in New York würde doch sicher für eine Bärenstimmung sorgen.
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Wien: “Tanz der Vampire”-Gesamtaufnahme 2010: Live?

Auf Mitte Mai 2010 wurde der Erscheinungstermin der Gesamtaufnahme der “neuen Wiener Fassung” von Jim Steinmans “Tanz der Vampire” verlegt. Interessanterweise ist das Wörtchen “live” auf den Sites der Vereinigten Bühnen Wien in Bezug auf diese Doppel-CD nicht (mehr) zu finden, wohl aber auf einer Site eines “Verkäufers”, den wir nicht näher benennen wollen. Auch auf dem Cover der Cast-Doppel-CD ist nicht vermerkt, dass es sich um eine Liveaufnahme handelt. (–> VBW)

SONY veröffentlicht Live-Mitschnitt von “Ich war noch niemals in New York”

iwoanonuemoisinniujoarg.jpgDas österreichische Live-Album der Wiener Produktion von “Ich war noch niemals in New York” (Aufnahme aus dem Wiener Raimund Theater), einer Revue mit Liedern von Udo Jürgens, erscheint am 30. April 2010 bei Sony Music Entertainment in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Wien (VBW) als Premieren-Mitschnitt.

Am 30. April 2010, dem Tag der Veröffentlichung, findet eine Autogrammstunde mit Ann Mandrella, Hertha Schell, Andreas Lichtenberger und Peter Fröhlich von 15 bis 16 Uhr im EMI Music Store im 1. Wiener Gemeindebezirk (Kärntnerstraße 30) statt.

Tracks
01 Ouverture
02 Vielen Dank für die Blumen
03 Alles, was gut tut
04 Ich war noch niemals in New York
05 Ich war noch niemals in New York »Traumsequenz«
06 Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff
07 Wie könnt’ ich von dir gehen
08 Siebzehn Jahr, blondes Haar
09 Schöne Grüße aus der Hölle
10 Mit 66 Jahren
11 Immer wieder geht die Sonne auf
12 Vater und Sohn
13 Ein ehrenwertes Haus
14 Merci, Cherie
15 Ich weiss was ich will
16 Griechischer Wein
17 Bleib’ doch bis zum Frühstück
18 Wie könnt’ ich von dir gehen
19 Aber bitte mit Sahne
20 Gib mir deine Angst
21 Was wichtig ist
22 Heute beginnt der Rest Deines Lebens
23 Mega Mix

Ich war noch niemals in New York/VÖ: 30.04.10/88697680162

VBW-Rätsel gelöst: Feier für Caspar Richter statt Donauinselfest

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Caspar Richter, dem scheidenden Musikalischen Direktor der Vereinigten Bühnen Wien, wird Tribut gezollt. Unter dem (wenig originellen) Titel “MUSICAL FOREVER II” findet am 27. Juni 2010 ab 19:30 Uhr im Wiener Ronacher ein Abschiedskonzert statt.

Die Veranstaltung ist ab sofort via Wien-Ticket buchbar.

Wer auf der Bühne steht? Caspar Richter und das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien, so viel dürfte mal sicher sein, und der “Rest” wird sich weisen.

“Der Keks des Dracula”: Marketing oder Abwarten - das ist die Frage

Marketing ist alles, vor allem beispielsweise in einem so umkämpften Markt wie jenem der Tonträger. Stellen Sie sich vor, sie haben eine Hitshow am Laufen, nennen wir sie “Der Keks des Dracula” - irgendeinen Namen muss sie ja haben. Jeden Abend steht sie am Spielplan eines rustikalen Etablissements und sie beschließen, eine Cast-CD machen zu lassen oder sie lassen zu, dass jemand eine macht, ist ja völlig egal. Sie haben jedenfalls ein Interesse daran, an dieser CD, vielleicht sogar Doppel-CD, zu verdienen.

Was machen Sie? Ein Weg wäre es, nichts zu machen, und bumsti ist die CD einfach irgendwann mal da. Ein paar Fanatiker werden schon jeden zweiten Tag anrufen und fragen, wann sie erscheint - und dies dann brühwarm in zwei Trilliarden Foren mit vier Quantilliarden Smileys verziert posten. Nicht, dass Sie davon viel haben, weil a) diese Foren nicht sooo populär sind, wie viele meinen, und b) in den Foren ohnedies meist dieselben Leute aktiv sind. Das liegt vielleicht an den manchmal teilweise paramilitärischen Strukturen, die einige dieser Foren durchziehen, manchmal, bei einigen Darstellerforen, kann man nicht umhin, fast so etwas wie faschistoide Züge festzustellen, wenn die “Forenfeinde” an virtuelle Pranger gestellt werden, wenn Hausmütterchen die Pseudojuristen des Forums mimen und laienhaft zusammengestümmelte juristische Phrasen in ihre Postings knallen, ohne Sinn und Verstand, wenn zensiert und mundtot gemacht wird, was gegen die “Linie” läuft. Da könnte man fast Angst bekommen. Andererseits - meistens lacht man einfach nur und denkt sich seinen Teil.

Sinnvoller wäre es natürlich, wenn Sie in Ihrem Interesse handeln würden, um das vorhandene Basisinteresse an dieser Castaufnahme zu verstärken. Angenommen, Sie haben so etwas wie einen Musicalclub am Laufen. Ja, vielleicht wäre es dann nicht unklug, öfter als ein Mal darauf hinzuweisen, dass eine CD erscheinen wird, Sie könnten vielleicht sogar einige Einzelheiten der Produktion featuren. Wir wissen doch, dass es da allerlei Interessantes geben würde. Sie könnten auf YouTube Interviews mit, keine Ahnung, beispielsweise den Produzenten, den Sängern, egal was, posten. Fast alles wäre von Interesse, es muss nur mal online gestellt werden. Sie könnten vielleicht exklusiv vorab einen Track der CD streamen, das würde Ihnen für Ihre Website Hits bringen.

Eines ist übrigens sicher: Eine oder zwei Wochen vor, vielleicht auch erst drei Stunden nach der Veröffentlichung der CD wird sie im Netz sein. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Da können Sie dann die Verbrecher verfluchen, die sich an “Ihrem” Eigentum vergangen haben, sicher auch mit einiger Berechtigung, aber verhindern werden Sie es nicht können. Da gilt es im Vorhinein dafür zu sorgen, dennoch genug abzusetzen. Sie können jetzt einfach nichts tun und darauf vertrauen, dass Musicalliebhaber sich garantiert die physischen CDs kaufen werden.

Sie können es aber auch beispielsweise wie Olafur Arnalds machen, dessen neue CD “… and they have escaped the weight of darkness” in zwei Wochen erscheinen wird - und die seit gestern bereits illegal im Netz zu finden ist (wie er auf Twitter mit einigem Sarkasmus, nicht mal böse, festgestellt hat). Er hat vorgesorgt und die CD mit Bonustracks nun vorzeitig über iTunes freigeschaltet, und er liefert auch die physische CD mit diversen Bonustracks und einer DVD aus, er produziert zusätzlich eine Vinyl-Edition, kurz: Er MACHT etwas. Etwas MACHEN und nicht einfach abwarten, das wäre schon mal ein Ansatz. In Zeiten von Mailinglisten und Websites ist es nicht so wahnsinnig schwer, Infos und Goodies unter die Leute zu bringen. Man muss natürlich motivierte Mitarbeiter haben. Denn wenn alles schiefläuft, kann man sich mit ein paar Grantscherben auch ein blühendes Geschäft verderben.

Ein Beispiel? Nun, sprechen wir wieder von unserer Hitshow “Der Keks des Dracula”. Der Vorverkauf läuft wunderbar. Etwaige Unregelmäßigkeiten beim telefonischen Vorverkauf, über die auf irgendwelchen obskuren Blogs im Kommentarfeld gepostet wurde, werden von Mitarbeitern des Hauses im internen Musicalforum prompt als bloße “Gerüchte” hingestellt. Aber es gibt dann eben auch Erfahrungen, die man tatächlich erlebt hat. Wenn man beispielsweise zwei Sitzplätze für je 29 Euro im wunderbaren Etablissement für Mai telefonisch bestellen möchte und als Antwort bekommt, dass es solche Plätze dann doch erst frühestens Ende Juni, keinesfalls aber schon im Mai gibt, was soll man da schon machen? Man sieht halt vorsichtshalber selbst im Netz nach - und wird bereits am 3. Mai fündig. Zwei Tickets nebeneinander, je 29 Euro, wären buchbar. Aber was solls, als Geschenk gibt es ja auch diverse andere Theaterprouktionen am Wunschzettel, alles kein Problem.

Wiener Volksoper: “Hello, Dolly!” - mit Sigrid Hauser, Robert Meyer, Oliver Arno und Dagmar Hellberg

25. September 2010
19:00bis22:00

Ein Mittelding aus »Lustiger Witwe« und barbiergleichem Faktotum der ganzen Stadt ist Dolly Gallagher, verwitwete Levi. Als Heiratsvermittlerin hat sie sich unentbehrlich gemacht und findet für jeden und jede die rechte Partie. Schließlich auch für sich selbst: Dem reichen Horace Vandergelder aus Yonkers nützt sein Sträuben nichts, er landet unter Dollys Haube. Jerry Hermans Musical hat auch 46 Jahre nach der Uraufführung nichts von seinem Charme eingebüßt.

Am 16. Januar 1964 wurde es mit Carol Channing in der Titelrolle im New Yorker St. James Theatre uraufgeführt, 1969 mit Barbra Streisand und Walter Matthau verfilmt, schon im Jahr davor mit Marika Rökk erstmals in Wien gezeigt.

An der Wiener Volksoper hielt das Stück 1984 Einzug, Dagmar Koller war die Dolly jener Jahre. In Josef Ernst Köpplingers Neuinszenierung tritt ein bewährtes Komödiantenpaar in den Hauptrollen an: Sigrid Hauser und Hausherr Robert Meyer. Weiters zu sehen: Oliver Arno (”Elisabeth”), Daniel Prohaska, Peter Lesiak, Nadine Zeintl, Previn Moore und viele andere.

Jerry Herman (*1931)
HELLO, DOLLY!
Musikalische Komödie in zwei Akten
Buch von Michael Stewart nach »The Matchmaker«
von Thornton Wilder
In deutscher Sprache

Voraufführungen am 22. und 23. September 2010
Premiere am Samstag, 25. September 2010
Weitere Vorstellungen am 28. September, 2., 4., 6., 9., 10., 12., 17., 18., 22., 24., 25., 27., 31. Oktober, 6., 12., 22. November 2010

Leading Team
Dirigent: John Owen Edwards
Inszenierung: Josef Ernst Köpplinger
Bühnenbild: Sam Madwar
Kostüme: Rainer Sinell
Choreographie: Ricarda Regina Ludigkeit
Choreinstudierung: Thomas Böttcher
Dramaturgie: Christoph Wagner-Trenkwitz

Cast
Mrs. Dolly Gallagher Levi: Sigrid Hauser
Horace Vandergelder: Robert Meyer
Cornelius Hackl: Daniel Prohaska/Jeffrey Treganza
Barnaby Tucker: Peter Lesiak/Oliver Arno
Minnie Fay: Nadine Zeintl/Johanna Arrouas
Irene Molloy: Katja Reichert/Julia Koci
Ambrose Kemper: Jeffrey Treganza/Paul Schweinester
Ermengarde: Johanna Arrouas/Anna Veit
Ernestina Money: Dagmar Hellberg
Rudolph, Oberkellner: Previn Moore
Richter: Gerhard Ernst

Ensemble
Stefan Bischoff, Florian Claus, Claudia Kraxner, Stefan Reil, Christian Schleinzer, Tina Schöltzke, Anna Veit, Andreas Wanasek

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