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Eklat in Röttingen

Renate Kastelik, seit 2002 Künstlerische Leiterin der Festspiele in Röttingen, hat “wegen Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses”, wie es heißt, die fristlose Kündigung erhalten.

In einem Zeitungsbericht, der über die aktuellen Entwicklungen berichtet, wird Kastelik mit einem Spruch zitiert, der wohl in die Geschichte eingehen wird:

“Musicals haben in der Kulturlandschaft nichts verloren, sie gehören in den Musikantenstadl”.

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Fränkische Nachrichten: Renate Kastelik die fristlose Kündung ausgesprochen

3 Kommentare »

  Andreas wrote @ August 28th, 2012 at 11:13

Naja sagen wir mal so: Wenn die Stage Florian Silbereisen als Marketing-Gag als Tod engagiert, dann mag das ja diese Wahrnehmung fördern. Andererseits wenn am Broadway Fernsehstars wie David Hasselhof oder Jerry Springer in Chicago die Laufzeit des Stücks (erfolgreich) immer wieder verlängert haben, sagt ja auch keiner legitim die ganze Musicalbranche hat was mit Rettungsschwimmern oder Talkshows zu tun und gehört da hin.

Dass man Musicals gerne bei Carmen Nebel präsentiert, weil dort auch ein Teil der zahlenden Zielgruppe sitzt und die Show halt gewaltige Einschaltquoten hat darf man letztlich eher als gelungenes Marketing bewerten und weniger als Verkommen des Genres an sich.

Die eigentlich kritische Frage die man Frau Kastelik stellen müsste ist doch: Wie definiert sie Kulturlandschaft.? Scheint ja eher ein elitärer Ansatz bei ihr zu sein.

  Markus wrote @ August 27th, 2012 at 18:32

Wenn sich, wie im Falle Elisabeth in Stuttgart, Musical und Musikantenstadl verbrüdern und auch sonst alles getan wird, um zumindest großes (und damit das meist wahrgenommene) Musical auf ein immer tieferes Niveau zu ziehen, darf man sich wohl allerdings auch nicht wundern.

  Andreas wrote @ August 27th, 2012 at 13:42

Und wir freuen uns inzwischen auf die Musikantenstadl-Aufführungen von Sweeney Todd, Porgy&Bess (ok..Zuordnung grenzwertig) und West Side Story.

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