Am 20. April 2009 schrieb DIE PRESSE:
Das Ronacher wurde für 47 Mio. Euro zum zweiten Mal saniert. Es geht trotzdem nicht. Der neue VBW-Geschäftsführer Thomas Drozda, SP-nahe, tüchtig, will sich nicht auf die Wirtschaftskrise ausreden. Das ist löblich.
Das Argument, dass jeden Abend 2000 Plätze zu füllen halt nicht leicht sei, hat Drozda schon als Burgtheater-Geschäftsführer gebracht. Da hatte er aber in Klaus Bachler einen klugen künstlerischen Partner. Der fehlt Drozda jetzt, jedenfalls beim Musical. Dort lebt die Intendantin Kathrin Zechner ihre Ideen von Bildungstheater aus und übersieht, dass Musicals sich heutzutage an TV und Performance anpassen müssen. Die Bildsprache von C.S.I. ist das Vorbild, die Musik sollte z.B. wie Beyoncà© oder Peter Fox klingen. Altmodische, traurige Nummernrevuen sind out, so gut können sie gar nicht gemacht sein. [DIE PRESSE]
12 Monate später haben wir den Salat.