Archiv - Oktober, 2009
Martin Bruny am Freitag, den
9. Oktober 2009 um 13:36 · gespeichert in Listen, Musical
Wie heißt es doch so schön? Das Publikum hat immer recht, und das ist auch gut so, auch bei der Leserwahl des deutschsprachigen Magazins “musicals”. Die Sieger in den einzelnen Kategorien:
Neue Musical-Produktion
1. Rudolf, Wien 24 %
2. Tarzan, Hamburg 20 %
3. Frühlings Erwachen, Wien 15 %
4. Marie Antoinette, Bremen 10 %
5. Der Schuh des Manitu, Berlin 5 %
Long-Run-Musical
1. Wicked, Stuttgart 42 %
2. Rebecca, Wien 13 %
2. Tanz der Vampire, Oberhausen 13 %
3. Elisabeth, Tournee 8 %
4. We will rock You, Stuttgart 6 %
Darsteller
1. Drew Sarich (Rudolf, Wien) 19 %
2. Uwe Kröger (Rudolf, Wien) 18 %
3. Jan Ammann (Tanz der Vampire, Oberhausen) 10 %
4. Anton Zetterholm (Tarzan, Hamburg) 6 %
5. Mark Seibert (Der Schuh des Manitu, Berlin) 5 %
Darstellerin
1. Willemijn Verkaik (Wicked, Stuttgart) 19 %
2. Sabrina Weckerlin (Marie Antoinette, Bremen) 13 %
3. Lisa Antoni (Rudolf, Wien) 10 %
4. Elisabeth Hübert (Tarzan, Hamburg) 9 %
5. Pia Douwes (Sunset Boulevard, Niederlande) 8 %
Regie
1. David Leveaux, Rudolf, Wien 23 %
2. Bob Crowley, Tarzan, Hamburg 16 %
3. Andreas Gergen/Christian Struppeck, Jekyll & Hyde, Magdeburg 11 %
4. Michael Mayer, Frühlings Erwachen, Wien 7 %
5. Carline Brouwer/Gip Hoppe, Der Schuh des Manitu, Berlin 5 %
Choreographie
1. John O’Connell, Rudolf, Wien 18 %
2. Sergio Trujillo, Tarzan, Hamburg 17 %
3. Doris Marlis, Marie Antoinette, Bremen 11 %
4. Dennis Callahan, Tanz der Vampire, Oberhausen 9 %
4. Dan Knechtsges, Der Schuh des Manitu, Berlin 9 %
Ausstattung
1. Mike Britton/Laura Hopkins, Rudolf, Wien 32 %
2. Bob Crowley, Tarzan, Hamburg 21 %
3. Peter J. Davison/Frauke Schernau, Marie Antoinette, Bremen 14 %
4. David Gallo/Ann-Hould Hilferty, Der Schuh des Manitu, Berlin 12 %
5. Christine Jones/Susan Hilferty, Frühlings Erwachen, Wien 5 %
Musical-CD
1. Rudolf, Wien 28 %
2. Tarzan, Hamburg 11 %
3. Marie Antoinette, Bremen 9 %
4. Der Schuh des Manitu, Berlin 7 %
5. Chess in Concert, London 5 %
Martin Bruny am Donnerstag, den
8. Oktober 2009 um 18:55 · gespeichert in Skurriles
Irgendwie ist die Sache doch klar, oder? Vor einigen Jahren wurde das Theater an der Wien zum Opernhaus. Der neue Intendant dieser Sparte der VBW durfte sich über ein modernst ausgerüstetes Musicalhaus freuen - oder auch nicht, denn anzufangen wusste er freilich als Opernintendant nicht viel mit all den Raffinessen. Aber, großes Verdienst, er hat in Wien das Prinzip “spün ma weniger, dann samma öfter ausverkauft” zu neuen Höhen getrieben, und war damit wohl so erfolgreich, dass auch die ÖBB jetzt dieses Erfolgsrezept in der Praxis testen: “Tuckern ma mit weniger Züg herum, komm ma öfter rechtzeitig” an. Super Sache. Wer ist der nächste? Das AKH? Behandeln wir weniger Patienten, sterben nicht so viele? Wir schweifen ab.
Seit die liebe Marie Ringler Kultursprecherin der Wiener Grünen ist, könnte man fast meinen, das einzige Interesse ihrer Partei sei es, den VBW alle paar Wochen mit immer denselben Argumenten verbal ans Bein zu pinkeln. Vor allem seit der Umwidmung des Theaters an der Wien in ein Opernhaus hat die Auseinandersetzung zwischen den Grünen und der SPÖ mit kafkaesken Zwischenrufen des Operndirektors Geyer “Wir bekommen einen Lift, mit dem wir Dekorationen direkt auf die Unterbühne fahren können« Kabarettcharakter - könnte man das nicht an einem regnerischen Nachmittag einfach im Kabarett Simpl austragen? Wie oft muss man den Grünen noch erklären, dass es Berechnungen gibt, dass sich die Subventionen nicht nur lohnen, sondern dass mehr Geld insgesamt gesehen zurückfließt, als das Unternehmen an Subventionen bekommt. Geyer: “Ein Lift fürs Personal ins Dach, der Vorplatz wird neu gestaltet, die Sicherheit verbessert.” Nein, nein, das ist eigentlich nicht witzig, als witzig könnte man die “Presse” bezeichnen, wenn sie in einem Absatz (–> hier) schreibt: “»Rudolf« im Raimundtheater soll ein Flop sein, auch »Tanz der Vampire« im Ronacher nicht gut gehen” - und einige Zeilen darunter: “Dafür erreichen die »Vampire« – die auf der Welle der »Bis(s)«-Vampirsaga der Amerikanerin Stephenie Meyer schwimmen – eine Auslastung von fast 100 Prozent.” Okay, das ist sogar fürs Simpl zu albern.
Witzig ist vielleicht auch Marie Ringlers Verständnis von seriösen Quellen, wenn sie meint, sie habe in NEWS gelesen, dass die VBW 2009 katastrophale Verluste einfahren würden.
Aberwitzig wirds, wenn Ringler meint: “Es reicht! Wir fordern Klarheit in Bezug auf das Sorgenkind Nummer 1″ (–> hier), denn da muss man sich schön langsam fragen, ob eine solche Partei noch wählbar ist. Schon mal was von Pflegenotstand gehört, aufbrechendem Fremdenhass. Wenn Ihr Grünen tatsächlich meint, die VBW wären das Sorgenkind Nummer 1, dann gute Nacht.
Links
- ORF: Sondersitzung zu VBW-Verlusten
- PR-Inside: Grüne Wien zu Vereinigte Bühnen: Finanzsituation bleibt weiter im Dunklen
- Marie goes SMS cam
- ots.at: Grüne Wien zu Vereinigte Bühnen: Finanzsituation bleibt weiter im Dunklen
Martin Bruny am Dienstag, den
6. Oktober 2009 um 18:38 · gespeichert in Musical
Die Vereinigten Bühnen Wien suchen für laufende Werbeaktionen an verschiedenen Standorten in der Wiener Innenstadt engagierte Flyerverteiler/innen
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zHd. Sabine Plank
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Martin Bruny am Dienstag, den
6. Oktober 2009 um 10:53 · gespeichert in Musical, Wien, 2009
Tanz der Vampire, Ronacher, 5. Oktober 2009
Graf von Krolock: Thomas Borchert
Professor Abronsius: Gernot Kranner
Alfred: Sebastian Smulders
Sarah: Barbara Obermeier
Chagall: Jamas Sbano
Rebecca: Katharina Dorian
Magda: Maike Katrin Schmidt
Herbert: Marc Liebisch
Koukol: Thomas Weissengruber
Gesangsensemble
Cornelia Braun, Esther Mink, Dà³ra Strà³bel, Marianne Tarnowskij, Christina van Leyen, Alexander diCapri (Carpe Noctem, Solo 2), Sven Fliege (Carpe Noctem, Solo 1), Kai Hüsgen, Kevin Perry, Martin Planz
Tanzensemble
Daniela Harbauer, Christa Helige, Marcella Morelli (Rote Stiefel Tanzsolo), Jennifer Pöll, Susan Ten Harmsen, Nick Fleuren, Ivo Giacomozzi, Csaba Nagy (Schwarzer Vampir Tanzsolo), Gernot Romic (Weißer Vampir Tanzsolo), Florian Theiler
Swings
Nina Weiss, Jerome Knols
Dirigent
Caspar Richter
Wenn man das Gefühl hat, der Obervampir von “Tanz der Vampire” sei bei einer österreichischen Komikertruppe in die Lehre gegangen, dann - nun zumindest würde dann das ansonsten völlig sinnfreie Schlussbild (das wohl ein Bild von Wien sein soll) der “neuen Wiener Fassung” von Roman Polanskis Erfolgsmusical Sinn machen. Krolock, verkörpert von Thomas Borchert, wirkt wie eine Spinne an Fäden, die nicht er, sondern andere ziehen, wie eine Marionette der Mascheks, die mit ihrer Puppen-/Marionettensatire “Bei Faymann” derzeit für volle Häuser sorgen. So ist man also “Bei Krolock” zu Gast.
Und eigentlich ist es kaum zu glauben, dass man hier einen Darsteller erlebt, der die Rolle schon so viele Jahre spielt. Was würde Samy Molcho dazu sagen, wie hier mit Gestik derart outriert wird, dass man Mühe hat, nicht lauthals vor Lachen loszubrüllen. Wie soll man sich die Probenarbeit da vorstellen? Hat man Thomas Borchert die Winkel für seine Armstellungen in Graden angegeben: “45 Grad Thomas, jetzt 67 Grad, bitte konzentrier dich, das ist jetzt wichtig, danach kommt ein schwungvolles 90 Grad und ein Legato von 46 zu 67 Grad mit Mantelwurf.” Genau so wirkt das. Es ist, als hätte der Darsteller zwei Arme, die nicht zu seinem Körper gehörten. Und auch sein Gang, wie er in den Saal kommt, wie er seinen Abgang von der Bühne zelebriert, das hat etwas völlig Unnatürliches. Zepperlt er da unter seinem Mäntelchen mit ganz kleinen Schritten, damit es so wirkt, als würde er schweben? Krolock ist ja kein UFO, Mann, er darf ruhig auch mal gehen, einfach GEHEN.
Fairerweise muss man sagen, dass man “Tanz der Vampire” heutzutage immer für zwei Zielgruppen rezensieren müsste. Einmal für alle jene, die Steve Barton in der Rolle des Krolock erlebt haben, und einmal für alle anderen. Aber trotzdem, wenn “Tot zu sein ist komisch” das Highlight der Show ist (in der Rolle der Magda die ganz wunderbare Maike Katrin Schmidt mit kraftvoller Stimme), dann stimmt etwas nicht. Nicht, weil das etwa ein schlechter Song ist, sondern weil die Essenz von “Tanz der Vampire” in den Soli von Krolock oder meinetwegen im einen oder anderen Lied von Alfred liegen müsste. Ich kann alle verstehen, die meinen, dass Thomas Borchert heute einer der besten Darsteller in dieser Rolle ist. Er singt keinen falschen Ton, er hat Bühnenpräsenz, er spielt effektvoll. Großes Kompliment.
Wenn man aber seine Stimme mit der von Steve Barton vergleichen würde, und das wird jeder machen, der Steve Barton jemals erlebt hat, dann ist das wie, eine platte Metapher, der Wien-Fluss im Vergleich zum Indischen Ozean. In den Höhen, in den Tiefen, im Ausdruck - Steve Barton ließ bei seinen Soli die Zeit still stehen und packte das Publikum. Das waren die Momente, das war maximaler Gänsehautfaktor, das waren die Szenen, weswegen sich die Leute “Tanz der Vampire” nicht nur einmal, sondern mehrere Male angesehen haben. Vielleicht ist Thomas Borchert der Graf der neuen Generation und es reicht, so zu agieren und zu singen, gut für ihn, aber es ist von der Power, dem Gefühl, den leisen Zwischentönen, den ganz kleinen Gesten, dem Körpereinsatz, der Energie Bartons nur ein Bruchteil im Spiel des Thomas Borchert vorhanden. Aber das Publikum jubelt, und das Publikum hat immer recht. Und das ist gut so.
Sebastian Smulders als Alfred hat, wenn man von dem ausgeht, was er in der besuchten Vorstellung gezeigt hat, eine zu kleine Stimme für die Rolle. Man kann bei den Songs von Alfred in den Tiefen schöne Nuancen zeigen, oder kraftvolle Höhen demonstrieren, wenn man allerdings einfach nur unauffällig singt, könnte man meinen, dass das selbst für eine Zweitbesetzung ein wenig wenig ist. Da hilft es auch nicht viel, dass das Schauspiel Smulders recht natürlich wirkt, weniger übertrieben als es die meisten Alfred-Darsteller anlegen.
Barbara Obermeier ist eine entzückende Sarah mit kraftvoller Stimme, die durchaus in der Lage ist, Thomas Borchert stimmlich Paroli zu bieten, ohne ins Schreien zu verfallen. Eine hervorragende Zweitbesetzung von einer Darstellerin, die sobald wie möglich ein Engagement in einer großen Produktion als Erstbesetzung bekommen müsste.
Ein Alptraum: das Alptraumsolo. Meine Herren. Ich habe schon viele Carpe-Noctem-Soli gehört, aber derart präzise daneben war noch keines. Kein Ton getroffen, das ist in diesem Fall keine Übertreibung, sondern Beschreibung einer Misere, die die Vereinigten Bühnen Wien so rasch wie möglich lösen sollten, denn da könnte man glatt auf die Idee kommen, sein Geld zurückzufordern.
Völlig in seinem Element: Gernot Kranner als Professor Abronsius. Souverän, witzig, … man mag hier jeden beliebigen Superlativ einsetzen, er war der Star dieses Abends. Dass man im Ronacher seine Texte nicht mehr so gut versteht wie seinerzeit im Raimund Theater, mag eifrige Ronacher-Besucher nicht überraschen. Die Tonanlage ist ein Witz, und ein schlechter Gag ist die Ansage der VBW, den Sound für “Tanz der Vampire” verbessert zu haben. Links und rechts hat man wohl so etwas wie akustische Pinwände aufgeklebt, aber eine aktive Soundverbesserung gab es wohl kaum. Dafür ergäbe sich aufgrund dieser Tatsache ein unerwartetes neues Einsparungspotential: Da man die Streicher des Orchesters im Matschsoundteppich der Tonanlage sowieso nicht hört, könnte man sie ja ganz streichen.
Souverän James Sbano als Chagall. Ob nun die Rebecca tatsächlich eine gute Rolle für Katharina Dorian ist, soll dahingestellt bleiben. Marc Liebisch als schwuler Herbert - große Stimme, derb angelegt, kann man durchaus so gut finden. Absolut grauslich sein, war es magentafarben, Kostüm. Wobei das Update bei den Kostümen sonst durchaus gelungen ist. Lack und Leder und ein paar schwarze Sonnenbrillen am Ende, schön schön.
Das Bühnenbild führt den Besuchern vor allem die wahre Kleinheit der Ronacher-Bühne vor Augen. Damit man halbwegs einen koordinierten Ablauf zusammenbekommt, sind allerlei Drehelemente entwickelt worden. Die Projektionen (Schnee, Schloss etc.) sind, zumindest vom Parkett aus, stimmig. Die hautenge Treppe im Ballsaal wirkt wie klappriges Lego. Wenn Borchert da oben stehend losrockte, das wacklig wirkende Ding würde ihn wohl einfach abwerfen.
Der lächerlichste Moment des Abends. In jener Reihe, in der zufällig auch ich saß, schrieb ein Mitarbeiter des Hauses, wir wollen seinen Namen mal nicht erwähnen, Kommentare zu einzelnen Szenen mit. Das ist auch durchaus sinnvoll und gut so. Die Show ist vorbei, Schlussapplaus - und plötzlich stürmt eben jener Mitarbeiter, wie von einer Tarantel in den Allerwertesten gestochen, vier Reihen nach vorne und gestikuliert wild herum. Hat es doch tatsächlich ein Tourist gewagt, beim Schlussapplaus zu fotografieren. Das ist einfach nur mehr lächerlich. Und ich kenne sämtliche Einwände, die es gegen Bilder der Applausszenen geben mag, angefangen vom störenden (in diesem Fall nicht vorhandenen) Blitzlicht bis hin zu Rechten, die man verletzen würde, wenn man es denn gestatten würde. Und? Dann kümmert man sich eben um die Rechte. Fotos vom Schlussapplaus sind beste Werbung für das Stück. Und wenn sich ein Japaner aus Reihe zwölf oder elf mit seiner Handykamera ein paar Momentaufnahmen mit nach Hause nehmen möchte, ist das ein Grund, in Panik zu verfallen und wie ein Berserker durch den Saal zu stürmen? Was wird man auf den Bildern sehen? Wird er seine ach so tollen Aufnahmen an Glamour oder Playboy verkaufen um teures Geld? Werden die Russen auf das Geheimnis des Make-ups kommen. Gehts noch lächerlicher (abgesehen von den Bademänteln der Billeteure und der Puff-Beleuchtung im Foyer)?
“Tanz der Vampire”, wir habens also wieder. Es ist ein großer Publikumserfolg. Demnächst mal mehr zu anderen Erstbesetzungen (Alfred, Sarah), Orchestrierung etc.
Martin Bruny am Samstag, den
3. Oktober 2009 um 13:28 · gespeichert in West End, Musical, Broadway, Wien
In einem brandneuen Interview, das Jonathon Collis für broadwayworld.com mit Michael Kunze geführt hat, geht es unter anderem um “Rebecca”, “Tanz der Vampire”, um die Fans des Storyarchitekten und das Thema Musicalübersetzungen. Sehr lesenswert —> hier
Martin Bruny am Samstag, den
3. Oktober 2009 um 12:03 · gespeichert in Skurriles
Bei der ersten Pressekonferenz Herbert Fechters in Sachen Uwe Kröger meinte der Manager:
Ich bin erst seit 11 Stunden im Amt, seit heute (1. 10.) Mitternacht darf Uwe auf meiner HP stehen und seit heute Mitternacht ist er auch auf anderen Homepages prompt gelöscht worden, wir haben das auch überprüft …
Auf Marika Lichters “Glanzlichter”-Page wurde Uwe Kröger, nur nebstbei erwähnt, lange vor Mitternacht gelöscht, und was die Biographie Uwe Krögers betrifft, die auf Herbert Fechters Website zu lesen ist, sollte man einige Anmerkungen machen:
Schon kurz nach Beendigung seiner Ausbildung stand er im Bochumer Rollschuh-Musical “Starlight Express” als erster und bisher einziger deutscher Rusty auf der Bühne.
Haben wir da nicht etwas vergessen? Gab es da nicht ein TV-Casting, in dem Uwe Kröger selbst in der Jury saß? Ging es da nicht ganz zufällig um die Rolle des “Rusty” in “Starlight Express”, spielt nicht zufällig Kevin Köhler (deutscher Staatsbürger) diese Rolle seit dem Jahre 2008?
Könnte man eventuell eine Biographie hinbekommen, die auch der deutschen Rechtschreibung gerecht wird? Okay, okay, ist vielleicht zuviel verlangt.
Martin Bruny am Samstag, den
3. Oktober 2009 um 09:51 · gespeichert in Skurriles
Die Wiener Staatsanwaltschaft sorgt für Aufsehen. Nicht wegen spektakulärer Anklagen, sondern wegen des Verdachts, Politik zu machen - im Sinne der Regierungsparteien, vor allem in jenem der ÖVP.
Jüngster Anlass: Der Umgang mit zahlreichen, erst im vergangenen Jahr veröffentlichten E-Mails aus dem Kabinett des ehemaligen schwarzen Innenministers Ernst Strasser. Diese Mails aus den Jahren 2001 bis 2003 belegen, dass Posten nach rein parteipolitischen Kriterien besetzt wurden und sind auch sonst ziemlich peinlich:
Nach einem Begehr von Musical-Star Uwe Kröger heißt es: “Er gilt als Schwarzer, ist aber ein Idiot.” [KURIER]
Link
- KURIER: Die Strasser-eMails und ihre Konsequenzen
Martin Bruny am Samstag, den
3. Oktober 2009 um 09:43 · gespeichert in Musical
Wie man mit einer “Presseaussendung” Satire macht, beweist der Fernsehsender “Austria 9″. Oder ist das Folgende etwa ernst gemeint?
Die ehemalige Miss World Ulla Weigerstorfer begleitet den Tanzparkett-sicheren Moderator Alfons Haider in sein Fitnessstudio und erfährt nicht nur Interessantes über seinen Waschbrettbauch. Der beliebteste Entertainer Österreichs - über dessen Nachfolgerschaft man sich zu früh öffentlich Gedanken machte - spricht über Politik und Macht im Fernsehen, seine vermeintlichen und echten Liaisonen und scheint mit seinem jugendlichen Elan noch lange nicht am Höhepunkt angekommen zu sein. [ots.at]
Martin Bruny am Freitag, den
2. Oktober 2009 um 22:41 · gespeichert in Musical, Wien, Event-Tipps
| 26. Oktober 2009 |
| 16:00 | bis | 17:00 |

Bei freiem Eintritt findet am 26. Oktober 2009 ab 16.00 Uhr am Wiener Rathausplatz im Rahmen des Sicherheitsfests ein Konzert der Vereinigten Bühnen Wien statt.
Zu hören gibt es Songs aus “Rudolf” und “Tanz der Vampire”, interpretiert werden die Lieder von Lisa Antoni, Marjan Shaki, Carin Filipcic, Wietske van Tongeren, Drew Sarich, Uwe Kröger, Alexander di Capri, Lukas Perman und Gernot Kranner.
Martin Bruny am Donnerstag, den
1. Oktober 2009 um 16:19 · gespeichert in Skurriles

Seit heute ist Uwe Kröger ein “freier Mann”, ungebunden, was Marika Lichter betrifft, im Hafen des Herbert Fechter, der nun seine Karrierepläne steuern wird.
Und los gehts schon am 4. Dezember 2009 mit einem Konzert in der Halle F der Wiener Stadthalle. Titel des Gigs: “Absolut Uwe”. Und absoluter Wucher sind auch die Eintrittspreise, die man sich da zusammendividiert hat. Eine VIP-Kategorie gibt es zum Abstauben um 120 Euro, und danach?
A Vollpreis 79,00 EUR
B Vollpreis 72,00 EUR
C Vollpreis 62,00 EUR
D Vollpreis 52,00 EUR
52 Euro für die billigsten Karten in der Halle F der Wiener Stadthalle, wo man dann nur mehr die agierenden Personen auf der Bühne in Stecknadelgröße sieht und mehr als Bassquerschläger auch nicht mehr hört. Na da kann man nur viel Vergnügen wünschen.
Special Guests: Pia Douwes und Vincent Bueno.
Ein “Kompliment” auch an Herbert Fechter. Gleich beim ersten Pressetermin ließ er seinen ungeheuren “Witz” aufblitzen, als er die Rolle des Kastens in “Beauty & the Beast” als Marika Lichters beste Rolle bezeichnete. Wie charmant, und wie stilvoll.
Und wenn man denkt, es kann nicht besser kommen. Uwe Kröger:
… was da medial passiert ist, dass man sich da so weit aus dem Fenster lehnt und eine Freundschaft mit Füßen tritt, ist sehr traurig und hat mich sehr getroffen. Ich hab nichts dazu gesagt, weil, wie gesagt, ich finde es stillos, sich einfach rauszuhängen und persönliche Dinge zu veräußern und mich jetzt mit einer Ehe oder Partner oder Vater zu vergleichen. Ich hätte gerne ein Kind, aber das würde ich doch ganz gerne selber zeugen und den Spaß dürfte ich mir dabei nicht nehmen …
Vielleicht auch nur Folgen des Testens des Pressegeschenks: Eine Flasche “Absolut Vodka” mit einem Kröger-Aufkleber und der Management-Info, schön aufgeklebt. A b’soffne G’schicht scheinbar.
Nicht ohne auch der Ausspruch Herbert Fechters in Richtung Marika Lichter: Vier ABBA-Kostüme musste man beim ORF für ihren “Dancing Stars”-Auftritt zusammennähen, mit dem sie in die Annalen des ORF eingegangen wäre. Nachzusehen bei ATV –> hier
Neue Qualitäten und Charakterzüge, die Kröger & Fechter hier präsentieren. Hut auf!
Links
- ots.at: Wiener Stadthalle: “Absolut Uwe” am 4. Dezember
- KURIER: Komm, süßer Tod - zu Herbert
- sarahmeetsvienna.blogspot.com: Absolut Uwe … ein verrückt, geiler Tag
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