Archiv - Literatur
Martin Bruny am Samstag, den
26. Juli 2008 um 00:04 · gespeichert in Literatur, Musical
Am 14. August 2008 starten die Proben zu “13″, dem neuen Broadway-Musical von Jason Robert Brown. Die Previews gehen am 16. September 2008 im Jacobs Theater los, und am 5. Oktober 2008 findet schließlich die Premiere statt.
Zur Show ist am 1. Juli der Roman von Jason Robert Brown und Dan Elish erschienen, auf dem das Musical (mehr oder weniger) beruht. Einige Details über das Buch kann man in einem interessanten Podcast hören, online gestellt vom Verlag HarperCollins. Das Buch ist bei Amazon.com problemlos erhältlich (in englischer Sprache). [Das ist übrigens Werbung, und ja, unbezahlte.]
Worum gehts in “13″?
01. This book is about a guy named Evan.
02. Three months before his 13th birthday, he has to move from New York City
03. to Appleton, Indiana,
04. where nobody knows him.
05. He’s not very happy about it.
06. His mom is kind of nuts.
07. His dad is kind of nuts too.
08. Evan’s not nuts, but he keeps ending up in nutty situations.
09. One of them involves a movie called The Bloodmaster.
10. Another involves a girl named Patrice.
11. But the nuttiest situation of all is his bar mitzvah—
12. which it’s possible no one will come to.
13. Unless Evan can make some new friends really fast.
Martin Bruny am Dienstag, den
1. Juli 2008 um 11:30 · gespeichert in Literatur, Flicks
Schon ein wenig alt, aber trotzdem interessant, Filmtipps des österreichischen Schauspielers Robert Stadlober auf –> sevenload.de
Live ist Stadlober bei der Styriarte, den steirischen Festspielen, am 5. und 6. Juli zu sehen, wo er im Rahmen der “langen Nacht des Meeres” “Die Meuterei auf der Bounty« erzählt. [Styriarte]. Aus weiteren bekannten Werken der “Meeresliteratur” lesen Rainer Hauer, Tobias Moretti, Heilwig Pfanzelter und Wolfgang Kaven.
Ganz neu am Markt: Robert Stadlober liest “Die Reifeprüfung” (siehe Link rechts), einen Roman von Charles Webb, 1967 mit Dustin Hoffman verfilmt.
Martin Bruny am Freitag, den
7. März 2008 um 15:35 · gespeichert in Literatur
Kürzungen kann man immer wortreich erklären und begründen. Rationalisierungen, Streichungen, Entlassungen, alles eine Frage der Formulierungen. Diesmal trifft es nicht Siemens, Nokia, die Wirtschaft, die Industrie, nein, am Bachmannpreis wird abrationalisiert, was gerade so geht. Man liest nun statt an drei Tagen nur mehr an zwei. Gerade noch kann man die Veranstaltung “Tage der Literatur” nennen, egal, man muss ja froh sein, wenn es nicht bald die Stunden oder die Sekunden der Literatur sind. Hauptsache wir haben die Wochen des Fußballs. Ein Tag weniger, ist ja nur mehr als ein Drittel weniger. Man nennt das dann “Konzentration”, und damit man einen weiteren Aufhänger hat, gibt es einen neuen Vorsitzenden der Jury (Burkhard Spinnen), das lenkt ab, dafür streicht man die Zahl der Jurymitglieder von neun auf sieben zusammen. Irisch Radisch, die bisherige Vorsitzende, scheidet ganz aus der Jury aus. Mit dabei 2008: Andrà© Vladimir Heiz, Ijoma Alexander Mangold, Ursula März, Klaus Nüchtern, Daniela Strigl und Alain Claude Sulzer.
2008 geht alles ruckzuck, so als wollte man möglichst schnell alles über die Bühne gebracht wissen. Gelesen wird am Freitag (27. Juni 2008) und am Samstag (28. Juni 2008), die Preisvergabe findet bereits am Samstag abends statt. Sonntags ist der Preis schon Geschichte, alles darf wieder zum Fußball, am 29. ist doch Finale.
Martin Bruny am Sonntag, den
3. Februar 2008 um 16:42 · gespeichert in Literatur, Pop
Anfang Februar 2008 erscheint im Annette Betz Verlag das “Das große Annette Betz Kinderliederbuch”.
In diesem Buch sind die beliebtesten Kinderlieder für die ganze Familie enthalten, illustriert von Carola Holland. Alle Songs auf der dem Buch beiliegenden CD wurden von den Musicalstars Marjan Shaki und Lukas Perman eingesungen.
Martin Bruny am Samstag, den
26. Januar 2008 um 09:12 · gespeichert in Literatur, Pop
Am Sonntag, dem 27. Januar 2008, liest David Schalko ab 20.00 Uhr im Wiener Szenelokal phil aus seinem neuen Buch “Wir lassen uns gehen”. Begleitet wird der Autor dabei von Kyrre Kvam (Gesang) und Linde Gansch (Cello). Sie werden bekannte Nummern aus den 1980er-Jahren geben. Für weitere musikalische Unterhaltung sorgt Evi Romen an den Plattentellern. Special Guests: Thomas Glavinic und Doris Schretzmayer.
Die Geschichten im neuen Erzählband von David Schalko handeln von Liebe, Tod und Freiheit. Und von Männern, die zu Zombies wurden. Es geht um den Tod, der schon vor langer Zeit gestorben wurde und um das ewige Scheitern an dem, was wir Leben nennen.
phil, Gumpendorfer Straße 10-12, 1060 Wien, Tel: +43-1-5810489, E-Mail: info@phil.info; Sonntag, 27. Jänner 2008 ab 20.00 Uhr; Eintritt 5 Euro.
Martin Bruny am Montag, den
21. Januar 2008 um 22:05 · gespeichert in Literatur
Am 6. Februar 2008 erscheint Gregory Maguires Roman “Wicked” bei Klett-Cotta in deutscher Sprache. Als Titel der deutschsprachigen Ausgabe wurde “Wicked - Die Hexen von Oz. Die wahre Geschichte der Bösen Hexe des Westens” gewählt. Wie schon die Produzenten der deutschsprachigen Produktion des Musicals “Wicked” entschied sich, natürlich, auch der Verlag dazu, bei “Wicked” zu bleiben, da es wahrhaft eine Menge Gründe gibt, genau diesen Titel nicht zu übersetzen.
Die Buchdaten:
Aus dem Amerikanischen von Hans-Ulrich Möhring (Orig.: Wicked. The Life and Times of the Wicked Witch of the West), Klappenbroschur, 1 Karte; Auflage: 1. Aufl. 2008; Seiten: 536; ISBN: 978-3-608-93811-1
EUR [D]: 19,80*; sFr: 38,40*
(Preise und Ausstattung freibleibend. Die Preise enthalten die Mehrwertsteuer, evtl. zuzüglich Versandkosten (vgl. Bestellbedingungen. Europreise gelten nur für Deutschland; in Österreich ca 3% höher aufgrund abweichender Mehrwertsteuer)
Erscheinungsdatum: 06.02.2008
Martin Bruny am Sonntag, den
1. Juli 2007 um 12:06 · gespeichert in Literatur, Sprache
Stichwahl für den 3sat-Preis und kelag-Preis im Rahmen des Bachmannwettbewerbs 2007. Zur Letztwahl stehen die Texte zweier Autoren: Thomas Stangl und PeterLicht. Man freut sich für die Autoren. Einer wird gewinnen. Beide Künstler sind anerkannt, auf verschiedensten Gebieten.
Was fällt Juror Karl Corino in diesem Moment ein, in dem von ihm vorgeschlagene Autoren nicht punkten konnten? Er meint, live auf Sendung: “Eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.”
Damit hat sich Corino selbst disqualifiziert. So kann man über Künstler vielleicht im Suff reden, aber sonst? Ein Mindestrespekt vor Autoren sollte zumindest bei einem Literaturwettbewarb vorhanden sein. Wir sind nicht im Wirtshaus. Aber vielleicht haben wir Glück und es war der letzte Auftritt von Karl Corino beim Bachmannwettbewerb.
Martin Bruny am Freitag, den
29. Juni 2007 um 23:24 · gespeichert in Literatur, TV, Sprache
Der Bachmannpreis lebt von den Diskussionen der Juroren im Anschluss an die Autorenlesungen. 30 Minuten haben Autoren für ihre Lesungen zur Verfügung, 30 Minuten sind vorgesehen für die Diskussion der 9 Juroren.
Beim Bachmannpreis 2007 klappt das in der Regel. Die Juroren diskutieren recht brav, wenn auch im Gegensatz zu gloriosen vergangenen Jahren mit weitaus weniger Leidenschaft. Zu einem wahren Eklat kam es jedoch am zweiten Tag nach dem Vortrag des Schriftstellers Peter Licht. 6 Juroren gaben im Sinne von Statements ihre Meinung ab, 3 Juroren (Karl Corino, Ursula März und Ilma Rakusa) verzichteten auf eine Stellungnahme. Eine Diskussion rund um einen der bisher interessantesten Texte dieses Literaturwettbewerbs fand nicht statt, von den 30 zur Verfügung stehenden Minuten wurden nur 15 genutzt. Wie soll man das nennen? Feigheit, Arbeitsniederlegung, Unfähigkeit, Müdigkeit vor dem Feind?
Peter Licht zog es vor, sein Gesicht den TV-Zuschauern, die via 3Sat alle Lesungen verfolgen können (und via Stream im Internet), nicht zu zeigen. Er möchte sozusagen anonym bleiben. Ob das eine Masche ist, um scheinbar gegen seine Intention zusätzlich Aufmerksamkeit auf seine Person zu konzentrieren - egal. Das ist von der Jury nicht zu “ahnden”.
Fakt ist: Der Bachmannpreis lebt von der Diskussion der Juroren. Sie haben im Fall von Peter Licht die ganze Veranstaltung zur Farce verkommen lassen. Schade, Frau Vorsitzende Radisch. Unter Herrn Reich-Ranicki hätte es so etwas mit Sicherheit nicht gegeben.
Martin Bruny am Samstag, den
26. Mai 2007 um 10:43 · gespeichert in Literatur, Filmmusical
Im Wien der 1920er Jahre ist ein Film angesiedelt, der auf Tschaikowskis Ballett “Der Nussknacker” basiert. Tschaikowski verwendete dafür Alexandre Dumas’ Version der Geschichte “Der Nussknacker und der Mauskönig” von E. T. A. Hoffmann.
Ein Fantasy-Musicalfilm soll es werden, und gedreht wird, nein, nicht in Wien, sondern in Budapest ab dem 16. Juli 2007. Tim Rice (”Jesus Christ Superstar”, “Evita”, “Joseph”, “Chess”, “Beauty and the Beast”, “The Lion King”, “Aida”) steuert die Lyrics zu diesem Filmmusical bei, für die Hauptrollen konnten Nathan Lane (”The Producers”) und John Turturro (”Quiz Show”) gewonnen werden. [Story]
Martin Bruny am Freitag, den
23. März 2007 um 01:53 · gespeichert in Literatur
Im April 2007 bringt Random House ein 4-CD-Hörbuch von Vicki Baums Roman “Die goldenen Schuhe”, gelesen von Marjan Shaki, auf den Markt.
Das CD-Set erscheint in der Serie “WOMAN Voices Edition”, die bereits einige der bekanntesten Schauspielerinnen der Gegenwart wie etwa Senta Berger, Christiane Hörbiger, Erika Pluhar oder Andrea Eckert als Vorleserinnen zu bieten hat.
Die österreichische Autorin Vicki Baum (1888-1960) schrieb neben ihrem mehrfach verfilmten Welterfolg “Menschen im Hotel” 30 weitere Bestseller, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden. Sie war die erfolgreichste deutschsprachige Autorin des 20. Jahrhunderts.
“Die goldenen Schuhe”, erschienen 1959 bei Kiepenheuer & Witsch in Köln, handelt von der Tänzerin Katja Milenkaja, die mit 45 auf dem Gipfel ihrer Karriere als Primaballerina steht und es recht schwer hat, Beruf und Ehe unter einen Hut zu bringen.
[ISBN: 978-3-86604-518-7; € 9,95 [D] / SFr 19,10]
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