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Archiv - März, 2008

1,44 Millionen Zuschauer bei “Tarzan”-Peepshow dabei

Wie erwartet konnte die erste Live-Show des Sat.1-Tarzan-Castings leicht zulegen, was die Zuschauerzahlen betrifft. 1,44 Millionen Zuseher waren dabei: Beim Gesamtpublikum kam die Show auf 4,8 Prozent, in der Zielgruppe lockte man 8,5 Prozent an - eine leichte Steigerung im Vergleich zur Sendung vom 21. März, die eine Quote von 7,6 Prozent erreicht hatte. [Quotenmeter]

Die wirkliche Innovation dieser Sendung? Trillerpfeifen. Kaum vorstellbar, aber wahr. Zu Gekreische, Gejohle, zu peinlich übersteigertem Applaus kamen nun auch noch Trillerpfeifen hinzu. Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Trillerpfeifen von Sat.1 selbst an ausgewählte Zuschauer ausgegeben wurden, nur um noch mehr vom peinlichen Karaoke der meisten Auftretenden abzulenken, die die meist mediokren Popsongs großteils dementsprechend interpretierten. Es ist absolut lächerlich, von den Kandidaten zu verlangen, peinliche 80er-Hits wie “When the rain begins to fall” (Pia Zadora & Jermaine Jackson) DARZUSTELLEN.

Kommen wir nochmals zum Applaus zurück. Welcher halbwegs normale Mensch würde während eines Songs, ausgerechnet beim Refrain, zu klatschen und johlen beginnen? Es ist diese Unart, die Shows wie “Ich Tarzan, Du Jane” so abstoßend, unehrlich und peinlich wirken lässt. Das Publikum wird vor Beginn der Sendung darauf trainiert, verschiedene “Applausarten” einzusetzen, unter anderem auch jene während der Songs. Echte Emotionen haben da keine Chance.

Der Moderator wälzte sich kalauernd durch die Sendung, es fehlte für ein Musical-Casting fast jeglicher “Musicalbezug”, bis auf eine lächerliche Anfangsperformance und ein schlecht performtes Schlusslied. Ja, aber “Tarzan” besteht doch aus Popsongs. Gegessen, das ist so nicht richtig. “Tarzan” besteht aus Popsongs genau so, wie “We Will Rock You” aus Rocksongs besteht. Innerhalb der Show ist das weder Rock, noch Pop, es ist Musical, alles andere würde auch nicht funktionieren, insofern ist die Ausgangsthese der Show, man suche keinen Musicalsänger, einfach falsch. Was man vielleicht nicht sucht, sind “Operettenstimmen”, Musicalsänger mit Poptimbre sind dagegen nicht mehr die Ausnahme, sondern eher schon die Regel. Whoopie, wie Simon Cowell (Juror bei “American Idol”) sagen würde - in ein paar Wochen ist Sir Andrew Lloyd Webber als Mentor der Kandidaten bei der siebenten Staffel von “American Idol” dabei. Und ich für meinen Teil bin mir sicher, dass diese eine Folge mehr Musical bieten wird als die ganze Sat.1-Castingserie.

Jugendstiltheater: Nepaltrust - Benefiz für Nepal

17. April 2008
19:00bis21:00

Jugendstiltheater: Nepaltrust – Benefiz für Nepal - »Eine Reise durch die Welt der Musicals«

Show der Studenten der Konservatorium Wien Privatuniversität
17.04.2008 / 19 Uhr

Nepal Trust Austria startete im Sommer dieses Jahres ein Langzeit-Projekt zur Unterstützung der rudimentären medizinischen Versorgung in Humla, einem sehr abgelegenen Distrikt im äußersten Nordwesten Nepals, mit dem Ziel, das Gesundheitssystem und die örtlichen Strukturen dort so weit auf- und auszubauen, dass innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre eine möglichst effizient und unabhängig funktionierende Versorgung der Bevölkerung gewährleistet werden kann.

Tischreservierungen unter: 0676/831276005/ Claudia Schrenk
Infos: www.nepaltrust.at

Jason Robert Brown - Songs & Snippets online

Seit März 2006 ist Komponist & Texter Jason Robert Brown (”Songs For a New World”, “Parade”, “The Last Five Years”, “Urban Cowboy, “13″) mit seiner offiziellen Website jasonrobertbrown.com im Netz vertreten. Es ist zweifellos eine der interessantesten Sites eines zeitgenössischen Musicalkomponisten und -texters, denn sie wird tatsächlich auch von ihm selbst mit neuen Inhalten gefüllt, und das regelmäßig.

In seinem Blog postet Brown sporadisch Outtakes und Raritäten seiner Musicalproduktionen. In den letzten Monaten hat sich diesbezüglich einiges an interessantem Soundmaterial ergeben. Zu finden ist eine Übersicht (inkl. Downloadmöglichkeit) all dieser Lieder im “Guide to the Music on JRB.com“.

Volksoper Wien: My Fair Lady

17. Mai 2009
19:00bis22:00

Am 15. März 1956 feierte »My Fair Lady«, ein Musical von Alan Jay Lerner (Buch und Texte) und Frederick Loewe (Musik), im Mark Hellinger Theatre seine Broadway-Premiere. Rex Harrison und Julie Andrews spielten die Titelrollen und wurden vom Publikum gefeiert. Bis 1962, 2717 Vorstellungen lang, war “My Fair Lady” am Broadway zu sehen, Melodien wie »The Rain In Spain / Es grünt so grün« oder »I Could Have Danced All Night / Ich hätt getanzt heut Nacht« gingen nicht zuletzt dank der Verfilmung (aus dem Jahre 1964) mit Audrey Hepburn und Rex Harrison um die Welt.

Über 350 Mal wurde der Welterfolg in einer wienerischen Fassung an der Volksoper gespielt. Peter Minich, Hans Kraemmer, Kurt Huemer und Michael Heltau sorgten mit ihren Interpreatationen des Henry Higgins für volle Häuser. Als Eliza waren Dagmar Koller, Helga Papouschek, Luzia Nistler, Guggi Löwinger, Julia Stemberger und Martina Dorak im Laufe der Jahre zu sehen.

Im April 2008 ging eine Neueinstudierung des populären Musicals von Robert Herzl nach einer vierjährigen Pause mit zahlreichen Volksoperndebütanten an den Start. Musikalische Leitung: David Levi inne. Die Besetzung: Von der Josefstadt kommen Louise Martini als Mrs. Higgins und Direktor Herbert Föttinger als grantelnder Phonetik-Professor Henry Higgins an den Währinger Gürtel. Katharina Straßer, Schauspielerin des Volkstheaters, Nestroy-Nachwuchspreisträgerin und Shootingstar, verwandelt sich unter Higgins’ Anleitung vom mittellosen, rotzfrechen Blumenmädchen in eine elegante und geheimnisvolle Schönheit. Alternierend mit ihr wird das beliebte Ensemblemitglied der Volksoper Johanna Arrouas die Eliza geben. Das Burgtheater ist vertreten durch Peter Matic als Higgins’ distinguierter Freund Oberst Pickering und Ulli Fessl als Haushälterin Mrs. Pearce. Musicalstar Lukas Perman kämpft als Freddy um Elizas Gunst. Einziger Nicht-Debütant dieser Neueinstudierung ist Volksoperndirektor Robert Meyer als Elizas trunksüchtiger Vater Alfred P. Doolittle.

Cast
Katharina Straßer / Johanna Arrouas (Eliza Doolittle)
Herbert Föttinger (Henry Higgins)
Peter Matic / Josef Luftensteiner (Oberst Pickering)
Robert Meyer (Alfred P. Doolittle)
Louise Martini (Mrs. Higgins)
Ulli Fessl (Mrs. Pearce)
Lukas Perman (Freddy Eynsford-Hill)
Regula Rosin (Mrs. Eynsford-Hill) u. a.

Aktuell: Termine 2009: 17., 20., 22., 25., 27. Mai 2009, 6., 8. Juni 2009

(Premiere: Donnerstag, 3. April 2008, 19:00 Uhr
Weitere Vorstellungen am 5., 9., 11., 17., 20., 28., 30. April 2008, 1., 3., 11., 12. Mai 2008)

West End: Mr. Bean goes Musical

Rowan Atkinson (”Mr. Bean”) wird in der West End-Produktion des Musicals “Oliver!”, die im Dezember 2008 Premiere feiert, in der Rolle des Fagin zu sehen sein. Das gab Produzent Sir Cameron Mackintosh dieser Tage bekannt, während Sir Andrew Lloyd Webber mittels TV-Castingshow noch geeignete Nancys und Olivers sucht.

Atkinson zu seinen Beweggründen, diese Bühnenrolle anzunehmen:

In the 1980s I enjoyed doing a lot of West End theatre and since then have been distracted very much by Mr. Bean and film-making. I had been thinking for some time about returning to the stage and the idea of the role of Fagin, which has long intrigued me - some time ago I even played the role in a school production - seemed like too good an opportunity to miss. [The Press Association]

“Ich Tarzan, Du Jane” - weiter flaue Einschaltquoten, “Promis” in den Live-Shows

Letzte Woche holte die fast zweistündige Ausgabe der Castingshow “Ich Tarzan, Du Jane” wieder nur eine Million junge Zuschauer zu Sat.1, was einem schlaffen Marktanteil von 7,6 Prozent entsprach. Auch beim Gesamtpublikum gab es im Vergleich zur vorletzten Sendung keine Besserung: 1,35 Millionen Zuschauer entsprachen völlig indiskutablen 4,2 Prozent Marktanteil. [Quotenmeter]

Für die kommenden Live-Shows holt man sich daher einige Gastjuroren, die, ganz ganz sicher, die Einschaltquoten in ungeahnte Höhen pushen werden [satundkabel.de]:

Roger Cicero (28. März)
Jeanette Biedermann (4. April)
Thomas Hermanns (11. April)
Dirk Bach (18. April)
Kim Fisher (25. April)
Phil Collins (2. Mai)

Tiroler Landestheater: The King and I (Premiere)

10. Mai 2008
19:30bis22:30

Tiroler Landestheater: “The King and I”
Premiere: 10. Mai 2008, 19:30 Uhr
Weitere Aufführungstermine: 11. Mai, 19. Mai, 24. Mai, 30. Mai, 5. Juni, 6. Juni, 8. Juni, 25. Juni, 26. Juni 2008, jeweils 19:30 Uhr

Eine gewisse Anna Leonowens, eine verwitwete echte englische Lady, ging 1862 nach Siam und verbrachte fünf Jahre als einflußreiche Hauslehrerin am Hof des Königs Mongkut. Ihre Erlebnisse in der fremden Welt zeichnete sie gewissenhaft in Tagebüchern auf, die auch veröffentlicht wurden (”The English Governess at the Siamese Court”). Die Schriftstellerin Margaret Landon formte daraus 1939 einen vielgelesenen Roman, “Anna und der König von Siam”. Mit viel Einfühlungsvermögen für die fremdartige orientalische Mentalität schufen Rogers und Hammerstein II schließlich 1951 das zauberhafte Erfolgsmusical “The King and I”.
Zu Beginn hält Anna den König für einen unkultivierten, absolutistischen Tyrannen, während er in der jungen Lehrerin eine arrogante Vertreterin des britischen Kolonialreiches sieht. Doch die Vorurteile weichen gegenseitiger Achtung. Bei einem Bankett für Gesandte der britischen Krone hilft Anna dem König, sich als fortschrittlicher Herrscher zu präsentieren. Um so mehr ist sie schockiert, als Prinzessin Tuptim für ihren Fluchtversuch aus dem Palast grausam bestraft werden soll. Anna bricht mit dem König und will fort …

Fünfmal wurde der Stoff verfilmt: 1946 als glühende Liebesgeschichte mit Rex Harrison, 1956 als Musical mit Deborah Kerr und Yul Brynner, 1972 als 13teilige Fernsehserie, 1999 als Zeichentrickfilm und als Anna and the King mit Jodie Foster. Am TLT werden Jennifer Chamandy und Alfons Haider das gegensätzliche Paar verkörpern.

Leading Team
Musik: Richard Rodgers
Libretto: Oscar Hammerstein II
Musikalische Leitung: Leif Klinkhardt
Regie: Dale Albright
Choreographie: Stefano Giannetti
Bühne und Kostüme: Michael D. Zimmermann

Cast
Anna: Jennifer Chamandy
König: Alfons Haider
Tuptim: Debra Fernandes/Ines Lex
Lun Tha: Brenden Gunnell/Martin Mitterutzner
Lady Thiang: Kristina Cosumano/Anne Schuldt
Prinz Tschululongkorn: Michel Heil
Kralahome: Helmuth A . Häusler
Captain Orton/Sir Edward: Johannes Nikolussi
Bebe: Pine Fenz
Phra Alack: Il-Young Yoon

Musical Akademie Graz: “Chicago” & “Mamma Mia!” (Premiere)

11. Juni 2008
19:30bis21:30

Orpheum Graz: “Chicago” & “Mamma Mia!”
Premiere: 11. Juni 2008, 19:30 Uhr

Weitere Aufführungstermine: 12. Juni, 13. Juni und 14. Juni, jeweils um 19:30 Uhr

Die Studenten der Musical Akademie Graz zeigen verkürzte Versionen der beiden Musicals “Chicago” und “Mamma Mia!”.

Preis: EUR 32,- Sitzplatz

Broadway: “Rent” geht in die Verlängerung

Money, money, money. Da die Nachfrage nach Tickets aufgrund der Bekanntgabe des Dernierentermins (oh Wunder) gerade wieder so richtig stark ist, geht Jonathan Larsons Musical “Rent” in die Verlängerung. Nun ist nicht am 1. Juni 2008 Schluss, sondern erst am 7. September (obwohl, dann ist Weihnachten auch nicht gar so mehr weit, und wer weiß). [Playbill]

Kabarett Simpl: Sex and the Sigrid (Hauser)

14. Februar 2010
20:00bis22:00

Kabarett Simpl: SEX AND THE SIGRID
mit Sigrid Hauser. Am Klavier Eva-Maria Feimer

am 14.02.2010 und 21.02.2010 um 20.00 Uhr im Kabarett Simpl

Wenn Sie sich zu diesem Titel hohe Schuhe und intime Bekenntnisse erwarten, liegen Sie genau richtig. Denn in gut eineinhalb Stunden verwandelt Sigrid Hauser alle Ihre Vorbehalte zum Thema Sex in Vorurteile und umgekehrt.

Aber Vorsicht: Vergessen Sie nicht, sich entsprechend zu kleiden. Es könnte Ihnen heiss werden, wenn Sigrid ihre musikalischen Spielzeuge zum Klingen bringt …

»Sigrid Hauser, die Frau mit der wahrscheinlich betörendsten Stimme Österreichs jenseits der Oper« Kurier

»Hauser hat nicht nur eine fulminante Stimme, die sich stilsicher und mit Leichtigkeit alle Musiksparten erobert, sie ist auch eine brilliante Komödiantin und Entertainerin« Presse

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