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Archiv - April, 2009

Tanz der Vampire/Ronacher/2009: Castingnews

Noch ist nicht offiziell verlautbart worden, wer im Wiener “Tanz der Vampire”-Revival ab Herst 2009 zu sehen sein wird, aber wir leben in Zeiten des Internets, und da doch der eine oder andere Musicaldarsteller eine Website hat, wird da oft rascher gepostet, als man in so manchem Theater Abronsius buchstabieren kann.

Alexander di Capri wird man in Wien alternierend als Graf von Krolock sehen können, soviel ist fix, siehe –> hier.

Florian Theiler wird unter anderem als Cover »Herbert” und Cover Tanz-Solist »Rote Stiefel” und »Schwarzer Vampir” auf der Bühne stehen. [via agentur-shanti.de]

Maike Katrin Schmidt wird unter anderem als Rebecca und Magda zu sehen sein. [via agentur-shanti.de]

Mit dabei ist auch Kevin Perry. [via PerformDanceWien]

Laut Wikipedia wird Thomas Borchert als Krolock in Wien antreten. [via Wikipedia]

Sebastian Smulders ist als Zweitbesetzung Alfred und Ensemblemitglied dabei. [Sebastian Smulders]

Lukas Perman gibt Alfred als Erstbesetzung, das kann man seinem Profil seiner Agentur entnehmen –> hier

Barbara Obermeier wird Cover Sarah –>abraxas-musical-akademie.de

Dieter Bohlen und die deutsche Sprache

Eine Kuriosität. Im Rahmen der Castingshow DSDS bezeichnete Juror Dieter Bohlen eine Kandidatin als “Bitch”, was einschlägige Medien mit “Hure” oder “Nutte” übersetzten. Das Mädchen Annemarie selbst reagierte dann auf Nachfrage mit dem Statement:

Das war schon ein Schlag in die Fresse - mit Anlauf!

Wow, wie elegant doch “Bitch” im Gegensatz zum derben “Fresse” klingt. Kann man da der Kandidatin noch ihre Betroffenheit abnehmen, oder schlägt man sich auf Dieter Bohlens Seite, wenn er meint, laut BILD (auch eine Kuriosität an sich), zusammengefasst von der APA [via Standard]:

“Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen”, hielt Bohlen in der “Bild” dagegen. Sprache verändere sich, und Übersetzungen aus dem Wörterbuch seien oft nicht mehr zeitgemäß und zutreffend. “Bitch” sei “heutzutage eher eine provozierende Frau, die mit ihren erotischen Reizen spielt”.
Selbst die zweifache Mutter Britney Spears singe in ihrem neuen Song: “I’m Britney, Britney Bitch.” Da könne ihm keiner sagen, dass sich Spears selbst als Schlampe oder Hure bezeichne. “Ich bleib dabei: Annemarie ist eine ‘Bitch’. Eine provozierende Frau und Sängerin, die auf der Bühne mit ihren erotischen Reizen spielt. Und das nicht mal schlecht. Wer mich jetzt noch missverstehen will, der soll’s ruhig tun. Die anderen wissen, wie es gemeint war.”

Wer übrigens die Vielzahl an Übersetzungsmöglichkeiten von “Bitch” wissen will, schlägt natürlich im “Urban Dictionary” nach und kommt dann zu –> folgenden Ergebnissen.

Gasometer: Snow Patrol

26. Mai 2009
20:00bis23:00

Gasometer: Snow Patrol
26.05.2009
BEGINN: 20:00 Uhr

Snow Patrol aus Belfast/Glasgow sind der Musikexport Nr.1 aus Großbritannien: ihr 2006er Album »Eyes Open« verkaufte sich weltweit 4,5 Millionen Mal und auch ihr aktuelles Album »A Hundred Million Suns« überzeugt mit eingängigen Songs und großen Melodien.

Nach dem fabulösen Frequency Gig von 2007 und einer exzellenten Arena-Show kommen Snow Patrol nun endlich wieder nach Österreich. Im Rahmen ihrer »Take Back The Cities Tour 2009« steht die sympathische Band um Sänger Gary Lightbody auf unserer Bühne, um ihren Fans neben »Run«, »Chasing Cars« und »Shut your Eyes« ihre aktuellen Hits »Take Back The City« und »Crack The Shutters« zu präsentieren.

SNOW PATROL
http://www.snowpatrol.com
http://www.myspace.com/snowpatrol

Theater Akzent: Here we are! The Andrew Sisters

6. Mai 2009
19:30bis21:30

Theater Akzent: Here we are! The Andrew Sisters
von Andy Hallwaxx

Mit Beatrice Frey, Susa Meyer und Barbara Spitz

Die Andrews Sisters waren die erfolgreichste weibliche Vokalgruppe der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Dieses Trio brachte es zwischen 1938 und 1951 auf über einhundert Charthits und einige davon sind für immer unvergesslich. Wer erinnert sich nicht an die großartigen Songs: Bei mir bist du schön, Boogie Woogie Bugle Boy, Rum and Coca Cola.
Die drei Schwestern LaVerne Sofie, Maxine Angelyn und Patty Marie begannen mit Auftritten in Amateur-Revuen, doch schon bald lag ihnen ganz Amerika zu Füßen. Aber was war ihr Erfolgsrezept? War es der musikalische Vater aus Griechenland? Oder die kochende, norwegische Mutter, welche ein Restaurant in Minneapolis führte?
In der Küche der Mutter nahm alles seinen Anfang. Dort lernten die Andrews Sisters alles über das Leben, die Musik und das Kochen. Und genau dort treffen wir die Andrews Sisters zum perfekten “Promi-Dinner” wieder.

Ganz privat, in ihrer Küche, verraten sie uns nicht nur das Rezept ihres legendären “Swinging Chicken”,wir lernen sie auch von einer neuen Seite kennen. Denn was als harmlose “Kochshow” beginnt, endet in einer kulinarischen Katastrophe.

Regie: Andy Hallwaxx
Bühne: Hans Kudlich
Kostüme: Erika Navas
Musikalische Leitung: Matthias Bauer

Vorstellungstermine
6., 7., 8. Mai, 19.30 Uhr

Kartenpreise: € 10,50 / 7,-

Musicalsommer Amstetten: ROCKVILLE

1989, vor 20 Jahren, startete man in Amstetten das Projekt “Musicalsommer”. Im Laufe der Jahre konnte sich das Amstettner Festival mit einer ganzen Reihe von Erst- und Uraufführungen etablieren. 2009 gibt es zum runden Geburtstag die Show “Rockville”, eine Produktion von Kim Duddy, Martin Gellner und Werner Stranka.

Als Rockstar Brian Carr, der die Wandlung vom egoistischen Rocker zum Retter einer Kleinstadt durchmacht, ist der deutsche Musicaldarsteller Alex Melcher (”We Will Rock You”) zu sehen. In weiteren Rollen: Caroline Frank, Amanda Whitford, Jacqueline Braun u. v. a. Die Premiere findet am 22. Juli 2009 um 19.20 Uhr statt.


Rockville - Uraufführung

Leading Team
Book & Lyrics, Regie & Choreographie: Kim Duddy
Music & Lyrics, Musikalische Leitung: Martin Gellner & Werner Stranka / Beat4Feet
Kostüme: Robert Schwaighofer
Bühne: Court Watson
Lichtdesign: Andrew Voller
Intendanz: Johann Kropfreiter

Cast
Brian Carr, Rockstar: Alex Melcher
Granny Evelyn: Sonia Farke
Jackie Taylor, Billys Mutter: Caroline Frank
Gaby, Erzengel: Amanda Whitford
Raphael, Erzengel: Dennis Le Gree
Theodore Bushnell, Bürgermeister: Hans Neblung
Honey Adelman, Brians Agentin: Sigalit Feig
Mr. Rogers: Markus Simader
Billy: Thomas Höfner
Olivia: Katharina Holoubek
Billys Gang: Jannis Loikasek, Tobias Margiol, Marcus Richter, Katie Cutic, Olivia Dogbatsey, Kathrin Dirnberger
sowie: Jacqueline Braun, Ava Brennan, Lorna Dawson, Daniella Foligno, Ines Hengl-Pirker, Conchita Zandbergen, Francisco Del Solar, Simon Eichenberger, Dominik Hofbauer, Steven Seale

Termine
Premiere: Mittwoch, 22. Juli 2009 | 19.30 Uhr
weitere Vorstellungstermine: 24., 25., 30., 31. Juli | 1., 6., 7., 8., 13., 14., 15. August
Beginn jeweils 19.30 Uhr / Ort: Eishalle Amstetten, Stadionstraße 12, 3300 Amstetten

Kartenvorverkauf
Kultur- & Tourismusbüro Amstetten, Rathaushof: Tel. 07472/601-454.
online: www.musicalsommeramstetten.at
Raiffeisenbanken NÖ und Wien
Ö-Ticket: Tel. 01/96096, www.oeticket.com
Ticket Corner: Tel. 0900 08 08 08 www.ticketcorner.com
Wien Ticket: Tel. 01 / 58 885 www.wien-ticket.at
Kartenpreise: € 34,00 / 40,00 / 46,00 / 51,00 / 56,00 / 61,00 / 66,00

Schubert Theater: Elling

6. Juni 2009
19:30bis21:30

Schubert Theater: Elling

Schauspiel von Axel Hellstenius nach dem Roman «Blutsbrüder” von Ingvar Ambjà¸rnsen.

Nach ihrer Entlassung aus der psychiatrischen Anstalt wird den beiden Freunden Elling und Kjell Bjarne vom norwegischen Staat zwecks Wiedereingliederung in die Gesellschaft eine Wohnung zur Verfügung gestellt. Nun gilt es, sich vor dem Sozialarbeiter Frank zu beweisen und nicht an der neu gewonnen Freiheit zu scheitern. Es sind schon die kleinen Dinge des Alltags, die ernormen Mut verlangen: Ein Restaurant zu besuchen, einzukaufen, mit fremden Menschen (gar Frauen!) zu sprechen oder einfach nur ans Telefon zu gehen. So versuchen sie, sich an die Welt »da draußen« zu gewöhnen, bis diese in Gestalt einer schwer betrunkenen Frau eines Tages unvermittelt in ihr Leben stürzt und sie vor eine neue Herausforderung stellt. Die beiden Neurotiker haben nun nicht nur die Probleme des Alltags zu lösen, sondern eine durchaus existentielle Krise zu bewältigen. Aber lapidar gefragt: Was ist schon »normal«?

Regie: Nikolaus Habjan

Darsteller: N.N.

Termine: 6.6. (Premiere) 7., 8., 10., 11., 12., 13., 14. Juni

Beginn: 19:30

Wiener Festwochen: Josef Winkler / Antonio Latella Wild wuchern die Wörter in meinem Kopf. Ein Triptychon

12. Mai 2009
20:00bis23:00

Schauspielhaus: Josef Winkler / Antonio Latella
Wild wuchern die Wörter in meinem Kopf. Ein Triptychon

Ein Schauspiel / Wien / Uraufführung
TEXT NACH Josef Winkler

In dem Projekt Triptychon bewegen sich die beiden künstlerischen Welten des italienischen Regisseurs Antonio Latella und des österreichischen Schriftstellers Josef Winkler aufeinander zu. Aus einer unheiligen Dreifaltigkeit aus Katholizismus, Homoerotik und Schreiben wird die Poesie der Winkler’schen Sprache drei Schauspielern, drei Figuren, auf den Leib geschrieben: Priester, Transvestit und Dichter. Mehr

Der italienische Regisseur Antonio Latella ist dem genauen Umgang mit Sprache und Körperlichkeit ebenso verpflichtet wie der österreichische Schriftsteller Josef Winkler. Beide haben ihren Pasolini gelesen und ihren Katechismus, beide sind ohne den italienischen Bezugsrahmen nicht zu denken.

Latella, unweit des Friedhofs der bitteren Orangen in Neapel geboren, kannte das Werk Josef Winklers bislang nicht, da es nicht auf Italienisch vorlag. Aus dem gemeinsamen Interesse an und für bestimmte Themen und Personen wurde für ihn Winklers Werk zu einer persönlichen Entdeckung. In dem Projekt Triptychon bewegen sich die beiden künstlerischen Welten nun aufeinander zu, und der Staatspreis- und Büchnerpreisträger erfährt zum ersten Mal eine Interpretation durch einen italienischen Regisseur.

In einer unheiligen Dreifaltigkeit aus Katholizismus, Homoerotik und Schreiben entsteht das literarische Universum von Josef Winkler als Partitur aus Worten und Stimmen. Die Poesie der Winkler’schen Sprache wird drei Schauspielern auf den Leib geschrieben:Priester, Transvestit, Dichter. Drei Männer, ein Wechselspiel von Litanei und Gebet, von Totengeschichten und Kindheitserinnerungen, von sexueller und Todesphantasie: Die Ohnmacht gegenüber der lebenslänglichen Unterdrückung durch Vater und Sprache, durch Kirche und Staat bahnt sich ihren Weg in wortgewaltigen Tiraden und Bildern, in denen die eigenen Mittel, die Sprache, stets hinterfragt und von Neuem gesucht werden.

INSZENIERUNG / Antonio Latella
AUSSTATTUNG / Annelisa Zacharia
LICHT / Giorgio Cervesi Ripa
MUSIK / Franco Visioli
DRAMATURGIE / Alexandra Millner

MIT Steffen Höld, Max Mayer und andere

Spieltage
12.05.09 20:00
14.05.09 20:00
15.05.09 20:00
19.05.09 20:00
27.05.09 20:00
28.05.09 20:00

PUBLIKUMSGESPRÄCH
15. Mai, im Anschluss an die Vorstellung, Schauspielhaus

Wiener Festwochen: Frankenstein-terv - Das Frankenstein-Projekt

14. Mai 2009
19:30bis22:30

Kornà©l Mundruczà³
Frankenstein-terv - Das Frankenstein-Projekt
Karlsplatz / Resselpark

Ein installatives Schauspiel / Budapest / Österreich-Premiere
für Zuschauer ab 16 Jahren

Der ungarische Film- und Theaterregisseur Kornel Mundruczo, der für seine extremen Arbeiten bekannt geworden ist, entwickelt in einem Container ein vollkommen unsentimentales Sozialdrama: eine Mischung aus Splatterkomödie, Casting-Show und der wilden lebendigen Realität derer, die es im neuen EU-Ungarn sozial nicht geschafft haben. Mehr

Die Zuschauer sitzen in einem vollgestopften Container, in dem Victoria samt Verwandtschaft und Freunden sozial abgestürzt lebt, dies und jenes betreibt,
verkauft, begaunert. Jetzt gerade hat man den Container an einen Freund vermietet, der einen Film drehen möchte und im Container ein Casting durchführt.
Nachdem, nicht unzynisch, »Big Brother«-mäßig verschiedene talentfreie Kandidaten vorgeführt wurden, entscheidet er sich für einen wortkargen jungen Mann, dem man nicht ansieht, dass er weint, wenn er weint. Dieser ist, wie sich später herausstellt, sein Sohn; vor allem aber ist er das wirkliche Monster, von dem alle glauben, er spielt nur das Monster. Wie in einer schrillen Realityshow erleben wir, wie er in den folgenden Stunden alle Bewohner des Containers abschlachtet. Gleichzeitig sehen wir einem vollkommen unsentimentalen Sozialdrama zu, bei dem wir wie selbstverständlich dabei sind, einer Mischung aus Splatterkomödie, Castingshow und der wilden lebendigen Realität derer, die es im neuen EU-Ungarn sozial nicht geschafft haben.

Der junge Film- und Theaterregisseur Kornà©l Mundruczà³ aus Budapest ist in den letzten vier Jahren mit einigen extremen Arbeiten aufgefallen und gewann in Cannes für seinen Film Delta 2008 den Preis der internationalen Filmkritik. Auch Frankenstein-terv ist bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet worden.

TEXT VON / Kornà©l Mundruczà³ und Yvette Bà­rà³
INSZENIERUNG / Kornà©l Mundruczà³
BÜHNE UND KOSTÜME / Mà¡rton àgh
DRAMATURGIE / Viktà³ria Petrà¡nyi
CASTING / Mari Boros, Jà¡nos György
PRODUCTION MANAGER / Dà³ra Büki

MIT Jà¡nos Derzsi, Rudolf Frecska, àgota Kiss, Kinga Mezei/Kata Wà©ber, Lili Monori, Roland Rà¡ba, Andrea Spolarics, Natasa Stork

Spieltage
14.05.09 19:30
15.05.09 19:30
16.05.09 19:30
17.05.09 15:00
17.05.09 19:30

Preise
EUR 28,-

Sprache
Ungarisch mit deutscher Simultanübersetzung

PUBLIKUMSGESPRÄCH
15. Mai, im Anschluss an die Vorstellung am Spielort

Österreichische Akademie der Wissenschaften: Braucht der Mensch das Böse?

29. April 2009
18:00bis20:00

Wiener Vorlesungen: Braucht der Mensch das Böse?
Experten diskutieren im Rahmen des “ernst mach forums” am 29. April das Wesen des Bösen in der heutigen Zeit

Das 13. ernst mach forum widmet sich am 29. April der Ausprägung und Faszination des Bösen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Kommission für Kulturwissenschaften und Theater der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit der Ö1 Wissenschaftsredaktion und den Wiener Vorlesungen. Die Frage an diesem Abend: Ist in einer durch Wissenschaften erklärten und bestimmten Welt die Verbannung des Bösen denkbar - und wäre dies wünschenswert?

Es diskutieren Literaturwissenschaftler Peter-Andrà© Alt, Publizistin und Juristin Gret Haller , Theologin Susanne Heine, Hirnforscher Hans Lassmann und der Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf. Martin Bernhofer von Ö1 wird moderieren.

Das ernst mach forum - Wissenschaften im Dialog ist eine Plattform des internationalen und interdisziplinären Gesprächs in Österreich. Zweimal pro Jahr treffen sich WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Disziplinen in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu Round-Table-Gesprächen, um mit einer interessierten Öffentlichkeit über aktuelle und innovative Fragen der Wissenschaft und Forschung zu diskutieren. Mehr Informationen unter www.oeaw.ac.at/ikt/emf_detail.html

“Braucht der Mensch das Böse?”
29. April, 18.00 Uhr,
Österreichische Akademie der Wissenschaften
1., Sonnenfelsgasse 19, Theatersaal
Der Eintritt ist frei

Volksoper: South Pacific

16. Januar 2010
19:00bis22:00

Am 16. Januar 2010 feiert in der Wiener Volksoper Rodgers’ & Hammersteins Musical “South Pacific” in einer konzertanten Inszenierung Premiere. Insgesamt sind bis zum 20. Januar drei Vorstellungen angesetzt.

»South Pacific« ist eines der bedeutendsten Musicals aller Zeiten. Von 1949 bis 1954 lief es in 1.925 En-Suite-Aufführungen am Broadway, es wurde mit dem Pulitzer-Preis sowie zehn Tony Awards ausgezeichnet.

Inhalt

Auf einer Insel im südlichen Pazifik verliebt sich die Krankenschwester Nellie Forbush – im Range eines Leutnants – während des Zweiten Weltkrieges in den französischen Plantagenbesitzer Emile de Becque, der schon fortgeschrittenen Alters ist. Währenddessen beklagen die ruhelosen Seeleute unter der Führung des Unternehmers Luther Billis die Abwesenheit von Frauen und von Kampfhandlungen, die sie von der bedrückenden Langeweile befreien würden. Da erscheint Leutnant Joe Cable vom U.S. Marine Corps auf der Insel, um an einem gefährlichen Spionageunternehmen teilzunehmen, das dem Kampf gegen die Japaner eine Wende geben könnte. Billis überzeugt Leutnant Cable, ihn auf die geheimnisvolle und wertvolle Insel Bali Ha’i zu begleiten, weil nur er als Offizier Boote rekrutieren kann. Dort macht »Bloody Mary«, eine eingeborene Souvenirhändlerin , Cable mit ihrer Tochter Liat bekannt und beide verlieben sich ineinander.
Beide Paare machen Vorbereitungen auf die Hochzeit. Aber Nellie hat tief sitzende ethnische Vorurteile und Emile ist Witwer mit Kindern aus einer Ehe mit einer polynesischen Frau. Nellie muss sich entscheiden zwischen ihrer alten Befangenheit und ihrer Liebe zu Emile. Gleichzeitig weigert sich Cable, Liat zu heiraten – wegen ihrer Rasse. Obwohl Nellie und Cable sich der Bigotterie ihrer Einstellungen bewusst sind und sich dafür schämen, meinen sie, wegen des gesellschaftlichen Drucks keine andere Wahl zu haben.
Niedergeschlagen und in dem Gefühl, nichts mehr verlieren zu können, lassen sich Emile und Cable auf ihre gefährliche Mission ein, die sie erfolgreich abschließen, indem sie Nachrichten über feindliche Aktionen in die Heimat melden können. Die Operation Alligator startet und die ehemals untätig herum sitzenden Seeleute, inklusive ihres widerstrebenden Luther Billis, werden in die Schlacht geschickt. Cable wird während der Mission getötet und Emile entgeht nur knapp einem ähnlichen Schicksal. Er kehrt nach Hause zurück zu seinen Kindern und zu Nellie, die sich nun endlich zu ihm bekennt.[via Wikipedia]

Legendär die musikalische Umsetzung mit Liedern wie »Some Enchanted Evening«, »Younger than Springtime«, »I’m Gonna Wash that Man Right Outta My Hair«, This Nearly Was Mine” oder »Bali Hai«. In der Uraufführung 1949 verkörperte Ezio Pinza die männliche Hauptrolle; bei der konzertanten Erstaufführung an der Volksoper wird der führende italienische Opernbassist unserer Tage, KS Ferruccio Furlanetto, erstmals diese seine »Traumrolle« singen.

South Pacific
Musical in zwei Akten
nach dem Roman »Tales of the South Pacific« von James A. Mitchener

Leading Team
Richard Charles Rodgers (1902-1979)
Text von Oscar Hammerstein II und Joshua Logan
Konzertfassung: David Ives und Christoph Wagner-Trenkwitz
Konzertante Aufführung in englischer und deutscher Sprache
Premiere am Samstag, 16. Januarr 2010
3 Vorstellungen bis 20. Januar 2010


Cast

Nellie Forbush: Rebecca Nelsen
Emile de Becque: Ferruccio Furlanetto
Bloody Mary: Marjana Lipovšek
Leutnant Joseph Cable: Alexander Pinderak

Weitere Termine
18. Januar und 20. Januar 2010

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