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Archiv - 2009

Broadway: Gehts doch weiter mit “Spider-Man”, dem Musical?

Wie Playbill berichtet, geht es seit heute, dem 2. September 2009, doch weiter mit den Vorbereitungsarbeiten für die Uraufführung des U2-Musicals “Spider-Man”.

Zuletzt offenbar in Liquiditätsproblemen verstrickt, scheint man ein paar neue Geldquellen entdeckt zu haben, die es ermöglichten, ein paar Arbeiter am Mittwoch an die Baustelle des Superhelden zurückzuholen. Bleibt die Frage, wann die Schauspieler offiziell ins Boot zurückgeholt werden. Es bleibt also spannend. [Playbill]

Erich Kunzel (1935-2009)

Der US-amerikanische Dirigent Erich Kunzel ist tot. Er starb am 1. September 2009 in Swan’s Island, Hancock County, Maine, USA an Krebs. Die Diagnose hatte er im April 2009 erhalten. Seine Kurzbiographie:

Bereits in der High School war Kunzel als Paukist und Arrangeur tätig und studierte im Anschluss u. a. an der Harvard University und an der Brown University. Von 1960 bis 1965 leitete er bereits die Rhode Island Philharmoniker und war in den folgenden zwölf Jahren Chefdirigent des Cincinnati Symphony Orchestra. Es folgten erfolgreiche Aufnahmen mit Dave Brubeck oder Duke Ellington.

Seitdem Kunzel das Cincinnati Symphony Orchestra in das Cincinnati Pops Orchestra umbenannte, feierte das Orchester unter seiner Leitung zahlreiche internationale Erfolge. Jährlich werden bis zu einem halben Dutzend kommerziell erfolgreiche Aufnahmen veröffentlicht. [wikipedia]

Das Wiener Publikum konnte Kunzel zuletzt in der Wiener Volksoper erleben, wo er im Jahre 2004 für die Musikalische Leitung des Musicals “The Sound of Music” verantwortlich war.

Cincinnati.com widmet sich dem Ableben des Künstlers in einem ausführlichen Artikel –> hier.

Essen: “Buddy Holly - DIE BUDDY HOLLY STORY” - Castpräsentation

Im Colosseum Theater Essen präsentierte Stage Entertainment dieser Tage die Darsteller der Neuinszenierung des Musicals “Buddy - DIE BUDDY HOLLY STORY”. Ehrengast war Maria Elena Holly, die Witwe der Rock’ n’ Roll-Legende.

Ein junges Ensemble wurde für die Show gecastet, die meisten um die 20 Jahre alt. Dominik Hees (”Buddy”) aus Köln war zuletzt in Wien in »Frühlings Erwachen” zu sehen, Caron Pomp aus Karlsruhe hat eben erst sein Abitur gemacht, Dominik Schwarzer aus Münster jobbte als Animateur in Griechenland, und Lewin Blümel, ebenfalls aus Münster, studiert in Essen Musik und Germanistik (Lehramt).

Matthias Bollwerk (”Frühlings Erwachen”) ist alternierend mit Dominik Hees als “Buddy” zu sehen und wird in seinem Notizblog Backstagevideos veröffentlichen. Keine schlechte Idee also vielleicht, seinen YouTube-Channel (–> hier) zu abonnieren.

Cast
Buddy Holly - Dominik Hees
Buddy Holly (alternierend) - Matthias Bollwerk
Jerry Allison - Lewin Blümel
Joe Mauldin - Caron Pomp
Tommy Allsup - Dominik Schwarzer
The Big Bopper - Patrick Stanke
Ritchie Valens - Vinicius Gomes
Maria Elena - Yara Hassan
Hipockets Duncan - Daniel Berger
Norman Petty - Malcolm Walgate
Vi Petty - Birgit Busse
Apollo Sängerinnen - Anastasia Bain, Sidonie Smith, Myrthes Monteiro

Ensemble
Ursula Baumgartner, John Davies, Sinje Glaeßner, Tim Harbusch, Michael Hierer, Stefan Holzhauer, Thomas Jutzler, Andreas Kurth, Pia Lustenberger, Pedro Reichert, Dennis Schigiol, Manuel Steinsdörfer, Dionne Wudu

Kreativteam
Autor/Produzent: Alan Janes
Autor: Rob Bettinson
Deutsche Adaption: Ruth Deny
Regie: Stephanie Mohr
Musical Supervisor/Additional Arrangements: Perrin Manzer Allen
Musical Staging: Paul Kribbe
Setdesign: Christoph Weyers
Kostüme und Make-up: Miriam Busch
Lichtdesign: Anderw Voller
Sounddesign: Andreas Hammerich, Michel Weber

2000 Anfragen an Michael Kunze - das Redesign des Storyarchitekten

Eines muss man Michael Kunze (”Elisabeth”, “Mozart”, “Rebecca”) lassen. Er nimmt sich für all jene reichlich Zeit, die sich für ihn ganz privat und für seine Arbeit interessieren. Seit März 2009 beantwortet der Storyarchitekt Fragen auf storyarchitekt.com, und wohl nicht zuletzt die geradezu nüchterne und entwaffnende Kürze der Antworten mag der Grund sein, dass bis dato knapp 2000 Fragen und auch Antworten veröffentlicht werden konnten.

Die enorme Contentmenge machte ein Redesign erforderlich - und das ist nun online und wird wohl demnächst mit Inhalten gefüllt.

Link
- storyarchitekt.com/Fragen

Las Vegas: “Wildhorn & Friends” gecancelt

Vom 4. bis 6. September 2009 hätte im Judy Bayley Theater von Las Vegas eine der begehrten “Wildhorn & Friends”-Konzertserien über die Bühne gehen sollen. (Vorankündigung siehe –> hier)

Wenige Tage vor dem Event wurden die Gigs vom Produzenten der Show gecancelt. Ein paar Statements dazu:

Frank Wildhorn:

Though we are sad about the situation, we all believe so much in this, and are all going to work to give it the life it deserves. The rehearsals were amazing!

Linda Eder zur Absage der Show:

Hi Everyone,
I just found out a few moments ago that the Vegas gig has been cancelled. After sitting around for a day in a holding pattern, I just got the phone call.
It is not my own show so I can’t speak with any authority about the details, but I think we can all safely assume that it comes down to money. Somehow, somewhere something fell through and we all lose in the process.
I wish I had more information for you, but I just don’t.
I’m sorry for those of you who made travel plans to Vegas. I am also sorry that this show won’t happen, Jake was really looking forward to seeing his parents perform together on stage, but hopefully it will resume sometime soon with different producers at the helm.
Sadly,
Linda

Michael Staringer von Diabelli Management:

“Dear friends, unfortunately “Wildhorn & Friends” had to be cancelled because the producers defaulted on their obligations to Frank, the performers and all others involved after repeatedly giving assurances that they would and could fulfill their obligations.” [browadwayworld.com]

»Da war alles falsch« – Eric Woolfson wütend über masturbierende Frauen auf der Bühne

Geht es nach Komponist Eric Woolfson, so ist “Edgar Allan Poe”, das Musical, das vergangenen Freitag im Opernhaus Halle (Saale) seine Uraufführung feierte, ein zumindest inszenatorischer Megaflop, das berichtet “halleforum.de”:

Eigentlich wollte er sich mit dem Musical einen Lebenstraum erfüllen. Immerhin beschäftigt er sich seit gut 40 Jahren mit den Texten des Ausnahmeliteraten Edgar Allan Poe und wollte dessen Leben detailgetreu auf der Bühne wiedergeben. «Im Vertrag steht, dass ich bei größeren Änderungen am Drehbuch informiert werde”, so Woolfson. Bei einem Besuch in Halle vor wenigen Wochen habe er dann das Gerücht gehört, dass Poe in dem Musical zum Schwulen gemacht werden solle. Penispumpen und sogar homoerotische Partys seien in dem Stück vorgesehen gewesen, schimpfte Woolfson über die Uminszenierung von Buecheler. Erst über die Kostümausstattung habe er dazu nähere Informationen erhalten. «Es gab dazu nichts auf Papier.”

Es folgten Probenbesuche, die Woolfson endgültig aus der Haut fahren ließen. «Da war alles falsch.” So sollte Mendelssohns Hochzeitsmarsch im Stück aufgeführt werden. Zudem seien fünf weitere Rollen hinzugekommen, die im Buch überhaupt nicht vorkommen. Auch drei streitende Poes hat Regisseur Buecheler eingefügt. Doch einen ganzen Durchlauf des Stückes bekam Woolfson weiterhin nicht zu sehen. «Sie haben ihre Planungen versteckt.« Also wurden Krisentreffen einberufen. Selbst Rolf Stiska, Geschäftsführer der Kultur GmbH, habe ihm gegenüber erklärt, die Proben nie gesehen zu haben, so Woolfson im Gespräch mit HalleForum.de.

Woolfsons Fazit: «es wurde die Chance verpasst, etwas international wirklich tolles zu machen.” Er habe ein Familienstück gewollt, Buecheler hingegen habe masturbierende Frauen auf die Bühne geholt …

Den Artikel zum Nachlesen gibt es –> hier

“Ladies Night” - Männerstrip in den Kammerspielen

14. Januar 2010
19:30bis22:30

Drei Freunde in einer englischen Industriestadt: kein Talent, kein Antrieb, keine Arbeit. Und auch im privaten Leben mangelt es an Glück. Sie sind weder schön noch blutjung. Da fassen sie, inmitten ihrer Misere aus Schuldenbergen und ehelichen Scherbenhaufen eines Tages den Entschluss, eine ganz neue Existenz mit einer professionellen Show zu gründen: Als »Die Wilden Stiere« wollen sie Männer-Striptease anbieten. Das Casting beginnt, denn Mittänzer werden dringend gesucht … Dabei stellt sich die alles entscheidende Frage in dieser turbulenten Komödie: “Ganz oder gar nicht?”

Vor zehn Jahren landete die britische Film-Komödie “Ganz oder gar nicht” (”The Full Monty”) einen Überraschungserfolg an den Kinokassen ebenso wie in den Feuilletons. Das Stück der neuseeländischen Autoren ist bereits 1987 entstanden und wurde in ihrem Heimatland zum erfolgreichsten Theaterstück aller Zeiten.

“Ladies Night” ist eine turbulente, doppelbödige Komödie; sie erzählt auf heitere Weise von dem Kampf ganz gewöhnlicher Menschen gegen die eigene Arbeitslosigkeit. In Berlin wurde das Stück von den Mitgliedern der Theatergemeinde zur »Aufführung des Jahres 2000″ gewählt. In den Wiener Kammerspielen geht die Premiere am 14. Januar 2010 über die Bühne.

Stephen Sinclair und Anthony McCarten: Ladies Night
Regie: Folke Brabant
Bühnenbild: Tom Presting
Kostüme: Polly Matthies
Choreografie: Angela Hercules Joseph

Besetzung
Craig: Alexander Pschill
Barry: Michael Ostrowski
Norman: Thomas Mraz
Grahame: Heribert Sasse
Gavin: Martin Niedermair
u. a.

Cornelius Obonya - vom Musical zurück zum Sprechtheater

Die bisherigen Stationen des Schauspielers Cornelius Obonya (1969): 1989-1992 Wiener Volkstheater, 1992-1999 Schaubühne am Lehninerplatz in Berlin, 2000-2008 Engagement am Burgtheater. 2008-2009 Hauptrolle in der deutschsprachigen Erstaufführung des Broadway-Musicals «The Producers” im Ronacher und im Admiralspalast in Berlin.

2009 beginnt für Obonya ein neues Kapitel. Er kehrt wieder zum Sprechtheater zurück und übernimmt am Theater in der Josefstadt die Hauptrolle in der Uraufführung von “Jugend ohne Gott”, einem Schauspiel von Christopher Hampton nach Ödön von Horvà¡th.

Der britische Autor Christopher Hampton erhielt den Oscar für das Drehbuch von »Gefährliche Liebschaften« und war für den Oscar für sein Drehbuch zu »Atonement« (dt. Titel »Abbitte”) nominiert. Die Dramatisierung von Horvà¡ths Roman »Jugend ohne Gott« ist ein Auftragswerk für das Theater in der Josefstadt. Die Premiere findet am 26. November 2009 statt.

Regie: Torsten Fischer
Bühnenbild und Kostüme: Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos
Musik: Konstantin Wecker

Besetzung
Der Lehrer: Cornelius Obonya
Mit Therese Lohner, Eva Mayer, Silvia Meisterle, Elfriede Schüsseleder, Susanna Wiegand, Simon Dietersdorfer, Christian Futterknecht, Martin Hemmer, Peter Moucka, Hans Wolfgang Pemmer, Peter Scholz, Rafael Schuchter, Friedrich Schwardtmann, Kurt Sobotka, Ferdinand Stahl, Alexander Waechter und Martin Zauner.

Broadway: Und tschüss - “The Little Mermaid” macht dicht

Am 30. August geht im New Yorker Lunt-Fontane Theatre die letzte Vorstellung der Disney-Show “The Little Mermaid” über die Bühne. In den Statistiken wird man sich an das Stück mit folgenden Eckdaten erinnern: 50 Previews, 685 Vorstellungen. Man wird die Spielserie mit einer Auslastung beenden, die im August 2009 bei 100 Prozent lag und ihren tiefsten Wert im Juni 2009 mit 70 Prozent hatte.

Ganz vorbei ist es dann mit der Meerjungfrau noch nicht, eine US-Tour ist in Planung. [via Playbill]

VBW castet für “Ich war noch niemals in New York” in Hamburg, Berlin, Köln und Wien

Die Auditionausschreibung zu “Ich war noch niemals in New York” steht und ist online abrufbar.

Gecastet wird am 22. 9. und 23. 9. in Hamburg, am 24. 9. und 25. 9. in Berlin, am 27. 9. und 28. 9. in Köln und am 29. 9. und 30. 9. in Wien.

Die Auditionunterlagen zum Download gibt es –> hier

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