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Archiv - 2009

Wiener Konzerthaus: Hollywood in Vienna 2009

14. Oktober 2009
19:30bis22:30

Wiener Konzerthaus: Hollywood in Vienna 2009
Mittwoch, 14. Oktober 2009, 19:30 Uhr
Großer Saal

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Dirigenten: John Axelrod, Nicholas Dodd und John Barry

Gespielt werden u. a. Filmmusiksuiten aus Casablanca», «Lawrence von Arabien», «Sieben Jahre in Tibet», «Jenseits von Afrika», «Der mit dem Wolf tanzt», «James Bond» und «Star Wars» von Komponisten wie Max Steiner, Maurice Jarre, John Williams und John Barry.

Verleihung des «Max Steiner Awards» an den fünffach Oscar-gekrönten Filmkomponisten John Barry sowie des «Wiener Filmmusikpreises».

Weitere Informationen: www.hollywood-in-vienna.com

Veranstalter: Best Of Film Music Company & Austria in Hollywood Society, Echo Medienhaus

Sinnlos: Twitter-Lyrik in Buchform

Vor ein paar Jahren ist in Buchform “das Beste” aus deutschsprachigen Blogs erschienen, davor und danach Anleitungen, wie man Wordpress, blogger.com, Typepad und so weiter einrichtet. Das Buch war, natürlich, ein Flop. Auf Lesetour wollten die Autoren gehen, alles nichts draus geworden. #fail @Retro-Marketing, könnte man das nennen.

Gelernt hat man daraus nicht. Nun publiziert BoD das Werk “Twitter-Lyrik: Gedichte mit (maximal) 140 Zeichen - Beiträge aus dem Twitter-Lyrik-Wettbewerb von literaturcafe.de und BoD”. 9,80 Euro soll es kosten, aber wer soll es kaufen? Ist Twitter dafür gedacht? Denkt jemand ernsthaft, dass in den vergangenen Tagen ein Libretto für eine Oper per Twitter entstanden ist? Das ist nette Promotion, wofür auch immer, mehr nicht.

Immerhin: das Twitter-Lyrik-Büchl gibts auch zum legalen kostenlosen Download als PDF –> hier. Aber wer brauchts. Twitter ist eine Art zeitversetztes (je nach Abfrageplattform) Live-Erlebnis. Twitter ist Hire & Fire-Friendship oder auch Followership. So schnell, wie man jemanden zu seinen Favoriten hinzufügt, so schnell fliegt er auch wieder raus. Twitter hat mit einem Print-Medium nichts gemein, hat mit “Literatur” nichts gemein. Das “Blogger”-Buch hab ich unlängst “entsorgt”. Um 9,80 Euro kauf ich mir lieber einen Mega-Eisbecher.

Bühne Baden: West Side Story

13. Februar 2010
19:30bis22:30

Bühne Baden: West Side Story
Nach einer Idee von Jerome Robbins - Deutsche Fassung von Marcel Prawy

Die Handlung ist eine Übertragung von Shakespeares Tragödie »Romeo und Julia« in das New York der 50er Jahre.
Die Liebesgeschichte spielt sich dabei vor dem Hintergrund eines Bandenkrieges ab: die »Jets«, deren Eltern in die USA eingewandert sind und die puertoricanischen »Sharks«.

Tony (Jets) und Maria (Sharks) verlieben sich ineinander. Tonys bester Freund, Riff, wird in einem Straßenkampf von Marias Bruder Bernardo getötet. Aus Rache sticht Tony Bernardo nieder. Tony muss untertauchen. Durch eine Verkettung von Missverständnissen erfährt Tony fälschlicherweise, dass Maria gestorben ist.
Tony wird erschossen und stirbt in Marias Armen…

Leonard Bernsteins Musik, Mitte der 50er Jahre komponiert, zählt bis heute zu den absoluten Klassikern des Genres, dazu zählen Hits wie »Maria«, »Tonight«, »I feel pretty« oder »Somewhere« .

Buch Arthur Laurents
Musik Leonard Bernstein
Gesangstexte Stephen Sondheim
Musikalische Leitung Franz Josef Breznik
Inszenierung Robert Herzl
Ausstattung Pantelis Dessyllas
Choreographie Rosita Steinhauser, Christian Zmek

Besetzung
Birgit Breinschmid / Nicola Grevanek / Ines Hengl-Pirker / Katrin Lindvai / Kerstin Löcker / Julia Melcher / Bettina Reifschneider / Rita Sereinig / Maricel Wölk // Beppo Binder / Vincent Bueno / Eleftherios Chladt / Michael Clauder / Ramin Dustdar / Daniel Feik / Valentin Frantsits / Thomas Huber / Karsten Kammeier / Albert Kessler / Franz Josef Koepp / Darius Merstein-MacLeod / Klaus Ofczarek / Richard Schmetterer / Rudolf Wasserlof / Christian Zmek

Stadttheater
Premiere 13. 02. 2010

Termine Datum Uhrzeit
Sa 13.02.2010 19:30
So 14.02.2010 15:00
Fr 19.02.2010 19:30
Sa 27.02.2010 19:30
So 28.02.2010 15:00
Do 04.03.2010 19:30
Fr 05.03.2010 19:30
Do 11.03.2010 19:30
Fr 12.03.2010 19:30
Sa 20.03.2010 19:30
So 21.03.2010 15:00
Fr 26.03.2010 19:30
Sa 27.03.2010 19:30
So 28.03.2010 15:00

Wiener Konzerthaus: David Sanborn - Tribute to the music of Ray Charles

17. November 2009
21:00bis23:00

Wiener Konzerthaus: David Sanborn & Band
Dienstag, 17. November 2009, 21:00 Uhr
Großer Saal

Interpreten
David Sanborn, Altsaxophon
Nicolas Gardel, Trompete
Martin Jacobsen, Saxophon
Lionel Segui, Posaune
Nicky Moroch, Gitarre
Mike Pope, Bass
Ricky Peterson, Keyboards
Gene Lake, Schlagzeug

Veranstalter
Wiener Konzerthausgesellschaft

Wiener Konzerthaus: Diana Krall

4. Oktober 2009
19:30bis21:30

Wiener Konzerthaus: Diana Krall «Quiet Nights World Tour»
Sonntag, 4. Oktober 2009, 19:30 Uhr
Großer Saal

Einziger Österreichauftritt der gefeierten kanadischen Jazz-Pianistin und Sängerin im Rahmen ihrer Quiet Nights World Tour 2009!

Diana Kralls herb-sinnliche Stimme eignet sich für Lamentos auf dem Broken Boulevard of Dreams genauso wie für wohliges Schnurren im Lala-Land der Bossa Nova, wo der Himmel rosa ist und voller Geigen hängt. Unter der Maske der Coolness schlägt ein empfindsames Herz. Krall war es, die den Jazzgesang vor nun schon mehr als zehn Jahren wieder für ein breiteres Publikum interessant gemacht hat. Ihre Alben sind Bestseller, ihre Verkaufszahlen erreichen Popdimension. Ihren ökonomischen Pianostil hat sie vom legendären Jimmy Rowles gelernt, einem Mann, der Größen wie Sarah Vaughan, Carmen McRae und Billie Holiday begleitete. Nun gastiert die Gattin von Popstar Elvis Costello erstmals nach ihrer Babypause wieder in Wien. Mit im Gepäck hat sie «Quiet Nights», ihr aktuelles Opus. Sinnlich wie nie zuvor navigiert sie durch die weichen Texturen von Bossa Nova-, Soul- und Jazzsongs. In ihren Konzerten changiert die First Lady Of Vocal Jazz mit traumwandlerischer Sicherheit zwischen stiller Glut und jähem Auflodern von Passion.

Veranstalter: Austrian Entertainment GmbH

Wiener Konzerthaus: Gershwin-Gala “I Got Rhythm”

31. Oktober 2009
17:00bis19:00

Wiener Konzerthaus: Gershwin-Gala «I Got Rhythm»

Samstag, 31. Oktober 2009, 17:00 Uhr
Großer Saal

Keine näheren Details bekannt. Veranstalter: Duo Produktion GmbH

International Theatre: A Christmas Carol

16. November 2009
19:30bis22:00

International Theatre: A Christmas Carol
by Charles Dickens

November 16-December 31
Mondays through Saturdays
Curtain Time 19:30

Adapted and Directed by Eric Lomas

Miserly Ebenezer Scrooge falls asleep in his dingy quarters on Christmas Eve and is visited by three ghosts- each revealing to him the mistakes of his life and what will happen if he continues on his heartless path. This timeless story never fails to remind us of the power of redemption and- like the glee that overtakes Scrooge in the play’s final joyous moments- overwhelms us with warm sentiments of the holiday season.

Kulisse: The Rounder Girls - Men at Christmas

21. Dezember 2009
20:00bis22:00

Kulisse: The Rounder Girls - Men at Christmas

21.12., 20:00, € 20,–
22.12., 20:00, € 20,–

Nach dem fulminanten Erfolg des neuen Programms “Men” nehmen sich Lynne Kieran, Kim Cooper und Tini Kainrath die Freiheit, das Verhältnis zwischen Mann und Frau speziell um die sinnlichste, oh Verzeihung, besinnlichste Zeit des Jahres zu beleuchten.

Sie geben Tipps zum Thema “wie schenke ich richtig teuer” und “halte dich immer an den Mann in der roten Kutte”. Wie das klingt? “…unverwechselbare Mischung aus Klang und Körper, Charme und Schmäh, Komik und Rasanz”, sagt zum Beispiel das Stadtjournal.

Unterstützt werden The Rounder Girls vom Ausnahme-Pianisten Mario Pecoraro, womit die drei Ladies of Soul beweisen, dass sie bereit sind ihre Bühne mit zumindest einem Mann zu teilen!

Bruno Ganz: So ist mir das Theater vollkommen weggerutscht

Standard: Wann darf man Sie wieder auf der Theaterbühne bewundern? Gibt es Vorhaben?
Ganz: Nein.
Standard: Woran liegt das?
Ganz: Ich habe mich sehr weit vom Theater entfernt. Nach dem Ende der alten Berliner Schaubühne hatten es Leute wie ich etwas schwieriger mit Regisseuren. Als auch Klaus Michael Grüber anfing, nur noch Opern zu inszenieren, war er für uns Schauspieler nicht mehr zugänglich. Als ich zudem feststellen durfte, dass da eine neue Generation von Regisseuren heranwuchs - da hätte ich mich sehr opportunistisch verhalten müssen, um bei denen mitzumachen. Man wusste ja, wie dort gearbeitet wurde! Aber mich hinstellen und vier Wochen mit den Beteiligten streiten - ich kann mit den neuen Sachen nicht allzu viel anfangen. So ist mir das Theater vollkommen weggerutscht. Was mir leid tut, denn ich hätte schon Lust dazu.
Standard: Sie hätten Ideen?
Ganz: Man könnte sich selbst zu einem Monolog verhelfen: zum Beispiel Texte montieren. Aber auch das wäre eine Ersatzsache. Ich sehe im Moment kein Ensemble, keinen Regisseur, kein Vorhaben, auf die ich mich über längere Zeit einlassen würde. Manchmal erscheint es mir, als wären alle Sachen, die ich im Theater gerne gemacht hätte, nur noch im Kino möglich.
Standard: Wie kommt das?
Ganz: Die ganze Art, wie sich Theater heute verhalten: die gängige Auffassung von Theaterspielen berührt sich so gar nicht mit der meinen! Im Kino kann ich nach wie vor realisieren, was ich mir unter Schauspielerei vorstelle.
Standard: Aber die beiden Medien stellen doch grundverschiedene Anforderungen.
Ganz: Es wäre eine vollkommen sinnlose Quälerei mit dem Theater. Das geht im Moment nicht. [derStandard.at]

Drachengasse: 4 Gossip Operas

11. Januar 2010
20:00bis22:00

Drachengasse: 4 Gossip Operas (Uraufführung, Auftragswerk Theater Drachengasse)

von Alexander Kukelka

11. Jänner-13. Februar 2010, Di-Sa um 20 Uhr

Der typische Schweinegrippe-Hysteriker gehört zu einer wahrhaft gefräßigen Spezies. Gelegentlich aus tiefer Angststarre erwachend, treibt es ihn, ohne die Deckung seiner kleinen, sauberen Welt völlig aufzugeben, immer wieder hinaus in die freie Medien-Wildbahn, wo er sich die große Welt gierig einverleibt. Dabei lässt er sich seine Opfer gerne zutreiben, ja geradezu vorführen - bevorzugt im Gratiszeitungs-Format.

Vorübergehend gesättigt, pflegt er sich alsbald wieder in den Schutz seiner anonymen Angststarre zurückzuziehen, um alle gesammelten Eindrücke in einem apathischen Verdauungsschlaf zu verarbeiten. In diesem Zustand innerer Selbst-Zufriedenheit gestattet er sich ein wenig zu träumen, mitzuleiden, aufrichtig entrüstet zu sein, um manchmal sogar wehmütig eine kleine Träne zu drücken. Aber wehe, wenn ihm der Magen knurrt, und er wieder erwacht, der Schweinegrippe-Hysteriker.

4 Gossip Operas - ein Musiktheater nach vier Meldungen der internationalen Tratsch- und Klatschpresse.

Komposition/Buch/Regie: Alexander Kukelka
Ausstattung: Maria Theresia Bartl
Musiker: Wolfgang Kornberger, Alexander Kukelka, Peter Uhler
Es spielen: Dieter Kschwendt-Michel, Eva Maria Neubauer, Christoph Sommersguter

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