Home RSS Go RED Go BLACK

Archiv - 2009

Promotionvideo: The Producers/Berlin

Ronacher/Tanz der Vampire: Thomas Borchert macht den Grafen

Per Newsletter ließ es der Fanclub alle Newsletter-Abonnenten wissen:

Hi Leute !!!
Nach sechs Jahren meldet sich Thomas Borchert auf der Wiener Musicalbühne zurück. Nach Stationen wie Hamburg, Berlin und London, zieht es den gefragten Sänger und Entertainer wieder in südlichere Gefilde.
Ab September 2009 ist Thomas Borchert, im Wiener Ronacher Theater, in einer seiner Paraderollen zu sehen, mit der er bereits in Hamburg und Berlin außerordentliche Erfolge feierte. Als “Graf von Krolock”, in dem Musical “Tanz der Vampire”, wird Thomas Borchert wieder in der Wiener Theaterszene sein Unwesen treiben.
Weitere Infos zu Spielplänen, etc. folgen so schnell wie möglich.
Premiere : 19.09.2009
LG, Charly

ORF? Bravo?

Ohne Worte.

Der blonde Mädchenschwarm brach nach seinem Sieg in hemmungsloses Schluchzen aus. “Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll”, sagte er. Hatte Schuhmacher bei “Soulmate” von Natasha Bedingfield noch etwas nervös gewirkt, so geriet die Jury bei seiner Version von Bill Withers “Ain’t No Sunshine” regelrecht ins Schwärmen. Der Durchbruch gelang dem als Favorit gehandelten 22-Jährigen aber mit dem von Bohlen komponierten Siegertitel “Anything But Love”, den er mit samtiger Stimme und Engel-Outfit zum Besten gab und den es demnächst als Single im Handel gibt.

Auch Sarah Kreuz aus Poppenhausen bei Schweinfurt war für ihre gefühlvollen Balladen von der Jury geradezu mit Lob überschüttet worden. Die “Pop-Diva” getaufte Finalistin leistete sich keinen einzigen Patzer, schaffte es aber trotzdem nicht, in die Fußstapfen von Vorjahressieger Thomas Godoj zu treten. Die beiden Finalisten hatten es als beste von insgesamt gut 31.000 Bewerbern ins Finale geschafft.[via orf.at]

Azubi-Time? Schüleraustausch mit Bravo.de? Hab ich den Ironie-Smiley übersehen? Hilfe.

Kochen wir doch lieber mit Uwe:

Pfannengericht
Das Rezept von Uwe Kröger kann sowohl in einer großen Pfanne als auch im Wok zubereitet werden: gebratener Reis.

Zutaten:
- 1/4 kg Vollkornreis
- 1/2 l Gemüsesuppe
- 15 dag Hühnerbrust
- 2 Frühlingswieberl
- 20 dag Sojasprossen
- 30 dag Karotten
- 1 gelbe Paprikaschote
- 6 Paradeiser
- Sojasoße

Zubereitung:
Den Reis in einem Topf anwärmen, mit der Suppe aufkochen, ausquellen lassen. Hühnerbrust in Streifen schneiden, mit 1 EL Sojasoße beträufeln, ziehen lassen. Zwieberl in Ringe schneiden, Karotten grob raffeln, Paprikaschote würfeln.
In einer großen Pfanne oder im Wok etwas Öl erhitzen, das Fleisch anbraten, Paprika und Karotten dazu, ständig rühren. Nach einigen Minuten die Zwieberl und die Sprossen mitbraten. Zum Schluss den Reis mitrösten, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Paradeiser blanchieren und schälen. In den Reis setzen und mitbraten, bis die Paradeiser heiß sind.

Beilage:
Blattsalate [via orf.burgenland]

Das Ganze gibts ungeschält als Podcast –> hier

Helfen wir dem ORF, an der richtigen Stelle zu sparen, und zwar nicht beim Radio-Symphonieorchester

Dem ORF gehts schlecht, die Werbeeinnahmen in Zeiten der Wirtschaftskrise sinken, Sparpläne wurden ausgearbeitet. Wo könnte man sparen, hat man sich in der Geschäftsführung gefragt. Nunja, nicht bei den Weißen Elephanten, das geht gar nicht. Nicht beim Fußball, das würden wir stolzen Fast-EM/WM/Whatever-Endrunden-Teilnehmer nicht überleben.

Sparen wir doch in einem Bereich ein, der eine etwas zurückhaltendere Lobby hat, also bei der Kultur. Was braucht der ORF schon ein Orchester? Den Mozart können uns nur die Deutschen irgendwie mit Hinweisen auf Herkunft und Lebensort, frühere Grenzen, was auch immer, abspenstig machen, wir werden also ein (ehemaliges) Musikland bleiben, einen Kulturauftrag gibt es im ORF sowieso schon lange nicht mehr, und wieso sollten wir auf die Idee kommen, den ORF etwa mit der ARD zu vergleichen, die nicht ein oder zwei Rundfunkorchester hat, sondern 14!

Auslagerung ist das Zauberwort. Alles, was ausgelagert ist, ist gut. Aus den Augen, aus dem Sinn. Und weil diese Art und Weise, mit einer Kulturinstitution umzugehen, vielleicht doch nicht die richtige ist, gibt es die Onlinepetition zur Rettung des Radio-Symphonieorchester Wien. Es wäre keine so schlechte Idee, einfach gegen den Kulturabbau zu unterschreiben.

Link
- Petition zur Rettung des RSO Wien

Eric Whitacre dirigiert “Nox Aurumque” (Uraufführung)

Link
- SoaringLeap.com, Eric Whitacres Blog

“Rebecca”-Workshop am West End - “weils billiger ist”

Nicht dass es an die berühmtberüchtigte “große Glocke” gehängt worden wäre, aber dieser Tage ging in London ein “Rebecca”-Workshop über die Bühne. Mit dabei: Lisa O’Hare, Julian Ovenden, Anna Francolini, Susannah Fellows, David Burt und Jessica Martin. Gespielt wurde vor West End-Theaterbesitzern, Managern und anderem Theatervolk, auch von Übersee.

Ben Spreche, gemeinsam mit Louise Forlenza Produzent der Show, möchte zwar “Rebecca” nach wie vor an den Broadway bringen, aber den Workshop platzierte er lieber am West End. Und warum? “Es ist billiger”, so Spreche.

Theater an der Wien: Kann man den Intendanten noch ernstnehmen?

Zur Witzfigur macht sich Roland Geyer, Intendant des Theaters an der Wien, mit seinen morgen in News erscheinenden Aussagen die Musicalsparte der Vereinigten Bühnen Wien betreffend, wenn er sinngemäß meint, der Opernbetrieb im Theater an der Wien finanziere den Musicalbetrieb des Unternehmens.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Geyer schafft es nicht einmal, bei seinen Produktionen, die er durchschnittlich drei Mal (!) ansetzt, auf eine hundertprozentige Auslastung zu kommen, erklärt aber per Interview, wie es um die Musicalbranche derzeit bestellt ist und schädigt sein eigenes Unternehmen, indem er erklärt, dass die Musicalbranche einem “Verfall” unterzogen ist. Vielleicht, Herr Geyer, sollte man auch ein bisschen über die Wiener Decke hinaussehen, dann würde man vielleicht erkennen, was alles in der Musicalwelt heute vor sich geht.

Das seit 2006 wieder für den Opernbetrieb gewidmete Theater an der Wien finanziert die Musical-Sparte der Vereinigten Bühnen. Das erklärt Opernintendant Roland Geyer in der morgen erscheinenden NEWS-Ausgabe. Die soeben gemeldeten Abgänge von 2,2 Millionen Euro für das Jahr 2008 würden sich laut Geyer auf fünf Millionen belaufen, hätte das Theater an der Wien nicht Überschüsse von 2,78 Millionen in das Gesamtbudget eingebracht.

Schuldzuweisungen nimmt Geyer dabei nicht vor. Das minder betuchte Musical-Publikum sei von der Krise eben stärker betroffen, und bis zu fünf Mal soviele Musical- wie Opernkarten müssten erst abgesetzt werden. “Außerdem”, so Geyer, “scheint das Musical einen Lebenszyklus wie seinerzeit die Operette zu haben. Die hat zwischen 1870 und 1930 einen ständigen Verfall vollzogen und war dann vorbei. Auch das Musical ist jetzt 60 Jahre alt und in einer sehr ähnlichen Situation.”

Laut NEWS-Information schreibt “Frühlings Erwachen”, die aktuelle Musical-Produktion im Ronacher, pro Monat 200.000 bis 400.000 Euro Minus. Auch “Rudolf” im Raimund Theater liegt unter Budget.

Geyer, der derzeit mit 94 bis 97 Prozent Auslastung bilanziert, befürchtet nun angesichts steigender Abgänge der Musical-Sparte auch Auswirkungen auf die Oper. Er sieht “ein Damoklesschwert, aber noch nicht unmittelbar vor mir. Ich würde jedenfalls auf die Barrikaden steigen, wenn die Oper auf noch mehr Subventionen verzichten müsste.”

Geyer kündigt zudem in NEWS Spektakuläres für 2010 an: Die Saison wird mit Händels “Semele” unter Robert Carsen und William Christie eröffnet. Für diese Produktion kehrt Cecilia Bartoli nach Jahren auf eine Wiener Bühne zurück. Im Dezember kommt Placido Domingo als Pablo Neruda mit der für ihn geschriebenen Oper “Il Postino” von Daniel Katan. Und zwischen 2011 und 2013 koproduziert man mit den Festwochen “Rigoletto”, “Traviata” und “Troubadour” von Verdi. Alle drei Werke sollen dann zum Verdi-Jahr 2013 zwischen Mai und August im Theater an der Wien gezeigt werden.” [Live-PR]

Man sollte hier noch einmal festhalten, dass nur aufgrund der völlig unsinnigen Umwidmung des Theaters an der Wien, also eines hochmodernen Musicalhauses, in ein Opernhaus, der Umbau des Ronachers nötig wurde. Man sollte festhalten, dass Geyer es bis jetzt nicht schafft, Produktionen auf die Beine zu stellen, die er mehr als drei Mal auf den Spielplan setzen kann, und man sollte nach wie vor festhalten, dass das Theater eine unzumutbare Anzahl an Schließtagen hat.

Tony Awards 2009: Schafft “Next to Normal” die Sensation?

Ja, “Billy Elliot” wird in die Schlacht um die Tony Awards 2009 als meistnominiertes Musical (15 Nominierungen) ziehen, aber Sensation ist das keine. Eine Sensation war es, als 2001 “The Producers” für 15 Preise nominiert wurde. Bei “Billy Elliot” war das fast zu erwarten. Ob es verständlich ist, das ist eine andere Frage. Die wahre Sensation bei den Tonys 2009 könnte “Next to Normal” werden. Die Show wurde für 11 Awards vorgeschlagen und hat Chancen in fast allen Hauptkategorien. Genau genommen sind “Billy Elliot” und “Next to Normal” in 10 Kategorien direkte Gegner. Musikalisch gesehen ist “Next to Normal” “Billy Elliot” dermaßen überlegen, dass es ein Wunder wäre, wenn nicht zumindest ein paar der Preise an den Geheimfavoriten gehen würden. Wer wird gewinnen? Eine englische Show, die so manch einer, ohne jetzt untergriffig werden zu wollen, als Tanzshow mit Gebrauchsmusik bezeichnet hat, oder ein neues, modernes amerikanisches Musical, das eine ganz andere Zielgruppe anspricht und auf seine Art und Weise emotionell viel direkter durch die Musik spricht.
Enttäuscht wird auf alle Fälle Dolly Parton (”9 to 5″) sein, wurde doch ihre Show in den Hauptkategorien von der Tony-Jury nicht mal vorgeschlagen. Und wie enttäuscht müssen erst die Macher von “A Tale of two Cities” sein, sie gingen gar leer aus.
Wie auch immer, am 7. Juni 2009 ist die Schlacht um die begehrten Tony Awards geschlagen. Ein 25-köpfiges Komitee hat die Nominierungen ausgearbeitet, 750 ausgewählte Mitglieder der Unterhaltungsbranche und der Presse werden nun ihre Wahl treffen.

Die Nominierungen der Musical-Kategorien im Detail:

Billy Elliot (15)
Best Musical
Best Book of a Musical: Lee Hall
Best Original Score (Music and/or Lyrics) Written for the Theatre: Music: Elton John/Lyrics: Lee Hall
Best Performance by a Leading Actor in a Musical: David Alvarez, Trent Kowalik, and Kiril Kulish
Best Performance by a Featured Actor in a Musical: David Bologna
Best Performance by a Featured Actor in a Musical: Gregory Jbara
Best Performance by a Featured Actress in a Musical: Haydn Gwynne
Best Performance by a Featured Actress in a Musical: Carole Shelley
Best Scenic Design of a Musical: Ian MacNeil
Best Costume Design of a Musical: Nicky Gillibrand
Best Lighting Design of a Musical: Rick Fisher
Best Sound Design of a Musical: Paul Arditti
Best Direction of a Musical: Stephen Daldry
Best Choreography: Peter Darling
Best Orchestrations: Martin Koch

Next to Normal (11)
Best Musical
Best Book of a Musical: Brian Yorkey
Best Original Score (Music and/or Lyrics) Written for the Theatre: Music: Tom Kitt/Lyrics: Brian Yorkey
Best Performance by a Leading Actor in a Musical: J. Robert Spencer
Best Performance by a Leading Actress in a Musical: Alice Ripley
Best Performance by a Featured Actress in a Musical: Jennifer Damiano
Best Scenic Design of a Musical: Mark Wendland
Best Lighting Design of a Musical: Kevin Adams
Best Sound Design of a Musical: Brian Ronan
Best Direction of a Musical: Michael Greif
Best Orchestrations: Michael Starobin and Tom Kitt

Hair (8)
Best Revival of a Musical
Best Performance by a Leading Actor in a Musical: Gavin Creel
Best Performance by a Featured Actor in a Musical: Will Swenson
Best Costume Design of a Musical: Michael McDonald
Best Lighting Design of a Musical: Kevin Adams
Best Sound Design of a Musical: Acme Sound Partners
Best Direction of a Musical: Diane Paulus
Best Choreography: Karole Armitage

Shrek (8)
Best Musical
Best Book of a Musical: David Lindsay-Abaire
Best Original Score (Music and/or Lyrics) Written for the Theatre: Music: Jeanine Tesori/Lyrics: David Lindsay-Abaire
Best Performance by a Leading Actor in a Musical: Brian d’Arcy James
Best Performance by a Leading Actress in a Musical: Sutton Foster
Best Performance by a Featured Actor in a Musical: Christopher Sieber
Best Costume Design of a Musical: Tim Hatley
Best Orchestrations: Danny Troob and John Clancy

Rock of Ages (5)
Best Musical
Best Performance by a Leading Actor in a Musical: Constantine Maroulis
Best Costume Design of a Musical: Gregory Gale
Best Sound Design of a Musical: Peter Hylenski
Best Direction of a Musical: Kristin Hanggi

Pal Joey (4)
Best Revival of a Musical
Best Performance by a Leading Actress in a Musical: Stockard Channing
Best Performance by a Featured Actress in a Musical: Martha Plimpton
Best Scenic Design of a Musical: Scott Pask

West Side Story (4)
Best Revival of a Musical
Best Performance by a Leading Actress in a Musical: Josefina Scaglione
Best Performance by a Featured Actress in a Musical: Karen Olivo
Best Lighting Design of a Musical: Howell Binkley

9 to 5 (4)
Best Original Score (Music and/or Lyrics) Written for the Theatre: Music & Lyrics: Dolly Parton
Best Performance by a Leading Actress in a Musical: Allison Janney
Best Performance by a Featured Actor in a Musical: Marc Kudisch
Best Choreography: Andy Blankenbuehler

Irving Berlin’s White Christmas (2)
Best Choreography: Randy Skinner
Best Orchestrations: Larry Blank

Guys and Dolls (2)
Best Revival of a Musical
Best Scenic Design of a Musical: Robert Brill

[Title of Show] (1)
Best Book of a Musical: Hunter Bell

Lucille Lortel Awards 2009 - “Fela!” gewinnt drei Awards

Lucille Lortel (1900-1999) war eine amerikanische Schauspielerin und Theaterproduzentin, die ganz sicher in Erinnerung bleiben wird, wurde doch ein Award nach ihr benannt, der seit 1986 jedes Jahr an die besten Off-Broadway-Produktionen vergeben wird. Hinter den Lucille Lortel Awards stehen drei Organisationen: die League of Off-Broadway Theatres and Producers, die Lucille Lortel Foundation und der Theatre Development Fund.
2009 konnte das Musical “Fela!” die meisten Awards abstauben, gleich drei an der Zahl, nämlich:
- Outstanding Musical
- Outstanding Choreographer (Bill T. Jones)
- Outstanding Costume Design (Marina Draghici)
Die genaue Auflistung der Preisträger:

Outstanding Play
Ruined; Manhattan Theatre Club and Goodman Theatre, Producer; Lynn Nottage, Playwright

Outstanding Musical
Fela! A New Musical; Ruth and Stephen Hendel and Roy Gabay, Producers; Book by Jim Lewis and Bill T. Jones, Music and Lyrics by Fela Anikulapo Kuti, Add’l Music by Aaron Johnson and Jordan McLean, Add’l Lyrics by Jim Lewis.

Outstanding Solo Show
Humor Abuse; Manhattan Theatre Club, Producer; Created by Lorenzo Pisoni and Erica Schmidt, Performed by Lorenzo Pisoni

Outstanding Revival
Our Town; Scott Morfee, Jean Doumanian, Tom Wirtshafter, Ted Snowdon, Eagle Productions, Dena Hammerstein/Pam Pariseau, The Weinstein Company, Burnt Umber Productions, Producers; Thornton Wilder, Playwright

Outstanding Director
David Cromer, Our Town

Outstanding Choreographer
Bill T. Jones, Fela! A New Musical

Outstanding Lead Actor
John Douglas Thompson, Othello

Outstanding Lead Actress
Saidah Arrika Ekulona, Ruined

Outstanding Featured Actor
Aaron Monaghan, The Cripple of Inishmaan

Outstanding Featured Actress
Kerry Condon, The Cripple of Inishmaan

Outstanding Scenic Design
Roger Hanna, The Glass Cage

Outstanding Costume Design
Marina Draghici, Fela! A New Musical

Outstanding Lighting Design
Christopher Akerlind, Garden of Earthly Delights

Outstanding Sound Design
John Gromada, Shipwrecked! An Entertainment

Hugh Jackman plant Verfilmung von Stephen Sondheims Musical “Carousel” - äh …

Der Wissensstand vieler Medien das Musicalgenre betreffend ist oft faszinierend. Da gibt der Schauspieler Hugh Jackman anlässlich der Premiere seines neuen Films “X-Mens Origins: Wolverine” der Los Angeles Times ein Interview, in dem eine Passage folgendermaßen lautet:

Not surprisingly, he also wants to make film musicals too, to show that other side of himself. «I’ve been looking to do a musical film for a long time, and after things like ‘Moulin Rogue,’ ‘Chicago’ and ‘Hairspray’ I think there’s a real opportunity there,” Jackman said. «I’ve developed a script of ‘Carousel,’ a musical I just love. There’s a famous quote from Stephen Sondheim: ‘Carousel is about life and death and ‘Oklahoma’ is about a picnic.’”

In 2002, Jackman sang the role of Billy Bigelow in “Carousel” at Carnegie Hall. Two years later, he won the Tony for “Boy From Oz,” a fact that is hard to remember during his berserker rages in “Wolverine.” Jackman, of course, also hosted the Oscars earlier this year, and shared the stage with Anne Hathaway during one of the more memorable skits. «I thought she was brilliant and open and creative, so I’ve been filling up her answering machine with messages about ‘Carousel.’”

Prompt erscheint einige Stunden später in der Thaindien News und im Daily Express folgende Meldung:

The Aussie star has developed a script for the beloved Stephen Sondheim musical and he wants Hathaway to play Julie Jordan opposite his Billy Bigelow.
He says, “I’ve been looking to do a musical film for some time and after things like Moulin Rouge!, Chicago and Hairspray, I think there’s a real opportunity there.”
And he’s clear only Hathaway will do as his leading lady: “I’ve been filling up her answering machine with messages about Carousel.”

Was wird sich Stephen Sondheim freuen, so auf die Schnelle für ein Musical gelobt zu werden, das er gar nicht geschrieben hat. [–> Carousel]

« zurueck · vor »