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Archiv - April, 2010

Donauinselfest 2010 - mit oder ohne Vereinigte Bühnen Wien?

Das Donauinselfest 2010 nähert sich, und damit eines der ganz großen Open-Air-Events in Wien. Traditionellerweise treten die Vereinigten Bühnen Wien beim beliebten “Dif” mit einem “Best of Musical”-Programm auf. Nicht aber 2010. “Dieses Jahr wird “Best of Musical” nicht am Donauinselfest zu sehen sein”, ließ der Veranstalter wissen. Ob die VBW an einer anderen Show für das Donauinselfest arbeiten, ist noch nicht bekannt.

Matà© Kamaras vs. Marcus Loeber - they thought they were Rockstars ….

… und dann sind sie aufgewacht, könnte man fast meinen, wenn man sich das Programm des Wiener Metropol ansieht. Das spielen Matà© Kamaras und Marcus Loeber am 19. Juni 2010 ihr neues Musikprogramm “We thought we were Rockstars”, und nach der Show gibt es ein “Meet & Greet”, für das noch mal Tickets um 15 Euro käuflich zu erwerben sind. Da nimmts, könnte man meinen, wer ganz genau …

Komposition & Interpretation: NOW



Hunter Ryan Herdlicka
(”A Little Night Music”, Broadway 2010) live im Birdland, am 12. April 2010. Er singt “Now” von Scott Alan.

Volkstheater/Rote Bar: Erich Schleyer - Wie man Engel fickt

14. April 2010
00:00

Wie man Engel fickt
Auch die Großen aller Zeiten denken nur an das “Eine”. Humorvolle, anregende und erregende Beispiele aus anzüglicher bis pornografischer Literatur bietet Erich Schleyer am Mittwoch, dem 14. April 2010, in der Roten Bar des Wiener Volkstheaters.

Aristophanes bis Goethe, von Thomas Mann bis Bertold Brecht, von Peter Rosegger bis Joachim Ringelnatz, von Robert Gernhardt bis Vladimir Sorokin. Erich Schleyer hat aus einer Auswahl an einschlägigen Texten “Ohne Beispiele - aber mit viel Andeutung” eine Lesung voller verbalerotischer Eskapaden zusammengestellt, basierend auf dem dreibändigen Handbuch “Die klassische Sau” (Haffmanns Verlag).

Goethe selbst liefert das Motto: “Seid reinlich bei Tage und säuisch bei Nacht, so habt ihrs auf Erden am weitesten gebracht.”

Volkstheater/Rote Bar: Erich Schleyer - Wie man Engel fickt
Es liest: Erich Schleyer
Musikalische Anmerkungen: Philipp Lingg

14. April, 22.00 Uhr, Karten € 7
Konzeption WORT & SPIELE MITTWOCH: Sibylle Fritsch

Pulitzer-Preis in der Kategorie “Drama” geht an: “Next to Normal”

“Next to Normal”, das Rockmusical von Tom Kitt und Brian Yorkey, wurde mit dem Pulitzer-Preis in der Kategorie “Drama” ausgezeichnet und konnte sich damit gegen “The Elaborate Entrance of Chad Deity” von Kristoffer Diaz, “Bengal Tiger at the Baghdad Zoo” von Rajiv Joseph und “In the Next Room or the vibrator play” von Sarah Ruhl durchsetzen.

Die Preisträger erhalten neben all der Ehre eine Anerkennung finanzieller Art in der Höhe von 10.000 Dollar und reihen sich in eine Liste ziemlich bekannter Kollegen ein. Eine Aufstellung der Gewinner der letzten Jahrzehnte würde wie folgt aussehen:

2009: Ruined: Lynn Nottage
2008: August: Osage County: Tracy Letts
2007: Rabbit Hole: David Lindsay-Abaire
2006: Keine Preisverleihung
2004-05: Doubt: John Patrick Shanley
2003-04: I Am My Own Wife: Doug Wright
2002-03: Anna in the Tropics: Nilo Cruz
2001-02: Topdog/Underdog: Suzan-Lori Parks
2000-01: Proof: David Auburn
1999-00: Dinner with Friends: Donald Margulies
1998-99: Wit: Margaret Edson
1997-98: How I Learned To Drive: Paula Vogel
1996-97: Keine Preisverleihung
1995-96: Rent: Jonathan Larson
1994-95: The Young Man From Atlanta: Horton Foote
1993 94: Three Tall Women: Edward Albee
1992-93: Angels in America: Millennium Approaches: Tony Kushner
1991-92: The Kentucky Cycle: Robert Schenkkan
1990-91: Lost in Yonkers: Neil Simon
1989-90: The Piano Lesson: August Wilson
1988-89: The Heidi Chronicles: Wendy Wasserstein
1987 88: Driving Miss Daisy: Alfred Uhry
1986-87: Fences: August Wilson
1985-86: Keine Preisverleihung
1984-85: Sunday in the Park With George: James Lapine und Stephen Sondheim
1983-84: Glengarry Glen Ross: David Mamet
1982-83: ‘night, Mother: Marsha Norman
1981 82: A Soldier’s Play: Charles Fuller
1980-81: Crimes of the Heart: Beth Henley

Link
-Playbill: Next to Normal Wins 2010 Pulitzer Prize for Drama

Kasino am Schwarzenbergplatz: Öffentliche Proben zu “Krieg und Frieden”

Inspiriert von Tolstois Roman “Krieg und Frieden” setzt der Direktor des Wiener Burgtheaters, Matthias Hartmann, mit seinen Schauspielern auf das Theater als Erkenntnisraum und lädt das Publikum ein, an diesem Prozess teilzunehmen. Das Ganze ist ein Abenteuer, das jetzt den Titel trägt »Krieg und Frieden, Teile aus dem ersten Buch von Tolstoi«.

Matthias Hartmann:

Wir werden bis zur Schlacht von Borodino kommen. Im Roman geht es um das Ende einer Ära und den Beginn einer neuen Zeit und eine alte Generation, die nicht versteht, was mit ihr passiert. Wir leben ja auch in einer Zeit, in der etwas zu Ende geht, und wissen ebenfalls nicht, was auf uns zukommt. Wenn die Genforscher morgen ein Mittel zur Unsterblichkeit finden, wird sich unsere Kultur schlagartig verändern. Es wird eine Art Selektion stattfinden. Wer bekommt das Privileg der Unsterblichkeit? Vielleicht werden die zukünftigen Kriege deshalb ausbrechen. Würmer kann man schon jetzt unendlich altern lassen.

Die ersten öffentlichen Proben sind am 14./15./17. und 19. April 2010 im neu gestalteten Kasino am Schwarzenbergplatz, anschließend wird weitergeprobt, und am 18. und 21. Mai kann sich dann das Publikum die nächste Probenphase ansehen.

Die Karten kosten 15,-Euro. Ermäßigte Karten für Schüler/Studenten/Zivildiener etc um 7 Euro
Kasino, Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien
Die Abendkassa öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

KRIEG UND FRIEDEN
Teile aus dem Ersten Buch von Leo Tolstoi

Mit Elisabeth Augustin, Stefanie Dvorak, Sabine Haupt, Yohanna Schwertfeger, Mareike Sedl; Franz J. Csencsits , Sven Dolinski, Ignaz Kirchner, Peter Knaack, Fabian Krüger, Oliver Masucci, Rudolf Melichar, Udo Samel, Moritz Vierboom

Regie: Matthias Hartmann
Raum und Kostüm: Johannes Schütz
Musik: Karsten Riedel, Wolfgang Schlögl
Licht: Peter Bandl
Video: Hamid Reza Tavakoli, Moritz Grewenig
Dramaturgie: Amely Joana Haag

Letztens im Theater –

— eine ehemals spannende Show — etwas belanglos. Routine lässt Theater manchmal langweilig werden. Wenn Gesten wie runtergespult wirken. Man kann sich noch erinnern, wie andere seinerzeit mit letztem Einsatz gespielt haben .. und jetzt so vergleichsweise wenig Einsatz, dafür aber so vergleichsweise viel Unechtes. Da - ein Ausbruch aus der Routine, also der Ton, puh, der war dann doch recht knapp, aber richtig oder falsch gibt es nicht mehr, hat mir wer unlängst gesagt. Alles nach Madonna ist sozusagen richtig, weil die hat ja immer zu tief gesungen und alle anderen haben sich darauf eingestellt. Klingt absurd, doch vielleicht ist es so? Ein kleines Perlchen Speichel am Kinn eines Hauptdarstellers lenkt beim großen Solo ab. Wird er es sich vor dem großen Schlusston noch abwischen? Wenn er zum Bett im Bühnenhintergrund geht und die Gelegenheit hätte, da er doch mit dem Rücken zum Publikum steht; vielleicht hat er es durch die Schminke gar nicht mitbekommen. Aber seine Tiefen kommen jetzt noch schöner, das ist etwas Positives, dafür ist auch er bei “seinem” Lied Routine pur. Die Highlights eines Abends. Ehemals war packende Naturgewalt auf der Bühne, immer mit sich selbst ringend, glühende Augen der Verzweiflung, mit Wucht alle Sinne, den ganzen Körper einsetzend. Jetzt steht da ein perfekt geschminkter Meister Propper, die schwarzen Linien an den Handkanten exakt gleich lang gezeichnet, wie mit einem Lineal gezogen. Das patentierte, geschützte und mit strengem Fotografierverbot belegte Schminkresultat wirkt, und dieser Wirkung ist sich der drahtige Herr auf der Bühne bewusst. Er weiß, dass ihm in seinem Panzer nicht viel passieren kann. Es sind bestimmte mechanische Bewegungen, die er ausführen muss, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Wenns gut geht. Wenn nicht, dann eben das nächste Mal. Es ist nur eine Vorstellung. Und die Zuschauer heute sind ohnedies nicht gut drauf. Gestern, ja gestern, da haben sie getobt, aber heute. Connection error. Shit happens. Rechts neben mir rauschen die Vampire über die Bühne und durch den Saal ab, am Rand schläft ein Elfjähriger fast ein. Kein Twilight-Effekt. Aber was will man mehr erwarten, hat ihm doch die Mama vor Showbeginn gesagt: “Also die ersten 30 Minuten passiert nichts, gar nichts.” Das Problem in diesem Theater: Wenn man vorne sitzt, hört man gut, aber man sieht zu viel, wenn man hinten sitzt, kann man sich einen Besuch eigentlich ersparen, weil man den Sound wie aus einer zerbeulten Blechdose gequirlt ins Gesicht geworfen bekommt. Also sitzt man vorne, ganz vorne .. und sieht jede aufgesetzte Mimik, dafür riecht man auch den Trockeneisnebel und zumindest hier: ein leichtes Erschauern; war er wirklich kühl oder ist das nur die Vorstellung, dass er kühl gewesen sein müsste. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Nicht alles ist aufgesetzt. Aber zu viel. Musical ist Gesang, Tanz und Schauspiel. Manches kommt zu kurz. Manchmal fehlt es gleich an zwei Disziplinen, aber vielleicht alles nur Tagesverfassung. Keine Frage, wenn man das für sich als Scheitern bezeichnen will, dann ist es ein Scheitern auf angemessenem Niveau. Aber bei den Preisen? Am Ende der Show der Lipsyncing-Overkill. Singt da überhaupt jemand live? Ja, Masken, Tanzen und so weiter, alles bekannt, wie soll man bei der Rumhupferei auch noch singen? Bekannt aber auch die Geschichten, beispielsweise der Dialog zweier Amerikaner: “Hör mal, wieviele Leute hast du eben singen gehört? Und wie viele waren auf der Bühne.” So entstehen Gerüchte. Manche meinen gar, Stimmen zu hören, die sie in den 90er Jahren auf der Bühne gehört haben. Aber da habe ich einen Spezialisten an der Hand. Michael Kunze. Er beantwortet auf seiner Website jede Frage, auch wenn sie noch so blöd ist, Und blöd ist meine ja nicht. Die Antwort ist fast wie erwartet ausgefallen, aber immerhin kaum 24 Stunden später online: “Ganz sicher werden in der Wiener Produktion keine Playbacks einer älteren Aufführung verwendet. Es gibt vereinzelt Zuspielungen von Soundelementen, wie das bei allen großen Produktionen üblich und unerlässlich ist. Ansonsten lege ich auf Live-Musik bei meinen Musicals großen Wert. Gerade in Wien, wo das hervorragende Orchester der Vereinigten Bühnen im Orchestergraben sitzt, wäre eine Playbackeinspielung absurd.”
Wie ebenfalls erwartet pflanzen sich am Ende der Show die PlatzanweiserInnen in den GartenzwergenkostümInnen wie Bajonette auf. Man wartet gespannt auf die ersten Bekloppten, die fotografieren wollen. Hat doch der Graf am Beginn der Vorstellung per Tonband extra gesagt, dass Vampire auf Blitzlicht irgendwie reagieren. Vermutlich würden sie alle auf der Bühne verdampfen. Es ist das alte Thema. Also lassen wir das. Sogar darüber zu lästern wird langweilig. Die Einschulung würde mich nur interessieren. Es sind ja taktische Maßnahmen, die ergriffen werden. Dazu zählen: Blenden, Anbrüllen, Drohen. Passt eigentlich alles nicht ins Theater. Schnellen Schrittes mach ich mich mal zum Ausgang, hol mein Handy raus und schalts wieder ein, nicht ohne das prüfende Auge eines Gartenzwergs … im Vorbeigehen zu bemerken. Habe die Ehre, bis zum nächsten Mal.

Rekordjahr für die Vereinigten Bühnen Wien

Die Wirtschaftskrise beschert den Vereinigten Bühnen Wien wohl eines der umsatzstärksten Jahre ihrer Geschichte. Mit einem Programm, das als Sicherheitsanker des Musicalproduzentenfrachters gelten mag, segelt man sicher durch die stürmische See.

Sowohl im Ronacher wie auch im Raimund Theater sind die beiden Produktionen “Tanz der Vampire” beziehungsweise “Ich war noch niemals in New York” mit einer Auslastung von praktisch 100 Prozent sichere Einnahmequellen auf absehbare Zeit.

“Ich war noch niemals in New York”, die Schlagerrevue von Udo Jürgens, ist mit einer Auslastung von 99,06 Prozent der ersten 16 angesetzten Vorstellungen ein Hit, auch die 19 Vorstellungen, die im April über die Bühne gehen werden, sind so gut wie ausgebucht. Wer also gute Plätze will, kann sich schon mal den Herbst vormerken. Alle Termine bis Dezember 2010 sind im Vorverkauf, bis März 2011 steht die Show mit Sicherheit am Programm des Raimund Theaters. Eine Verlängerung ist ziemlich sicher.

Bei “Tanz der Vampire” im Wiener Ronacher sieht die Situation nicht viel anders aus. Seit September 2009 wird das Polanski-Revival gespielt und 99,60 Prozent Auslastung beziehungsweise bis dato 193.390 Zuschauer erfreuen den Kassenwart der VBW.

Performing Arts Studios Vienna: “Heart & Music” am 15. & 16. April im Theater Akzent

16. April 2010
19:30bis21:30

So schnell geht ein Jahr vorbei, oder auch drei. Wieder einmal präsentiert sich ein Abschlussjahrgang der Performing Arts Studios Vienna mit seiner letzen großen Produktion im Rahmen seiner dreijährigen Ausbildung.

“Heart & Music” nennt sich die Show, die am 15. und 16. April 2010 im Theater Akzent über die Bühne geht.

Unter der Regie von Rita Sereinig interpretieren Lisa Habermann, Julia Hinteregger, Denise Jastraunig, Hannah Kunz, Tabea Lendi, Rupert Preißler, Christian Schild, Bettina Schurek sowie Lisa Tatzber 34 bekannte Shownummern, von Solos über Duette bis hin zu großen Ensemblenummern.

“Heart & Music” besteht aus acht Sequenzen, die thematisch durch Episoden verbunden sind, in denen die Studenten darstellen, warum sie ihren künstlerischen Weg für sich wählten. Diese Geschichten bilden den künstlerischen Bogen, der Auszüge aus bekannten Musicals wie “Footloose”, “Wicked”, “Rent”, “Avenue Q” oder “Legally Blonde” umfasst.

Marie Landreth ist für die Musikalische Leitung zuständig, für die Choreografie verantwortlich sind: Sabine Arthold, Blair Darby, Tom Huber und Susi Rietz.

Theater Akzent: “Heart & Music”
Termine: 15. und 16. 04. 2010, 19.30 Uhr
Preise: Euro 29,-/ 24,-/ 19,-/ 13,-
Kartenvorverkauf: 1040 Wien, Argentinierstraße 37 von Montag bis Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 14.00 bis 18.00 Uhr Karten Hotline: 01/501 65/3306 www.akzent.at

Vereinigte Bühnen Bozen: “Ein Käfig voller Narren”

14. Mai 2010
20:00bis23:00

“La Cage aux Folles” feierte seine Broadway-Premiere am 21. August 1983 im Palace Theatre. Ausgezeichnet mit sechs Tony Awards zählt die Show seitdem zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Die Macher (Musik: Jerry Herman; Texte: Jerry Herman und Buch: Harvey Fierstein) nehmen nicht nur sture gesellschaftliche Konventionen auf die Schippe, sondern erzählen auch eine sehr berührende Liebesgeschichte, gewürzt mit einer ordentlichen Portion Humor.

Zu sehen ist “Ein Käfig voller Narren” ab 14. Mai 2010 (20 Uhr) in einer Produktion der Vereinigten Bühnen Bozen im Stadttheater Bozen. Unter der Regie von Peter Zeug und der Musikalischen Leitung von Stephen Lloyd spielt Erwin Windegger Zaza.

Handlung

Atmen Sie tief durch: Der Transvestitenclub »La Cage aux Folles« präsentiert den Superstar der französischen Riviera – die einzige und einmalige Zaza. Hinter Zaza aber verbirgt sich ein melancholisch alternder Mann namens Albin, der seit zwanzig Jahren mit dem Clubbesitzer George zusammenlebt. Die beiden sind ein glückliches Paar, bis Georges Sohn Jean-Michel – ein »Fehltritt« aus Jugendjahren – verkündet, er werde Anne Dindon, die Tochter eines bekannten Abgeordneten der »Partei für Tradition, Familie und Moral« heiraten. Jean-Michel will den Eltern seiner Braut eine untadelige
Familie vorführen. Also wird die leibliche Mutter Sybil zum Familientreffen bestellt, Albin aber möge sich als Onkel Al ausgeben. Albin ist tief getroffen, hat er doch Jean-Michel all die Jahre wie einen eigenen Sohn großgezogen, ihm Liebe und Sicherheit geboten. Man trifft sich im Nobelrestaurant »Chez Jacqueline«, der Abend scheint gerettet. Plötzlich fliegt die Tür auf. Eine Frau um die vierzig tritt ein. Die leibliche Mutter? Nein, es ist Albin – Mutter Albin. Jetzt heißt es tief durchatmen für den angepassten Jean-Michel.

Leading Team
Musik und Songtexte: Jerry Herman
Buch: Harvey Fierstein
Nach der gleichnamigen Komödie von Jean Poiret
Deutsch von Erika Gesell und Christian Severin
REGIE: Peter Zeug
MUSIKALISCHE LEITUNG: Stephen Lloyd
CHOREOGRAFIE: Kati Farkas
BÜHNE: Christoph Weyers
KOSTÜME: Cordula Stummeyer
LICHT: Micha Beyermann

Darsteller
Albin: Erwin Windegger
Georges: Jan-Andreas Kemna
Francis: Markus Oberrauch
Jacob: Koffi Missah
Jean-Michel: Jonas Hein
Anne/Nonne: Eva Klikovics
Jaqueline/Gräfin: Brigitte Jaufenthaler
Edouard Dindon/M. Renaud/Seemann: Armin Dallapiccola
Marie Dindon/Mme. Renaud/Dame: Kira Primke

Hanna: Alexander Riff
Phaedra: Michael Kargus
Mercedes/Dance Captain: Matteo Gastaldo
Chantal: David Zinsmeister
Cagelles: Martin Kiuntke, Suzana Novosel, Christian Schleinzer, Cornelia Waibel
Babette/Dame von Welt: Ingeborg Frena

Kleindarsteller
Ricarda Amberg, Michael Breitenberger, Magdalena v. Mörl, Josef Ziernhöld

Für den Schulunterricht an Ober- und Grafikschulen bieten die Vereinigten Bühnen Bozen in diesem Jahr etwas ganz Besonderes: Oberschüler haben die Möglichkeit, im Rahmen des Musicals “Ein Käfig voller Narren” bei einer Theaterprobe zu fotografieren und ihre Fotos anschließend am eigenen PC zu bearbeiten. Die Aufnahmen werden ab 14. Mai 2010 im Foyer des Großen Hauses ausgestellt. Die schönsten Fotos werden von einer Jury prämiert. Die Teilnehmerzahl auf maximal 10 Schüler begrenzt. (Infos –> hier)

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