Hamlet - The Musical
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- Hamlet - The Musical
Im Opera House Theatre in Manchester ist derzeit und noch bis 14. Mai 2011 das Try-out von “Ghost - The Musical” zu sehen, bevor die Show am 22. Juni 2011 seine London-Premiere feiern wird. Nähere Infos gibts auf der Facebook-Site von “Ghost” –> hier, wer mag, kann auch den Tweets der Show folgen –> hier.
Das Buch und die Texte zur Show stammen von Bruce Joel Rubin, die Musik komponierten Dave Stewart und Glen Ballard. Regie führt Matthew Warchus. Für das spektakuläre Lichtdesign ist Hugh Vanstone verantwortlich, eine seiner Arbeiten ist derzeit im Wiener Ronacher zu sehen, wo Vanstone das Lichtdesign für “Tanz der Vampire” entwickelte.
In den Hauptrollen: Richard Fleeshman als Sam Wheat, Caissie Levy als Molly Jensen, Sharon D Clarke als Oda Mae Brown, weiters Andrew Langtree, Ivan de Freitas, Adebayo Bolaji, Mark Pearce, Lisa Davina Phillip und Jenny Fitzpatrick.
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- Ghost - The Musical
- Ghost @YouTube
- Glen Ballard
- Dave Stewart
- Richard Fleeshman
- Caissie Levy
Man muss geduldig sein. Einerseits ist es manchmal ganz bestimmt zu früh, mit bestimmten Ankündigungen offensiv an die Öffentlichkeit zu gehen, andererseits verlautbart man bestimmte Fakten ebenso ganz bestimmt zu spät. Ja, die VBW können es eben niemandem recht machen, scheints.
Im Fall von “Rebecca”, jenem “DramaMusical” von Sylvester Levay und Michael Kunze, das vor ein paar Jährchen, 2006, in Wien seine Uraufführung feierte und nun auch schon wieder fast seit ein paar Jährchen einer Broadway- oder West-End-Premiere harrt, könnte nun Bewegung in die Sache kommen. Die englische Website “WhatsonStage” meldet, dass “Rebecca” nach diversen Workshops 2011 ins Londoner Palace Theatre einziehen könnte. Im 1400-Sitze-Tempel ist derzeit “Priscilla Queen of the Desert” zu sehen, eine Show, die 2011 eine Broadway-Premiere anstrebt. Tickets für “Priscilla” kann man derzeit bis Ende Mai 2011 buchen. Könnte also wieder knapp werden mit 2011. Was wären die Alternativen theatermäßig? Man weiß es nicht.
Das Theatre Royal Drury Lane mit 2200 Sitzen dürfte es wohl nicht sein. Wie sollte man es auch füllen? Da plant man einen Megaflop, nämlich “Shrek”. Könnte so eine “Producers”-Strategie sein. Aber vielleicht mögen ja die Engländer die Show, und immerhin dürften die Rechte für den Broadway-Flop günstig zu haben sein.
Um auf das Thema “zu spät ankündigen” zurückzukommen. Man könnte fast sagen, ganz Wien spricht seit Wochen davon, dass Drew Sarich ab Herbst 2010 im Wiener Ronacher als Krolock in Jim Steinmans “Tanz der Vampire” zu sehen sein könnte, aber da würde man zu kurz greifen. Auch die Belgier scheinen es zu wissen, oder wie Hans Peter Janssens es formuliert:
Heel tof, we hebben veel raakvlakken. Maar dit is dan ook een kleine wereld. Zijn beste vriend is Drew Sarich, met wie ik nog in «Les Misà©rables†in Londen heb gespeeld. Zij hebben al samengewerkt in Frank Wildhorns «Dracula†– ook al een vampier (lacht) – en «The Count of Monte Christoâ€. En straks in november neemt Drew het hier van Thomas over. Thomas zelf heb ik zes jaar geleden in Hamburg voor het eerst Von Krolock zien spelen. [musicalsite.be]
Image via Wikipedia
Als einer der Jonas Brothers ist Nick Jonas zumindest bei den Teenies dieses Universums ein Weltstar, nun zieht er im Londonder West End ein.
Als 10-Jähriger war Nick Jonas vor ein paar Jahren in der Broadway-Produktion von “Les Misà©rables” in der Rolle des Gavroche zu sehen. Als Marius wird Nick Jonas am 21. Juni 2010 im Queens Theatre antreten. Die derzeit laufende Tour der Jonas Brothers wurde für diesen Coup, der ganz neue, junge Publikumsschichten ins Theater bringen wird, ab- beziehungsweise unterbrochen.
Produzent Cameron Mackintosh über Nick Jonas:
I went up to him at the closing night party in New York and told him he was terrific and hoped that one day he would return to play Marius. We’ve been in touch a lot and, of course, since then he has become this world-famous star. He and his father and I agreed that it would be great if he came and played Marius here in London. He has bent over backwards to fit it all into his schedule.
“Rebecca”, das Musical von Sylvester Levay und Michael Kunze, basierend auf einem Roman von Daphne du Maurier, feierte am 18. März 2010 seine Ungarn-Premiere im Rahmen des renommierten Budapester Frühlingsfestivals (19. März bis 5. April 2010).
Die Show folgt damit den anderen Musical-Exporten der Vereinigten Bühnen Wien wie “Elisabeth” (seit 1996), “Mozart!” (seit 2003), “Tanz der Vampire” (seit 2007) und “Rudolf” (seit 2006) nach Ungarn.
In der Regie von Attila Bà©res ist die Show 2010 mindestens 40 Mal zu sehen, weitere Vorstellungen sind für die Spielzeit 2010/2011 in Planung.
Seine Uraufführung feierte “Rebecca” am 26. September 2006 im Wiener Raimund Theater. Bis zur Dernià¨re am 30. Dezember 2008 sahen weit über 500.000 Besucher die Show. 2008 erlebte “Rebecca” Premieren in Tokio, Moskau (Workshop) und Helsinki, 2010 sind weitere Produktionen in Tokio, Nagoya und Osaka sowie Kouvola (Finnland) geplant - und 2011 steht das Musical in St. Gallen auf dem Spielplan.
Im Herbst 2009 fand ein erstes Reading für eine englischsprachige Version des Musicals in London statt. Ob und wann es zu einer Premiere am West End oder am Broadway kommen wird - lassen wir uns überraschen.
Eine neue Idee des Londoner Shaftesbury Theatre soll Menschen helfen, die Probleme haben, der Handlung von fremdsprachigen Musicals oder Opern zu folgen, weil sie den Text nicht verstehen. Das Shaftesbury bietet für einen geringen Aufpreis persönliche Untertitel über WLAN für seine Besucher an. Ein handliches Gerät mit orangenem LED-Display zeigt den Text der Aufführung Zeile für Zeile in Echtzeit. Genutzt wird dabei der konventionelle WLAN-Standard, der durch zusätzliche Übertragungswege unterstützt wird, um etwaige Ausfälle zu kompensieren.
Die Anzeige des AirScript-Geräts leuchtet nur schwach, denn andere Besucher sollen durch die Verwendung der Live-Untertitel nicht gestört werden. Hauptzielgruppe des neuen Angebots sind Touristen, die sich Aufführungen in englischer Sprache ansehen. Etwa sechs Pfund kostet die Leihgebühr für die Hilfsgeräte. Insgesamt kann das Shaftesbury 200 Empfänger versorgen. Dafür, dass die Untertitel auch tatsächlich in Echtzeit übertragen werden, sorgt ein eigener Mitarbeiter. Er gibt die Zeilen immer wieder manuell ein, um auf individuelle Unregelmäßigkeiten der Aufführung eingehen zu können.
Im Moment führt das Shaftesbury Theater das US-amerikanische Musical Hairspray auf und bietet Untertitel in Chinesisch, Deutsch, Italienisch und fünf weiteren Sprachen an. Entwickelt wurde das System von dem Unternehmen Cambridge Consultants in Großbritannien. Nun sollen Theater weltweit davon überzeugt werden, ebenfalls mehrsprachige Live-Untertitel anzubieten. [via: pressetext.de]
In einem brandneuen Interview, das Jonathon Collis für broadwayworld.com mit Michael Kunze geführt hat, geht es unter anderem um “Rebecca”, “Tanz der Vampire”, um die Fans des Storyarchitekten und das Thema Musicalübersetzungen. Sehr lesenswert —> hier
Der Weg zum Broadway ist weit, und so erfolgt am 2. Oktober 2009 ein weiterer Zwischenstep in London, wo Sierra Boggess (”The Little Mermaid”), Brent Barrett (”Phantom – The Las Vegas Spectacular”, “Chicago”, “Annie Get Your Gun”) und Pia Douwes als Hauptdarsteller eines “Rebecca”-Readings auftreten werden. [Playbill]
Nicht dass es an die berühmtberüchtigte “große Glocke” gehängt worden wäre, aber dieser Tage ging in London ein “Rebecca”-Workshop über die Bühne. Mit dabei: Lisa O’Hare, Julian Ovenden, Anna Francolini, Susannah Fellows, David Burt und Jessica Martin. Gespielt wurde vor West End-Theaterbesitzern, Managern und anderem Theatervolk, auch von Übersee.
Ben Spreche, gemeinsam mit Louise Forlenza Produzent der Show, möchte zwar “Rebecca” nach wie vor an den Broadway bringen, aber den Workshop platzierte er lieber am West End. Und warum? “Es ist billiger”, so Spreche.
Image via WikipediaIm Juni 2007 haben die Pläne Andrew Lloyd Webbers, seine neue Show, die Fortsetzung des Megahits “The Phantom of the Opera”, auf Schiene zu bringen, einen herben Rückschlag einstecken müssen. Otto, die damals sechs Monate alte Hauskatze des Komponisten, zerstörte die Notenberge (wie auch immer). Nun, Otto hat das Unglück nicht lange überlebt, wie man hört, ein paar Monate später wurde das Kätzchen von einem Auto auf offener Straße überrollt.
Mag das nur kein böses Omen für “Love Never Dies” sein, wie die mittlerweile nun fertiggestellte Fortsetzung des Phantoms heißt. “The Phantom of the Opera” haben in 124 Städten rund 80 Millionen Menschen gesehen. Man erwartet also viel von “Love Never Dies”. Und da Promotion alles ist, hat sich der Komponist auch etwas Besonderes für die Premiere ausgedacht. Die Show wird Ende 2009 in drei Städten, nämlich in London, in New York und in einer Stadt in Asien ihre Uraufführung feiern.
Die Handlung von “Love Never Dies” setzt zehn Jahre nach dem Ende von “The Phantom of the Opera” an. Der Schauplatz: Coney Island, ein gigantisches, am Meer gelegenes Vergnügungsviertel in Brooklyn, New York. Webber:
It was the place. Even Freud went because it was so extraordinary … people who were freaks and oddities were drawn towards it because it was a place where they could be themselves.
Das Phantom wird mit Christine wiedervereint sein, wer die Rollen verkörpern wird, steht noch nicht fest, auch wenn Webber meint:
We are pretty clear who our Phantom is going to be - I can’t say who.
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- The Times: Phantom: Love Never Dies, the sequel to Lloyd Webber’s popular musical may open on three continents