Martin Bruny am Montag, den
15. Dezember 2008 um 18:25 · gespeichert in Wien, Theater, 2008
Ein fixer Bestandteil der Weihnachtszeit in Wien ist seit (mittlerweile) vielen Jahren das alljährliche Weihnachtsmusical der Musicalschule, genauer: Tanz-, Gesangs- und Schauspielschule, Performing Center Austria. Junge Talente von 10 bis 19 Jahren erarbeiten, beginnend im Sommer (und noch früher), viele Monate lang Jahr für Jahr eine neue Show rund um das Thema Weihnacht und präsentieren diese dann in den letzten drei Dezemberwochen im Theater Akzent vor praktisch immer restlos ausverkauftem Haus. So auch dieses Jahr, als am 11. Dezember 2008 “XMAS 3″ Premiere feierte.
Die Kids stehen auf der Bühne und erleben eine Weihnachtszeit lang, wie es ist, Showstar zu sein. Nicht alle werden später den Beruf des Darstellers ergreifen, aber das ist auch nicht das primäre Ziel. Bühnenerfahrung gesammelt zu haben, schadet im Berufsleben nie, und für all jene, die sich doch dafür entscheiden, die Bühne als Ziel anzustreben, könnten nicht zuletzt die Shows des Performing Center Austria, an denen sie damals, als sie 10, 11, 12 oder älter waren, mitgewirkt haben, das aussschlaggebende Sprungbrett sein.
Sieht man das so, ist das alljährliche “Xmas-Projekt” eine der Schienen, um sich auf eine professionelle Karriere vorzubereiten. Neben diesem Talenteprojekt bietet das Performing Center Austria auch andere, ähnliche Module für Kinder von 4 bis 18 Jahren, wie die Performing Center Kids, die Performing Youth Company, das Kiddy Contest Tanzensemble und die Performing Talents. Für junge Erwachsene ab 18 Jahren gibt es dann schließlich die professionelle Ausbildung zum Musicaldarsteller (Performing Arts).
Im Laufe der Jahre wurden die XMAS-Shows der Musicalschule immer aufwendiger, man arbeitet mit einem großartigen Techniker-Team zusammen, das ein sehr wirksames, farbenprächtiges Bühnenlicht entwickelt, es werden Filmprojektionen eingesetzt, die Kulissen sind, man könnte sagen comicartig, im Detail sehr witzig - im Rahmen des immer satirisch angelegten Weihnachtsmusicals des Performing Center Austria genau passend. Die Texte leben vom Wortwitz, die Musik von der klugen Auswahl und dem Geschick, Unerwartetes ineinader zu montieren beziehungsweise aufeinander folgen zu lassen, wie beispielsweise in der aktuellen Show eine Sequenz, die aus Stephen Schwartz’s “Pippin” und “Godspell” sowie Michael Jacksons “Thriller” besteht.
Mit “XMAS 3″ beweist das Performing Center Austria auch innerhalb von nur vier Minuten, dass man Andrew Lloyd Webbers “Joseph” durchaus wieder einmal als witzige, durchgeknallte Show auf die Bühne stellen könnte, und nicht wie jüngst in der Stadthalle als langatmiges Stück aus dem 16. Jahrhundert - jedenfalls aus grauer Vorzeit.
Und bewiesen wird auch, was es braucht, damit ein Musical zum Leben erwacht: nämlich Leute, die strahlen, denen man die Lust am Performan auch ansieht, wie beispielsweise einem Lukas Ruziczka, der als Tänzer in dieser Produktion eine Liga für sich ist.
Das Zielpublikum der Weihnachtsshows des Performing Center Austria sind nicht primär die Väter und Mütter (und Onkeln, Tanten, Nichten und Katzen) der Mitwirkenden, und, Gott sei Dank, muss man nicht unter 18 sein, um sich gut zu unterhalten. Alle, die Freude an Tanzshows und Musicals haben, werden ihre “Momente” haben. So zum Beispiel bei einer Szene aus “I love you, you’re perfect, now change”, die herrlich, fast slapstickmäßig daherkommt. Gut gespielt von Nicolas Huart (Vater), Johanna Mucha (Mutter), Max Resch (Toni), Theresa Barborik (Melanie) und Annakathrin Naderer (Sophie), und auch gut in Szene gesetzt (Thomas Augustin: Regie & Lichtdesign)
Der künstlerische Rahmen, in dem die Kids agieren, ist ein absolut professioneller. Die Choreographien stammen von Rita Sereinig und Sabine Arthold, Jeff Frohner hat die Musikalische Leitung. Buch und Liedtexte stammen von Tommy Tatzber, für Bühnenbild & Requisiten zeichnen Sandor Coti und Thomas Poms verantwortlich. Regie führen Thomas Augustin und Thomas Frank.
Eine Liste aller Mitwirkenden bietet das Perfoming Center Austria –> hier. Zu sehen ist “XMAS 3″ noch an folgenden Tagen:
16.12.2008: 10:00 Uhr
18.12.2008: 10:00 Uhr
18.12.2008: 14:00 Uhr
22.12.2008: 10:00 Uhr
22.12.2008: 19:00 Uhr »XMAS 3«
Theater Akzent, Theresianumgasse 18; 1040 Wien
Tickets:
€ 28,- / 24,- / 19,- / 14,-
Kartenbuchung unter Theater Akzent, Theresianumgasse 18; 1040 Wien, Telefon: 01/501 65/3306
Martin Bruny am Montag, den
15. Dezember 2008 um 15:04 · gespeichert in Wien
Um Serkan Kaya zu zitieren, der dem Webmaster seiner Fan-Webpage mal ins Gästebuch geschrieben hat “Schalt diese Website ab”: Wie wärs, wenn sich die Webmaster oder die Betreiber der Site fruehlings-erwachen.de auf die Suche nach dem Knopf zum Abschalten machen würden, wenn sie schon nicht den Content ändern wollen. Nach wie vor läuft der Countdown zu einer Premiere in Düsseldorf, die jedoch in Wien stattfinden wird.
Und was Wien, und da das Ronacher, betrifft, so sind die Tickets für “Spring Awakening” bereits im Verkauf.
Für Leute, die es gerne hautnah haben, gibt es Bühnentickets, und zwar nicht um 150 oder 100 Euro, auch nicht um 70 oder 50 Euro, auch nicht um 40, 30 oder 20 Euro, sondern um 15 Euro.
Und das ist, würde ich mal behaupten, ein guter Preis, ein sehr guter sogar.
Martin Bruny am Dienstag, den
9. Dezember 2008 um 12:21 · gespeichert in Wien
In einer Pressekonferenz am 9. Dezember 2008 haben Intendantin Mag. Kathrin Zechner und der Geschäftsführende Direktor der VBW, Mag. Thomas Drozda, die Planung der Bespielung des Etablissements Ronacher für das Jahr 2009 präsentiert.
Die wichtigsten Eckpunkte:
- Die deutschsprachige Erstaufführung des Broadway-Hits “Spring Awakening” findet in Wien statt, und zwar bereits am 21. März 2009. Die Eintrittspreise werden dem angepeilten (jugendlichen) Kernzielpublikum angepasst: 5 Euro bis 58 Euro.
- Im Herbst tanzen wieder die Vampire in Wien. Roman Polanksi wird Regie führen, es wird die Wiener Originalinszenierung von “Tanz der Vampire” ihr Comeback erleben.
- Dazwischen: Ambitionierte Produktionen mit John Malkovich (”John Malkovich ist Jack Unterweger”) und von Jerome Savary (”Looking for Josephine”).
Die Produktionen im Ronacher 2009 im Überblick:
1) The Producers (bis 22. Februar)
2) Spring Awakening (21. März bis Ende Mai)
3) Looking for Josephine (6. Juni bis 27. Juni)
4) John Malkovich ist Jack Unterweger (1. bis 5. Juli)
5) Tanz der Vampire (ab Herbst)
Martin Bruny am Montag, den
1. Dezember 2008 um 22:59 · gespeichert in Wien, Fotos, Theater, 2008
Tu Gutes und sing dafür, diesem Motto verschrieben sich am 1. Dezember 2008 Marika Lichter, Uwe Kröger, Ruth Brauer-Kvam, Michael Dangl, die idance company, Herwig Gratzer und drei BackgroundsängerInnen. In den Wiener Kammerspielen traten sie zugunsten der ORF-Spendenaktion “Seitenblicke - Licht ins Dunkel” in Anwesenheit von unter anderem Arik Brauer und Oscar-Preisträger Maximilian Schell auf.
7500 Euro kamen durch den Abend zusammen. Ein schönes Ergebnis, und auch durchaus ein gelungenes Event, das jedoch nur langsam auf Touren kam. Das Konzert oder das “bunte Programm”, wie immer man das sehen möchte, eröffnete eine Gruppe von Backgroundsängern (nicht akustisch verständlich namentlich vorgestellt), zwei Sängerinnen und ein Sänger, mit einem Weihnachtsliedermedley. Das hatte, leider, ein bisschen zu wenig Weihnachtsdrive und hat mich persönlich an so manchen Weihnachtsabend erinnert, als ich als 5-Jähriger gefühlte drei Trillionen Lieder, mal weniger und mal noch weniger spannend gesungen, über mich ergehen lassen musste, um zum real deal, zum Weihnachtsbaum und zu den Geschenken, zu kommen. Aber wollen wir nicht ungnädiger sein als nötig, die drei Sänger(Innen) müssen es ohnehin verkraften, nicht mal richtig vorgestellt worden zu sein.
Marika Lichter war stimmlich blendend drauf und auch sonst bei bester Laune. Sehr schön ihr “Have yourself a merry little Christmas” oder “Someone to watch over me”.
Dass an einem solchen Abend nicht nur gesungen wird, war vor allem dem Hausherrn, Direktor Herbert Föttinger, der die Kammerspiele zur Verfügung stellte, ein Anliegen.
Mit Ruth Brauer-Kvam und Michael Dangl brachte er zwei Schauspieler in die Show, die mit ihren Lesungen weihnachtlicher Kurzerzählungen und Gedichte die Stimmung in die richtige Lage schraubten, sodass am Ende dann, als auch Uwe Kröger und Marika Lichter sich vollends weihnachtlichen Schwingungen hingaben, ein ganzer Saal in “Leise rieselt der Schnee” einstimmte, wie das folgende kleine File demonstrieren soll:
Die Konzertreihe “k.spiele.montagabend”, in dessen Rahmen “It’s Christmas Time” stattfand, wird am 19. Januar 2009 mit dem Programm “Gershwin On A String” fortgesetzt. Tini Kainrath, Willi Resetarits & Stringfizz widmen sich darin ganz dem Gershwin-Songbook. Tickets sind bereits –> hier <– erhältlich.
Martin Bruny am Sonntag, den
23. November 2008 um 11:38 · gespeichert in Wien
Wie jedes Jahr zeigen die Wiener Kinderfreunde auch in diesem Jahr ein Weihnachtsmusical, zu dem sie Tausende Kinder von 6 bis 12 Jahren gratis einladen. Als Zusammenarbeit der Wiener Kinderfreunde mit dem Theater des Kindes und dem Raimund Theater steht 2008 “Mama Vita - Die Königin des Wassers” auf dem Programm.
Die Show wurde von Alf Krauliz und Heinz Dosedla (Musik: Christian Brandauer) als modernes Märchen konzipiert. Regie führt Renate Kastelik, in den Hauptrollen zu sehen: Peter Rapp als Moderator und Luzia Nistler als Mama Vita. Vincent Bueno tritt als Don Profit auf.
Inhalt
Fatme, Gregor, Vlady und Jumping Jackie sind eigentlich ganz »normale« Kids – fast ganz normale Kids! Denn Mama Vita, die »Königin und Hüterin des Wassers« hat sie auserwählt, die Ausbeutung der Wasserquellen auf der Erde durch Don Profit und seine Spießgesellen zu beenden. Sie will der Ausbeutung des Planeten und der globalen Entwicklung durch falsch verstandenen Fortschrittsglauben (Profitgier, Machtgier, liebloser Umgang miteinander) nicht mehr länger zusehen.
Um das Wasser wieder zum Fließen zu bringen, müssen sich die »Auserwählten« auf ein Abenteuer einlassen und 3 Bewährungsproben bestehen. Die Gruppe engagierter Jugendlicher mit multikulturellem Hintergrund rund um Fatme und Gregor erkennen, dass man mit Engagement und kleinen Schritten etwas beeinflussen und verändern kann …
Mama Vita - Die Königin des Wassers
von Alf Kraulitz und Heinz Dosedla
Leading Team
Künstlerische Gesamtleitung und Regie: Renate Kastelik
Musik: Christian Brandauer
Choreographie: Reinwald Kranner
Kostüme: Doris Ute Reichelt
Bühnenbildwelten: Sylvia Mies
Lichtdesign: Jenny Fischel
Maskendesign: Wilhelm Honauer
Bühnentechnik: Kral Tratberger
Bühnenkoordination: Peter Kastelik
Ton: Harald Nebel
Spezialeffekt: Walter Dorner
Regieassistenz: Claudia Kutschera
Regiehospitanz: Iris Hennings
Inspizient: Hubert Auinger
Cast
Mama Vita: Luzia Nistler
Moderator: Peter Rapp
Don Profit: Vincent Bueno
Fatme: Martina Michal
Gregor: Andreas Sauerzapf
Vlady: Nikolaus Raspotnik
Jumping Jackie Barbara Endl
Musik-Genie Orfeo: Reinwald Kranner
Bio Queen, Nicky Grün: Barbara Wallner
Döner-King Ali: Wolf Aurich
Oberameise: Ines Rotheneder
Monster-Ameisen Anja, Julia, Lilli, Lena, Rebecca, Stella
Aufführungstermine
Montag, 8. Dezember 10.30 Uhr (Premiere) und 14.00 Uhr
Sonntag, 14. Dezember 10.30 Uhr und 14.00 Uhr
Sonntag, 21. Dezember 10.30 Uhr und 14.00 Uhr
Tickets
Kostenlose Zählkarten für Kinder von 6– 2 Jahren sind ausschließlich bei den Wiener Kinderfreunden erhältlich! Kartenreservierungen sind unter der Telefonnummer 401 25-11 oder per E-Mail: kind-und-co@wien.kinderfreunde.at möglich.
Die Zählkarten sind für den Einlass unbedingt erforderlich! Sie sind nicht nummeriert und gelten ausschließlich für Kinder. Freie Sitzplatzwahl. Da die Wiener Kinderfreunde möglichst vielen Kindern den Besuch dieses Musicals ermöglichen wollen, bitten wir die Begleitpersonen um Verständnis, dass Erwachsene erst dann Sitzplätze im Theater einnehmen können (Randplätze bzw. 2. Rang), wenn alle Kinder Platz gefunden haben. Wobei darauf zu achten ist, dass keinem Kind die Sicht verdeckt wird. Wir bedanken uns schon heute für ihr diesbezügliches Verständnis!
Martin Bruny am Donnerstag, den
20. November 2008 um 17:36 · gespeichert in Wien
Laut APA schließt die Wiener Produktion des Mel Brooks-Musicals “The Producers” frühzeitig, nämlich bereits Ende Februar 2009. Die komplette Show übersiedelt dann nach Berlin in den Admiralspalast, wo die deutsche Premiere der “Producers” im März stattfinden soll.
Die APA-Meldung im Wortlaut:
Wien - Trotz Anerkennung durch die Kritiker und anfänglich guter Verkaufszahlen konnte das Musical “The Producers” im neu eröffneten Ronacher nicht die erhofften Besucherzahlen erreichen. Bereits mit Ende Februar, also drei Monate früher als geplant, soll der Broadway-Hit laut durchgesickerten Informationen nun vom Spielplan genommen werden. Die komplette Produktion, inklusive Besetzung, soll im Anschluss als Gastspiel in den Admiralspalast nach Berlin übersiedeln.
Die Vereinigten Bühnen Wien bestätigen “eine seriöse Anfrage ” aus Berlin für das Frühjahr 2009. Die seit Anfang der Woche laufenden Verhandlungen mit allen Beteiligten seien “entsprechend heikel”. Laut gut informierten Kreisen verlieren die VBW pro Woche an die 20.000 Euro mit dieser Produktion, was das Haus jedoch nicht bestätigen wollte. Eine Sprecherin nannte eine Gesamtauslastung von 70 Prozent seit der Premiere am 30. Juni.
Laut Verträgen mit der Produktionsfirma von Mel Brooks in Hollywood muss die geplante, vertraglich festgesetzte Laufzeit ausbezahlt werden. Immerhin wurde die gesamte Produktion, Bühnenbild und Kostüme, direkt vom Broadway nach Wien geschifft. Dem Vernehmen nach bemühen sich die Anwälte der VBW gerade um eine Kompromisslösung bei der Auflösung des Vertrages. Sobald es eine konkrete Entscheidung gibt, wird es ein Pressekonferenz geben, heißt es von den VBW.
Es war bereits nach der länger als ursprünglich geplanten Sommerpause abzusehen, dass sich “The Producers” im Ronacher nicht zu einem Publikumsrenner wie “Elisabeth” oder “Rebecca” entwickeln würde. Daher wurde schon vor längerem der zweite Rang des Hauses für den Verkauf gesperrt. Und dennoch mussten die Darsteller immer wieder vor einem halb leeren Haus auftreten. Auch verstärkte Promotion-Aktivitäten in den vergangenen Wochen erzielten nicht den gewünschten Erfolg, so dass für die VBW-Intendantin, Kathrin Zechner, jetzt akuter Handlungsbedarf besteht. Jetzt wird bei den VBW fieberhaft daran gearbeitet, die geplante Folgeproduktion, den Broadway-Hit “Spring Awakening - Frühlingserwachen”, für das Ronacher auf die Beine zu stellen. Haus-Kompositeur Christian Kolonovits (”Die Habsburgischen”, “Die Weberischen”) wurde bereits vor Wochen wegen einer neuen, schnell zu erstellenden Eigenproduktion angefragt, winkte aber wegen Zeitmangel ab. (APA)
Martin Bruny am Mittwoch, den
19. November 2008 um 20:18 · gespeichert in West End, Wien
Fest in der Hand von Casting-Stars ist die Hauptrolle in Andrew Lloyd Webbers Musical “Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat”. Für die Premiere des Revivals wurde per Castingshow Lee Mead zum Joseph der Herzen der TV-Zuseher gekürt. Nun geht Mead oder wird gegangen, und im Januar 2009 folgt ein anderer Castingstar: Gareth Gates, vor Jahren Zweitplatzierter von “Pop Idol”, Teilnehmer von “Dancing on Ice”, Chartsstürmer und Lieblingskind der englischen Klatschpresse.
Auch in Wien ist Star-Casting angesagt. Alexander Goebel und Chris Lohner sind als Erzähler mit dabei, wenn die “Rocky Horror Show” ab 27. November im Wiener Museumsquartier gastiert. Lohner ist die erste Frau, die diese Rolle spielen wird. An sieben ausgewählten Abenden ist sie zu sehen.
Martin Bruny am Freitag, den
14. November 2008 um 08:33 · gespeichert in Wien
Anton: Und warum ist jetzt plötzlich Weihnachten? Franz: Weihnachten ist so eine Art Hausputz. Und dann treffen sich plötzlich alle im Wohnzimmer, schenken sich gegenseitig
das ganze unnütze Zeug und sagen ständig “Frohes Fest, Frohes Fest, Frohes Fest”,
und das nennen sie dann Bescherung. Anton: Komisches Fest, dieses Weihnachten.
Am 28. November 2004 fand im Stadttheater Konstanz, Deutschland, die Uraufführung des Mäusemusicals “Anton” statt. Seitdem ist die Show von Gertrud und Thomas Pigor (Buch und Text) sowie Jan Fritsch (Musik) auf den Spielplänen für die jüngsten Besucher der deutschen Theater ein gern gespielter Kontrapunkt zu all den Pippi Langstrumpfs, Heidis, Jim Knopfs und den putzigen Meerjungfrauen.
Als Österreichische Erstaufführung zeigt das Theater der Jugend ab dem 4. Dezember 2008 “Anton - Das Mäusemusical” oder auch Weihnachtsmäusemusical.
Inhalt
Was braucht es mehr im Leben der Mäusebrüder Franz, Willi und Anton als ein altes Sofa zum Unterschlüpfen, eine sorgsame Spinne und das wunderbare Geigenspiel des kleinen Anton? Manchmal auch noch jede Menge an Glück, Zusammenhalt und Verstand! Denn die Idylle trügt. Oder anders gesagt, nirgends kann das Leben so brutal sein wie in einem Wohnzimmer, weiß Franz, der Älteste. Mausefalle, Staubsauger und überhaupt: Diese Menschen können das Mäusedasein im Nu in ein wahres Hundeleben verwandeln. Und dann ist guter Rat teuer!
Glücklicherweise steht jedoch Weihnachten vor der Tür, die friedvollste, duftendste und mäuseparadiesischste Zeit im Jahr. Doch nicht diesmal! Eine Katastrophe reiht sich an die nächste: Zuerst bringen die Menschen die Kekse in Sicherheit, dann stellen sie eine riesige Mausefalle unter dem Sofa auf, völlig unerwartet kreuzt die nervig-anstrengende Mäuse-Tante Lizzy auf und – damit nicht genug – landet plötzlich auch noch der Wunschzettel eines dieser Menschenkinder auf dem Fußboden, worauf in großen Lettern prangt: «Liebes Christkind! Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine Katze!â€
Die kleine Maus Anton spielt Peter Kratochvil. Markus Schöttl und Robert G. Neumayr geben Antons Brüder Franz und Willi. Weiters zu sehen: Bettina Reifschneider (Spinne) und Josefin Platt (Tante Lizzy). Bis zum 24. Januar 2009 ist “Anton” im Renaissancetheater zu sehen. Auf der Website der Pigors kann man schon vorab in ein paar Songs der Show reinhören –> hier.
Leading Team
Regie: Markus Felkel
Bühne: Andreas Lungenschmid
Kostüme: Polly Matthies
Licht: Lukas Kaltenbäck
Komposition und Arrangements: Klaus Erharter
Choreographie: Sabine Bartosch-Ziegler
Cast
Peter Kratochvil, Robert G. Neumayr, Josefin Platt, Bettina Reifschneider, Markus Schöttl sowie Klaus Erharter, Sophie Hassfurther, Jakob Kovacic und Robert Pistracher
Anton - Das Mäusemusical
Renaissancetheater, 7, Neubaugasse 36
Aufführungen ab 2. Dezember 2008
Premiere am 4. Dezember 2008 um 16 Uhr
Weitere Vorstellungen: täglich außer sonntags bis 24. Januar 2009
ab 6 Jahren
Martin Bruny am Donnerstag, den
13. November 2008 um 20:43 · gespeichert in Wien, Event-Tipps
31. Dezember 2008
19:30
bis
22:30
Am Silvesterabend 2008 ist Musicalstar Alexander Goebel, begleitet von seiner Band, mit dem Soloprogramm “Ausgesprochen Goebel” im Wiener Raimund Theater zu sehen.
Ab 19:30 Uhr gibt es unterhaltsame Rückblicke auf vergangene Jahre, Stand-up-Comedy & blitzschnelle Improvisationen - und natürlich jede Menge Songs aus den letzten vier Jahrzehnten sowie die bekanntesten Goebel-Hits: Lieder, die ihn persönlich bewegen und sein Leben veränderten. Neu arrangiert für sein Publikum.
AUSGESPROCHEN GOEBEL - DIE SILVESTERSHOW
Raimund Theater, 31. Dezember 2008, 19:30
Tickets €28,- bis 98,- und Infos an allen Vorverkaufsstellen der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN (Raimund Theater, Theater an der Wien, Wien-Ticket-Pavillon an der Oper, Ronacher)
bei Wien-Ticket unter 01-58885 oder www.wien-ticket.at und unter www.musicalviennna.at