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Archiv - 2009

Neue Studiobühne – Max Reinhardt Seminar - Peer Gynt

18. Dezember 2009
19:00bis22:00

Neue Studiobühne – Max Reinhardt Seminar
PEER GYNT – Henrik Ibsen

Dunst, Traum, totgeboren wissen –
damit sei der Grund umrissen,
drüber sich der Turm der Lüge,
Stein um Stein zusammenfüge.

Regie: Sarantos Zervoulkaes
Darsteller: Ulrich Brandhoff, Wojo van Brower, Nadine Kiesewalter, Nike van der Let,
Stefanie Reinsperger, Ulrike Rindermann, Patrick Seletzky und Lukas Spisser

Premiere 18.Dezember 2009 um 19:00
Weitere Vorstellungstermine
19.Dezember 2009 um 19:00
07. Jänner 2010 um 19:00
08. Jänner 2010 um 19:00

Neue Studiobühne – Max Reinhardt Seminar
1140 Wien, Penzingerstraße 7

Karten unter
Tel 01/711552801
www.maxreinhardtseminar.at

Finale der Coca-Cola-Weihnachtstruck-Tour 2009 am Wiener Friedrich-Schmidt-Platz

19. Dezember 2009
17:00bis19:00

Infos zur Coca-Cola-Truck-Tour 2010 –> hier

Der berühmte Coca-Cola Weihnachtstruck hat in den vergangenen Jahren in Österreich weit mehr als 100.000 Besucher begeistert, alleine 2008 erlebten 35.000 Kinder und Erwachsene den aus der Werbung bekannten Truck, dem 379 Meter Lichtschläuche ein unverwechselbares Erscheinungsbild geben, hautnah.

Auch 2009 geht der Truck wieder auf Tour. Ab 27. November 2009 sorgt der Coca-Cola Weihnachtstruck in ganz Österreich für Weihnachtsstimmung. Neun Orte, verteilt auf alle Bundesländer, stehen auf dem Fahrplan. Der Start erfolgt in Schwaz in Tirol, das große Finale geht am 19. Dezember 2009 in Wien über die Bühne.

Begleitet werden der Coca-Cola Weihnachtstruck und der Weihnachtsmann von vielen fleißigen Helfern, die jeden Halt zu einem weihnachtlichen Erlebnis für die ganze Familie machen. Um den Truck wird ein stimmungsvolles Weihnachtsdorf aufgebaut, auch die Olympischen Spiele, die im Februar 2010 in Vancouver stattfinden, werden ein großes Thema sein.

Der gesamte Erlös des beliebten Coca-Cola Weihnachtsshops wird wie jedes Jahr einem guten Zweck gespendet. Erwirbt man Coca-Cola Weihnachtsartikel, tut man Gutes. Der Erlös kommt dieses Mal über Projekte der Österreichischen Sporthilfe dem österreichischen Nachwuchs- und Spitzensport zu Gute. Im Vorjahr gingen die Einnahmen an das österreichische Homeless World Cup-Team, das Österreich bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Obdachlosen in Australien vertrat.

Die Coca-Cola Weihnachtstruck-Tour im Detail:
Freitag, 27. November, Tirol, Schwaz
Samstag, 28. November, Vorarlberg, Bregenz
Donnerstag, 3. Dezember, Kärnten, Feldkirchen
Freitag, 4. Dezember, Salzburg, Zell am See
Samstag, 5. Dezember, Oberösterreich, Gmunden
Freitag, 11. Dezember, Steiermark, Kapfenberg
Samstag, 12. Dezember, Burgenland, Eisenstadt
Freitag, 18. Dezember, Niederösterreich, Schrems
Samstag, 19. Dezember, Wien, ab 17 Uhr

Kleinkunstbühne “Brennessel”: “Best Friends” - “Weihnachten forever!”

1. Dezember 2009
19:30bis21:30

Kleinkunstbühne “Brennessel”: “Weihnachten forever!” - die neue CD zum Programm der Best Friends

Die Best Friends präsentieren in ihrem neuen Weihnachtsprogramm eigene österreichische Weihnachtslieder und Textbearbeitungen bekannter Christmas-Songs.

Dem Publikum wird, neben der musikalischen Winterreise und Realsatire rund um den Advent, auch ein Einkaufserlebnis der ganz neuen Art geboten: Live - Bühnenshopping von der Edelmarmelade bis zur Designer-Short.

BEST FRIENDS sind:
Thomas Faulhammer – Sax & Drugs (GrüVe) & Rock´n Roll
Wolfgang (Trommel) Fellinger & Percussion
Thomas M. Strobl - Bass / Gitarre & weihnachtliches Stimmwunder
Aaron Wonesch - Tastenvirtuose & Vocalimpressionist
www.bestfriends.cx

Termine
Premiere: Dienstag, 1. Dezember 2009
Weitere Termine: 7., 14. und 15. Dezember 2009
Beginn jeweils um 19.30 Uhr
Kleinkunstbühne “Brennessel”
Adresse: Auerspergstraße 19, 1080 Wien
Kartenpreis: EUR 18,-
Kartenreservierung: 0664/369 24 03

“Rock the Ballet” - ab 2010 auf Deutschland- & Österreich-Tour

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Klassisches Ballett trifft auf Pop/Rock. Was mit der Musik von Queen (“Tanzhommage an Queen”, Volksoper Wien, 2007) schon geklappt hat, sollte auch bei den Songs von Lenny Kravitz , U2, Prince oder Michael Jackson aufgehen. Temporeiche Schrittfolgen, atemberaubende Choreografien und die unglaubliche Präzision des klassischen Balletts - das ist das Rezept der Tanz-Show “Rock the Ballet”, ein Mix aus Ballett, Modern, HipHop, Jazz und Akrobatik.

Worum gehts? Das entnehmen wir am besten der offiziellen Website zur Produktion:

Die Choreografien von Rasta Thomas, dem »Kopf der Truppe«, sind so »als würde man das Beste von Baryschnikow, Bruce Lee und Michael Jackson auf die Bühne bringen«, schwärmt »Entertainment Tonight«. »Dance at it’s best« jubelt die renommierte New York Times über dieses treibende Pulsieren aus Emotionen, Erotik und Humor. Faszinierend für Kenner und ein neues Publikum gleichermaßen, wird Tanz hier - befreit vom Korsett der Klassik - als überaus lebendig (und unwahrscheinlich sexy!) erfahrbar. Beeindruckend genug sind die technische Perfektion und die virtuose, nahezu akrobatische Körperbeherrschung der Tänzer. Und doch bilden sie nur das stabile Fundament, auf welchem in dieser Tanzrevolution die brillanten, scheinbar schwerelosen Körper eine flackernd-leuchtende, ansteckend-hitzige Glut aus Liebe, Lust und brennender Leidenschaft entfachen. Und die überträgt sich von der ersten Minute dieser außergewöhnlichen, rockigen Show als Begeisterung auf das Publikum. Wohl nirgends sonst lässt sich die Zukunft des Tanzes heute schon so mitreißend erleben wie in dieser Rock-Ballett-Show für das 21. Jahrhundert!

Die genauen Termine der Tour, die Ende Januar 2010 in Berlin beginnt und auch nach Österreich ins Wiener Museumsquartier führen wird, findet man –> hier.

Peter Kern: Kultur ist überall

Andino: “Tollplatz” spielt “Trotz aller Therapie” - Thomas Smolej inszeniert

Wiens Off-Theater-Szene lebt. In der jüngsten Ausgabe des Wochenmagazins “Profil” wird Wien als eine im Theatergründungsrausch befindliche Metropole skizziert. Den Herbst des “großen Theateraufsperrens” nannte es der “Falter”. Und tatsächlich tut sich einiges im Off-Theater-Segment. Im Oktober 2009 eröffnete in Meidlung das Kulturzentrum Palais Kabelwerk, seit ein paar Tagen hat der Nestroyhof im 2. Bezirk seinen Spielbetrieb aufgenommen, und das Odeon, ebenfalls im 2. Bezirk, fährt ab sofort zwei neue Veranstaltungsschienen: “Odeon.Tanz” und “Odeon.Musik”. Aber das ist noch nicht alles. Simpl-Chef Albert Schmidleitner startete unlängst im bankrottierten Vindobona eine Comedy-Spielstätte, und am Wiener Petersplatz weicht das traditionsreiche Ensembletheater einem Theaterversuch, Garage X Theater Petersplatz genannt.

Wer derzeit spannendes Theater in der Bundeshauptstadt erleben will, kommt an der “Off-Theater-Szene” nicht vorbei, zum Beispiel an der Show “A Christmas Carol” - seit 25 Jahren eine liebenswerte und mit Hingebung gespielte Weihnachtsproduktion des International Theatre Vienna, 2009 neu inszeniert von Eric Lomas.

Zu der spannenden Off-Theater-Szene gehören natürlich auch all die Freien Gruppen, die eine Idee zur Formation eint und die sich dann für konkrete Projekte geeignete Spielstätten suchen. Wie zum Beispiel die Gruppe “Tollplatz”, die unlängst in Wien Christopher Durangs Komödienschlachtross “Trotz aller Therapie” zur Aufführung brachte.

Der amerikanische Autor und Schauspieler Christopher Durang hatte vor allem in den 1980er-Jahren mit seinen Bühnenstücken großen Erfolg. “Trotz aller Therapie” (”Beyond Therapy”) ist ein solches Kind der 80er. 1981 ging es Off-Broadway an den Start, mit Stephen Collins, Sigourney Weaver, Jim Borelli, Kate McGregor-Stewart, Jack Gilpin, Conan McCarthy und Nick Stannard in den Hauptrollen, 1982 feierte es am Broadway im Brooks Atkinson Theatre Premiere, und auch da mit einer Star-Cast: John Lithgow, Dianne Wiest, Peter Michael Goetz, Kate McGregor-Stewart, Jack Gilpin und David (Hyde) Pierce. Seit diesem Zeitpunkt ist das Stück aus den Spielplänen der Theater weltweit eigentlich nicht mehr wegzudenken. Natürlich war es auch bereits in Wien zu sehen, beispielsweise 1990 in den Wiener Kammerspielen in der Regie von Erwin Steinhauer mit Nicolin Kunz, Marion Degler, Gideon Singer, Andrà© Pohl und Friedrich Schwardtmann.

Auch im Kino landete Durangs Bühnenhit: “Trotz aller Therapie” wurde 1986 von Robert Altman mit Glenda Jackson, Tom Conti und Jeff Goldblum in den Hauptrollen verfilmt.

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Im kleinen Wiener Andino ging im November 2009 eine Spielserie dieses Bühnenulks, gespielt von der der Aktionsgruppe “Tollplatz” unter der Regie von Thomas Smolej über die Bühne. Und während diese Zeilen hier als eine Art Nach-Ruf online gehen, sind die Schauspieler längst über alle Berge, aufgebrochen zu einer abenteuerlichen Reise nach Peru, Bolivien, Chile, Argentinien - anders formuliert: sie sind auf einer Südamerika-Tour, dessen Ziele das Reisen und die Erfahrungen im Zuge des Reisens an sich sind - und “Tollplatz” wird auf dieser Tour Theater spielen. “Trotz aller Therapie” beispielswesie ist als Version für Theater und Cafà©s, aber auch für die Straße und öffentliche Plätze angedacht. Wer am Laufenden bleiben möchte, was die “Tollplatz”-Abenteuer betrifft, findet –> hier immer aktuelle Berichte.

Worum gehts in “Trotz aller Therapie”?

Bei einem Blind Date in einem Restaurant treffen die Journalistin Prudence und der bisexuelle Anwalt Bruce das erste Mal aufeinander. Über eine Kontaktanzeige von Bruce haben sich die beiden kennengelernt, hinter dieser Art der Kontaktaufnahme stecken die Therapeuten der beiden, zwei Menschen, die sich selbst äußerst hilflos und therapiebedürftig anstellen. Stuart, der Therapeut von Prudence, entpuppt sich als eifersüchtiger, sexbesessener Macho-Lustmolch, Charlotte, die Therapeutin von Bruce, als vergessliche, umtriebige Psycho-Nudel, die ihre Patienten anbellt, mit Kuscheltieren herumläuft und ihren Frust gerne ganz laut rausschreit. Bruce, der Anwalt, ist bisexuell und lebt in einer Beziehung mit Bob, der Tunte. Gemeinsam mit seiner Mutter torpediert Bob alle Versuche von Bruce, seine bisexuellen Neigungen auszuleben. Eines eint alle: Sie sind auf der Suche. Nach echter Liebe, ihrem Ich, ihrer Libido. Die Grenzen zwischen Therapeut und Patient sind kaum wahrzunehmen. Irr sind sie defnitiv alle, und liebenswert.

Die “Andino”-Version von “Trotz aller Therapie” erweist sich als Volltreffer, in vielerlei Hinsicht. So macht es beispielsweise großen Spaß, zu beobachten, wie eine Laiengruppe (vier der fünf Schauspieler haben keine Schauspielausbildung) mit dieser lustbetonten, geilen Screwballcomedy umzugehen versteht. Sehr geschickt hat Regisseur Thomas Smolej es verstanden, Timing zur Maxime der Aufführung zu machen. Kein Problem, wenn der Stoff und die Dialoge oft einen Bogen zum Klischee ziehen, solange dann der Schauspieler die Pointe einputtet. Bei einem Stück, das so körperbetont und lustbetont ist, gab es viel zu tun, um Authentizität auf die Bühne zu bringen. Manche der Schauspieler von “Tollplatz” sind für die Bühne gemacht, manch einer vielleicht weniger, ein Mitglied der Gruppe ist professionell ausgebildete Schauspielerin (Lydia Nassall). Sie spielt Charlotte, die hemmungslose Psychotherapeutin, die, man glaubt es kaum, gar nicht mal so übertrieben wirkt, innerhalb des völlig surrealen Charakters, der ihr vom Autor gegeben wurde. Da könnte man sogar noch einen Tick mehr rausholen aus dieser Figur. Da ist manchmal noch gespielte Hemmungslosigkeit zu sehen statt hemmungsloser Hemmungslosigkeit, total vertrottelte Blödheit können halt die großen Komiker am besten auf einer Bühne zum Leben bringen, mit aller Körperlichkeit, perfekter Gestik und Mimik. Überbordend und doch kontrolliert. Aber genau der Versuch, diese Körperlichkeit mit den Schauspielern umzusetzen, ist das große Plus dieser Inszenierung. So wie bei “Tollplatz” die Reise durch Südamerika das Ziel ist, muss bei der Erarbeitung des Bühnenstücks auch die Arbeit an der Umsetzung für die Schauspieler eine wichtige Erfahrung gewesen sein. Man sieht stets die Intention der Regie, man erkennt, was gemeint ist, und bei gelungenen Szenen ist die Umsetzung tatsächlich ein herrlicher Spaß. Es ist ein Unterschied, ob sich zwei Leute ein Glas Wasser ins Gesicht kippen, weil es im Skript steht, oder ob sie es “wirklich” tun. Es ist ein Unterschied, zu wissen, hoppla, ich werde gleich nass, oder ob man mitten in der Rolle ist und diese Aktion lebt. Schauspiellaien Natürlichkeit in “tagtäglichen” Verhaltensweisen auf der Bühne “beizubringen”, eine unkapriziöse, ehrliche Art bei Umarmungen und vielen anderen Details, ist schwer. Da muss man sich nur mal eine Musicalaufführung in Baden ansehen, wo eines immer zu beobachten ist: Wenn einer mit völlig ausdruckslosem Gesicht ohne alle Körperspannung auf die Bühne schlurft, ist es ein Statist - um das zu sehen, muss er noch gar nicht richtig die Bühne betreten haben. Und es ist ausschließlich in diesem Fall Aufgabe der Regie, das zu vermeiden. Manchmal gelingt es, so wie bei “Trotz aller Therapie” in der Mehrzahl der Szenen, manchmal sieht man die Anstrengungen und kann verstehen, dass es schwer war.

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“Trotz aller Therapie” wird auf amerikanischen Bühnen meist auf Wunsch des Autors in einer explizit auf die 80er Jahre verweisenden Fassung gegeben, mit einer Unzahl an Hinweisen auf typische Produkte, auch multimedialer Art, der Zeit. Für die “Andino”-Fassung hat Thomas Smolej beispielsweise Referenzen in den Musical-Bereich eingebaut. So ist Marika Lichter, das virtuelle Mutterschiff all jener Musicalsehnsüchte, die kaum jemand für möglich hält, auf der Bühne in Form eines Fotos präsent. Sie “spielt” als Abbildung ihrer selbst sozusagen die Schwiegermutter des bisexuellen Bruce, beziehungsweise die Mutter von Bruces Lebensabschnittspartner Bob. Und sie ist auch Mittelpunkt einer der verrücktesten Szenen des Stücks, in der vorexerziert wird, was “break out in a song” tatsächlich meint. Am Telefon singt sie, was wir als Zuschauer nicht hören und nur indirekt erfahren, ein Lied aus “My Fair Lady” und wechselt dann in das Titellied von “The Sound of Music”, was wir auch nicht hören. Was wir sehen und hören, sind Prudence, die Freundin in spe des bisexuellen Bruce, die das erste Mal bei ihrem potentiellen Lover zu Gast ist. Dort trifft sie auf Bob, Bruces tatsächlichen Lover, der mit allerlei Psychotricks Bruce dazu bringen will, seiner potentiellen Freundin den Gstieß zu geben. In dieser irrwitzigen Szene versuchen Bob und Bobs Mutter (am Telefon) mit hemmungslos outrierten Hysterieanfällen und Eifersuchtsschüben inkl. Suizidscharmützeln Prudence aus der Wohnung zu ekeln - bis, ja bis alle in den Song “The Sound of Music” einstimmen.

Clever gewählt: der Soundtrack zur Show, eine Mischung aus Jazz, Pop und Klassik. Die Einstimmung erfolgt mit Jazz-Tunes, der Moment, in dem Bruce Prudence die Tür öffnet, wird von “Hello sunshine” (gesungen von den Super Furry Animals) untermalt. Das sind schon sehr schöne Ideen, die die Stimmung lenken, Atmosphäre erzeugen.

Angedeutete Stimmungen und halbversteckte Pointen lassen das auf Vollgas gedrehte Lustspiel facettenreich erscheinen. Wenn Bruce, der Bisexuelle, der seinem Freud eben verklickert hat, dass er heiraten möchte - eine Frau -, plötzlich selbst eifersüchtig wird auf Bob, der grad einem Kellner nachgiert, dann hat das schon was. Dass eine solche Szene nicht ins rein Komödiantische abdriftet, sondern im Tragikkomischen sackt, ist wieder auf gelungenes Schauspiel und ebenso gelungene Regie zurückzuführen, wie auch zum Beispiel die hireißenden Momente, in denen Prudence verschämt Handschellen (verziert mit rosa Plüsch aus dem Event-Inventar von Bob) loszuwerden versucht, die sie in Bobs Gemach gefunden hat, und irrtümlich um ihr Handgelenk hat klicken lassen. Geschickt inszeniert, gut gespielt.

“Trotz aller Therapie”, ein Hit im Andino, und vielleicht kommt es ja zu einer Wiederaufnahme nach der Südamerika-Tour von “Tollplatz”.

Trotz aller Theraphie
Team
Regie Thomas Smolej
Produktionsassistentinnen: Carmencita Nader, Miriam Kunodi

Darsteller
Bruce: Philipp Blume
Prudence: Erika Büttner
Charlotte: Lydia Nassall
Stuart: Oliver Gross
Bob: Stephan Werner (in Wien), Johannes Stubenvoll (in SA)

Matt Doyle singt Kerrigan-Lowdermilk: “Last Week’s Alcohol”

Matt Doyle (Bye Bye Birdie, Spring Awakening, Gossip Girl) sings the living hell out of Kerrigan & Lowdermilk’s “Last Week’s Alcohol” at Cutting Edge Composers II on November 10, 2009. [@Youtube]

Eigentlich eine wunderbare Idee für einen Abend mit Musik der Komponisten Kerrigan & Lowdermilk. Der Zufall will es, dass sich die beiden genau das gedacht haben. Per Mail ging an alle Interessierten:

We’re licensing an evening of our music. It’s called PARTY WORTH CRASHING. You’re intrigued and you know it. If you run a small theatre group, or student group, or even just have access to a concert venue, you can now produce some Kerrigan-Lowdermilk magic. You’ll be able to use songs from …SAM BROWN, BAD YEARS and more, plus you’ll have direct access to us while you’re getting the concert ready. We even made a fancy website that explains everything: http://www.kerrigan-lowdermilk.com/pwc/index.html
In summary, worship Matt Doyle, and produce a concert of our music.

Wenn das nicht was wäre für Wien …

Erster “Scheiß-Internet”-Preis geht an Wiener Grüne

Die Wiener Grünen sind die ersten Träger des Wolfgang Lorenz Gedenkpreises für internetfreie Minuten. Er belohnt sie für das “Kommunikationsdesaster” rund um die Grünen-Vorwahlen. Durch die Ablehnung eines Teils interessierter Nichtmitglieder zur aktiven Teilnahme an den parteiinternen Abstimmungen über die Kandidaten für die kommende Gemeinderatswahl hat die Partei einen Teil der Wiener Webszene enttäuscht. —> zum Originalartikel

“Lying Cheating Bastard” - ein Musical-Filmprojekt von Stephen Schwartz, Nicholas Hammond & Magier James Galea

“Lying Cheating Bastard”, ein Theaterstück von Nicholas Hammond und “Australian Magician of the Year” James Galea, das im kleinen Old Fitzroy Theatre in Darlinghurst, Australien, seine Premiere feierte, hat das Zeug, zum Hollywood-Blockbuster zu werden. Davon sind zumindest die Autoren überzeugt, und das meint auch Musicalkomponist Stephen Schwartz (”Godspell”, “Wicked”). Er lud Hammond und Galea zu einem Workshop in die USA, sieht er doch in dem Stoff des Stücks die Chance, endlich seinen Plan verwirklichen zu können, einen Musicalfilm über einen jungen Magier zu produzieren. Wenn es nach Schwartz geht, soll Galea die Hauptrolle übernehmen und Hammond das Theaterstück in ein Filmscript umformen.

Hammond zu diesen Plänen:

I have done a couple of musicals myself over the years but have never done a Stephen Schwartz show, and I never thought I would be writing one.

Worum gehts in “Lying Cheating Bastard”?

Jimmy has no idea how it happened, but somehow he was born with a gift, a talent to play and read cards, dice, any game of chance, better than just about anyone in the world. «I always win, always”, says Jimmy. «Cos I never go against the percentages, I control the variables, and I don’t leave anything to chance. Ever.” «Oh yeah. And I cheat”.
Lying Cheating Bastard is the intriguing tale of a young man being drawn into the seedy underbelly of Sydney, the story of infamous con-man Jimmy Garcia aka the Cricket, and how he became the most successful con-man in Australia by the age of 27.
Part mystery, part coming-of-age story, part demonstration of the finer arts of trickery, Lying Cheating Bastard is the extraordinary story of Jimmy’s induction into the murky world of gangsters and grift. Featuring close-up projection of Jimmy’s card scams live on stage, Lying Cheating Bastard stars the Australian Magician of the Year James Galea and his increasingly astonishing feats of skill with cards and sleight of hand.

James Galea, Australiens Magier des Jahres, ist mit seinen Shows ein Hit. Einer seiner Kartentricks:

Spider-Man singt: Reeve Carney

Sollte das “Spider-Man”-Musical von U2 tatsächlich jemals seine Broadway-Premiere feiern, sollten sich also neue, potente Geldgeber finden, und die Chancen scheinen derzeit nicht so schlecht zu stehen, dann, nun dann gibt es jedenfalls schon mal Reeve Carney, der darauf wartet, als Musical-”Spider-Man” am Great White Way durchzustarten. Was er stimmmäßig so draufhat, konnte man unlängst beim Musikfestival “Hear No Ho” in North Hollywood erleben - oder 2007 in Austin/Texas, wo er Queens “Bohemian Rhapsody” sang.

Offstage, Reeve Carney — frontman for the Los Angeles rock band that bears his last name — is a sincere, courteous, and disarmingly modest young man who will charm your socks off with funny stories about how he discovered «Bohemian Rhapsody” at age 9 while watching Wayne’s World. But put him onstage in front of a live audience, and this polite, well-mannered young man is transformed into a strutting rock-star peacock, wowing the crowd with his intensity, passion, and sheer talent.

Links
- Spiderman On Broadway - Official Site
- Is This Guy Broadway’s New Spider Man?
- Playbill: Reeve Carney Is Broadway’s Spider-Man; New Producers Promise 2010 Opening
- Carney - Official Website

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