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Archiv - November, 2010

stadtsaal: Alfred Dorfer - “bisjetzt”

11. Januar 2011
20:00bis22:00

Alfred Dorfer: “bisjetzt”
Ein Rückblick von Alfred Dorfer

In “bisjetzt” blickt Dorfer zurück. Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes, Erinnerliches. Ein Mix aus seinem reichhaltigen Schaffen, jeder Abend unvergleichlich, stets in etwas anderer Zusammenstellung. Er kombiniert, kontrastiert, collagiert Ausschnitte und Bruchstücke aus seinen Anfängen in der Kabarettgruppe Schlabarett, seinen Koproduktionen mit Josef Hader (Freizeitmesse, Indien). Klassiker wie “Die Drei Könige” oder “Badeschluss im Arbeiterstrandbad” bis zum preisgekrönten “fremd” werden zu sehen sein.

“bisjetzt” ist dennoch kein handelsübliches Best of, sondern, wie bei Dorfer üblich, ein eigenständiges Stück. Es ist die zielstrebige Spurensuche eines leidenschaftlichen Vordenkers und Nachfragers, eines engagierten Wurzelbehandlers und Fassadenabklopfers, eines geistreichen Gesellschafts-Satirikers und scharfsinnigen Polit-Kabarettisten. Kurz: eine Werkschau Dorfers, über den die Süddeutsche Zeitung schrieb: »Er ist der vielfältigst Begabteste unter seinen deutschsprachigen Kollegen«.

Mit dabei die Musiker Peter Herrmann, Günther Paal und Lothar Scherpe, sowie der singende Techniker Robert Peres.

Termine
11.-15., 18., 20.-22., 25.-29. und 31. Januar 2011; 1.-3., 14.-16., 18.-19. Februar 2011 jeweils um 20 Uhr

STADTSAAL, Mariahilferstraße 81, 1060 Wien, office@stadtsaal.com, www.stadtsaal.com

Karten
ab € 19,50

Telefonische Kartenreservierung mit fixer Sitzplatzvergabe: 01 / 909 22 44
MO – FR: 15:30 – 19.00
SA – SO (bei Spielbetrieb): 17.00 – 19.00

Kartenabholung vor Ort mit fixer Sitzplatzvergabe ab 6.12.2010: Täglich 18.00 – 19.30

Vorverkauf mit fixer Sitzplatzvergabe:
0-24h über den Webshop auf www.stadtsaal.com und das gesamte ÖTicketnetz.
(www.oeticket.com, 01/96096)

In allen Raika-Filialen (W/NÖ)

Ermäßigungen:
Ö1 Clubmitglieder: Vorverkaufspreis auch am Spieltag an der Abendkassa
Kartenpreis € 12,- für Studenten, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener (kontingentiert, Lichtbildausweis, persönliche Kartenabholung vor Ort)

Kammerspiele Wien: “Singin’ in the rain”-Audition am 20./21. Dezember in Wien

»Singin’ in the rain« wird die Auftaktpremiere im September 2011 in den Wiener Kammerspielen. Werner Sobotka (Regie), Christian Frank (Musik) und Ramesh Nair (Choreographie) sind nun auf der Suche nach Talenten im gesamten deutschsprachigen Raum.

Audition für die Musicalproduktion “Singin’ in the rain”
nach dem MGM Film (1952)

Choreographie: Ramesh Nair
Musikalische Leitung: Christian Frank
Regie: Werner Sobotka

Premiere am 22. September 2011

Gesucht werden:

- Don Lockwood: gutaussehender Filmstar, Frauenschwarm, hervorragender Stepptänzer und Sänger, SA: 30-40
- Cosmo Brown: Dons bester Freund, komödiantisches Talent, hervorragender Stepptänzer, guter Sänger, Komiker, SA: 30-40
- Kathy Selden: Dons Schwarm, temperamentvoll, gute Stepptänzerin und Sängerin, SA: 20-30
- Lina Lamont: gutaussehende Stummfilmdiva, Zicke, nicht gerade hell, gute Sängerin, hervorragende Komikerin, kein Tanz, SA: 25-35
- 5 Damen und 5 Herren: hervorragendes komödiantisches Talent, gute Sänger und Tänzer

Auditiontermin: 20./21. Dezember 2010
Beginn: 9.00 Uhr
Ort: Raimund Theater Wien, Ballettsaal

Tanzkleidung und Steppschuhe sind mitzunehmen, vorzubereiten sind zwei Gesangsstücke im Stil der Show.
Nähere Infos, Anmeldung mit Foto und Lebenslauf per Mail: singingintherain@josefstadt.org
Ende der Anmeldefrist: 15. Dezember 2010

Gernot Kranner: Das kleine Vampir-ABC (2010)

vampirabc_cd_druck.jpgNeu erschienen ist dieser Tage die CD zu Gernot Kranners “Das kleine Vamir-ABC”. Die Idee zu dieser Show hatte Gernot Kranners Sohn Sheby bereits im Alter von neun Jahren. Er fand das Musical “Tanz der Vampire” für die Kleinen noch zu gruselig.

Durch die spannenden, lustigen und die Phantasie anregenden Geschichten des “kleinen Vampir-ABC” erfahren die Zuschauer anhand von Liedern und Szenen mehr über Leben und Vorlieben von Vampiren und Geistern. Und im Gegensatz zur “Erwachsenen-Show” ist hier das Mitsingen, Mitmachen und Mitlachen ausdrücklich erwünscht.

Walter Lochmann spielt Klavier und Gernot Kranner singt, spielt und spricht alle darin vorkommenden Figuren – von Fridolin, dem furchtlosen Vampirjäger, dem Geisterkönig Eduard, der rückwärtssprechenden Vampirfledermaus Kunigunde, Schneewittchens böser Stiefmutter Kriemhilde und Markus, dem sprechenden Spiegel bis hin zu dem süßen, kleinen Gruselinchen Vampirinchen, Tochter des Geisterkönigs. Aber auch Sohn Sheby durfte aktiv beim kreativen Prozess mitwirken – gemeinsam mit seiner fünf Jahre alten Schwester Oli erzählt er auf der CD die Geschichte des »kleinen Vampir-ABC«.

Die ist CD bei den Vereinigten Bühnen Wien sowohl im Internet unter www.musicalvienna.at als auch in den Souvenirshops der VBW um € 9,90,- erhältlich.

Next Liberty/Bühnen Graz: Dream Team

26. November 2010
18:00bis20:00

Next Liberty/Bühnen Graz: DREAM TEAM
Österreichische Erstaufführung

Bruno und Tom, beide 20 und schon mehrfach straffällig, sind ein echtes Dream Team. Sie träumen gemeinsam von einer besseren Zukunft und halten zusammen, komme, was da wolle – auf den ersten Blick zumindest. Als Bruno ein Jahr im Gefängnis absitzen musste, war Tom der einzige, der weiter zum ihm gehalten hat. Logisch, dass Brunos Haftentlassung da ordentlich gefeiert werden muss. Doch die Feierlaune hält nicht lange: Tom steckt in Schwierigkeiten, er hat der Tochter seines Chefs Schmitz das iPhone geklaut – und ist natürlich prompt in Verdacht geraten. Der Plan, Schmitz auf eine falsche Fährte zu locken, scheitert kläglich – schon bald steht er vor der Tür und fordert die Rückgabe des Handys. Als kein Leugnen mehr hilft, rastet Bruno aus und schlägt Schmitz kurzerhand nieder. Während die beiden fieberhaft nach einer Lösung suchen, führt Schmitz ihnen knallhart ihre – in jeder Hinsicht – hoffnungslose Lage vor Augen. Schließlich schlägt er ihnen einen Deal vor, der eine echte Chance verspricht, aber den Zusammenhalt des Traumduos auf eine harte Probe stellt.

Lutz Hübner erzählt in DREAM TEAM die spannende Geschichte von zwei jungen Menschen, die sich gerne ihre Traumwelt herbei reden, doch dabei immer knapp an der Realität vorbei schrammen. Für Jugendliche und Erwachsene ab 11 Jahren.

BESETZUNG & TERMINE
Inszenierung: Michael Schilhan
Ausstattung: Sandrina Schwarz

MIT:
Tom: Felix Rank
Bruno: Martin Niederbrunner
Herr Schmitz: Helmut Pucher

Premiere am 26. November 2010, 18 Uhr im Next Liberty!
Weitere Termine: Dez.: 7., 16. (18.00) // Jan.: 12. (10.30), 14. (18.00) // Feb.: 1., 2., 17. (10.30+18.00) // März: 4. (10.30+18.00), 17. (10.30), 22. (10.30+15.30) // April: 5. (18.00), 6. (10.30)

Nähere Infos –> hier

Maya Hakvoort live mit “This is My Life” in der Eventpyramide Vösendorf

30. Januar 2011
20:00bis22:00

Musicalstar Maya Hakvoort präsentiert am 30. Januar 2011 ab 20.00 Uhr ihr Soloprogramm “This Is My Life”, begleitet von einer 10-köpfigen Band, in der Eventpyramide Vösendorf.

thisismylife01-1.jpg1026 Mal hat die Musicaldarstellerin von 1994 bis 1998 und von 2003 bis 2005 die Hauptrolle “Elisabeth” im gleichnamigen Musical von Sylvester Levay und Michael Kunze gespielt - und “Ich gehör nur mir”, der Hit aus der Show, wird auch eines der Highlights dieses Solokonzerts werden - ein Konzert, in dem Hakvoort Lieder, die sie im Laufe ihrer Karriere gesungen hat, und auch Songs, die ihr persönlich am Herzen liegen, interpretieren wird.

Hakvoorts Band: Rens Newland (unter anderem Bandleader von Gloria Gaynor), Aaron Wonesch, Markus Adamer, Christian Frank, Iris Camaa, Stella Jones u. a.

Ein Highlight des Konzertabends: Maya Hakvoort am Klavier. Ein anderes: zwei Überraschungsgäste, die gemeinsam mit der Musicaldarstellerin ein Lied singen werden. Die Gäste selbst bleiben bis zum Konzert geheim.

Tickets
Tickets für die Show sind bereits im Verkauf, online bei www.oeticket.at oder unter der Telefonnummer 01/ 96 0 96.

Ticketpreise
Kategorie 1: € 56,00
Kategorie 2: € 47,20
Kategorie 3: € 39,50
Kategorie 4: € 28,00
VIP: € 106,00 (VIP-Paket; Gratis-Parkplatz, VIP-Eingang, CD, After-Show-Party, Getränke und Häppchen)

Endlich online: Walter Lochmann

walter_lochmann.jpg
Walter Lochmann war bis Oktober 2009 in den verschiedensten Funktionen für die Vereinigten Bühnen Wien tätig, unter anderem als musikalischer Leiter, Dirgent, Korrepetitor, Leiter der “künstlerischen Produktion”, Studienleiter, “artistic director”, Einstudierender der Ensemblenummern … und wie die mitunter identen Aufgabengebiete nicht noch bezeichnet wurden. Seit seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen (auf eigenen Wunsch) ist er mit vielen neuen Projekten am Start - und nun auch online.

Auf Walter Lochmanns Website finden sich unter anderem auch einige Erinnerungen an die Arbeit an den Musicals der VBW, so beispielsweise Erinnerungen an “Rudolf”:

Rudolf

…oder “Was Frank Wildhorn zu den Habsburgern zu sagen hat.”

…oder: Haben wir in Europa denn niemanden, der so ein Thema dem österreichischen Publikum näherbringen kann? Das Stück stellt für mich eine Anhäufung von (durchaus vermeidbaren) Fehlern dar. Hier eine Wiedergabe eines Gesprächs zwischen Frank Wildhorn und mir im Aufzug des RONACHER:

Walter: “Frank, ich hab’ die Nummer WEG IN DIE ZUKUNFT (”The steps of tomorrow”) auf einer ungarischen Aufnahme mit einem langsamen, fast charismatischen Groove gehört. Warum spielen wir die so schnell, so gehetzt? Wie hast du die Nummer beim Komponieren denn gefühlt?”
Frank: “Ich hab’ sie langsam gefühlt. Aber sie funktioniert so nicht.”

Ab dem 26. Februar 2009 (Premiere) musste ich den Begriff “schwungvoll” beim Wiener Walzer mit “schnell” vertauschen. Mit meiner Vorstellung am 8. Oktober 2009 hab ich den selbstgewählten Schlusspunkt hinter meine Dirigate bei den Vereinigten Bühnen Wien gesetzt.

Zu Walter Lochmanns Website, dem Webtipp des Tages, gehts –> hier

Bretterhaus: Faust III

22. November 2010
19:00bis22:00

FAUST III von Peter F. Schmid
Uraufführung: Montag, 22. November 2010, 19:00

Mit Faust III feiert das BRETTERHAUS, das in den 80-er Jahren als größtes Amateurtheater durch ganz Österreich getourt ist, ein Comeback.

Peter F. Schmid - der Autor von Faust III und Initiator des Theaters BRETTERHAUS - hat das Stück in unterhaltsamer, bisweilen slapstickartiger Weise für die Bühne bearbeitet. Zu sehen ist das Meisterwerk einer Fortsetzung von Faust I und Faust II nun von 21. bis 25. November 2010 im Theater Brett.

Inhalt
Faust muss nochmals auf die Erde. Mephisto hat im Himmel erfolgreich dagegen protestiert, dass er ihm weggeschnappt worden ist. Faust will keinesfalls alles nochmals von vorne beginnen. Aber Mephisto hat eine Alternative anzubieten, die ihn reizt: Er führt ihn nach der kleinen (»Faust I«) und der großen (»Faust II«) in die dritte, die »innere Welt«. Faust verspricht sich davon ein besseres Verstehen seines eigenen Seelenlebens und auch die Möglichkeit, andere besser zu verstehen und auf diese Weise nicht nur zu seinem eigenen Glück, sondern auch zum Glück aller Menschen beitragen zu können. So lässt er sich erneut darauf ein.
Mephisto führt ihn zu Auseinandersetzungen mit seinen inneren Wünschen, Ängsten, Hoffnungen und Widersprüchen. Dazu gehören unter anderem sein Bedürfnis, ein Mann zu sein, anders als sein Vater und das Bedürfnis nach einem fairen Verhältnis zu den Frauen und einer authentischen Auseinandersetzung mit dem Fremden.
Faust begibt sich also auf die Suche nach der Unterscheidung zwischen den Bildern und Vorstellungen, die sein Selbst- und Weltverständnis und seine Beziehungen prägen, einerseits und einer erhofften Wirklichkeit andererseits, die echte Begegnungen ermöglicht. Sein Weg führt ihn dabei ins Unbetretene. Überraschendes ist gewiss, denn Mephisto ist unser Reiseleiter…

Traditionelles aufgreifend, setzt sich FAUST III kritisch mit der Rezeption bekannter Themen auseinander. Ethische, politische, gesellschaftskritische, existenzielle und grundlegende anthropologisch-philosophische Themen werden in bühnenwirksamer Weise angesprochen.

In der BRETTERHAUS Theaterproduktion kommt neben der Sprache (in Prosa und in Versen) auch Tanz und (großteils live) Rockmusik zum Einsatz. Existenzielle Dialoge und Bilder wechseln mit unterhaltsamen, bisweilen slapstickartigen Szenen. Bewusst werden verschiedene Stilmittel eingesetzt.

Im Unterschied zu den frühen Produktionen des Theaters BRETTERHAUS (siehe unten), das in seiner Entstehungszeit als Amateurtheater geführt wurde, sind bei FAUST III die Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen allesamt professionelle Schauspieler bzw. Schauspielerinnen und Personen mit Schauspielausbildung (Schuberth, Schweinschwaller, Looman, Langner, Müllauer), die teilweise beim seinerzeit Studententheater ihre ersten Schritte in Richtung einer Bühnenkarriere gemacht haben. Der
Darsteller des Mephisto (Freund) ist professioneller Rockmusiker und -sänger. Die jungen Tänzer und Tänzerinnen haben zum überwiegenden Teil Tanzausbildung bzw. – erfahrung. Die Techniker und Technikerinnen sowie der Musiker haben langjährige Theatererfahrung und arbeiten teilweise beruflich am Theater. In der Produktion wirken insgesamt ca. 35 Personen mit.

Aufführungstermine
Vorpremiere: Sonntag, 21. November 2010, 19:00
Premiere: Montag, 22. November 2010, 19:00
Weitere Vorstellungen: 23. bis 25. November 2010, jeweils 19:00

Spielort
BRETTERHAUS zu Gast im Theater Brett
1060 Wien Münzwardeingasse 2 (Ecke Hofmühlgasse)
U4 Pilgramgasse, U3 Zieglergasse oder Neubaugasse, 12A, 13A Pilgramgasse, 14A Esterhà¡zygasse bzw. Magdalenenstraße, 57A Esterhà¡zygasse

Karten
Vorverkauf & Online: Kat I € 18,-; Kat II € 16,-; Studenten € 12,-
Abendkassa: Kat I € 20,-; Kat II € 18,-;
online: bretterhaus@gmx.at (Angabe von Datum der Vorstellung, Kartenanzahl, Kategorie)
im Theater Brett zum Vorverkaufspreis
nach telefonischer Reservierung im Theater an der Abendkassa zum Abendkassapreis
Tel. 01 587 06 63 oder 0676 7345566 Fax 01 586 91 55
Restkarten direkt an der Abendkassa vor der Vorstellung

Besetzung
mit Dominik Bergthaler, Andy Freund, Benjamin Grabner, Leslie Hanzl, Angelina Kreppel, Madeleine Kuroll, Reinhard Kutschera, Leonore Langner, Julian Looman, Nikolaus Mandl, Brigitte Müllauer, Werner Müller, Josef Pennauer, Sebastian Radon, David Schmid, Miriam Schmid, Michael Schuberth, Thomas Schweinschwaller, Karoline Tihanyi, Michaela Zolles u. a.

Leading Team
Inspizienz: Herbert Kern
Souffleuse: Ilse Szolderits
Tonregie, Lichtdesign: Thomas Szelestey
Licht: Ilse Szolderits
Regieassistenz und Computergrafik: David Schmid
Musik, Keyboards und Tonarrangements: Franz Knapp
Ausstattung, Requisite & Fotos, Lichtbild: Herbert Kern
Song-Arrangements: Andy Freund, Franz Knapp, Michael Schuberth
Choreografie: Miriam Schmid
Inszenierung & Regie: Peter F. Schmid

DAS THEATER BRETTERHAUS
Gegründet 1979 als Theatergruppe im Studentenhaus Wien-Pfeilgasse, war das BRETTERHAUS Österreichs größtes Amateurtheater in den Jahren 1984 bis 1990. Mehr als 157000 Zuschauer. Über 1000 Mitwirkende. Nach der intensiven Zeit als großes Amateurtheater in den 80-er Jahren mit Produktionen wie »Jesus Christ Superstar«, »Hamlet« und »Godspell« (u.a. in den Wiener Sofiensälen und im Metropol) und danach selteneren Produktionen, ist das BRETTERHAUS heute fallweise mit professionellen Produktionen aktiv.
Das BRETTERHAUS feiert mit dieser Produktion ein Comeback. Die Thematik knüpft bewusst an die Aufführung beider Teil des »Faust« durch das BRETTERHAUS in den Jahren 1981 bis 1984 an. FAUST III wurde in der Roten Bar des Volkstheaters am 27. Juni 2010 in Rahmen einer geschlossenen Gesellschaft erstmals aufgeführt.

Weitere Informationen: www.faust-iii.com

Oliver Wimmer liefert Weihnachtssingle des Jahres: “The Story Of How I Lost Christmas”

olivercover_xmas2.jpg“Starmania”-Sieger Oliver Wimmer veröffentlicht am 3. Dezember 2010 seine neue Single “The Story Of How I Lost Christmas”. Rund um diesen Termin ist er auch live zu sehen, unter anderem am 25. November 2010 beim Charity Eishockey Turnier für Pro Juventute in Salzburg oder am 3. Dezember 2010 beim exklusiven “XPress”-Showcase im Local Wien.

Eine Hörprobe des Songs gibt es es vorab –> hier.
Das Video Zum Lied gibt es ab 20. November.

Oliver Wimmer über seine Single:

Als ich diesen Song geschrieben habe, hielt ich den Gedanken fest, dass an Tagen der andachtsvollen Feier die kalte, introvertierte Einsamkeit vieler Menschen oft am größten ist. “The Story Of How I Lost Christmas” ist kein Weihnachtslied im herkömmlichen Sinne. Zerbrechende Erinnerungen statt Herzschmerz, Akustik-Gitarren statt Weihnachtsglocken und melancholische Auto-tune Chöre statt Familiengesängen.

Oliver Wimmer: “The Story Of How I Lost Christmas”
Music & Lyrics: Oliver Wimmer
All Vocals: Oliver Wimmer
Guitars: Alexander Grumeth, Oliver Wimmer
Drums: Stefan Matyus
Percussion: Stefan Matyus
Keys: Alexander Grumeth, Oliver Wimmer
Produced, engineered & mixed by Alexander Grumeth

Link
- Oliver Wimmers Website

VBW/HitSquad Records: A Musical Christmas (2010)

hitsquad-musical-xmas-2.jpgJedes Jahr erscheinen zur schönsten Zeit des Jahres Dutzende CDs, die den Zweck verfolgen, die Menschheit weihnachtlich zu stimmen.

Im kleinen Österreich sind die Vereinigten Bühnen Wien fast schon Big Player auf dem Weihnachtssektor, haben sie doch in den letzten vierzehn Jahren gleich drei Weihnachts-CDs mit heimischen Musicalstars auf den Markt gebracht: “Musical Christmas in Vienna” (1996), “Musical Christmas in Vienna 2004″ (2004) und schließlich 2010: “A Musical Christmas”.

Nun ist es am großen kleinen Markt der Weihnachtslieder so, dass das Angebot an stimmungsvollen Songs nicht unüberschaubar groß ist, aber für zehn oder zwanzig CDs würde es allemal reichen.
Die VBW gehen da allerdings ihren eigenen Weg, und so ist es faszinierend, mitzuerleben, dass wir auf diesen drei verschiedenen CDs durchaus teilweise gleichen Content bekommen. “Winter Wonderland” beispielsweise hörten wir 1996 von Kevin Tarte, 2004 kams instrumental aus den Boxen, 2010 singen es Dennis Kozeluh und Uwe Kröger. “White Christmas” sangen Ethan Freeman und Caroline Vasicek 1996, 2004 gabs das Ganze mit Orchester und Chor, 2010 nehmen sich Uwe Kröger und das Ensemble des Songs an. Auch “Stille Nacht” ist auf allen drei CDs vertreten. “Rudolph The Red Nosed Reindeer” hörten wir 1996 von Viktor Gernot und 2010 singt es das Ensemble, “O du fröhliche” gabs 1996 und 2004 … und so weiter, wir wollens ja nun nicht übertreiben. Man könnte allerdings das Ganze so zusammenfassen, dass die Phantasie bei der Auswahl der Lieder eine begrenzte war, in all den vierzehn Jahren.

“A Musical Christmas” (2010) bringt mit Rasmus Borkowski einen Neuzugang im Solistenteam. Das Potential, weihnachtliche Stimmung zu verbreiten, das hat Borkowski sicherlich. Wie schade, dass man ihm in der Neuausgabe der Weihnachtsshow für zwei Soloauftritte Songs “über()lassen” hat, die schon seit Urzeiten im Programm von “Musical Christmas” sind, und noch dazu so gar nicht maßgeschneidert für den Performer klingen. “Driving Home For Christmas” kann Borkowski natürlich singen, das schafft praktisch jeder, aber passt das Lied perfekt zu einem Dreißigjährigen? War es Dennis Kozeluh dieses Jahr einfach leid, sich dieses ein wenig schwermütige Lied nochmal anzutun? Muss man es gebetsmühlenartig jedes Jahr bringen? Wenn man schon Rasmus Borkowski engagiert, warum gibt man ihm dann keine Songs, die zu ihm passen? Warum muss er dann auch noch das altvaterische “It’s Beginning To Look A Lot Like Christmas” singen, zugegeben, ein Klassiker, den schon Perry Como und Bing Crosby (vor 60 Jahren) gesungen haben, aber auch ein Lied, das wir ebenfalls schon bin zum Erbrechen im Rahmen der “Musical Christmas”-Konzerte mit der ewig gleichen und vor allem öden Pelzkappen-Choreographie erleben mussten, die schon den armen Andrà© Bauer zur Verzweiflung getrieben hat. Was für eine Verschwedung von Talent.

Andererseits ist “A Musical Christmas”, abgesehen von Teilen der Konzeption, rein von der Aufnahme und Interpretation her mehr als gelungen, und manche Songs, auch wenn man sie schon so oft gehört hat, kommen auf der CD zur Show brillant rüber. Sehr berührend Caroline Vasiceks “Who Would Imagine A King”, fast schon ergreifend Dennis Kozeluh mit “Do You Hear What I Hear”, das wunderbar sich sukzessive steigernd arrangiert ist - fast ein wenig unbedeutend setzt es an, und am Ende ist man regelrecht gefangen, großartig - das Highlight der CD.

Souverän Carin FilipcÌŒic und Wietske van Tongeren mit ihren Songs. Tongeren bringt mit dem in holländischer Sprache gesungenen “Koppà¥ngen” ein ganz eigenes Flair, FilipcÌŒic macht das gleiche, indem sie “O Holy Night” auf Französisch singt: “Cantique de Noel”.

Uwe Kröger bringt laut Booklet “My Grown Up Christmas List”, in Wirklichkeit singt er aber seine “Herzwunschliste”, also das Ganze in deutscher Sprache. Wäre im Prinzip egal, wenn die Übersetzung nicht dermaßen übel wäre. So hören wir Passagen wie:

Das Foto ist betagt,
doch ich glaub unverzagt
wie damals ans
Wunschinerfüllunggehen

Ein “betagtes” Foto? Spätestens bei dieser Formulierung ist jeder, der ein Gefühl für die deutsche Sprache hat, aus der Stimmung draußen und müsste laut lachen (und alle, die etwas von Semantik verstehen, wissen, dass “betagt” in Kombination mit “Foto” einfach nicht zu verwenden ist). Das “Wunschinerfüllunggehen”? Unglaublich. Wie simpel und schöner ist da das Original:

Well, I’m all grown up now
And still need help somehow
I’m not a child
But my heart still can dream

Oder, eine andere wunderbare Stelle:

Oft strebst du jahrelang,
das Jackpotknacken an,
doch irgendwann
steht auf dem ersten Rang(?)

Nein, das Jackpotknacken strebt man nicht an, das versucht jeder laufend, wenn er sich ein Scheinchen für die Lottoziehung kauft. Aber vielleicht meint der Übersetzer des Songs ja auch die Mühen, die man auf sich nehmen muss, um zuerst mal das Geld zu verdienen, damit man sich ein Lottoscheinchen kaufen kann. Der zweite Teil des Reims ist akustisch nicht zu verstehen und nicht mal logisch erschließbar. Was steht wo?

Auch hier wieder das wunderbare Original:

So here’s my lifelong wish
My grown up christmas list
Not for myself
But for a world in need

Und noch eine wunderbare Stelle:

Eine Hand in deiner Hand,
ein festes Freundschaftsband,
das Brücken bauen kann.

Metaphern müssen auch Sinn machen, ein Freundschaftsband (und da muss man sich nun als Übersetzer schon entscheiden, ob man einen Metaphernteil bauen will, oder wieder abstrakt werden möchte) baut keine Brücken. All diese Formulierungen und falsch konstruierten Metaphern funktionieren so nicht. (Im Original: No more lives torn apart/That wars would never start/and wars would never start)

Was die Aufnahme dieses Songs betrifft, so klingt die “Herzwunschliste” nach verdammt viel Synthesizer und setzt sich qualitätsmäßig deutlich von allen anderen Songs auf dieser CD ab, in negativem Sinn. Viel besser: Krögers “White Christmas”, aber auch hier: Das gabs schon 2009, also nichts Neues.

Sicher eine gute Idee war es, zumindest ein neues deutschsprachiges Lied ins Programm aufzunehmen. “Christkind versus Weihnachtsmann”, komponiert von Alexander Wagendristel, getextet von Sigrid Brandstetter, interpretiert von Rasmus Borkowski und Caroline Vasicek. Die jazzige Nummer ist jedoch reimmäßig stellenweise recht platt. Trotzdem, ein bisschen Pepp am Ende des Programms tut der CD sehr gut.

A Musical Christmas
VÖ: 12.11.2010
Label: HitSquad Records

Es singen: Uwe Kröger, Carin FilipcÌŒic, Caroline Vasicek, Wietske van Tongeren, Rasmus Borkowski und Dennis Kozeluh.

Ensemble: Bettina Schurek, Tina Schöltzke, Katrin Mersch, Marion Furtner, Terry Chladt, Philipp Kreinbucher, Robert Weixler und Markus Pol.
Es spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien
Musikalische Leitung & Dirigent: Koen Schoots
Musikalische Einstudierung: Carsten Paap

Tracklist
01. A Christmas Song - Carin Filipcic
02. Driving Home For Christmas - Rasmus Borkowski
03. When Christmas Comes To Town - Wietske van Tongeren & Carin Filipcic
04. My Grown Up Christmas List - Uwe Kröger
05. Winter Wonderland - Dennis Kozeluh & Uwe Kröger
06. Koppà¥ngen - Wietske van Tongeren
07. Who Would Imagine A King - Caroline Vasicek
08. Christmas Medley…Uwe Kröger, Wietske van Tongeren, Dennis Kozeluh, Carin Filipcic, Rasmus Borkowski, Caroline Vasicek, Ensemble (”Let it Snow”, “Rocking Around The Christmas Tree”, “Rudolph The Red Nosed Reindeer”, “Grandma Got Run Over By A Reindeer”)
09. Polarexpress - Dennis Kozeluh, Ensemble
10. White Christmas - Uwe Kröger, Ensemble
11. Do You Hear What I Hear - Dennis Kozeluh mit Ensemble
12. cantique de noel - Carin Filipcic & Wietske van Tongeren
13. It’s Beginning To Look A Lot Like Christmas - Rasmus Borkowski, Ensemble
14. Gabriella’s Song - Carin Filipcic, Ensemble
15. Stille Nacht - Ensemble
16. Christkind versus Weihnachtsmann - Caroline Vasicek & Rasmus Borkowski, Ensemble

bühnebaden/Nightline: “Variety & Clownerie” mit Albert Kessler

27. November 2010
00:30

Albert ALEL Kessler präsentiert sein Solo-Programm »Variety & Clownery« in der Nightlibe der bühnebaden: Kessler erfindet eine spektakuläre Bandbreite des klassischen Varietà©s neu –Slapstick, Comedy, Pantomime und verblüffende Verwandlungskunst verbinden sich über charmante Moderation zu einem schrägen Nummernprogramm der noch nie dagewesenen Extraklasse. Hutjonglage trifft auf Tanzpantomime, Zauber-Kabarett trifft auf Oper im Kopfstand, Bodypercussion trifft auf musikalische Clownerie, Poesie trifft auf skurrile Unterhaltung.

27. November 2010 um 22.30 Uhr im Max-Reinhardt-Foyer der bühnebaden.
Tickets: 18 Euro

Nähere Infos –> hier

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