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Archiv - Wien

“Cats”: Wien 2012 - Retrocharme, und viele leere Versprechungen?

Wenn am 29. Januar 2012 die Tourversion von “Cats” in Wien einzieht, dann sollte, so der Veranstalter anlässlich der Pressekonferenz vor ein paar Monaten, auch eine spezielle “Wiener Cast” an den Start gehen. Mittlerweile scheint man sich von diesem Gedanken verabschiedet zu haben, denn man würde doch etwas gehört haben, wenn für wichtige Rollen extra für Wien gecastet worden wäre. Nicht wahr?

Ein Fakt ist mittlerweile, dass das “Orchester” weiter geschrumpft wurde und nunmehr acht Musiker und unzählige Clicktracks die Katzenstory untermalen. Und schön langsam kommt der Verdacht auf, dass das alles nur mehr eine jener billigen Tourversionen ist, die halt nun im Zelt daherkommt und nicht im Stadthallenbunker einzieht.

Link
ORF: Retrocharme bei »Cats«-Comeback

Herbert Föttinger: Wie man Fragen nicht beantwortet …

Frage des Magazins WIENER (Ausgabe Herbst 2011) an den Direktor des Theaters in der Josefstadt:

Was unterscheidet dann Musicals in den Kammerspielen noch von solchen etwa der Vereinigten Bühnen [Wien]?

[In der Vorfrage wurde geklärt, dass in der aktuellen Produktion “Singin’ in the Rain”, oh Wunder, Musicaldarsteller spielen.]

Herbert Föttinger: Der Reiz der Kammerspiele ist, dass zwar 500 Leute reinpassen, aber die Bühne sehr klein ist. Sobotka ist ein Meister darin, ein großes Musical auf ein kleines Haus zuzuschneiden, so dass es dennoch eine bezaubernde Qualität und Atmosphäre entfaltet.

Hat das Haus außer der Größe tatsächlich keinen eigenen USP? Ist es nicht möglich, ihn zu definieren? Kann ich mir nicht vorstellen.

Wien: Aus für “Ich war noch niemals in New York”

Der Abstecher in die Trivialrevue im Wiener Raimund Theater findet im Sommer 2012 ihr vorläufiges Ende. Das musikalische Konstrukt “Ich war noch niemals in New York” war dann ganz offensichtlich lange genug zu sehen, um alle potentiellen Busmusicaltouristen Österreichs zu verwöhnen.

Im Herbst 2012 ist “Elisabeth” im Raimund Theater angesetzt. Der Wortlaut der diesbezüglichen Pressemeldung der Vereinigten Bühnen Wien:

2012 feiert ELISABETH, die Erfolgsproduktion der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN aus der Feder von Michael Kunze & Sylvester Levay, sein 20 jähriges Bühnenjubiläum. Bereits 8,5 Mio. Zuseher haben das erfolgreichste deutschsprachige Musical um den Mythos von Kaiserin Sisi bereits in 9 Ländern (Bisher in: Belgien, Deutschland, Finnland, Italien, Japan, Niederlande, Schweden, Schweiz, Ungarn) gesehen. Im Herbst 2012 bringen die VBW die Originalproduktion in einer Jubiläumsfassung an den Uraufführungsort zurück – Premiere ist im September 2012.

Der Ticketverkauf startet Anfang 2012, die Besetzung wird Ende März 2012 bekannt gegeben.

Aus der Reihe »Wir erinnern uns«: Aus der Spielplanpräsentation der VBW am 27. Februar 2002

Drei Welturaufführungen der VBW und die deutschsprachige Erstaufführung des erfolgreichsten Broadway Musicals aller Zeiten - »THE PRODUCERS« - für die nächsten vier Jahre geplant.

Highlights sind die deutschsprachige Erstaufführung des Mel Brooks Hits »THE PRODUCERS« und prominent besetzte Originalproduktionen der VBW. »THE PRODUCERS« hat sich am Broadway zum erfolgreichsten Musical aller Zeiten entwickelt, die Wiener Produktion wird die erste außerhalb des angloamerikanischen Raumes sein und soll im Anschluß auch nach Deutschland gehen.

Insgesamt drei Welturaufführungen sind für die nächsten Jahre geplant. Zu den bereits verlautbarten Projekten »WAKE UP« (Premiere Raimund Theater, 21.9.2002) mit Rainhard Fendrich und Harold Faltermeyer und »WALLSTREET.COM« von Peter Wolf und Leon de Winter kommt nun auch die Produktion »BARBARELLA - Das Musical«, zu der sich die Vereinigten Bühnen die Rechte sichern konnten, als Wiener Welturaufführung. Bekannt ist der Stoff durch die äußerst erfolgreiche Verfilmung in der Regie von Roger Vadim mit Jane Fonda in der Hauptrolle. Als Komponist für dieses Musical konnte der englische Rockstar Dave Stewart, gemeinsam mit Annie Lennox musikalischer Kopf der Eurythmics, gewonnen werden. Die Premiere von »BARBARELLA« ist für Frühjahr 2004 im Raimund Theater geplant.
Die Spielplanzuordnung im Einzelnen:

THEATER AN DER WIEN:
September 2002 JEKYLL & HYDE Wiederaufnahme 7.09.02
Herbst 2003 THE PRODUCERS Deutschsprachige Erstaufführung
Herbst 2004 WALLSTREET.COM Welturaufführung
Herbst 2005 Fortsetzung WALLSTREET.COM
alternativ: Projekt MAYERLING Welturaufführung

RAIMUND THEATER:
September 2002 WAKE UP Welturaufführung 21.09.02
Frühjahr 2004 BARBARELLA Welturaufführung
Frühjahr 2006 KILL & WIN Welturaufführung

»WALLSTREET.COM« – Europäischer Bestseller-Autor
Leon de Winter schreibt sein erstes Musical

Die von Leon de Winter erfundene Geschichte »WALLSTREET.COM« erzählt – angelehnt an Lumpazivagabundus von Nestroy -, wie drei Menschen, die plötzlich reich werden, mit ihrem Reichtum umgehen, und ob die Liebe eine Chance gegenüber der Gier nach Geld hat.
Peter Wolf und seine Frau Michelle haben bereits die Hälfte der Musik in Form von Demos fertiggestellt. Bis zum Herbst dieses Jahres sollen Buch und Musik in der Endfassung vorliegen. Die Premiere ist für Herbst 2003 vorgesehen. Da die Vereinigten Bühnen im Herbst des nächsten Jahres für eine Saison »THE PRODUCERS« geplant haben, wird derzeit mit deutschen Partnern darüber verhandelt, »WALLSTREET.COM« im nächsten Jahr zuerst in Deutschland zu starten und dann 2004 nach Wien zu bringen.

Rudi Klausnitzer:
»Leon de Winter hat rund um die Nestroy Grundidee eine humorvolle Geschichte voll bissiger Komik geschrieben, Peter Wolf wird dem ganzen einen symphonischen Rockrahmen mit deutlichen Rap-Elementen geben. Ein österreichischer Stoff mit internationaler Besetzung.«

“Street Scene”: Das Musical kehrt ins Theater an der Wien zurück

Während man bei der derzeit laufenden Show im Raimund Theater nicht wirklich von einem “Musical” sprechen kann und die “Woyzeck”-Produktion der Vereinigten Bühnen Wien im Wiener MuseumsQuartier ganz sicher alles andere, aber kein Musical ist, und man überdies bezüglich der Qualitäten ordensschwesterlicher Gesänge und Tänze mit Sicherheit gut streiten kann, steht eines fest: “Street Scene”, ein Stück Qualitätsmusiktheater, das man am kommenden Sonntag und Montag im Theater an der Wien sehen kann, ist mehr Musical im besten Sinne als alle derzeitigen restlichen Produktionen des Unternehmens “Vereinigte Bühnen Wien” zusammengenommen.

Mit “Street Scene”, einer Mischung aus Broadway Musical und American Opera von Kurt Weill, Elmer Rice & Langston Hughes, kehrt daher – endlich – das Musicalgenre ins Theater an der Wien zurück, wenn auch nur für zwei Tage. Ein Pflichttermin! Nähere Infos & Tickets –> hier.

Street Scene

Musik: Kurt Weill
Buch: Elmer Rice
Texte: Langston Hughes

Leading Team
Musikalische Leitung: Keith Lockhart
Inszenierung: John Fulljames
Kostüme: Dick Bird

Besetzung
Anna Maurrant: Elena Ferrari
Frank Maurrant: Geoffrey Dolton
Rose Maurrant: Susanna Hurrell
Willie Maurrant: Tyler Fagan (25.) / Oscar O´Rahilly (26.)
Abraham Kaplan | Steve Sankey: Paul Featherstone
Shirley Kaplan | Mae Jones: Kate Nelson
Sam Kaplan: Paul Curievici
Greta Fiorentino: Simone Sauphanor
Lippo Fiorentino | Dr. Wilson: Joseph Shovelton
Emma Jones | First Nursemaid: Charlotte Page
Harry Easter | George Jones | Vincent Jones | City Marschall | Policeman: James McOran-Campbell
Olga Olsen | Second Nursemaid: Harriet Williams
Carl Olsen: Paul Reeves
Mrs. Hildebrand: Joanna Foote
Charlie Hildebrand: Saul Friend (25.) | Jordi Fray (26.)
Henry | Dick McGann: John Moabi
Daniel Buchanan: Nathan Vale
Orchester: BBC Concert Orchestra
Chor: Gumpoldskirchner Spatzen (Ltg. Elisabeth Ziegler)

Aufführungstermine: 25. und 26. September 2011, Theater an der Wien

ORF/VBW: Das Ende der Ära Zechner

Der ORF-Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Brigitte Kulovits-Rupp hat in seiner heutigen Plenarsitzung mit 34 Stimmen und einer Enthaltung die von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz vorgeschlagenen Direktoren bestellt.

Es sind dies Richard Grasl als Kaufmännischer Direktor, Kathrin Zechner als Fernsehdirektorin, Karl Amon als Hörfunkdirektor und Michael Götzhaber als Technischer Direktor. [orf.at]

Tanz der Vampire/Berlin: Ein paar Wochen “Sister Act” reichen – Drew ‘Curtis Jackson’ Sarich vertschüsst sich nach Berlin

Mit einer “Überraschung” wartete das Berliner Theater des Westens heute Abend auf. Nach einem endlosen Herumwurschteln rund um die Verlautbarung der Cast für “Tanz der Vampire” wurde nun doch die Besetzung jener Rolle bekanntgegeben, mit der, wie “Sister Act”-Fans es eventuell formulieren würden, die Show “steht und fällt” – der Graaaf, wer wird den Graaafen spielen.

Diesen Grafen wird Drew Sarich geben, und zwar bereits bei der Premiere am 14. November 2011. Damit vertschüsst sich Drew ‘Curtis Jackson’ Sarich bereits nach wenigen Wochen (ab 10. November) bis Ende Januar 2012 aus der Wiener “Sister Act”-Produktion nach Berlin, um eine etwas sagen wir gewichtigere Rolle mit weniger “Spastik” in der Choreographie zu geben.

In Wien wird wohl Mischa Mang derweil übernehmen, der als alternierende Besetzung für die Rolle des Curtis Jackson und Joey gecastet wurde.

Cast
Graf von Krolock: Drew Sarich
Alfred: Michael Heller
Professor: Veit Schäfermeier
Sarah: Amà©lie Dobler
Herbert: Marc Liebisch
Rebecca: Barbara Raunegger
Magda: Goele de Raedt
Koukol: Stephan Büdenbender
Chagal: Kai Hüsgen

Gesangsensemble
Linda Veenhuizen, Myrthes Monteiro, Angelina Markiefka, Esther Hehl, Miriam Lotz, Christopher Busse, Florian Soyka, Robert Marx, Dennis Jankowiak, Thomas Schweins

Tanzensemble
Paula Ferreira, Anna Loupusny, Sandra Milly, Judit Szoboszlay, Sarah Bowden, Pierre Damen, Czaba Nagy, Alan Kelly, Brett Hibbert, Stefan Mosonyi

Swings
Juliane Bischoff, Nina Ungerer, Helen Morris, Samantha Turton, Laura Greer, Silvano Marrafa, Kevin Köhler, Sven Prüwer, Toby Poole, Zoltan Fekete.
Dance Captain: Vanni Viscusi

VBW: Musicalintendantin Kathrin Zechner bewirbt sich als ORF-Fernsehdirektorin

Presseinformation
Wien, 9. September 2011

VBW-Musicalintendantin Kathrin Zechner bewirbt sich als ORF-Fernsehdirektorin

VBW-Generaldirektor Mag. Thomas Drozda erklärt zur Bewerbung von Intendantin Kathrin Zechner als Fernsehdirektorin des ORF: »Ich habe mit Kathrin Zechner eine sehr gute, mittlerweile dreijährige Zusammenarbeit, die freundschaftlich und professionell ist. Kathrin Zechner steht im ORF vor riesigen Herausforderungen, ihre Erfahrungen im Fernsehbereich qualifizieren sie für diese wichtige Position ebenso wie ihre Erfolgsbilanz als Musicalintendantin der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN.«

Die VBW stehen derzeit mit voller Konzentration in der Vorbereitungsphase zweier Premieren der Musicalintendanz – fünf Tage vor der Premiere von SISTER ACT im RONACHER und 15 Tage vor der Premiere von WOYZECK & THE TIGER LILLIES im Museumsquartier. Drozda: »Die Vorbereitungen für beide Produktionen laufen sehr konzentriert und auf Hochtouren. Die VBW sind im Musical- wie im Opernbereich sehr gut aufgestellt und haben absolute Vollprofis in allen Positionen.«

»Darüber hinaus gibt es sehr ambitionierte und vielversprechende Spielplankonzeptionen, die bis in das Jahr 2015 hineinreichen. Ich werde daher nach dem möglichen Abgang von Intendantin Zechner mit Unterstützung des engagierten Teams der VBW die interimistische Leitung übernehmen.«, so Drozda.

»Zudem bieten die nächsten Wochen nach der Bestellung ausreichend Gelegenheit, Gespräche mit unseren Eigentümern in der Stadt Wien über die Nachfolge von Intendantin Zechner zu führen.«

Zur Frage einer allfälligen Ausschreibung erachtet es Thomas Drozda als selbstverständlich, wichtige Führungsfunktionen im Falle einer Neubesetzung international auszuschreiben und bekennt sich zu diesem Prinzip, das bereits zur Besetzung seiner Funktion angewandt wurde.

Intendantin Kathrin Zechner wartet die Wahl am Donnerstag, 15. September, ab: »Aus Respekt vor den VBW, den bevorstehenden Premieren sowie vor dem ORF-Stiftungsrat möchte ich derzeit über die Erklärung meiner Bewerbung hinaus keine Stellungnahme abgeben.«

Links
- atmedia.at: Zechner bewirbt sich
- pressemeldungen.com: VBW-Musicalintendantin Kathrin Zechner bewirbt sich als ORF-Fernsehdirektorin
- gmx.net: Zechner-Nachfolge soll ausgeschrieben werden
- apa: VBW-Musicalintendantin Kathrin Zechner bewirbt sich als ORF-Fernsehdirektorin
- Kurier: Wahl: ORF-Chefetage mit einer Bekannten
- vienna.at: ORF: Zechner hat sich als TV- Direktorin beworben
- Tiroler Tageszeitung: Warten auf die Frau Direktor
- Kleine Zeitung: ORF: Heftige Kritik am Personalpaket
- Die Presse: ORF: Weg frei für die TV-Direktorin
- derstandard.at: Zechner-Nachfolge soll ausgeschrieben werden

Wien: “Cats” neuerlich verlängert

Die Premiere der Tourproduktion von “Cats” in Wien findet erst am 29. Januar 2012 statt, doch der Kartenvorverkauf läuft derart blendend, dass die Spielzeit bereits jetzt erneut verlängert wurde. “Cats” wird in Wien bis zum Frühjahrsbeginn bleiben, und wenn der Trend anhält, vermutlich mindestens bis zum Sommerbeginn.

Gespielt wird im Theaterzelt in Neu-Marx. Infos zur Tour bietet die offizielle Website zur Show –> hier.

Interessante Zeiten: Wie spät ist es? Trösten wir uns mit Nivea!

Foto: Andrea Martin

Wir leben in interessanten Zeiten – sogar, wenn man nur das Wiener Musical betrachtet – und auch, wenn man sich da auf die Vereinigten Bühnen Wien beschränkt. Das Verhalten Kathrin Zechners rund um die Berichte, ob sie nun zum ORF wechselt oder doch nicht, findet sich besonders gut durch folgenden kleinen Dialog charakterisiert:

Frage: Wie spät ist es?
Antwort: Die Zeit – was für ein faszinierendes Phänomen! Denken Sie nur mal darüber nach, wie wunderbar es ist, Zeit zu haben, und wie schön es ist, hier zu stehen, Zeit mit Ihnen zu verbringen, dass wir uns die Zeit nehmen, uns miteinander, Sie und ich, zu unterhalten …
Frage: Ich wollte eigentlich nur wissen, wie spät es ist. Also, bitte, können Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?
Antwort: Man sollte nie die Zeit, die man hat, geringschätzen. Man ist privilegiert, wenn man über Zeit verfügt. Denken Sie nur an alle jene …
Frage: BITTE, wie spät ist es?
Antwort: … die tagtäglich einem gewaltigen Stress ausgesetzt sind. Nicht auszudenken, wie …

Keine konkreten Antworten auf Fragen zu geben, ist eine sehr hilfreiche Taktik. Und wenn dann aus bestimmten Plänen vielleicht doch nichts wird, kommt vielleicht ja doch die Antwort:

“Fünf Minütchen nach 12 Uhr zeigt die Uhr, das wollte ich Ihnen ja doch die gaaanze Zeit über damit sagen.”

Bemerkenswert ist auch der Umstand, dass mit Beginn der Previews von “Sister Act” am Wiener Ronacher und der Wiederaufnahme der Fregatten-Show am Wiener Raimund Theater zwei Produktionen von Stage Entertainment in Wien laufen. Eine Entwicklung, die Kathrin Zechner aktiv gefördert hat – die VBW-Theater als Abspielstätte deutscher Produktionen, beginnend mit “We Will Rock You”. Der Innovationsgeist solcher Produktionen scheint sich auf das Label “Wiener Fassung” zu beschränken – auf ein Etikett, das manchmal so klein gestaltet wird, dass man es kaum ausmacht.

Gleichzeitig wird im MuseumsQuartier ein scheinbar persönliches Anliegen der Intendantin verwirklicht: eine Mixtur aus Sprechtheater, Stars aus der Welt des Sprechtheaters, gekrönt von einem Touch Skurrilität. Das kann man machen, ein Mal, oder zwei Mal, aber wenn es immer wieder dieselbe Masche ist, wird es langweilig. Dann hat es auch recht wenig mit der so propagierten Vielfalt zu tun. Warum Woyzeck? Warum nicht Sweeney Todd? Warum nicht Musical?

Freilich, Musicaldarsteller können für all den planerischen Wahnsinn ja nichts. Sie machen ihren Job so gut es eben geht und finden sogar in Fregatten-Shows manchmal Themen, die sie gesellschaftspolitisch interessant umgesetzt sehen in ihrer Produktion. Das steht ihnen frei. Man darf es aber auch bezweifeln.

Wie auch immer, Anfang September steppte beim Nivea-Familienfest in Wien der Bär. Die Crew von “Ich war noch niemals in New York” gab Lieder aus der Show mit Schlagern von Udo Jürgens zum Besten:

1. Andreas Lichtenberger: “Siebzehn Jahr, blondes Haar”
2. Andreas Lichtenberger, Ann Mandrella: “Immer wieder geht die Sonne auf”
3. Gianni Meurer, Andreas Bieber: “Ein ehrenwertes Haus”
4. Ann Mandrella: “Ich weiß, was ich will”
5. Julian Fritz: “Mit 66 Jahren”
6. Alle: “Ich war noch niemals in New York”

Andrea Martin war beim Familienfest dabei und hat die folgenden Fotos für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt.

Foto: Andrea Martin
Foto: Andrea Martin
Foto: Andrea Martin
Foto: Andrea Martin
Foto: Andrea Martin

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