Archiv - Mai, 2010
Martin Bruny am Dienstag, den
25. Mai 2010 um 12:57 · gespeichert in Event-Tipps
21. Dezember 2010 |
19:30 | bis | 21:30 |
Dieses Weihnachtskabarett betrachtet auf humorvolle Weise alle Krisen rund um das schönste Fest des Jahres. In witzigen, ironischen Spielszenen, Liedern und Texten spielen Sigrid Spörk und Serge Falck ein heutiges Ehepaar, das krampfhaft aber dennoch hoffnungsfroh auf der Suche ist nach den letzten Überresten einer vorweihnachtlichen Stimmung.
Von der aufgesetzten Vorfreude, über die Qual, das Richtige zu schenken, bis zur wahren Ehekrise beleuchtet dieser Abend alle Probleme dieser hektischen Zeit …
Termine
Waidhofen an der Ybbs (Plenkersaal) 2. 12.
Graz (Orpheum) 12. 12.
Hörsching … (Kusz) 14. 12.
Gmunden (Stadttheater) 15. 12.
Salzburg (Republic) 16. 12.
Tulln (Stadtsaal) 20. 12.
Wien (Theater Akzent) 21. 12.
Nähere Infos -> hier
Martin Bruny am Dienstag, den
25. Mai 2010 um 11:21 · gespeichert in Musical, Awards
Von 155 Nominierungen, die 2010 insgesamt im Rahmen der 55. Drama Desk Awards vergeben wurden, entfielen 71 auf Off-Broadway-Shows (Sprechtheater und Musical), was einem Anteil von 46 Prozent entspricht.
26 Preise wurden im Rahmen der 55. Drama Desk Awards vergeben, 3 entfielen auf Produktionen, die nicht am Broadway aufgeführt wurden. Einer dieser 3 Preise ging an das legendäre Team John Kander & Fred Ebb für “The Scottsboro Boys”, eine Show, die in der kommenden Spielzeit am Broadway zu sehen sein wird.
Von den verbleibenden 2 Auszeichnungen für Off-Broadway-Shows ging eine an “Bloody Bloody Andrew Jackson” (Outstanding Book of a Musical), ein Stück, das am finanziell bestens situierten Public Theater noch bis Juni zu sehen ist, und eine an “When the Rain Stops Failing” (Outstanding Sound Design in a Play), eine Produktion des Lincoln Theater. Oder anders fomuliert: an möglichst “Broadway-nahe” Stücke.
Die Frage, die sich nun die Vertreter des Off-Broadway stellen, lautet: Warum werden überhaupt Off-Broadway-Shows für Drama Desk Awards nominiert, wenn im Grunde genommen der echte Off-Broadway im glitzernden Awards-Regen doch keine Chance hat. Sicher, man könnte meinen, dass die Tickets für die Verleihungsshow, zum Preis von 190 bis 850 Dollar pro Stück, ein Grund sein könnten. Oder liegt es am Ablauf der Entscheidungsfindung?
Für die Nominierungen sind 7 ausgewählte Fachleute eingesetzt. Derzeit sind das Barbara Siegel (”Talkin’ Broadway”, “Theater Mania”), Christopher Byrne (”Gay City News”), Patrick Christiano (”Dan’s Papers”, “Theater Life”), David Kaufman (Freelancer und Autor), Gerard Raymond (”Back Stage”, “Advocate”), Richard Ridge (”Broadway Beat TV”) und Paulanne Simmons (”Curtain Up” und “New York Theatre Wire”).
Für die Vergabe der Preise allerdings sind alle Mitglieder des Drama Desk zuständig. Wer das sein mag - niemand weiß es.
Barbara Siegel ist seit 7 Jahren “im Amt”. Broadway-Shows ergatterten in diesen 7 Jahren durchschnittlich 47 bis 63 Prozent aller Nominierungen (2010: 54 Prozent). Gewonnen haben sie von den insgesamt 179 Preisen nicht weniger als 167.
Vor 2 Jahren gingen 84 von 158 Nominierungen (53 Prozent) an Broadway-Produktionen. Bei den Preisen konnte man aber gar 25 von 26 abstauben.
Ganz offensichtlich ist da etwas faul im Staate Drama Desk. Man erzählt, dass Journalisten, die Off-Broadway-Shows besuchen wollen, für ihre Tickets bezahlen müssen, im Gegensatz zu ihren Besuchen von Broadway-Shows. Wieviele Stücke werden sie sich dann wohl abseits des Broadways ansehen, wie sollen sie dann überhaupt zu einer fairen Entscheidungsfindung kommen?
Eine Reform wäre nötig, ist aber unwahrscheinlich. Zu diesem Schluss kommt Tom O’Neil, Journalist der Los Angeles Times. Sein Artikel ist –> hier nachzulesen.
Martin Bruny am Montag, den
24. Mai 2010 um 22:42 · gespeichert in Musical, Awards
Mit dem Gießkannenprinzip erfolgte 2010 die Verteilung der begehrten Drama Desk Awards auf die diversen nominierten Produktionen. Fast jede Show bekam einen Spritzer ab. Im Musicalsektor sieht die Aufteilung wie folgt aus: “Memphis” erhielt 4 Preise, “La Cage aux Folles” wurde mit 3 Auszeichnungen bedacht und 10 weitere Produktionen bekamen je einen Preis [via Playbill].
Die Preisträger:
Outstanding Play
*John Logan, Red
Outstanding Musical
*Memphis
Outstanding Revival of a Play
*A View from the Bridge
*Fences
Outstanding Revival of a Musical
*La Cage Aux Folles
Outstanding Actor in a Play
*Liev Schreiber, A View from the Bridge
Outstanding Actress in a Play
*Jan Maxwell, The Royal Family
Outstanding Actor in a Musical
*Douglas Hodge, La Cage Aux Folles
Outstanding Actress in a Musical
*Montego Glover, Memphis
*Catherine Zeta-Jones, A Little Night Music
Outstanding Featured Actor in a Play
*Santino Fontana, Brighton Beach Memoirs
Outstanding Featured Actress in a Play
*Viola Davis, Fences
Outstanding Featured Actor in a Musical
*Christopher Fitzgerald, Finian’s Rainbow
Outstanding Featured Actress in a Musical
*Katie Finneran, Promises, Promises
Outstanding Director of a Play
*Michael Grandage, Red
Outstanding Director of a Musical
*Michael Mayer, American Idiot
Outstanding Choreography
*Twyla Tharp, Come Fly Away
Outstanding Music
*David Bryan, Memphis
Outstanding Lyrics
*John Kander & Fred Ebb, The Scottsboro Boys
Outstanding Book of a Musical
*Alex Timbers, Bloody Bloody Andrew Jackson
Outstanding Orchestrations
*Daryl Waters & David Bryan, Memphis
Outstanding Musical Revue
*Sondheim on Sondheim
Outstanding Music in a Play
*Branford Marsalis, Fences
Outstanding Set Design
*Phelim McDermott, Julian Crouch & Basil Twist, The Addams Family
Outstanding Costume Design
*Matthew Wright, La Cage Aux Folles
Outstanding Lighting Design
*Neil Austin, Red
Outstanding Sound Design in a Musical
*Acme Sound Partners, Ragtime
Outstanding Sound Design in a Play
*Fitz Patton, When the Rain Stops Falling
Outstanding Solo Performance
*Jim Brochu, Zero Hour
Unique Theatrical Experience
*Love, Loss, and What I Wore
Outstanding Ensemble Performances
* Circle Mirror Transformation
* The Temperamentals
Special Awards
* Cast, creative team and producers: The Orphans’ Home Cycle
* Jerry Herman
* Godlight Theatre Company
* Ma-Yi Theater Company
Martin Bruny am Montag, den
24. Mai 2010 um 21:46 · gespeichert in Event-Tipps
12. August 2010 |
20:00 | bis | 23:00 |
Anton Tschechow: Die Möwe
Armes Theater Wien im Liebhartstaler Bockkeller
Das Arme Theater Wien, ein Ensemble kluger und souveräner Spieler unter der Regie von Erhard Pauer, ist im August 2010 mit Anton Tschechows Die Möwe abermals im Bockkeller zu Gast.
Wie in allen Produktionen will das Arme Theater Wien auch in der “Möwe” Ensemblearbeit forcieren, so dass es ein Aufeinanderhorchen und zärtliches Miteinander der Schauspieler und Schauspielerinnen gibt, wie man es vom Musizieren her kennt. Auch die Momente der Stille des Abwartens sind genauestens inszeniert.
Der Spiegelsaal des Wiener Volksliedwerks ist idealer Spielort, um die Stimmung auf dem Landgut am See zu evozieren, wo vom wahren Leben und vom Theater geträumt wird und wo Mutter und Sohn, die Diva und ihr Geliebter, der Schriftstellersohn und die junge Nina einander lieben und quälen.
Inhalt
Der Lehrer liebt Mascha, Mascha liebt Kostja, der wiederum liebt Nina, die liebt den Schriftsteller Trigorin, der jedoch nur sich selbst liebt. In Tschechows bittersüßer Komödie Die Möwe geht es um die Liebe im Überstehen des Unglücks, um das Entkommen aus der Öde der Provinz und die Produktion von Kunst. “Wir beschreiben das Leben so wie es ist und weiter weder piep noch pup. Wir haben weder Nah- noch Fernziele, unser Herz ist wie leergefegt. Ob dies eine Krankheit ist oder nicht – es geht nicht um die Beziehung, sondern um das Eingeständnis unserer Lage”, so Tschechow an einen Freund und Kollegen. Tschechow gelingt es, das Gefühlselend der leidenden Menschen in ihrer Alltäglichkeit und ihren Leerlauf in einer materiell saturierten Gesellschaft widerzuspiegeln und es gleichzeitig komisch und lachhaft wirken zu lassen. Zum Stück In diesem Stück geht es immer auch um die Kunst der Wahrnehmung. Bei Tschechow drücken die Figuren weniger aus, wer sie sind oder sein wollen; die Menschen verdeutlichen sich stets im Blick der anderen. Was ist los mit den Menschen und warum gehen sie uns heute noch genauso an wie vor hundert Jahren? Sie suchen nach Liebe und Sinn, sie denken groß und handeln doch immer wieder klein. Tschechows realistisches Sinnsucher- und Liebesleidstück ist ein theatralischer Seelenzergliederungsapparat, in dem eine traurige Komödie und eine groteske Tragödie zugleich stecken. Verschiedene Seelenlagen werden beleuchtet: sehnsuchtsvoll, stumpfsinnig, gierig, gleichgültig, flausenhaft, tragisch, komisch, banal. Das homogene und konzentrierte Ensemble folgt den Spuren des “Seelenarztes” Tschechow, eines geübten Psychologen, dem der Mensch selbst hinter kostbaren Selbstlügenpelzmänteln nicht verborgen bleibt, und eines Sehers, dem auch die subtileren Verbindungen von äußerem und innerem Elend nicht entgehen. …aber das Gefühl ist der Ausgangspunkt. Das ist unser Beruf.
Darsteller
Inge Altenburger, Evelyn Fuchs, Krista Pauer, Walter Gellert, Manfred Jaksch, Peter Kratochvil, Markus Pol, Thomas Rabitsch u.a.
Regie: Erhard Pauer
Premiere: 12. August 2010
Weitere Vorstellungen: 16.-20., 23.-27. August 2010
20.00 Uhr │Liebhartstaler Bockkeller
Reservierung unter Tel.: 0699 816 39 394 oder info@armestheaterwien.at, www.armestheaterwien.at Eintritt: € 15,- (erm. für Mitglieder des wvlw € 13,-)
Nähere Infos –> hier
Martin Bruny am Montag, den
24. Mai 2010 um 18:33 · gespeichert in Event-Tipps
10. Juni 2010 |
20:00 | bis | 22:00 |
Das THEATER OHNE FURCHT UND TADEL zeigt:
K A S P A R H A U S E R
Vom Seelenleben eines Menschen
von Sonja Graf
»Vor etlichen Wochen habe ich von Gartenkress meinen Namen gesäet und dieser ist recht schön gekommen, der hat mir eine solche Freude gemacht, dass ich es nicht sagen kann und da ist einer in den Garten hereingekommen, hat viele Birnen fortgetragen, der hat mir meinen Namen zertreten…«
Inszenierung und Gesamtleitung: Sonja Graf & Markus Hummel
Mit: Sonja Graf, Alexe Schmid, Markus Hummel, David Miesmer
Am Cello: Klaus Joachim Keller
Komposition und Klanginstallation: Markus Hummel
Film, Raum, Kostüm: Sinn & Wahn. Kunst
Aufführungsort: Narrenturm, Pathologisch-Anatomisches Bundesmuseum,
Spitalgasse 2, A-1090 Wien
Premiere/Uraufführung: Do 10. Juni 2010
Vorstellungen: Fr 11. 06., Sa 12. 06., Mi 16. 06., Do 17. 06. sowie Fr 18. 06.2010
Beginn: 20.00 Uhr
Nur bei schönem Wetter
Karten und Infos unter: 0676/425 09 85
Kartenpreise: 8 €-15 €
Am Pfingstmontag des Jahres 1828 erscheint auf einem einsamen Platz mitten in Nürnberg »in höchst auffallender Haltung des Körpers«, »schwankend wie ein Betrunkener« ein junger Mensch, den keiner kennt. In seiner Hand hält er einen Brief adressiert an den Rittmeister des 6ten Regiments der Leichten Reiterei; auf jede an ihn gerichtete Frage antwortet der Fremde ohne Sinn und Verstand mit ein und demselben Satz: »I möcht a söchäner Reiter wärn, wie mei Vater gwän is.« Niemand weiß, woher er kommt. Der Sprache kaum mächtig wird er von den Behörden aufgegriffen und schreibt mit ungelenker Hand den Namen: Kaspar Hauser.
Bei näherer Untersuchung stellt sich heraus, dass der junge Mann Opfer eines ungeheuren Verbrechens geworden ist. Über zwölf Jahre hatte man ihn vollkommen allein in einem finsteren Gelass gefangen gehalten und schließlich unter rätselhaften Umständen ausgesetzt. Der Magistrat nimmt sich seiner an, das Schicksal des »Kindes Europas« findet allerorten reges Interesse. Und langsam erwacht das verstörte Bewusstsein des unbekannten Findlings, entwächst er der Sprachlosigkeit, gewinnt er sich die Welt: die Sterne, den Schnee, ein weiches Bett, die Musik. Und Spuren seiner Erinnerung.
Die für Hauser glückliche Zeit endet jedoch plötzlich: aus dem Dunkeln tritt ein Vermummter auf ihn zu und verletzt ihn schwer. Drei Jahre später wird er an den Folgen eines weiteren Attentates innerlich verbluten - Ziel und Zweck eines brutalen, politischen Kalküls, der zynischen Gier nach Macht. Die genauen Umstände des Mordes bleiben unbekannt. Kaspar Hauser wird zum Rätsel seiner Zeit.
Nach Originaldokumenten und dem bekannten Roman von Jakob Wassermann wird ein Stück subjektiver Geschichte erzählt, vom Erwachen der Seele, vom Ringen um den Geist, von einem gewaltsamen, unbegreiflichen Ende. Von der Bestürzung über die Welt.
Nähere Infos —> hier
Martin Bruny am Montag, den
24. Mai 2010 um 16:06 · gespeichert in Event-Tipps
24. März 2011 |
19:30 | bis | 22:30 |
Stadttheater Klagenfurt: AMERIKA
Schauspiel mit Musik
von Bernd Liepold-Mosser
Nach der Erzählung von Franz Kafka
Musik von Naked Lunch
Amerika ist seit der Neuzeit die Chiffre für eine real existierende Utopie. Nicht erst mit den Mythen von Hollywood, Mickey Mouse und Elvis und auch schon lange vor den Ungewissheiten und Tragödien des erzwungenen Exils hat sich die Neue Welt als Sehnsuchtsmoment in das europäische Unbewusste eingeschrieben: ein weiter, sich dehnender Raum dient als Projektionsfläche, die bevölkert werden will mit den Ausgeburten der Phantasie all jener, die nie in ihrem Leben dort gewesen sind.
Kafka, der österreichische Autor aus Prag, kannte das Land nur vom Hörensagen, ebenso wie der Schöpfer von Winnetou und Old Shatterhand, oder, um ein aktuelles Beispiel aus dem europäischen Kino zu nehmen, Lars von Trier, dessen Beschäftigung mit den Brüchigkeiten des amerikanischen Mythos genau darauf baut, eben niemals über den Atlantik gekommen zu sein. Amerika ist ein imaginärer Fluchtpunkt, ungeachtet der Barrieren aus Kontrollen, Bürokratie und Paranoia, die das reale Land um sich herum errichtet hat, mit und ohne der großen Leerstelle am Ground Zero und den Implosionen der Aktienmärkte.
Zu Kafkas Zeiten war die Einreise zwar strapaziöser als heute, aber bestimmt auch einfacher. Im vorliegenden Fall des 17-jährigen Protagonisten Karl Rossmann geschieht die Überfahrt allerdings nicht ganz aus freien Stücken, wird er doch von seinen Eltern nach Amerika geschickt, weil er die Haushälterin geschwängert hat. Die Geschichte setzt mit Karls Ankunft im Hafen von New York ein, und gleich von der ersten Szene an verstrickt sich der übermäßig selbstbewusste, zu grotesker Verstiegenheit neigende junge Held in Schwierigkeiten. Es wäre nicht Kafka, gäbe es für diese Verwicklungen eine Erklärung. Ganz im Gegenteil vollziehen sich die Ereignisse nach einem scheinbar verborgenen Plan, der den Wunsch nach Verstehen gezielt ins Leere laufen lässt. Wann immer Karl neue Bekanntschaft macht und die Hoffnung auf ein vernünftiges Weiterkommen keimt, sinkt er tiefer ins Schlamassel.
Was Kafka ausbreitet ist eine Art Road-Movie, die an den traurigen Tramp der Stummfilmzeit ebenso gemahnt wie an die absurden Anti-Helden Becketts. Die von slapstickhaften Elementen geprägten Erlebnisse Karls camouflieren den Gestus des Erziehungsromans und der großen amerikanischen Erzählungen. Der Erfolg ist nur vermeintlich, das wiederholte Scheitern unausweichlich, und man fragt sich, was dieser Karl auf seiner Reise gelernt haben könnte. Dennoch zieht sich durch die Geschichte ein lichter Ton, der weite Westen lässt die Hoffnung auf Entrinnen fortdauern. Man kommt nicht umhin, sich über Karls groteske Laufbahn und die ihm begegnenden Figuren zu amüsieren.
Leading Team
Regie Bernd Liepold-Mosser
Musikalische Leitung Oliver Welter
Choreographie und Regiemitarbeit Ricarda Regina Ludigkeit
Bühne Rainer Sinell
Kostüme Gera Graf
Dramaturgie Sylvia Brandl
Darsteller
Dagmar Hellberg, Katharina Schmölzer, Nadine Zeintl, Daniel Doujenis, Arthur Klemt, Kai Möller, Jens Schnarre, Robert Stadlober, Eduard Wildner, Erwin Windegger und Naked Lunch
Mitglieder des Chores des Stadttheaters Klagenfurt (Einstudierung Günter Wallner)
Uraufführung 24. März 2011
Nähere Infos –> hier
Martin Bruny am Montag, den
24. Mai 2010 um 09:53 · gespeichert in Netz
Ein Clip aus “Horizont”:
Die Digital Relations und Social Media Agentur hat drei Neukunden: ATV, Vereinigte Bühnen Wien und Festo.
Die im März 2010 gegründete und auf Digital Relations und Social Media spezialisierte Agentur Digital Affairs freut sich über drei Neukunden: ATV, Vereinigte Bühnen Wien und Festo AG (Anbieter im Bereich Industrieanlagenbau und Pneumatik). »Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial der zielgerichteten Online-Kommunikation. Der Kundenzuwachs und Branchenmix zeigt, dass das Thema Web 2.0 weiterhin an Aktualität und Priorität gewinnt«, freut sich Gerald Bäck, Geschäftsführer von Digital Affairs.
Dabei ist für jeden Kunden und jedes Projekt ein maßgeschneiderter Web 2.0. Auftritt vorgesehen, der Teil einer allumfassenden strategischen Beratung und Konzeption ist: Vom eigenen Firmenblog inklusive digitaler Vernetzung (»Blogger Relation«) bis zur gesamten cross-medialen Online-Kommunikation. So wurden zum Beispiel die ATV-Sendungen »Am Punkt« und »Meine Wahl« auf allen Social Media Kanälen (Schwerpunkt Facebook, Twitter) gepusht und begleitet. [Horizont]
Link
- Digital Affairs
Martin Bruny am Montag, den
24. Mai 2010 um 09:22 · gespeichert in Event-Tipps
27. Mai 2010 |
10:30 | bis | 12:30 |
Dschungel Wien: Das Spiegelkabinett: Wer bist du?
Uraufführung / Schauspiel mit Tanz und Musik / 40 Minuten / ab 2 Jahren
27. Mai 2010 - 28. Mai 2010
Saal 2
Jeden Tag sehen wir Menschen. Viele Menschen. Auf der Straße, in der U-Bahn, im Restaurant oder zu Hause. Familie, Freunde, Bekannte, Berühmtheiten, Fremde, …
Manche kennen wir, manche erkennen wir, manche zischen vorbei, ohne uns die Möglichkeit zu geben sie zu betrachten. Manchmal schauen wir weg, um sie nicht betrachten zu müssen. Manchmal würden wir so gerne hinsehen, trauen uns aber nicht. Eine Fülle von Eindrücken. Und am Abend stellen wir uns eine Menge von Fragen:
Was wäre geschehen, wenn wir den alten Mann angesprochen hätten? Was wäre geschehen, wenn wir dem traurigen Kind etwas vorgesungen hätten? Was, wenn wir den Sportler zu einem Wettrennen herausgefordert hätten? Hätten wir gewonnen? Nein? Vielleicht könnten wir uns so verwandeln, dass wir es mit ihm aufnehmen können. In eine Rennmaus, in einen Düsenjet, oder in einen Lichtstrahl…?
Einmal all die seltsamen, lustigen, freundlichen, grimmigen Figuren zu treffen, uns auf die Begegnungen einzulassen und zu sehen, wo sie uns hinführen, das ist die Vorgabe für »Wer bist du?«. Mit manchen werden wir uns gut verstehen, einige werden wir das nächste Mal meiden, ein paar wenige werden uns Angst einjagen und ganz nebenbei werden wir merken, dass auch wir uns verändern, je nachdem, wer uns gegenüber steht.
/ REGIE, KONZEPT: Richard Schmetterer / BÜHNE, KOSTÜM: Karoline Hogl /
MUSIK: Christoph Richter / DARSTELLERINNEN: Michaela Mark, Alexander Donesch /
Termine
27. Mai 2010 10:30
27. Mai 2010 16:30
28. Mai 2010 10:30
28. Mai 2010 16:30
Nähere Infos –> hier
Martin Bruny am Montag, den
24. Mai 2010 um 01:34 · gespeichert in Event-Tipps
29. Juli 2010 |
20:00 | bis | 23:00 |
Musikfestival Steyr: Edith Piaf - “Der Spatz von Paris”
Ein Musical von Pam Gems über das Leben von Edith Piaf
Deutsch von Angela Kingsford Röhl
Eine musikalische Collage über das Leben der einst bestbezahltesten Chansonsängerin des 20. Jahrhunderts - Edith Piaf. Süchtig nach Liebe, weltberühmt und von Millionen verehrt, prägte die “Piaf” das französische Chanson, wie keine andere. Erst ihre Männer machten sie von der Pariser Göre zum Weltstar.
Ort und Zeit des Geschehens: Paris im 20. Jahrhundert. Das Musical “Edith Piaf - Der Spatz von Paris” ist als Schauspiel mit Musik zu verstehen, in dem mitwirkende SchauspielerInnen in bis zu vier Rollen zu sehen und hören sind. Ursprünglich für 3 Frauen und 5 Männer geschrieben (uraufgeführt im Berliner Coupà©-Theater, im April 2008), konzentriert sich die Inszenierung in Steyr auf eine kleinere Besetzung - 2 Frauen und 3 Männer -, wodurch die Hauptfigur des Stücks, Edith Piaf, noch mehr in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt wird.
Die Geschichte des harten Kampfes einer Frau, gefangen zwischen Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft - durch ihr Leben begleitet von ihrem Manager, dem Geliebten, dem Ehemann, sowie dem Entdecker. Mittels (Bild-) Projektionen werden einzelne Stationen bzw. Szenen der Karriere von Edith Piaf auf der Bühne (wieder) zum Leben erweckt. Ein musikalischer Abend, gewidmet der Poesie sowie dem Auf und Ab eines Künstlerinnenlebens. Ein spannendes Theaterstück mit den bekanntesten Chansons der “Piaf”, u. a. natürlich mit “Non, je ne regrette rien” - “Ich bereue nichts.”
Cast: Michaela Christl, Conny Bös, Martin Lubenov, Ivaylo Guberov, Josef Krenmair
Regie: Ivaylo Guberov
Termine: Do, 29.7. / So, 1.8. / Do, 5.8. / So, 8.8.2010
Beginn: 20:00 Uhr im Alten Theater
Nähere Infos –> hier
Martin Bruny am Sonntag, den
23. Mai 2010 um 21:30 · gespeichert in Musical, Deutschland
Viel Staub hat in den letzten Tagen Carsten Leppers offener Brief an die Intendantin des Magdeburger Opernhauses aufgewirbelt (siehe –> hier). Nun ist die Antwort da, via volksstimme.de. Die betreffende Passage liest sich wie folgt:
Generalintendantin Karen Stone reagierte betont gelassen auf den offenen Brief, weist die Vorwürfe aber zurück. Bei allen Musical-Produktionen des Opernhauses würden immer Gast-Künstler engagiert. “Wir können das überhaupt gar nicht allein leisten”, sagte sie im Volksstimme-Gespräch. Vor allen Dingen würden die Hauptrollen gerade bei Musical-Produktionen fast immer mit bekannten Gast-Künstlern besetzt. Das werde auch in der kommenden Spielzeit beim Musical “West Side Story” so sein. Allerdings würden dann nicht sieben, sondern nur vier Gast-Künstler vertraglich eingebunden. Welche das sein werden, werde man noch sehen. Der Grund, warum der Vertrag von Carsten Leppert nicht verlängert wurde, sei ein “künstlerischer”, so die Generalintendantin.
Was die Vertragsbedingungen mit Gast-Künstlern betreffe, so würden immer nur Verträge entweder für eine Spielzeit oder für eine bestimmte Anzahl von Vorstellungen abgeschlossen. “Die allermeisten freischaffenden Künstler wollen das auch genau so, da sie dadurch natürlich ungebunden sind.” In puncto Wirtschaftlichkeit des städtischen Theaters müsse sie natürlich auch darauf achten, dass die fest angestellten Künstler tatsächlich auch beschäftigt werden, meinte Karen Stone. Dieser Aspekt müsse immer bei der Besetzung von Rollen berücksichtigt werden, da das Theater dem Träger (Stadt, Stadtrat) gegenüber Rechenschaft schuldig sei.
Carsten Lepper ist am Zug, wenn er will.
Link
- volksstimme.de: Krach hinter den Kulissen: Künstler sprechen von respektlosem Umgang
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