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Archiv - Juni, 2011

Zwa Voitrottln live im Wiener Wurschtlprater

Die “Zwa Voitrottln” (Johannes Glück & Dieter Hörmann) geben am 23. Juni 2011 ihre ersten öffentlichen Konzerte. Zweimal werden sie auf der Bühne des Original Wiener Praterkasperl (Prater, Wurstelplatz1, in unmittelbarer Nähe vom Schweizerhaus) stehen.

Das erste Konzert findet um 19:30 Uhr statt, das zweite um 22 Uhr. Eintritt: 6 Euro, freie Platzwahl. Mit dabei auf der Bühne: Michaela Schmetterer und Caroline Zins.

Links
- Event-Ankündigung @Facebook
- Die Voitrottln auf Facebook

Michael Kunze: Freikartenbesucher sind kein gutes Publikum

Frage: Ich bin auf einem Forum auf einen Beitrag gestoßen der kritisiert, dass, hier im Speziellen die VBW, seit einigen Jahren die Dernià¨re nicht zum öffentlichen Verkauf freigeben. Begründet würde dies Laut dem Posting damit dass die Dernià¨re für die Künstler und deren Familien sei. Weiters wurde angemerkt dass sich aber viele “Promis” dort tummeln die vermutlich für ihre Karte nichts zahlen mussten, und das finden einige unfair, die sich um die regulären Preise Karten kaufen würden. Dass dann auch noch Wartelisten schlampig geführt würden und die Verteilung der Karten erst 2 Wochen davor erfolgen würde, setzte dem noch laut Verfasser die Krone auf. Was hältst du von dieser Handhabe der Situation und dem Umgang mit treuen Fans?

Michael Kunze: Da ich keinen Einblick habe in die Kartenvergabe bei derartigen Events, kann ich dazu direkt auch nicht Stellung nehmen. Ich bin immer dafür, möglichst viele Tickets zum freien Verkauf zu geben - schon deshalb, weil die an wirklich interessierte Besucher gehen. Freikartenbesucher sind kein gutes Publikum. [Storyarchitekt]

Link
- Kultur-Channel: Wien: «Tanz der Vampire” - die Dernià¨re

Konservatorium Wien Privatuniversität: Rent unplugged

27. Januar 2012
19:30bis22:00

Das berührende und mehrfach ausgezeichnete rockige Erfolgsmusical von Jonathan Larson ist eine moderne Variante von Giacomo Puccinis Oper “La Bohà¨me”, spielt in den neunziger Jahren in einem heruntergekommenen Teil von New York und erzählt die Geschichte einer Gruppe junger Künstler. Die unterschiedlichen Charaktere kämpfen dabei authentisch und lebensbejahend um ihre Ideale und ums Überleben.

“Rent” ist ein Stück reales Leben, ein Drama, das sich mit aktuellen und brisanten Themen wie Drogensucht, Homosexualität und HIV auseinandersetzt. Gefühlvoll und romantisch sowie gleichzeitig wild, dramatisch und humorvoll werden dabei das Leben und die Beziehungen der jungen Menschen dargestellt, Konventionen entblößt und Tabus gebrochen. Schlussendlich meistern diese mit Mut, Liebe und Kreativität ihre Schicksale und Krisen.

Leading Team
Musikal. Leitung: Peter Uwira
Regie, Bühnenbild, Produktionsleitung: Wolfgang Groller
Bühnenbildassistenz, Layout Flyer: Johannes Nepomuk
Graffities: Alixa Kalaß
Choreografie: Christoph Riedl
Choreografie »Flieg mit mir zum Mond«: Alixa Kalaß
Staging »Alles klar«: Tanja Petrasek
Kostümdesign, Regieassistenz, Inspizienz, Requisite: Doris Richter
Lichtdesign: Barbara Dulcinea Jan
Maske: Alexandra Zimmermann/Doris Hackbeil
Technische Leitung: Martina Grillhofer
Bühnenmeister, Lichtoperator: Harald Lindermann
Bühnenbildbau, Bühnentechnik: Stefan Michelfeit
Verfolger: Martin Haslacher
Kostüme: bereitgestellt von Kostümhaus Lippitsch
Konsultantin: Alexandra Fitzinger
Garderobe: Sophie Raab/Sarah Matzke

All-Star-Ein-Mann-BAND
Klavier: Peter Uwira
unplugged

Cast
Roger Davis: Johannes Nepomuk
Mark Cohen: Dieter Hörmann
Tom Collins: Manuel Walcherberger
Benjamin Coffin III, Händler: Steven Klopp
Joanne Jefferson: Tanja Petrasek
Angel Schunard: Manuel Heuser
Mimi Marquez: Salka Weber (27., 30.1., 1.2.)/Franziska Kemna (28., 31.1., 2.2.)
Maureen Johnson: Alixa Kalaß
Mrs. Cohen, Selbsthilfegruppe, Obdachlose, Ensemble: Judith von Orelli
Obdachloser, Selbsthilfegruppe, der Mann, Kellner, Ensemble: Marcel-Philip Kraml
Mr. Jefferson, Gordon, Händler, Mr. Grey, Ensemble: Matthias Weißschuh
Mrs. Jefferson, Sue, Obdachlose, ein Mädchen, Mimis Mutter, Ensemble: Jil Clesse
Ein Schläger, Steve, Scheibenputzer, Ensemble: Lawrence Karla
Ali, Frau in Decken, Mantelverkäuferin, Rogers Mutter, Ensemble: Marja Hennicke
Pam, Polizei, Alexi Darling, Ensemble: Karolin Konert
Ein Schläger, Paul, Polizei, Rodney, Pastor, Ensemble: Michael Souschek

Tickets
ausverkauft

Termine
Fr, 27.01.2012
Sa, 28.01.2012
Mo, 30.01.2012
Di, 31.01.2012
Mi, 01.02.2012
Do, 02.02.2012
jeweils 19.30 Uhr

Karten erhältlich an der Kassa der Konservatorium Wien Privatuniversität
unter Telefon: (+43) 01 512 77 47- 89329 oder unter kassa(at)konswien.at

Konservatorium Wien Privatuniversität, Leonie-Rysanek-Saal
Johannesgasse 4a, 1010 Wien

Tony Awards: Die Schlussnummer

Großen Eindruck hat bei vielen Zusehern der diesjährigen Tony Awards beispielsweise die Schlussnummer hinterlassen. Sie wurde von Lin-Maunel Miranda (”In The Heights”) während der Live-Übertragung getextet und von Tony-Präsentator Neil Patrick Harris “gerappt”. Der Text:

We straightened things out in the opening number, Ellen Barkin and John Benjamin Hickey took home awards for their hilarious performances in THE NORMAL HEART.
Daniel Radcliffe kicked some butt, and we were so elated
Even Voldemort was sad he wasn’t nominated
Norbert Leo Butz sang and danced and tried to catch ya, comin’ atcha,
Chasing Trey and Casey ‘cause they nabbed a Tony statue
Commencing in the Chattanooga station
From the grand imagination of the Kander-Ebb collaboration
It takes a lot for a recipient to humble me
But everybody cried for gorgeous Nikki James, the bumblebee
Andrew Rannells sang «I Believe” and he landed it
So well now he’s Mitt Romney’s V.P. candidate
All across the country, from the north and to the south
They’re saying Brooke’s a hottie with a crazy potty mouth
John Larroquette brought an eloquent mood to the room
I’m still imagining him at home in his Fruit-of-the-Looms
SPIDER-MAN and Mary-Jane gave us perspective here
They sang a ballad, we didn’t need protective gear
Patina Miller nun sang «Raise Your Voice” with cheer
And MEMPHIS is relentless, they’re performing every year
THE NORMAL HEART won, Larry Kramer made us weep
And WAR HORSE dazzled us with a theatrical sweep
Sutton Foster never lost her knack
For talking smack
And tapping a full-on assault attack
I’m awesome, Hugh Jackman, take that
Go ahead and roll the credits if you need to
I’m out of control, I’m on a roll, this is my Tonys speed-through
ANYTHING GOES took the best revival prize in stride
We didn’t see it, we were singing «Side By Side By Side.”
McDormand loves her job, Sutton Foster won again
Paul Shaffer sang and suddenly it started raining men
Mark Rylance runs at fences, he’s won the Tony twice
That guy can do it all, his follow-up is «Fanny Bryce.”
Norbert Butz and MORMON swept the floor,
Won even more awards than WAR HORSE
Par for the course,
Someone get a car for the horse
And in the final analysis, what survives tonight?
Theater, because it’s what we live, we’re changing some lives tonight
And theater thrives because we live to give it, so to speak
This ain’t reality TV, this is eight shows a week
Every chorus member that you saw tonight tappin’
Had to make miracles happen
For a chance to see you clappin’
And applauding in the audience. What’s next? Who knows?
Anything goes. Now go see a motherfucking Broadway show.
Thank you, good night.

“The Book of Mormon”: Preiskoller nach Tony-Gewinn

In neun Kategorien konnte das Musical “The Book of Mormon” bei den diesjährigen Tony-Awards Preise gewinnen, in vierzehn Kategorien war die Show nominiert.

Erste Reaktion der Produzenten: Sie erhöhten die Ticketpreise. Das teuerste Ticket in der Non-Premium-Kategorie kostet nun 155 Dollar. Eine Erhöhung um 13 Dollar.

Noch schöner wirds in der Thanksgiving-Woche, da kosten die teuersten Non-Premium-Tickets dann 175 Dollar. Sitze in der Mitte des Saales kosten 182 Dollar und werden nur paarweise verkauft.

Premium-Tickets kosten 302 Dollar unter der Woche und 352 Dollar von Freitag bis Sonntag.

Es ist, das ist Fakt und steht nicht zur Diskussion, Abzocke wie bei Mel Brooks’ “The Producers”. Brooks erhöhte die Ticketpreise allerdings nur um 9 Dollar. “The Book of Mormon” toppte dieses Abzockspiel.

Künstler gesucht für Buskers, das erste Wiener Straßenmusikfestival

1. September 2011 09:00bis3. September 2011 20:00

buskers.pngIm Spätsommer, voraussichtlich vom 1. bis 3. September 2011, findet in Wien das Buskers, das erste Straßenmusikfestival statt.

Gedacht ist diese dreitägige Veranstaltung einerseits für noch unbekannte Künstler wie aber andererseits auch für professionelle Artisten. Eine fixe Gage gibt es bei einer Teilnahme nicht, verdienen kann man aber durch den Verkauf eigener CDs, DVDs oder sonstiger Artikel und natürlich mit Hutgeld.

Wer teilnehmen möchte, findet alle Informationen zum Festival auf der offiziellen Website –> hier.

Link
- Buskers/Wien

Tony Awards 2010/11 - Die Gewinner und Verlierer

In der Nacht vom 12. zum 13. Juni 2011 gingen die diesjährigen Tony Awards im New Yorker Beacon Theatre über die Bühne. Wie erwartet, konnte sich die Show “The Book of Mormon” als eindeutiger Sieger im Musicalbereich der Awards durchsetzen. 14 Nominierungen erbrachten insgesamt 9 Tony Awards für die Show. Als “bestes Revival” ausgezeichnet, konnte “Anything Goes” insgesamt 3 Tonys abstauben.

Wer waren die Verlierer dieser Verleihung, die gänzlich leer ausgingen:
- “The Scottsboro Boys (12 Nominierungen, kein Tony Award)
- “Sister Act (5 Nominierungen, kein Tony Award)
- “Women on the Verge of a Nervous Breakdown” (3 Nominierungen, kein Tony Award)
- “Bloody Bloody Andrew Jackson” (2 Nominierungen, kein Tony Award)
- “Baby It’s You” (1 Nominierung, kein Tony Award)
- “The People in the Picture” (1 Nominierung, kein Tony Award)

Die Gewinner des diesjährigen Tony Awards:

The Book of Mormon (14 Nominierungen, 9 Tonys Awards)
- Best Musical
- Best Book of a Musical: Trey Parker, Robert Lopez, Matt Stone
- Best Original Score (Music and/or Lyrics) Written for the Theatre: Trey Parker, Robert Lopez and Matt Stone
- Best Orchestrations: Larry Hochman, Stephen Oremus
- Best Direction of a Musical: Casey Nicholaw, Trey Parker
- Best Scenic Design of a Musical: Scott Pask
- Best Sound Design of a Musical: Brian Ronan
- Best Lighting Design of a Musical: Brian MacDevitt
- Best Performance by an Actress in a Featured Role in a Musical: Nikki M. James

Anything Goes (9 Nominierungen, 3 Tony Awards)
- Best Revival of a Musical
- Best Choreography: Kathleen Marshall
- Best Performance by an Actress in a Leading Role in a Musical: Sutton Foster

Catch Me if You Can (4 Nominierungen, 1 Tony Award)
- Best Performance by an Actor in a Leading Role in a Musical: Norbert Leo Butz

How to Succeed in Business Without Really Trying (8 Nominierungen, 1 Tony Award)
- Best Performance by an Actor in a Featured Role in a Musical: John Larroquette

Priscilla Queen of the Desert: The Musical (2 Nominierungen, 1 Tony Award)
- Best Costume Design of a Musical: Tim Chappel, Lizzy Gardiner

Peter Turrinis “Rozznjogd” in Maria Saal mit Markus Schöttl & Sabine Kranzelbinder

28. Juli 2011
20:45bis22:45

Es war einer der legendärsten Wiener Theaterskandale, die Uraufführung von Peter Turrinis “Rozznjogd” 1971 am Wiener Volkstheater. Eine Uraufführung, die für den Autor den Durchbruch bedeutete.

Angesetzt war am Premierenabend ein Doppelpack an Aufregerstücken: Turrinis “Rozznjogd” als 1. Akt des Skandals, die deutschsprachige Erstaufführung von Willi Pevnys “Sprintorgasmik” als sozusagen 2. Akt des legendären Abends.

Nach Turrinis Stück hatte sich der Zuschauerraum des Wiener Volkstheaters schon sichtlich geleert, bei “Sprintorgasmik” aber kam es zu wilden Schreiduellen und Handgreiflichkeiten - ein Abbruch des Schauspielabends war unumgänglich.

Dieses prägende Erlebnis machte Peter Turrini und Willi Pevny zu Arbeitspartnern. Das Resultat: ein Stück Fernsehgeschichte: “Die Alpensaga”.

Wenn Peter Turrinis “Rozznjogd” 2011 im Kärntner Maria Saal aufgeführt wird, so kann man sicher sein, dass Schlägereien und Schreiduelle wohl ausbleiben. Was bleibt, ist ein Stück Theatergeschichte, ein auch heute noch fesselndes Theaterstück.

In Maria Saal ist die “Rozznjogd” von 28. bis 30. Juli und von 4. bis 6. August 2011 im TOFFhof/Gasthof zur Post zu sehen. Es spielen Sabine Kranzelbinder (Sie) und Markus Schöttl (Er). Die Regie hat Johannes Hanel übernommen, die Dramaturgie Markus Schöttl. Produktion & Technik: Stefan Schweiger. Bühne: Markus Schöttl und Johannes Hanel.

Rozznjogd
28./29./30. Juli 2011
4./5./6. August 2011
Beginn jeweils 20:45

TOFFhof – Gasthof zur Post
Haupstraße 1
9063 Maria Saal

Bei Schlechtwetter findet die Vorstellung im Gewölbe statt.
Kartenpreise: 18€|10€ (ermäßigt)
Tickets unter 04223/29079
sowie in Kürze bei allen Vorverkaufsstellen von Trigonale & Kultur.Raum.Dorf

Link
- Rozznjogd @Facebook

Ronacher: Worst/Best Seat in the house

Die Website “Theatre Monkey”, ein “Independent Inside Guide to London Theatre and Concert Venues”, bietet als einen Service detaillierte Beschreibungen, wie man in den einzelnen Londoner Theatern von bestimmten Sitzen aus sieht, hört, welchen Störfaktoren man ausgeliefert ist, welche Vorteile bestimmte Sitze bieten. “Best Seat Info” nennt sich die Rubrik, jeder Leser der Website, jeder Theaterbesucher ist eingeladen, durch seine eigenen Erlebnisse diese Datenbank der Eindrücke auszubauen.

Für Wiener Theater gibt es ein derartiges Projekt nicht. Ein Eindruck von einem Besuch des Musicals “Tanz der Vampire” gestern Abend, Wien, Ronacher: Platz 1, Loge 29, 1. Rang. Kategorie 3, Preis: 89 Euro. Soundmäßig ist dieser Sitz bestenfalls, aber wirklich bestenfalls Kategorie 5. Man versteht schwer, was auf der Bühne gesprochen wird, die Gesangsparts kommen sehr leise im Soundbrei zum Teil gebrochen an, extrem viele Bässe, kaum Höhen, man hat den Eindruck, dass man sich das akustische Erlebnis selbst mühsam zusammenstückeln muss. Das macht das Erlebnis ziemlich anstrengend. Sicht: bestenfalls Kategorie 4, ein Großteil des rechten Bühnenbereichs ist nicht einsehbar. Der Vorteil des Sitzes: Man ist nah am Geschehen dran und hat freie Sicht auf den Dirigenten, wenn man das möchte. Fazit: Kategorie 3 dürfte der Platz nie und nimmer sein. Eine Abstufung auf Kategorie 4 wäre notwendig. Im Musiktheater sollte man Musik auch halbwegs hören und genießen können.

Der Scherz des Tontechnikers

Die Oberösterreichischen Nachrichten berichten über das Linzer Musiktheater, das im April 2013 eröffnet werden soll. Leider steht zu befürchten, dass die Akustik in diesem Theater ein Graus wird, jedenfalls wenn man das folgende Zitat näher durchdenkt:

Tontechniker Robert Doppler will endlich einen Linzer Theaterraum optimal beschallen. So oft musste er sich für die miserable Akustik im Großen Haus entschuldigen. Sein Minimalziel sind »die akustischen Standards des Raimundtheaters und des Ronacher in Wien”.

Ausgerechnet das Ronacher als Qualitätsstandard, ein Haus, das einen Sound hat wie ein Bahnhof? Ein Haus, das in keiner Reihe optimal klingt? Ein Haus, das im 2. Rang eigentlich den Besuchern Schmerzengeld zahlen müsste, statt Eintritt zu verlangen?

Link
- Oberösterreichische Nachrichten: Rohbaustelle Musiktheater: Künstler auf Stipvisite

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