Martin Bruny am Mittwoch, den
16. März 2011 · Filed under Musical, Wien, Event-Tipps
2. April 2011 |
20:00 | bis | 22:00 |
“There’s More - Songs abseits des Musiktheater Mainstreams” ist der Titel einer Show, die am 2. und 3. April 2011 im Theater “Die NEUE TRIBÜNE Wien” zu sehen ist.
Auf dem Programm stehen Songs von Stephen Sondheim, William Finn, George Stiles, Jason Robert Brown, Scott Alan, Brian Lowdermilk und anderen.
Interpretiert werden sie von Daniela Dett und Robert G. Neumayr, am Klavier: Walter Lochmann, der noch rechtzeitig vor dem Kabinenwahnsinn der VBW die Kurve gekratzt hat.
Motto des Abends, formuliert von Walter Lochmann:
Musik, abseits vom “Musical-Mainstream”, am Klavier realisiert von einem, der 22 Jahre im “Mainstream” schwamm (also von mir). Interessant für alle, denen “Ich war noch niemals in New York” zu wenig ist.
Tickets zu 18/15 (erm.) Euro gibt es ab sofort unter office@tribuenewien.at oder telefonisch unter 0664/23 44 256
Links
- Scott Alan
- Stephen Sondheim
- George Stiles
- Jason Robert Brown
- Brian Lowdermilk
- Walter Lochmann
Permalink
Nina wrote @ März 24th, 2011 at 20:29
@ S.Z. Ich denke, es geht aus meiner Wortwahl klar heraus, dass ich bewusst übertreibe. Ja, natürlich kann Elfman auch anders klingen. Bei “Red Dragon” beispielsweise hätte ich ihn nie dahinter vermutet. Bei “Big Fish” ist das so eine Sache… es gibt genau EINEN Tim-Burton-Film (nach “Pee Wee”), dessen Score nicht von Elfman stammt, insofern ist man da schon voreingenommen, sobald man die Musik hört.
Und ich würde jetzt nicht unbedingt Mozart, Verdi und Wagner miteinander vergleichen, der eine war 50 Jahre früher dran, die anderen beiden hingegen haben absolut unterschiedliche Stile. Wenn schon, dann sollte man Komponisten aus derselben Zeit und ähnlicher Schule vergleichen. Wagner ist da das schlechteste Beispiel, der steht stilistisch ganz allein für sich.
Ich betone nochmals, dass ich Elfman mag. Das ändert aber nichts daran, dass er gewisse Stilelemente über Gebühr repetiert, was wiederum zur Folge hat, dass sich 80% seiner Kompositionen extrem stark ähneln.
S.Z. wrote @ März 24th, 2011 at 07:52
@ Nina: das was du sagst ist schon recht verallgemeinert. Danny Elfmans Musik hat mehr Facetten als du ihm zugestehst und einen gewissen kompositorischen Stil ihm zum Vorwurf zu machen ist absurd jeder Komponist hat gewisse Stilmttel die ihn auszeichnen man kann an Hand von wenigen Takten der Ouvertüre Opern von Mozart, Wagner oder Verdi schon recht deutlich unterscheiden so ist das nun einmal
und wenn man sich die Filme anschaut die Danny Elfman so vertont dann sieht man dass das durchaus nicht nur Filme im Stil eines Tim Burton sind, obwohl auch Tim Burton nicht immer ähnliches machtwenn man bedenkt das Batman, Ed Wood, Big Fish wenig gemeinsam haben! und wenn man nun die Soundtracks dieser 3 Filme vergleicht die alle von Elfman sind ist deine Aussage schon deutlich wiederlegt.
Um noch ein Beispiel zu nennen vergleicht man die Musik von Milk und Spider Man so sind die auch grundverschieden
Nina wrote @ März 16th, 2011 at 21:24
Sehr gut. Werd ich mir mit größter Wahrscheinlichkeit ansehen.
Und jetzt sage ich mal etwas, womit ich mich vermutlich unbeliebt mache: Ich hatte mal eine Sondheim-Phase (lange vor der Sweeney-Todd-Verfilmung). Und ich mag Danny Elfman wirklich sehr. Aber ich muss auch sagen, dass beide Komponisten repetitiv sind. Wenn man sich ihre Musik geballt anhört (und ich meine nicht dieselbe Aufnahme rauf und runter, sondern sich einfach intensiv mit dem Stil beschäftigt), wird man erkennen, dass beide, böse ausgedrückt, immer dasselbe Stück komponieren. Extrem ist das bei Elfman, dessen gesammelte Werke werden vermutlich irgendwann mal zu einem einzigen Opus magnum zusammengefasst werden, weil einfach kaum Unterschiede vorhanden sind. Klingt immer wie tema con variazioni. Und ich betone nochmals: Ich mag Elfman wie auch Sondheim. Bei letzterem ist das Phänomen nicht so massiv, der komponiert aber auch nicht jede zweite Filmmusik.
Grund für diesen Kommentar ist auch bloß, dass ich glaube, dass Musicalkomponisten wie Sondheim u.a. immer so hoch gehandelt werden, weil sie nicht zu Tode kopiert und vermarktet wurden (bzw. es selbst getan haben) wie zB ein Webber.
der G. wrote @ März 16th, 2011 at 16:18
ja das gefällt mir!
und auch mal einer der sagt wie es ist :-)
Wow, das klingt ja mal interessant. Scott Alan, Kerrigan and Lowdermilk, Jason Robert Brown. Da muss ich doch gleich mal meinen Kalender konsultieren.
Danke für den Hinweis!
Liebe Grüße
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