Home RSS Go RED Go BLACK

Archiv - Mai, 2011

Trillerpfeifen im Ronacher?

Eine Notiz dazu –> hier.

Link
- kultur-channel.tumblr.com

Lucille Lortel Awards 2011 - “Bloody Bloody Andrew Jackson” gewinnt zwei Awards

Lucille Lortel (1900-1999) war eine amerikanische Schauspielerin und Theaterproduzentin, die ganz sicher in Erinnerung bleiben wird, wurde doch ein Award nach ihr benannt, der seit 1986 jedes Jahr an die besten Off-Broadway-Produktionen vergeben wird. Hinter den Lucille Lortel Awards stehen drei Organisationen: die League of Off-Broadway Theatres and Producers, die Lucille Lortel Foundation und der Theatre Development Fund.

2011 gabs auf dem Musicalsektor zwei Auszeichnungen für “Bloody Bloody Andrew Jackson”.

Outstanding Musical
Bloody Bloody Andrew Jackson - Produced by The Public Theater and Center Theatre Group in association with Les Freres Corbusier; Music and Lyrics by Michael Friedman, Book by Alex Timbers

Outstanding Scenic Design
Donyale Werle, Bloody Bloody Andrew Jackson

Eine Liste mit allen Preisträgern findet man –> hier.

Defcon 1: “Sister Act”-Castpräsentation im Wiener Ronacher

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Bereits vorgestern, am Freitag, dem 29. April 2011, fand um 14:30 Uhr im Wiener Ronacher die Castpräsentation von “Sister Act” statt, einer Produktion, die die Vereinigten Bühnen Wien aus Deutschland eingekauft haben, und nun hier, adaptiert, am 15. September 2011 als österreichische Erstaufführung auf die Bühne bringen.

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Ungewöhnlich großen Andrang gabs vor und im Ronacher an jenem Freitag. Teile der Journalistenzunft zeigten sich von ihrer Butterseite. ORF-Redakteurin Marion Benda etwa stapfte, sich links und rechts rüde mit missmutigem Gesichtchen durch die Meute boxend und ihr “Chili”-Kamerateam hinter sich her lotsend, lautstark in den Saal - wenn man all die Aufregung in zwei Worte fassen wollen würde, sie lauteten “Whoopi Goldberg”. Ein echter Hollywood-Star kam zur Castpräsentation, und prompt war alles anders als sonst. Es hat halt was, wenn eine Goldberg auf der Bühne scherzt, dass sie zwar bei der Besetzung viel akzeptieren würde, aber Deloris “has to be black”, weil sonst wohl, so Goldberg, Meryl Streep diese Rolle auch noch spielen würde.

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

War es aber notwendig, eine “Sperrfrist” für Meldungen über die Castpräsentation zu verhängen? Die galt fürs TV bis Samstag, 18 Uhr, was man noch damit erklären konnte, dass die englische Prinzenhochzeit wohl auch eine Whoopi untergehen hätte lassen. Wieso aber Print & Online eine zusätzliche Sperrfist bis 1. Mai auferlegt bekamen, das ist nicht nachvollziehbar. Interessant wäre auch die Frage, wie man den Online-Medien überhaupt untersagen könnte, über die ab Samstag, 18 Uhr, gesendeten TV-Berichte zu schreiben. Es macht also wenig Sinn eigentlich. Am Ende des Tages lautet die Frage: Ist Musical so wichtig, dass man gleich ein Sperrfrist-Stakkato einführt? Hat das TV interveniert, weil es als ehemals “schnelles” Medium längst ins Hintertreffen geraten ist, was Aktualität betrifft?

sister_act3.jpg

Was auch klar war: Alle würden sich nicht an die Sperrfrist halten. So waren die Fotos von der Pressekonferenz, die der Fotograf der Starpix GmbH aufgenommen hat, bereits am Samstag vormittags online. Und damit waren auch im Netz am Samstag mittags die Castinfos bekannt. Und noch besser: Bereits am Vormittag waren die Infos zur Pressekonferenz auf der Website der Vereinigten Bühnen Wien zu finden, mit allen Namen der Cast. Mit einem frei zugänglichen Link zum PDF der Pressemappe. Der ORF berichtete im Radio auf Ö1 im “Mittagsjournal”, Markus Frädrich, Mitarbeiter der Website “musicalzentrale.de” veröffentlichte am Samstag um 15 Uhr sämtliche Details. Auch posteten einige der Darsteller ihre Beteiligung an der Show in ihren Facebook-Profilen und auf ihren Websites, wie zum Beispiel Herr Suanduanchai. Muss er nun als Pönale den Billeteuren, die doch tatsächlich bei der Pressekonferenz ganz in Kutte agieren mussten, einen ausgeben? Wir leben im 21. Jahrhundert, wir schreiben nicht mehr auf Tontafeln und das Internet ist schneller als Brieftauben.

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Fassen wir also die “Old News” zusammen:

Cast
Deloris van Cartier: Ana Milva Gomes
Mutter Oberin: Brigitte Neumeister
Curtis Shank: Drew Sarich
Eddie Fritzinger: Thada Suanduanchai
Mary Robert: Barbara Obermeier
Mary Lazarus: Kathy Tanner
Mary Patrick: Sonja Atlas
TJ: Bernhard Viktorin
Bones: Martin Berger
Erkan: Arcangelo Vigneri
Es spielen 22 Musiker des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien unter der musikalischen Leitung von Koen Schoots. Die Namen der Ensemblemitglieder fehlen hier an dieser Stelle, und zwar ganz einfach deswegen, weil sie noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben wurden.

Ein Highlight der Cast: Kathy Tanner als Mary Lazarus. Tanner ist eine der unterhaltsamsten Künstlerinnen, die in diesem Land am Theater arbeiten, ihre Auftritte mit den “English Lovers” in diversen Impro-Shows sind legendär. Sie war im Simpl und in den Kammerspielen ebenso zu sehen wie in der Fledermaus und am Vienna’s English Theatre. Seit Jahren ist sie “Dr. Chaos” bei den Clinic-Clowns mit dem Motto: “Dreimal täglich 8 Stunden lachen!”

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Ein Heimkehrer ist Bernhard Viktorin. Derzeit steht der Wiener als Swing und Cover TJ in der Hamburger Version von “Sister Act” auf der Bühne. Bei der Wiener Version ist er als Erstbesetzung des TJ mit dabei. Viktorin hat an der Konservatorium Wien Privatuniversität Musikalisches Unterhaltungstheater studiert, war in “Musical! Die Show”, dem gefloppten Musicalcasting des ORF, dabei und arbeitete danach in diversen Produktionen in Wien (Metropol, “Go West”; Kammerspiele, “Sugar”) und der Schweiz (”Heidi”, “Die schwarzen Brüder”).

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Brigitte Neumeister, die “Kaisermühlenblues”-Legende, bekam von Whoopi den Tipp, ihre Rolle als Mutter Oberin einfach zu sprechen, wenn sie sie gesanglich nicht schaffen sollte, Humor sei das wichtigste: “If you are a singer, great, if not, talk everything! Talk it all, baby, talk it all.”

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Dann kam der große Moment des Amtsführenden Stadtrats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Wien, Mailath-Pokorny, der für dem Hollywood-Star ein Geschenk mitbrachte: Nein, keine Sachertorte, sondern einen Reprint von Ralph Benatzkys “Uri und die 300 Nönnlein”. Das größte Problem Mailath-Pokornys aber waren die sagen wir Pausen oder Satzstellungen in seinen Formulierungen. Goldberg hatte sich, kaum dass sie auf der Bühne war, zum Gaudium des “Publikums” als erstes mal die Schuhe ausgezogen, um es nach dem langen anstrengenden Flug etwas bequemer zu haben. Die ersten Worte des Stadtrats an Goldberg: “I’ve watched with horror when you took off your shoes.” Kurz darauf dann das “finale Kompliment”: “They look great though, just like you.”

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Auffallend vielleicht noch für alle “Sister Act”-Spezialisten der Name “Erkan”. Das dürfte wohl eine der Änderungen sein, die für die “Wiener Fassung” durchgeführt wurden. In Hamburg und am West End lautet der Rollenname “Dinero”.

Sister Act, Copyright: Martin Bruny

Leading Team
Musik: Alan Menken
Buch: Cheri Steinkellner & Bill Steinkellner
Liedtexte: Glenn Slater
Regie: Carline Brouwer
Choreographie: Anthony van Laast
Musikalische Leitung: Koen Schoots
Musikal. Supervisor & Arrang.: Michael Kosarin
Orchestrierung: Doug Besterman
Tanz Musik Arrangements: Mark Hummel
Deutsche Übersetzung Buch: Ruth Deny
Deutsche Übersetzung Liedtexte: Kevin Schröder & Heiko Wohlgemuth
Kostüme: Lez Brotherston
Bühnenbild: Klara Zieglerova
Licht Design Natasha Katz
Ton-Design: Matthias Reithofer
Associate Choreographie: Frances Chiapetta
Associate Bühnenbild: Andrew Edwards
Associate Licht-Design: Alistair Grant
Licht-Programmierer: Stuart Porter
Perücken Supervisor: Pavel Stalmach und Darren Ware
Kostüm Supervisor: Diane Williams

Lustig liest sich eine solche Liste nicht selten, die Mixtur von Anglizismen und deutschen Berufsbezeichnungen ist manchmal kaum zu vermeiden. Speziell bei dieser Liste müsste man aber fast Anmerkungen anbringen. Was zum Beispiel ist mit “Tanz Musik Arrangements” gemeint. Und was genau macht ein “Perücken Supervisor”?

Einen Stream der Pressekonferenz gibt es hier:

Fotos von der Pressekonferenz sind bei Flickr online. Einerseits natürlich von allen Anwesenden ein paar Eindrücke, und ein paar mehr von Drew Sarich bei seinem Auftritt. Vielleicht auch einfach als Indiz dafür, warum es spannend ist, ihm beim Singen zuzusehen. Zum Fotoset mit insgesamt 117 Aufnahmen gehts –> hier. Zur Slideshow gehts –> hier.

Links
- diskothek.at: Fotos von Andreas Tischler
- Kleine Zeitung: Whoopi Goldberg lässt im Ronacher Nonnen tanzen
- news.at: Whoopi Goldberg lässt die Nonnen tanzen: Ab September im Wiener Ronacher
- orf.at: Whoopi Goldberg präsentierte “Sister Act”
- Kurier: Whoopis Nonnen rocken das Ronacher
- VIDEO: chili/ORF
- VIDEO: Wien heute
- VIDEO: Kleine Zeitung: Whoopi lässt im Ronacher die Nonnen tanzen
- VBW: Sister Act Pressekonferenz im Ronacher
- Isabell Schatz: «Sister Act” in Vienna – press conference
- Oberösterreichische Nachrichten: Whoopi bringt die Nonnen zum Singen

Wiener Festwochen/Theater an der Wien: “Rigoletto” [mit Susan Rigvava-Dumas]

29. Mai 2011
19:30bis22:30

Mit “Rigoletto” beginnen die Wiener Festwochen 2011 ihre Verdi-Trilogie, gefolgt von “La Traviata” 2012 und “Il Trovatore” im Verdi-Jahr 2013 zum 200. Geburtstag des Komponisten.

Die musikalische Leitung der drei Opern bei den Wiener Festwochen hat der junge israelische Dirigent Omer Meir Wellber übernommen. “Rigoletto” wird inszeniert von Festwochen-Intendant Luc Bondy.

“Rigoletto” ist eine Produktion der Wiener Festwochen. Im November 2012 wird sie an der Mailänder Scala, im Januar 2013 an der Met in New York gezeigt werden.

Künstlerische Leitung und Besetzung

MUSIKALISCHE LEITUNG / Omer Meir Wellber
INSZENIERUNG / Luc Bondy
BÜHNE / Erich Wonder
KOSTÜME / Moidele Bickel
LICHT / Alexander Koppelmann
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT / Geoffrey Layton

IL DUCA DI MANTOVA / Francesco Demuro
RIGOLETTO / George Gagnidze
GILDA / Chen Reiss
SPARAFUCILE / Gà¡bor Bretz
MADDALENA / Ieva Prudnikovaite
GIOVANNA / Susan Rigvava-Dumas
IL CONTE DI MONTERONE / Vladimir Braun
MARULLO / Sokolin Asllani
BORSA MATTEO / Alexander Kaimbacher
IL CONTE DI CEPRANO / Tijl Faveyts
LA CONTESSA DI CEPRANO / Mara Mastalir
PAGGIO DELLA DUCHESSA / Orsolya Sà¡fà¡r

ORCHESTER / ORF Radio-Symphonieorchester Wien
CHOR / Arnold Schoenberg Chor (LEITUNG Erwin Ortner)

PRODUKTION Wiener Festwochen, Wiener Taschenoper
KOPRODUKTION The Metropolitan Opera, New York, Teatro alla Scala, Mailand

Spieltage
29.05.11 19:30
01.06.11 19:30
03.06.11 19:30
05.06.11 19:30

Nähere Infos –> hier

Ronacher: Musical meets Opera 2

8. Mai 2011
11:00bis13:00

Musical Meets Opera Die erste Ausgabe der Musical-Klassik-Melange “Musical meets Opera” im Wiener Ronacher im vergangenen Jahr war ein derartiger Erfolg, dass für Sonntag, den 8. Mai 2011 (Beginn: 11 Uhr vormittags), ein zweiter Teil angesetzt wurde.

Mit dabei auf der Bühne des Ronacher: Drew Sarich, Marjan Shaki, Lukas Perman, Gernot Kranner und Marc Liebisch sowie die Staatsopernsolisten Gergely Nà©meti, Adam Plachetka, Clemens Unterreiner und Lisa Koroleva. Weiters mit dabei: Barbara Obermeier, Marle Martens, Robert D. Marx und Martin Planz. Moderation: Thomas Dänemark.

Die Matinee bietet lustige und spannende Anekdoten aus dem Vampirtheaterleben, Einblicke hinter die Bühne und Live-Darbietungen der Künstler – ein Vormittag für Musikbegeisterte und eingefleischte Fans, die Musical und Oper aus einem anderen Blickwinkel erleben möchten.

Tickets an den Vorverkaufsstellen der VBW (Theater an der Wien, Raimund Theater, Ronacher)
Online unter www.wien-ticket.at. Telefonisch unter +43 1 58885

Ronacher: Benefiz für Haiti II - Musicalhits in Wiener Originalbesetzung

11. Mai 2011
19:30bis22:30

haiti_1.jpg

Am Mittwoch, dem 11. Mai 2011, findet im Wiener Ronacher ein Musicalabend statt, der im Zeichen des Engagements für die Erdbebenopfer in Haiti steht. In Zeiten wie diesen, wo eine Naturkatastrophe der nächsten folgt, ist es den beiden Künstlern Marjan Shaki & Lukas Perman ein Anliegen, nachhaltig zu helfen und daher, nach ihrem ersten Benefiz-Konzert für Haiti im Vorjahr, eine weitere Initiative für das Land zu setzen, dessen Leid noch lange nicht gelindert ist.

Mit dem ersten Benefizkonzert vom 3. März 2010 konnten über 40.000 Euro eingenommen werden, die an “Nachbar in Not/Haiti” gingen. Das Zusammentreffen mit dem zweifachen Oscar-Preisträger Sean Penn im Rahmen seines von der Plattform »Power of Hope« organisierten Wien-Besuchs diesen Jahres motivierte Lukas Perman und Marjan Shaki erneut, eine Aktion für Haiti zu setzen.

haiti_2.jpg

Die Musicalgala “Musicalhits in Wiener Originalbesetzung” bietet Highlights aus den größten Erfolgen der VBW - fast durchwegs in Originalbesetzung. Songs aus “Les Misà©rables”, “Das Phantom der Oper”, “Elisabeth”, “Mozart!”, “Beauty and the Beast”, Jekyll & Hyde”, “Hair”, “Romeo & Julia”, “Rebecca”, “Rudolf” und “Tanz der Vampire” werden von Lisa Antoni, Andreas Bieber, Yamil Borges, Gordon Bovinet, Reinhard Brussmann, Carin Filipcic, Ethan Freeman, Yngve Gasoy-Romdal, Alexander Goebel, Maya Hakvoort, Gernot Kranner, Uwe Kröger, Norbert Lamla, Ann Mandrella, Eva-Maria Marold, Felix Martin, Luzia Nistler, Lukas Perman, Drew Sarich, Marjan Shaki, Wietske van Tongeren, Caroline Vasicek, Isabel Weicken, Lenneke Willemsen, Cornelia Zenz & dem Ensemble aus “Tanz der Vampire” interpretiert. Für die Choreographie zeichnet Jerà´me Knols verantwortlich. Es spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien unter der Leitung von Koen Schoots. Durch den Abend führt Werner Sobotka.

Dieser Abend soll ein weiteres Statement der “Gemeinsamkeit für Menschen in Not« sein, deshalb treten alle beteiligten Künstler und auch das Orchester der VBW ohne Gage auf. Die Einnahmen des in Kooperation mit der Plattform »Power of Hope« (www.power-of-hope.org) veranstalteten Abends gehen an die Sean Penn Organisation J/P HRO.

MUSICALHITS IN WIENER ORIGINALBESETZUNG - Benefizkonzert
11. Mai 20011, 19:30 Uhr
Ronacher (Seilerstätte 9, 1010 Wien)
Karten ab sofort unter www.wien-ticket.at, Tel. 01/588 85 sowie an allen Vorverkaufsstellen der Vereinigten Bühnen Wien

Links
- Marjan Shaki
- Lukas Perman
- Power of Hope
- Vereinigte Bühnen Wien

Theater im Neukloster: Eine Hochzeit zum Verlieben

15. Mai 2011
18:00bis21:00

Am 15. Mai 2011 zeigt das Theater im Neukloster die deutschsprachige Erstaufführung des Musicals “Eine Hochzeit zum Verlieben” (”The Wedding Singer”). Die Show basiert auf dem gleichnamigen Film mit Drew Barrymore und Adam Sandler und wurde 2006 am Broadway uraufgeführt.

Eine Hochzeit zum Verlieben
Musical von Chad Beguelin, Tim Herhily und Matthew Sklar
Übersetzung von Florian und Irene Scherz

Inhalt
Ridgefield, New Jersey, im Jahr 1985: Robbie Hart, der beliebteste Hochzeitssänger der Stadt, und Julia Sullivan sind füreinander bestimmt und verlobt - allerdings nicht miteinander: Julia trägt den Ring von Glen Guglia, der an der Wallstreet reich geworden ist, und Robbie träumt von einer Hochzeit mit seiner Linda. Als letztere Robbie vor dem Altar stehen lässt, bricht eine Welt für den Romantiker zusammen und seine Auftritte als Hochzeitssänger werden zur Katastrophe. Erst als Julia ihn bittet, bei ihren eigenen Hochzeitsvorbereitungen zu helfen, findet er die Liebe wieder - aber kann er verhindern, dass seine wahre Liebe den falschen Mann heiratet?

Aufführungstermine
15. Mai 18:00
21. Mai 19:30
22. Mai 18:00
27. Mai 19:30
28. Mai 19:30
29. Mai 18:00
1. Juni 19:30
2. Juni 18.00
4. Juni 19:30
5. Juni 18:00

Karten
Tel.: 02622 77814 bzw. 0676 700 6 889 (Abendkasse)

Weitere Infos –> hier.

Vereinigte Bühnen Bozen: HAIR (2011)

14. Mai 2011
20:00bis23:00

USA, 1968, Flower-Power, Proteste gegen den Einsatz amerikanischer Kampftruppen in Vietnam: »Make love, not war« fordern Berger, Claude, Woof, Hud und Jeanie. Wild und ungezähmt fegen die Hippies durch den Central Park von New York, man hört ihre Parolen, ihre Lieder, ihren Herzschlag. Lange Haare, bunte Batikgewänder, zerrissene Jeans und jede Menge Schmuck gehören zur Grundausstattung. Die Hippies kämpfen für Frieden, Freiheit und gleiches Recht für alle, egal ob Schwarz oder Weiß. Im Drogenrausch erfahren sie Erleuchtung, in der freien Liebe sehen sie den Gegenentwurf zur spießigen Ehe, in fernöstlichen Religionen eine Alternative zum heuchlerischen Katholizismus. Sinnentleerte Wohlstandsideale stellen sie in Frage, ihr Ziel ist eine von Zwängen und Tabus befreite Lebensvorstellung. Sie fühlen sich reich, weil sie lieben. Und weil sie leben.

HAIR Vereinigte Bühnen Bozen»Hair«, im April 1968 am Broadway zum ersten Mal aufgeführt und 1979 von MiloÅ¡ Forman verfilmt, gilt als Inbegriff der Lebenslust und Sinnlichkeit und formuliert in seinem Kern eine von Rassismus und Gewalt befreite Gesellschaft – Zeit, die Ideale der Hippiebewegung in Erinnerung zu rufen, dem Leben auf der Bühne ein pulsierendes Fest zu bereiten.

In Bozen feiert das Musical am 14. Mai 2011 Premiere. In den Hauptrollen zu sehen: Dirk Johnston (Claude), Hannes Staffler (Berger), Thomas Hohler (Woof), OJ Lynch (Hud), Lotte Geertsma (Sheila), Ilse La Monaca (Jeanie), Merle Hoch (Chrissy), Lana Gordon (Dionne) und Stefan Reil (Margret Mead/Vater)

HAIR
The American Tribal Love-Rock Musical
Buch und Texte von Gerome Ragni und James Rado
Musik von Galt MacDermot
Deutsch von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald

PREMIERE: 14. Mai 2011, 20.00 Uhr, Großes Haus

Regie: Alex Balga
Musikalische Leitung: Stephen Lloyd
Choreografie: Natalie Holtom
Bühne: Hans Kudlich
Kostüme: Cordula Stummeyer

Cast
Claude: Dirk Johnston
Berger: Hannes Staffler
Woof: Thomas Hohler
Hud: OJ Lynch
Sheila: Lotte Geertsma
Jeanie: Ilse La Monaca
Chrissy: Merle Hoch
Dionne: Lana Gordon
Margret Mead/Vater: Stefan Reil

Tribe
Maria: Einfeldt Maria
Kerry: Perkins Kerry
Verena: Raab Verena
Maike: Schmidt Maike K.
Doris: Warasin Doris
Conchita/Assistant Dance Captain: Zandbergen Conchita

Ivo: Giacomozzi Ivo
Luciano: Mercoli Luciano
Romeo/Dance Captain: Salazar Romeo
Christian: Schleinzer Christian
Julius: Williams Julius III

Weitere Infos –> hier

“Becoming Peter Pan - An Epilogue to Michael Jackson” - die Tour in Graz

9. Mai 2011
20:00bis21:15

Aufgrund des Publikumserfolgs in Wien geht “Becoming Peter Pan - An Epilogue to Michael Jackson”, die Puppentheater-Show des Wiener Schubert Theaters zum Thema Michael Jackson, auf Tour.

Am 9. und 10. Mai 2011 ist “Becoming Peter Pan” in Graz im Dom im Berg zu sehen, und am 20. Mai 2011 beim Internationalen Figurentheaterfestival Sommertraumhafen 2.11 in Farrach. Nähere Informationen dazu –> hier.

Bis dahin und danach ist die Show weiterhin in Wien im Schubert Theater zu sehen. Die nächsten Termine:

- 3., 8., 10. 11. und 12. März 2011
- 1., 2., 24. April 2011
- 5., 6. und 7. Juni 2011

Altonaer Theater: Das Orangenmädchen - mit Carolin Fortenbacher

8. Mai 2011
19:00bis21:00

Musiktheater von Martin Lingnau, Christian Gundlach und Edith Jeske nach dem gleichnamigen Roman von Jostein Gaarder
Regie Harald Weiler

Mit Carolin Fortenbacher • u. a.

Georgs Mutter findet einen Brief seines längst verstorbenen Vaters, den dieser an ihn gerichtet hat. Georg war vier Jahre alt, als sein Vater Jan Olav erfuhr, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat. Zu jung, um diese Nachricht zu verstehen und zu bewältigen. Georgs Vater schrieb diesen Brief vor 11 Jahren an seinen Sohn, um ihm ein Vermächtnis in das Erwachsensein mitzugeben. Durch diesen Abschiedsbrief sieht sich Georg mit dem Tod konfrontiert und beginnt, über das Leben nachzudenken. Natürlich ist es ein Abschiedsbrief, vor allem aber erzählt er von der hartnäckigen und auch sehr komischen Suche Jan Olavs nach dem geheimnisvollen Orangenmädchen. Es ist die Geschichte einer großen Liebe und für Georg zunächst eine Reise in die Vergangenheit. Diese wirft jedoch Fragen auf, die auch für Georgs Gegenwart von Bedeutung sind. Wer ist das geheimnisvolle Orangenmädchen? Welche Bedeutung hatte sie damals für den Vater? Wer könnte heute das »Orangenmädchen« für den Sohn sein. Welche Erfahrungen muss ein Jeder im Leben machen, obwohl die Erfahrungen sich doch zu gleichen scheinen? Wie hält Georg es selbst mit der Liebe und dem Leben? Der Vater kann ihm keine Antwort mehr geben. Aber er konnte die richtigen Fragen stellen.

Wieder einmal geling es Jostein Gaarder die großen Themen der Welt in einfache Worte zu kleiden und damit einem großen Publikum zugänglich zu machen. Das Orangenmädchen, vielleicht Gaarders schönste Liebesgeschichte, ist eine Hommage an das Leben.

Mit großer Sorgfalt, viel Einfühlungsvermögen in die Thematik und auch Humor haben Christian Gundlach und Martin Lingnau diesen Roman für die Bühne eingerichtet. Entstanden ist ein Stück über die Leichtigkeit der Liebe und der Zerbrechlichkeit des Glücks – eine anrührende Geschichte ohne rührselig zu werden.

Spielzeit 2010/2011
Premiere 8. Mai 2011, 19:00 Uhr
Vorstellungen bis 9. Juli 2011

Weitere Infos –> hier

« zurueck · vor »