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Archiv - November, 2008

Premiere für “XMAS 3″, das Weihnachtsmusical des Performing Center Austria

Foto: PCASeit dem Jahre 2000 bringt das Performing Center Austria in der Weihnachtszeit ein XMAS-Projekt zur Aufführung, das ein primäres Ziel hat: Nachwuchstalente aus Wien und Umgebung im Alter von 10 bis 18 Jahren im Rahmen einer professionellen Produktion zu präsentieren und einer breiten Öffentlichkeit das hohe Niveau dieser Jugendlichen zu zeigen.

Neu an diesem Konzept war nicht nur die Intention, besonders begabte Kinder und Jugendliche innerhalb einer professionell einstudierten Produktion zu vereinen, sondern auch der Ansatz, jedes Jahr neue Drehbücher speziell für dieses Alter zu entwickeln. Viele Schulen fungieren als Kooperationspartner und schicken ihre Talente mit schriftlichen Empfehlungen zu den Auditions. Das Publikum ist Jahr für Jahr vom Leistungspotential begeistert, und der Ansatz, Weihnachtsgeschichten einem jungen Publikum in unverkrampftem, witzigem, aber auch durchaus frechem Licht zu präsentieren, verleiht den Produktionen einen besonderen Charme.

Für einige junge Darsteller war das Xmas Projekt die entscheidende Initialzündung, diese Berufsbahn tatsächlich einzuschlagen. Viele ehemalige Darsteller sind mittlerweile auf internationalen Bühnen als professionelle Darsteller zu sehen, wie zum Beispiel Linda Geider, Daniela Golpaschin, Eva Zamostny, Georg Prohaszka, Jürgen Kapaun, Niklas Gertl u. v. a. m.

Innerhalb der letzten 8 Jahre wurden beim Xmas Projekt insgesamt mehr als 32.000 Besucher gezählt. Damit wird jedes Jahr ein weiteres wichtiges Ziel erreicht – nämlich zumindest einmal im Jahr den Fokus ganz bewusst auf die wichtige Nachwuchsarbeit im Musicalbereich zu legen.

Das Projekt des Jahres 2008 heißt “XMAS 3″. Die Handlung in Kurzfassung:

Gott erschuf die Zahlen und gab allen eine besondere Bedeutung wie zum Beispiel die »10 Gebote«, »Die glorreichen 7« oder »Die 7 Todsünden«, »Die fantastischen 4«. Die Zahl 3 aber ist seine Lieblingszahl, und so beschließt er, dass »Aller guten Dinge 3« ist. Doch wie wir wissen, schläft der Teufel niemals und nimmt sich eines Tages vor, gerade die Zahl 3 zu boykottieren, um zu zeigen, dass das Böse auf der Welt endgültig die Oberhand behält. Natürlich ahnt auf der Erde niemand etwas von diesem Plan, und so nimmt die Geschichte rund um die Schulklasse von Sophie, Marion, Lola und Florian ihren bedrohlichen Lauf. In der Hölle feiert man schon mit einem Tanz die Macht des bösen »3-Zacks« und den Untergang des Lichts, doch entgegen aller Erwartungen schafft es die kleine Sophie, der positiven Zahl gerade zu Weihnachten doch noch zum Durchbruch zu verhelfen und das Böse zu besiegen!

Leading Team
Idee & Buch: Tommy Tatzber
Regie: Thomas Frank
Musikalische Leitung: Jeff Frohner
Choreographie: Sabine Arthold & Rita Sereinig

Cast
AMREITER Nicole, ARTH Saskia, ARTH Lara, BARBORIK Theresa, FREY Verena, GARTENMAYER Manuela, GERSTACKER Carolina, GORGI Sophia, HAVEL Anna Maria, HEINRICH Melanie, HOFBAUER Stefanie, HOLLAUF Hannah, HUART Nicolas, LEONBACHER Kathrin, LÖW Sina, MUCHA Johanna, NADERER Annakathrin, NADERER Sophie, NEUMANN Patricia, OVAKà“Và Jana, OLIZYKOWSKI Melanie, PALLINGER Martina, POLLAK Kathrin, REITHER Ramona, RESCH Hanna, RESCH Max, RODRIGUEZ David Alejandro, RUZICZKA Lukas, SCHOLZ Marlin Sophie, SCHUCHTER Seraphim, SEMOTAN Jakob, TROJAN Sabina, VÖGERLE Michaela, WEINGUNY Jasmin, ZEICHMANN Mira

»XMAS 3«
Theater Akzent, Theresianumgasse 18; 1040 Wien
Aufführungstermine:
11., 14. und 22.12.2008 um jeweils 19:00 Uhr; 11., 12., 16., 18., 22.12.2008 um jeweils 10:00 Uhr; 18.12.2008 um 14:00 Uhr
Tickets:
€ 28,- / 24,- / 19,- / 14,-
Kartenbuchung unter Theater Akzent, Theresianumgasse 18; 1040 Wien, Telefon: 01/501 65/3306

Theater der Jugend zeigt “Anton - Das Mäusemusical”

Foto: Theater der Jugend

Anton: Und warum ist jetzt plötzlich Weihnachten?
Franz: Weihnachten ist so eine Art Hausputz. Und dann treffen sich plötzlich alle im Wohnzimmer, schenken sich gegenseitig
das ganze unnütze Zeug und sagen ständig “Frohes Fest, Frohes Fest, Frohes Fest”,
und das nennen sie dann Bescherung.
Anton: Komisches Fest, dieses Weihnachten.

Am 28. November 2004 fand im Stadttheater Konstanz, Deutschland, die Uraufführung des Mäusemusicals “Anton” statt. Seitdem ist die Show von Gertrud und Thomas Pigor (Buch und Text) sowie Jan Fritsch (Musik) auf den Spielplänen für die jüngsten Besucher der deutschen Theater ein gern gespielter Kontrapunkt zu all den Pippi Langstrumpfs, Heidis, Jim Knopfs und den putzigen Meerjungfrauen.
Als Österreichische Erstaufführung zeigt das Theater der Jugend ab dem 4. Dezember 2008 “Anton - Das Mäusemusical” oder auch Weihnachtsmäusemusical.

Inhalt

Was braucht es mehr im Leben der Mäusebrüder Franz, Willi und Anton als ein altes Sofa zum Unterschlüpfen, eine sorgsame Spinne und das wunderbare Geigenspiel des kleinen Anton? Manchmal auch noch jede Menge an Glück, Zusammenhalt und Verstand! Denn die Idylle trügt. Oder anders gesagt, nirgends kann das Leben so brutal sein wie in einem Wohnzimmer, weiß Franz, der Älteste. Mausefalle, Staubsauger und überhaupt: Diese Menschen können das Mäusedasein im Nu in ein wahres Hundeleben verwandeln. Und dann ist guter Rat teuer!
Glücklicherweise steht jedoch Weihnachten vor der Tür, die friedvollste, duftendste und mäuseparadiesischste Zeit im Jahr. Doch nicht diesmal! Eine Katastrophe reiht sich an die nächste: Zuerst bringen die Menschen die Kekse in Sicherheit, dann stellen sie eine riesige Mausefalle unter dem Sofa auf, völlig unerwartet kreuzt die nervig-anstrengende Mäuse-Tante Lizzy auf und – damit nicht genug – landet plötzlich auch noch der Wunschzettel eines dieser Menschenkinder auf dem Fußboden, worauf in großen Lettern prangt: «Liebes Christkind! Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine Katze!”

Die kleine Maus Anton spielt Peter Kratochvil. Markus Schöttl und Robert G. Neumayr geben Antons Brüder Franz und Willi. Weiters zu sehen: Bettina Reifschneider (Spinne) und Josefin Platt (Tante Lizzy). Bis zum 24. Januar 2009 ist “Anton” im Renaissancetheater zu sehen. Auf der Website der Pigors kann man schon vorab in ein paar Songs der Show reinhören –> hier.

Leading Team
Regie: Markus Felkel
Bühne: Andreas Lungenschmid
Kostüme: Polly Matthies
Licht: Lukas Kaltenbäck
Komposition und Arrangements: Klaus Erharter
Choreographie: Sabine Bartosch-Ziegler

Cast
Peter Kratochvil, Robert G. Neumayr, Josefin Platt, Bettina Reifschneider, Markus Schöttl sowie Klaus Erharter, Sophie Hassfurther, Jakob Kovacic und Robert Pistracher

Anton - Das Mäusemusical
Renaissancetheater, 7, Neubaugasse 36
Aufführungen ab 2. Dezember 2008
Premiere am 4. Dezember 2008 um 16 Uhr
Weitere Vorstellungen: täglich außer sonntags bis 24. Januar 2009
ab 6 Jahren

Raimund Theater: Ausgesprochen Goebel

31. Dezember 2008
19:30bis22:30

Foto: VBW/Alexander Ch. WulzAm Silvesterabend 2008 ist Musicalstar Alexander Goebel, begleitet von seiner Band, mit dem Soloprogramm “Ausgesprochen Goebel” im Wiener Raimund Theater zu sehen.

Ab 19:30 Uhr gibt es unterhaltsame Rückblicke auf vergangene Jahre, Stand-up-Comedy & blitzschnelle Improvisationen - und natürlich jede Menge Songs aus den letzten vier Jahrzehnten sowie die bekanntesten Goebel-Hits: Lieder, die ihn persönlich bewegen und sein Leben veränderten. Neu arrangiert für sein Publikum.

AUSGESPROCHEN GOEBEL - DIE SILVESTERSHOW
Raimund Theater, 31. Dezember 2008, 19:30
Tickets €28,- bis 98,- und Infos an allen Vorverkaufsstellen der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN (Raimund Theater, Theater an der Wien, Wien-Ticket-Pavillon an der Oper, Ronacher)
bei Wien-Ticket unter 01-58885 oder www.wien-ticket.at und unter www.musicalviennna.at

Raimund Theater: Wider die Gewalt

17. November 2008
19:30bis22:30

Raimund Theater: Wider die Gewalt
17. November 2008, 19:30 Uhr

Mitwirkende:
Vera Böhnisch, Elisabeth Engstler, Melanie Hirner, Adi Hirschal, Hubertus Hohenlohe, Kerstin Ibald & “New Voices”, Tini Kainrath & “String Fizz”, Arabella Kiesbauer, Uwe Kröger, Global Kryner, Marika Lichter, Bernhard Ludwig, Mainstreet, Kark Markovic, Marianne Mendt, Musical Akademie Graz, PALAZZO-Künstler, Toni Polster, Ildiko Raimondi, Swinging Ladies, Zipflo Weinrich

Ticketinfos

Stadttheater Baden: The Scarlet Pimpernel (Version 2008)

Foto: Martin Bruny

Fragt man Frank Wildhorn, welches seiner Musicals er am ehesten für “abgeschlossen” hält, in dem Sinn, dass eine Veränderung nicht mehr zwingend notwendig sei, so bekommt man von ihm stets nur eine Antwort, nämlich dass er ständig am Verändern und Adaptieren seiner Werke ist. Und doch ist der Komponist mit einer Show ziemlich zufrieden: “The Scarlet Pimpernel“. Wildhorn:

«The Scarlet Pimpernel”, ob Sie es glauben oder nicht, kommt meiner ersten Vorstellung vom Klang des Scores am nächsten. In dieser Hinsicht käme also »The Scarlet Pimpernel” einer «endgültigen Version” am nächsten.

Das freilich ist das Resultat einer Menge “Veränderungsarbeit”, die die Show im Laufe der Jahre zu dieser von Wildhorn angesprochenen Einheit werden ließ. Im Programmheft zur aktuellen Baden-Fassung von 2008 (Premiere am 18. Oktober 2008) geht Regisseur Robert Herzl näher auf diese “Veränderungsarbeit” ein. Zu dem Zeitpunkt, als er im Jahr 2003 die “Scarlet Pimpernel”-Fassung von Halle konzipierte, lagen bereits folgende Versionen vor:

- Eine “Original Broadway-Produktion”, die am 9. November 1997 am Minskoff Theatre Premiere hatte.
- “The New Version” (”The Scarlet Pimpernel 2.0″): eine totale Überarbeitung, die am 10. Oktober 1998 zur Aufführung kam, ebenfalls im Minskoff Theatre.
- Die dritte - reduzierte - Version (”The Sarlet Pimpernel 3.0″): Premiere am 10. September 1999 am Neil Simon Theatre in New York. Letzte Vorstellung: 2. Januar 2000.

Für die deutsche Erstaufführung in Halle (am 14. Februar 2003) stellte Herzl eine wiederum neue Version der Show zusammen, “mit allen Musiknummern” … aber das ist so eine Geschichte, denn es war einmal ein Song - “Only love” -, der ursprünglich für “Rudolf” gedacht war, dann in “The Scarlet Pimpernel 1.0″ zum Einsatz kam und schließlich, als “Rudolf” konkretere Formen annahm, doch wieder aus “The Scarlet Pimpernel” gestrichen wurde. Freilich gibt es auch andere Erklärungen, beispielsweise jene von Nan Knighton, die man auf ihrer Website findet.

Fakt ist, dass “The Scarlet Pimpernel” zwar vom Klang her “endgültig” erscheinen mag - das liegt aber nicht daran, dass die Songs immer alle vorhanden sein müssen oder die Szenen immer in derselben Reihenfolge gespielt werden müssen. Wildhorn hat für diese Show einen ganz eigenen Ton geschaffen und eine eigenständige Atmosphäre. So, wie ihm das auch bei “Jekyll & Hyde” geglückt ist.

Freilich ist diese Eigenständigkeit der Wildhorn’schen Musicals nicht unumstritten. Immer wieder wird eine gewisse willkürliche Austauschbarkeit der Songs des Komponisten postuliert (und dann durch Geschichten wie “Only love” unterfüttert). Generell aber erinnert mich das immer an den Witz über die zwei Analphabeten, die an einem Buchgeschäft vorbeigehen. Sagt der eine: “Fad!” Darauf der andere: “Du sagst es, lauter Bücher, immer das Gleiche.”

Wir hier im Kultur-Channel erkennen die Eigenständigkeit der Wildhorn’schen Musicals unumschränkt an, wie wir auch jene der Lloyd Webber’schen Shows hören, und auch jene von Stephen Sondheim. Das schließt nicht aus, dass man Werke der drei Komponisten intuitiv “erkennt”. Ganz im Gegenteil. Denn das Gütesiegel “Wildhorn” verspricht auf alle Fälle immer eines: wuchtige Balladen, oder, wie man das gerne formuliert: Bigger-than-life-Balladen. Und gerade in “The Scarlet Pimpernel” haben wir davon eine Menge.

Gesungen und interpretiert werden sie in Baden von einem Ensemble hervorragender Sänger. Man mag bei den schauspielerischen Leistungen bei dem einen oder anderen eventuell ein paar Ungereimtheiten erkennen, beispielsweise bei Chris Murray (Chauvelin), der manchmal ein wenig zu unbeteiligt an “Mauern” herumlehnt, dessen Motivation nicht klar genug gezeichnet scheint, der vielleicht hie und da ein wenig outriert und bei den Weggabelungen der verschiedensten Interpretationsmöglichkeiten vielleicht mal in die falsche Richtung geht - aber was hat er doch für eine Stimme und wie gut und wirkungsvoll “spielt” er die meisten seiner Gesangsnummern (beispielsweise “Falke auf der Jagd”).

Foto: Martin Bruny

Man mag entweder die Art und Weise, wie Darius Merstein-McLeod seinen Sir Percy Blakeney - einen Dreh zu albern vielleicht manchmal - anlegt, aber immerhin, die Szenen kommen gut rüber, und stimmlich ist Merstein eine Wucht. Völlig überzeugend in einer kleinen, aber feinen Rolle: Klaus Ofczarek als Prince of Wales, nie zu schmierig oder zu übertrieben blasiert.

Foto: Martin Bruny

Wenn sich also manchmal das Gefühl einschleicht, dass sich alle - Schauspieler und Publikum - bei den Songs viel wohler als bei den Sprechszenen fühlen, dann mag das ein rein subjektiver Eindruck sein, und immerhin gibt es eine ganze Menge an blendenden Musiknummern bei “The Scarlet Pimpernel”, warum sich also nicht darauf konzentrieren? Wie ein Traum wunderschön beispielsweise “Ich vertrau auf dich”, gesungen von Darius Merstein und Maricel Wölk, die schon in Halle das Publikum begeisterten. Das geht fast nicht eindrucksvoller.

Foto: Martin Bruny

Eine Inszenierung mit Pomp und Gloria hat Robert Herzl auf die Bühne des Stadttheaters Baden geknallt. Und recht hat er. Bei einer Show wie “The Scarlet Pimpernel” muss man klotzen, nicht kleckern. Mit Wucht und Gespür für Wirkung kommt “Mitten ins Feuer” daher. Fast erwartet man noch Böllerschüsse und “echtes” Feuer. Die Schauspieler gehen mal links, mal rechts in den Zuschauerraum ab, dann stürmen sie wieder durch die Mitte auf die Bühne, blendend bei Stimme auch das Grüpplein Aristokraten (Alois Haselbacher, Sam Madwar, Stephan Wapenhans, Dietmar Seidner, Jan Hutter sowie Christian Zmek), das mit Percy im Untergrund gegen die Schrecken der französischen Revolution kämpft. Genau so muss das stimmlich besetzt sein: voluminös, beeindruckend. Jan Hutter singt sich schön langsam ins Musicalschlaraffenland und besitzt die nötige Ausstrahlung, um bis in die letzten Reihen zu wirken - etwas, was er auch nächstes Jahr im Ensemble von “Rudolf” beweisen wird. Es ist immer wieder schön, jemanden zu sehen, auch im Ensemble, dem man es dermaßen deutlich ansieht, dass er das, was er macht, auch gerne macht.

Foto: Martin Bruny

Projektionen, eine effektvolle Lichtregie, ein stimmiges Bühnenbild, tolle Kostüme, bei dieser Produktion passt fast alles, und es sollte nicht nur bei einer Spielzeit von einer Saison bleiben. “The Scarlet Pimpernel” ist im November noch an folgenden Tagen zu sehen: November: 15/16 (15.00)/28/29/30 (15.00).

Foto: Martin Bruny

Leading Team
Musikalische Leitung: Franz Josef Breznik
Inszenierung: Robert Herzl
Bühnenbild: Manfred Waba
Kostüme: Götz Lanzelot Fischer
Kostüm-Koordination: Friederike Friedrich
Choreographie: Rosita Steinhauser

Foto: Martin Bruny

Cast
Sir Percy Blakeney: Darius Merstein-MacLeod
Marguerite St. Just, seine Frau: Maricel Wölk
Chauvelin: Chris Murray
Armand St. Just, Marguerites Bruder: Zoltan Tombor
Marie Grosholtz: Christa Hertl
Tussaud, ihr Verlobter: Robert Sadil
Mercier, Chauvelins Adjutant: Franz Joseg Koepp
Lord Anthony Dewhurst: Alois Haselbacher
Sir John (Ozzy) Osbert: Sam Madwar
Frederic Elton: Stephan Wapenhans
Lord Andrew (Andy) Farleigh: Dietmar Seidner
Hal Stanton: Jan Hutter
Benjamin Stubbs: Christian Zmek
Marquis de St. Cyr: Mario Fancovic
Jessup, Percys Butler: Franz Födinger
Robespierre: Robert Herzl
Der Prince of Wales: Klaus Ofczarek
Helene: Dessislava Philipova
Cloe: Sonja Fischerauer

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Was die Welt nicht braucht

12. November, 22 Uhr
brut im Künstlerhaus/ Bar brut deluxe
Top oder Flop
Die charmante Plattenauktion zum Mitbieten! Wertgeschätzte Platten landen auf dem Teller, bei ausbleibenden Geboten folgt die Vinylzerstörung!

Bücherverbrennungen, Vinylzerstörung … dagegen!

Odeon Theater: Premiere für “Treibgut - Lieder der Donau”

Foto: Michael Schnack/hear it here

Ich schwimm’ in einem Meer von Wonne, wie ein Walfisch in der Donau.
[Ferdinand Raimund]

Ich bin nicht schön und mag nicht blaue Wellen, hört auf, mit dummen Walzern mich zu schwängern! Ich fluche der Geburt aus deutschen Quellen und hasse Wien mit seinen Dudelsängern. Viel eher laufe ich in Csà rdasschnellen Zigeunern nach und dunklen Bauernfängern. [Friedrich Peter Kreuzig]

Am Wasser, am Wasser, am Wasser bin ich z’haus. Beim Rudern, beim Schwimmen da kenn’ ich mich gut aus. Von der Früh bis auf d’Nacht sitz ich im Schinakel drin, Weil ich vom Donaukarpfenklub der Obergigerl bin. [Wienerisch]

“Dreißig Sprachen, vierzehn Darsteller, ein Fluss - die Donau”, so verschlagwortet Michael Schnack, der künstlerische Leiter der Performing Arts Studios Vienna, sein neues Musiktheaterprojekt »TREIBGUT - Lieder der Donau«, das am 11. Dezember 2008 seine Uraufführung im Wiener Odeon Theater feiert.

“Treibgut” - hinter diesem Titel stecken Menschenschicksale zwischen Schwarzwald und Schwarzem Meer, die in Form von Text und Musikcollagen gespielt und in zeitgenössischen Arrangements a cappella gesungen werden.

Chroniken, Tagebücher, Briefe, Reiseberichte, aber auch Volkslieder aus Ost- und Zentraleuropa - aus Texten in dreißig verschiedenen Sprachen von Altgriechisch über Donauschwäbisch bis hin zum Wienerischen formte Michael Schnack einen sehr persönlichen Zugang zu einem Fluss, der natürlich auch für Österreich zu jeder Zeit bedeutend war.

Alexander Pschill (”Julia”, “Kommissar Rex”, “SOKO Donau”, Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt) gibt mit “Treibgut” sein Regiedebüt.

Leading Team
Regie: Alexander Pschill (Österreich)
Musikalische Leitung: Michael Schnack (USA)
Arrangements: Paul Hille (Deutschland) und Michael Schnack (USA)

Besetzung
Kaoko Amano (Japan), Christian Ariel (Argentinien), Eugen Condria (Rumänien), Pà©ter Fogarassy (Ungarn), Florian Graf (Österreich), Johannes Karl (Deutschland), Joanna Luto (Polen), Max Mayerhofer (Österreich), Eva Maria Neubauer (Österreich), Alexandra Nutz (Österreich), Irina Platon (Russland), Andrea Profant (Slowakei), Gernot Romic (Österreich), Murielle Stadelmann (Frankreich)

Aufführungstermine
11., 16. und 17. Dezember 2008 um 19 Uhr 30 im Odeon Theater, Taborstraße 10, 1020 Wien

Tickets
Karten: € 25,- / ermäßigt € 20,- und € 18,- / ermäßigt: € 12,-
Theaterverein Odeon, 1020 Wien, Taborstraße 10
Telefon: + 43 1 216 51-27
Fax:+ 43 1 216 51 27-22
Mail: odeon(at)odeon-theater.at
WWW: Odeon

Links
- Hear it Here Productions
- ODEON-Theater

Theater an der Wien: Silvestergala 2008

31. Dezember 2008
19:30bis22:30

Theater an der Wien: Silvestergala 2008
Mittwoch, 31. Dezember 2008, 19.30 Uhr

Radio-Symphonieorchester Wien
Arnold Schoenberg Chor
Erwin Ortner Musikalische Leitung
Intendant Roland Geyer Moderation
Angelika Kirchschlager & Überraschungsgäste

Der Jahresausklang im Theater an der Wien hat bereits Tradition. Heuer wird erstmals Intendant Roland Geyer am 31. Dezember persönlich ein Galaprogramm präsentieren. Es spielt und singt das Radio-Symphonieorchester Wien und der Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Erwin Ortner. An seiner Seite: Angelika Kirchschlager und weitere Künstler aus der Welt der Oper und der Ope­rette.

Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus den Operetten Die Fledermaus, Der Graf von Luxemburg und La Pà©richole sowie aus den Opern Don Giovanni, Hoffmanns Erzählungen, Die verkaufte Braut, Carmen, Don Pasquale u. a.

Theater an der Wien: Beethoven-Akademie 1808

22. Dezember 2008
18:30bis21:30

Theater an der Wien, 22. Dezember 2008, 18.30 Uhr
Beethoven-Akademie 1808

Radio-Symphonieorchester Wien
Bertrand de Billy Musikalische Leitung
Arnold Schoenberg Chor
Boris Berezovsky Klavier
Annette Dasch Sopran
Anja Nina Bahrmann Sopran
Magdalena Anna Hofmann Mezzo
Menyhert Gergely Nemeti Tenor
Klemens Sander Bariton

Am 22. Dezember 1808 fand im Theater an der Wien die letzte und zugleich gewichtigste jener »Akademien« statt, die Ludwig van Beethovens künstlerische Verbundenheit mit dem Theater an der Wien dokumentieren. Exakt zwei Jahrhunderte später unternimmt nun Bertrand de Billy mit dem RSO Wien den Versuch, diesen wahren Marathon in der historisch korrekten Abfolge für ein Publikum von 2008 zu realisieren; unterstützt wird er dabei vom Arnold Schoenberg Chor sowie von den Solisten Annette Dasch, Sopran, und dem Pianisten Boris Berezovsky.

Zur Einstimmung auf diese Akademie veranstaltet das Theater an der Wien in Zusammenarbeit mit der Wiener Beethoven-Gesellschaft am 12. Dezember ein Symposium in der Hölle; 14.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt frei.

Programm
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Sinfonia pastorale
Ah perfido!, Szene und Arie für Sopran und Orchester op. 65
Gloria aus der Messe C-Dur op. 86
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Sanctus aus der Messe C-Dur op. 86
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80

Porgy & Bess: Sabina Hank & Band »Inside amplified«

15. Dezember 2008
20:30bis22:30

Porgy & Bess: Sabina Hank & Band »Inside amplified«
15. 12. 2008: 20:30 Uhr

Sabina Hank: vocals, fender rhodes
Tom Reif: guitar, vocals
Alex Meik: bass, vocals
Christian Lettner: drums

Mit glockenheller, schwereloser Stimme führt Sabina Hank durch die Schluchten Melancholias. All die Momente der Wendung, wenn Fremde zu Liebenden werden, oder ehemals einander Liebende sich zu verlieren drohen, stehen im Fokus dieses aufwühlenden Liederzyklus. Mannigfaltige Sehnsucht wird hier derart zelebriert, die an die Weisheit Laotses denken läßt, der da versprach, daß die biegsamsten Teile der Welt, die starrsten Teile der Welt überwinden werden. Nur das Hauchzarte kann schließlich in die letzten Winkel des Menschen vordringen. Ganz weit weg von der Hektik des Zerstreuungsuniversums namens Unterhaltungsmusik, ist Hanks Tonkunst, die nun deutsch lyrifiziert ist, ein ebenso fragiles wie charakterstarkes Statement, das ungeschminkt körperliche Sehnsucht aber auch seelische Erschöpfung kommuniziert. Intensiv und beschwörend, huldigt sie der Unzeitgemäßheit des Herzens. Wie Liebende wissen: emotionale Illusion, sie kann wirklicher sein, als Raum und Zeit. (Samir H. Köck)

Eintritt: EUR 15,00

Tickets online kaufen (inkl. Sitzplatzreservierung)

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